Eine neue Tür statt neue Plugins!

  • Ersteller synthpark
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wohnraumtuerumbau.jpg

Ich habe auch so eine Tür, die Ich gerne verdicken würde, aber mich nicht traue, was Schweres draufzumontieren und schon gar keine Diffusoren, da Wohnraumtüre!

In unserem alten Studio hatte Ich dafür folgende Lösung: Man montiert innen, wohin die Türe aufgeht, einen Balken in passender Höhe über dem Boden fest an der Türe. Darauf aufbauend kann man einen dünnen Rahmen montieren und einen Absorber aufbauen oder auch einen Diffuser reinhängen. Damit die Türe nicht durchhängt, bekommt sie in der Nähe der Bänder und vor allem Aussen zwei Schwerlastrollen montiert, die unten an den Balken kommen und die Türe ab da praktisch tragen. Die Türe sitzt dann nur noch locker in den Bändern. Das muss natürlich auf einen Millimeter genau getrimmt werden. Es funktioniert auch bei leicht krummem Boden, weil beim Aufklappen der Türe die Rollen die Türe entsprechend nach oben schieben. Falls der Boden fällt, muss es aufgefüttert werden. Als Alternative könnte man Rollen mit Druckfeder montieren. Die Türe muss dann mit etwas Bedacht und langsam geöffnet werden, weil die Bänder nur noch etwas Führung geben und man schauen muss, dass die Rollen nicht verhaken. So steht allerdings die gesamte Masse wirklich auf den Rollen und die Bänder sind entlastet. Diese Rollen gibt es in Möbelrollenform mit Doppelrolle und packen teilweise bis zu 75kg pro Stück. Gfs reicht auch eine - nur aussen - wenn es nicht zu schwer wird. Bei uns war damals eine Lattenkonstruktion nötig, weil wir komplett umgebaut hatten - da haben wir kurzerhand die Spanplatte des Bodens entsprechend sauber ausgerichtet, dass es plan war. Ansonsten Türe kürzen, Minipodest mit dicker Platte aufbauen, die auch in den Zwischenraum der Türe zum anderen Zimmer geht. Mit etwas Geschick kriegt man das auf ein Zehntel genau hin und hat eine superstabile und doch leichtgängig Türe. In der Zeichnung ist das angedeutet - ebenso auch ein Einleger für die Türe: Ein mit Teppich umwickeltes Brett, das genau in die Türe passt und einen Anschlag bildet zum Abdichten. Man könnte auch beide Türseiten bearbeiten und dort noch Dämmung anbringen etc.
 
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Die Konstruktion von engineer halte ich für eine mögliche Lösung.
Aber ich habe sowas schon in diversen Proberäumen gesehen - ziemlich vergammelt, alles schief - die Rolle war schon seit Jahren fest.

Also unbedingt sauber arbeiten - der Boden unter der Rolle muss stabil, glatt und waagerecht sein. Genauer gesagt nicht waagerecht, sondern rechtwinklig zur Drehachse der Tür (wer weiß, ob die 100% gerade hängt).

Ich traue diesen "alten, soliden, schweren Türen" nicht so viel zu - der Schwachpunkt ist/war immer die Befestigung vom Scharnier an der Zarge.
 
@engineer:

abgefahrne Lösung, wenn auch aufwendig. Ob ich das so millimetergenau hinbekommen würde ... auf jeden Fall danke für den Denkanstoß! Die Tür muss eh gekürzt werden hier, die haben im Flur Fliesen verlegt und dadurch läßt sich die Tür zur Zeit nicht schließen.

Also der Laminatboden würde wohl auf Dauer nachgeben, da hilft auch nur so eine Holzplatte *Kopfkratz*. ;)
 
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Eine Platte lässt sich ja jederzeit etwas Nachjustieren, wenn man was unterlegt und was das Lot in den Raum bei 90 Grad angeht, kann man die Bänder ja unterschiedlich einstellen: Das obere weiter rein und die Tür "steigt" beim Öffnen. Damit kann man das eigentlich leixht anpassen. Man stell sie einfach auf die Rollen und schraubt die Bänder fest. Es muss ja nur sichergestellt werden, dass da nicht plötzlich 2mm Gefälle entstehen. Unterwegs bei 45 Grad darf es ruhig etwas steigen, weil da die Türe in den Angeln nach oben gehen darf - zumindest bei normalen Wohnraumtüren, die einfach nur drinhängen und oben keinen Anschlag habebn. Die haben selbst im geschlossenen Zustand noch 1mm Spiel. Wie gesagt, steht die Türe komplett auf Rollen und die sind da komplett entlastet. Mit dem "Einleger" den Ich noch eingezeichnet habe, kriegt man auch einen perfekten Anschlag an die Türe und selbige oben und unten richtig dicht! Vor allem kann man die Türe selbst noch mit einer weiteren Platte beschweren und somit träger machen. Die Türe kann dan ruhig 100Kg wiegen mit Diffusor. Die normalen Schallschutztüren werden da auch Probleme bekommen.

Wenn nicht soviel Gewicht dran muss, reichen gfs auch zwei starke Zusatzbänder...

... und das Alles wie angedeutet für den Fall, dass die Türe behalten werden muss, weil man die Zarge nicht rauskriegt. In Altbauten mit Fachwerk (das war es in unserem Fall) ist das in Risiko, eine Türe rauszunehmen. Bisweilen hat man beim Raushauen mit dem Vorschlaghammer mal schnell das gaznze Haus gefällt :)

Zur Sanierung gibt es Möglichkeiten, die mit Furnier zu Verkleiden. Das ist nicht billig, liefert aber optisch perfekte Ergebnisse. Da man da nix dranschrauben, oder kleben darf, ist die Rahmen in Rahmen - Technik die gegebene Wahl: Man setzt von innen in den Rahmen einen solchen kleinen Rahmen von z.b. 40x40 Leisten (Seite, Oben, Seite, unten den Einleger) . Das Ganze dann mit Moosgummi bekleben. Gegen die drückt die Türe dagegen und ist bombendicht.

In meinem Aufnahmeraum habe Ich das wiederum so gemacht, dass Ich eine Doppelwand habe und ZWEI Wohnraumtüren gegeneinander gestellt habe. Vielleicht kann man in Deinem Fall auch von der anderen Seite noch was davor bringen.
 
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Man könnte in meinem Fall vielleicht noch einen schweren Vorhang auf der anderen Seite anbringen, wenn das wss bringt.

Also heut im Baumarkt sah ich, dass solche Roller immer das Problem haben, dass die Halterung in Rollrichtung länger ausfällt als in Querrichtung. Mal sehen, ob ich was besseres finde. Optimal ist, wenn der Roller genau unter der Tür ist. :)

Aber so ultradicht muss es vielleicht nicht sein. Da hab ich noch mit Straßenlärm zu kämpfen, größere Baustelle. ;)
 
hier ist des Prachtstück :)
Sitzt zumindest fest, auch wenn die Bänder so komisch abstehen.
 

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Organe Wände. Abgefahren. Da braucht man wenigstens keine Lavalampe.
 
Die alten Türen sind ja in der Regel recht massiv gebaut und auch die Bänder. Allerdings werden die durchaus auch mal etwas morsch! Wenn Du die Türe verbohren darfst, dann würde Ich wenigstens noch ein paar Scharniere / Bänder anbringen, um ihr Führung zu geben. Die Rollen würde Ich mir auf EBAY holen. Die haben einfach mehr Auswahl.
 
Wunderschöne Füllungstüren, Glückwunsch, mal so nebenbei :-D

Die sind stabil, das sehe ich sogar durch Internetz. Ich würde die Rollen dran machen die engineer vorgeschlagen hat und gut ist das.
 
Auf den ersten Blick sieht das recht stabil aus.
Mit Scharnieren rein- und rausdrehen geht da aber nix.

Aber:
Was Du als "abstehende Scharniere" bezeichnest, ist wohl der (Dreh-) Bolzen, der oben über das Scharnier raussteht.
Wenn die die Aufnahme xxx58.jpg vergrößert anschaue, stelle ich auch fest, dass das Türscharnier schräg zur Kante der Rahmenecke steht.
Das Türblatt selbst ist aber parallel.

Fazit - der Bolzen ist verbogen und sitzt deshalb nicht komplett im Scharnier. (und das sowohl oben als auch unten)
Es kann auch sein, dass das komplett verdreckt ist (Lack etc.)
Hast Du mal getestet ob sich die Türe im gesamten Drehbereich mit dem gleichen Kraftaufwand drehen lässt? Am besten mal mit einem oder notfalls zwei Fingern auf und zu drehen.

Ich würde im ersten Schritt versuchen, das Türblatt zu demontieren (oder zumindest die Bolzen zu lösen) um den Zustand des Bolzens und vor allem die Stabilität der Scharniere an Türblatt und Zarge zu kontrollieren. Solange das so wie jetzt auf Druck zusammengefügt ist, wird da nix wackeln, aber das kann in Wirklichkeit anders aussehen.
Allerdings steht zu befürchten, dass sich das Türblatt wesentlich schwerer wieder einhängen lässt (obwohl es vermutlich schon schwer rausgeht).

Deswegen bleibt für mich nur die Lösung von Engineer.

Mag sein, dass ich da hypochondrisch bin - wenn's meine eigene Türe wäre, würde ich's vielleicht drauf ankommen lassen. Aber in einer Mietsituation ...

Offtopic:
Was die Stabilität von alten Häusern und Konstruktionen angeht, mache ich gerade eine Enttäuschung durch.
Für mein Garagentor (das ich verbreitern muss) hat man als Sturz über die gesamte Wandbreite zwei Stahlträger eingelassen.
Ich dachte super, da kann ich ja soviel wegkloppen, wie ich will.
Dumm nur, dass sich die Mauer so gesetzt hatte, dass die Stahlträger nur noch an wenigen Punkten aufliegen. Unter anderem da, wo ich kloppen wollte.
Das habe ich erst nach genauerem Hinsehen bemerkt.
Alte Häuser haben eben ein Eigenleben.
 
Moin,

also nach einer gewissen Reifung ist mir das ganze dann doch zu umständlich, ich hab noch jede Menge anderer Baustellen.

Lösung:

RPG Skyline 2 x (übereinander) auf eine Holzplatte kleben, die Holzplatte aufhängen, fertig! Vorteil: Tür muss nicht behandelt werden. Gesamtgewicht höchstens 10 kg.

Dann noch 2 Skyline links daneben für perfekte Symmetrie. Vorteil auch: ich muss einen Lichtschalter nicht versetzen oder kaum, der sitzt dann genau zwischen zwei Diffusoren.

Holzplatte verhindert Vibration und dient als solider Untergrund zum Aufkleben der Hardschaumdiffusoren. Ich dachte, es gäbe irgendein Problem mit diesem Ansatz, aber gibts gar nicht. Türstopper ist Pflicht ;)

Fazit - der Bolzen ist verbogen und sitzt deshalb nicht komplett im Scharnier. (und das sowohl oben als auch unten)

Kann sein, aber die Tür hat kein Spiel. Um das "Eigenleben" aber nicht noch weiter zu provozieren, lass ichs mal bei der genannten Lösung. :)
 
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Kann sein, aber die Tür hat kein Spiel. Um das "Eigenleben" aber nicht noch weiter zu provozieren, lass ichs mal bei der genannten Lösung. :)
Die Bolzen sind eigentlich nur von oben reingeschlagen.
Diese alten Türbänder habe ich bei mir im Altbau auch noch in 2 Zimmern.
Müssen von Zeit zu Zeit wieder vorsichtig mit nem Hammer nach unten reigeschlagen werden, da sie sich über Jahre wieder nach oben schieben.
 
Um auf die sehr interessante Türkonstruktion von "engineer" zurückzukommen,
es gibt ja auch kleine, nicht sehr hohe, aber dafür saustabile Rollen für Cases und Racks, welche hunderte Kilos tragen können...

s77-rackrollen.jpg
 
Wir haben unsere Studiotüren damals auch aufgedoppelt und verfüllt.
Hab gerade kein anderes Foto parat (hier die Seitentür)
Lattung verschraubt, hier dann Rockwolle rein, darauf dann die eigentliche Dämmkonstruktion (Absorberteile) draufmontiert. War saustabil und hat viel gebracht.
Foto-0619.jpg


Klar, man hätte die Türbeschläge prinzipiell auch professionell verlängern müssen, kein Bock drauf, reichte uns lässig.
 
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Witzig... diese knallig-orangen End-90er Jahre Wände... diese herrliche Altbautür... wie in unserem alten Studio. ;-)

:)

.

Die Endneunzigerfarbe ist grad erst getrocknet ;)
Ich brauchte ne passende Farbe zu meinen Absorbern in Lachsrot.
 
Alternative: Vom Baumarkt eine zweite! (kleinere) Tür besorgen, diese mit eigenem Rahmen in den bestehenden Rahmen von der anderen Seite einbauen/einschrauben, diese dann beliebig aufdoppeln/dämmen. Unten im Rahmen dann eine Leiste, um hier eine Schallbarriere "untenrum" zu gewährleisten. Das haben wir damals so zum Aufnahmeraum hin erfolgreich gemacht. Kostet alles wirklich wenig. Wenn ich nur ein Foto finden würde... welche HD war das nur. verflixt.
 
Die Bolzen sind eigentlich nur von oben reingeschlagen.
Diese alten Türbänder habe ich bei mir im Altbau auch noch in 2 Zimmern.
Müssen von Zeit zu Zeit wieder vorsichtig mit nem Hammer nach unten reigeschlagen werden, da sie sich über Jahre wieder nach oben schieben.

wie meinstn das, Beatback? Lag die Tür dann höher als normal? Also diese Tür ist zu tief und geht zur Zeit nicht ganz zu, weil im Flur Fliesen sind. Kann mir kaum vorstellen, dass die noch tiefer lag, d.h. doch(!), bevor die Vorbesitzer Laminat reingehauen haben. Werd ich mal austesten. Die Pfuscher haben das vielleicht extra so gemacht als "Notlösung" statt einfach die Tür kürzen zu lassen.
 
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Nein die Tür hängt dann eventuell nicht richtig wenn der Bolzen zu weit draussen ist und dadurch zu viel Spiel im Türband und zugehörigem Bolzen.
Türbandbolzen2.jpg


Der untere Teil des Bandes ist starr und fest , der Bolzen oben sieht so aus als würde er 2cm nach oben raus stehen (evtl hängt die Tür dadurch jetzt oben mehr nach links ?).
 

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