Ein Paar Anmerkungen zum Mastern mit Kopfhörer

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Es geht hier doch um die Frage, geht professionelles Mixing und Mastern auf Kopfhörern oder nicht?

Ging es hier nicht um einen Hobbyisten der mit dem Mastern auf seinen Kopfhörer nicht klarkommt?

Die Diskusssion ob man auf Headphones professionell mastern kann lässt sich eigentlich nur mit einem Jein beantworten. Manche tun es, manche lehnen es komplett ab. Manche wie ich nutzen beides. Das ist bei jedem unterschiedlich.
 
Ging es hier nicht um einen Hobbyisten der mit dem Mastern auf seinen Kopfhörer nicht klarkommt?

Die Diskusssion ob man auf Headphones professionell mastern kann lässt sich eigentlich nur mit einem Jein beantworten. Manche tun es, manche lehnen es komplett ab. Manche wie ich nutzen beides. Das ist bei jedem unterschiedlich.
Nope, die Tatsache das es manche tun zeigt das die korrekte Antwort ja lautet. Ob das für dich in deine Welt passt oder nicht.
 
Nope, die Tatsache das es manche tun zeigt das die korrekte Antwort ja lautet.
Aber nur wenn du die Ausnahme zur Regel machen willst. ;)
Im Hobby Bereich macht Not eben erfinderisch aber je weiter man sich in der Qualitätshierarchie nach oben bewegt um so kleiner wird die Ausnahme, die Kopfhörer verwenden.
Das ist eine Tatsache aber das weißt du ja selbst.

P.S.: Die korrekte Antwort müsste heissen: Es gibt ein paar Wenige die mit Kopfhörer Mischen und Mastern und ein kleiner Teil davon erreicht auch gute Ergebnisse damit. Ein Nein ist es nicht aber ein definitives Ja auch nicht.
 
Die allermeisten arbeiten imho mit beidem. Sieht man ja auch daran wie viele unterschiedliche Monitore und Studiokopfhörer es gibt.
 
Aber nur wenn du die Ausnahme zur Regel machen willst. ;)
Im Hobby Bereich macht Not eben erfinderisch aber je weiter man sich in der Qualitätshierarchie nach oben bewegt um so kleiner wird die Ausnahme, die Kopfhörer verwenden.
Das ist eine Tatsache aber das weißt du ja selbst.

P.S.: Die korrekte Antwort müsste heissen: Es gibt ein paar Wenige die mit Kopfhörer Mischen und Mastern und ein kleiner Teil davon erreicht auch gute Ergebnisse damit. Ein Nein ist es nicht aber ein definitives Ja auch nicht.
Damit drehen wir uns dann jetzt im Kreis, genau das schrieb ich nämlich bereits.

Wir bewegen uns hier quasi im binären Bereich der möglichen Antworten. Geht es? Ja/Nein.

Machen es Leute professionell und haben auch damit erfolge? Ja.

Was heisst das für die Antwort auf "Geht es?"

Richtig, sie lautet Ja.

Die Frage war nicht wie viele es machen, die Frage war ob es geht.

Und um mich nochmal zu zitieren um den kreis zu schließen:
Ich glaube wir hatten das Thema mitlerweile oft genug. Grundaussagen waren immer wie folgt:

- Wirklich geeignete Kopfhörer gibt es noch nicht all zu lange.
- Ein Profi der bereits alles hat was er braucht, hat meistens keinen Drang dazu zu wechseln.
- Eher wenige, auch im privaten Bereich, probieren es überhaupt, da leider nur die höherpreisigen KH wirklich in Frage kommen. Statt dessen gibt es viele pauschalisierte Aussagen, die nur auf Grundlage von Erfahrung mit ungeeigneten KH gemacht wurden.
- Es gibt einige wenige anerkannte Profis die trotzdem auf geeignete KH gewechselt haben und sehr gute Ergebnisse erzielen.
- Persönliche Erfahrungen von einigen hier aus dem Forum zeigen, das es auf KH geht. Es braucht selbstverständlich entsprechende Einarbeitungszeit, so wie jedes neue Studio, Abhörumgebung, Boxen, es auch brauchen.
 
Ja, wir drehn uns im Kreis, und sind im Grunde gar nicht so weit auseinander :)

EDIT, wo wir halt auseinander sind ist beim Ratschlag für den TO.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, für ihn klappt das mit den Kopfhörern nicht. Mögliche Lösungen: teureren Kopfhörer kaufen. Mit Monitoren arbeiten. Oder beides verwenden, den Kopfhörer den er schon hat, und seine Monitore.

Und wir haben uns jetzt halt daran verbissen ob man lieber 1000 Euro Kopfhörer holt, oder ein gescheites paar Monitore. Und eventuell noch den Raum zu einem Studio umbaut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OP macht eine falsche Pauschalaussage, die hier widerlegt wurde. Es geht um folgende Aussage:

So, ich bin durch mit dem Thema Kopfhörer Mastering. Das Problem ist, daß man trotz Kalibrierungssoftware den Ausgangsklang über den Kopfhörer nicht beurteilen kann. .......

Ob seine Aussage für sich subjektiv betrachtet korrekt ist, wurde nie angezweifelt und war nie gegenstand der Betrachtung. Teure Kopfhörer einreden wollte auch niemand. Es wurde festgestellt das es nur wenige Kopfhörer gibt die vernünftiges Arbeiten emögliche und das es ohne Kentnis selbiger nicht möglich ist sich ein Urteil zu fällen.

Bitte keine Unterstellungen mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurde festgestellt

Nein es wurde eben nicht festgestellt. Genau darum geht ja die Diskussion die sich nun festgefahren hat. Unterschiedliche Standpunkte weil aus unterschiedlichen Winkeln und mit unterschiedlicher Erfahrung betrachtet.

Ich kann sehr wohl beurteilen ob für mich Headsets oder Monitore besser fürs Mastern taugen. Auch ganz ohne die ganz teuren Dinger zu kennen. Und dann für mich entscheiden was ich lieber nehme und mich zum Ziel bringt. Denn das liegt nicht an der Preisklasse. Sondern an generellen klanglichen Eigenschaften von Monitoren und Headsets.

Wenn du von Fakten reden willst: es gibt unzählige Kopfhörer und unzählige Monitore auf dem Markt. Und die werden beide gekauft wie warme Semmeln. In allen Preisklassen. Das ist also im realen Leben nicht ein entweder oder. Sondern ein Und. Und das eben auch im Studio. Dass einer nur mit Monitoren oder nur mit Headset arbeitet ist die Ausnahme.

Wichtig ist/wäre was (nicht nur) für den TO funktioniert. Das sind derzeit nicht seine Kopfhörer. Nur meldet er sich hier halt wohl auch nicht mehr zu Wort.
 
Es wurde festgestellt das es nur wenige Kopfhörer gibt die vernünftiges Arbeiten emögliche und das es ohne Kentnis selbiger nicht möglich ist sich ein Urteil zu fällen.
"Es"?
Wert ist es?
Würdest du diese "Meinung" auch unterstützen wenn der Kopfhörer durch Boxen ausgetauscht werden würde?
 
@Chribu

Du bringst jetzt paar Dinge durcheinander.

Nö. Aber wenn man alles in dichotomen Schwarz/Weiß oder Richtig/Falsch interpretiert, so wie Du, dann läuft man schnell Gefahr, die Aussagen eines Textes nicht zu verstehen bzw. zu missdeuten.

Die Sony MDR7506, die ich übrigens habe, sind Kopfhörer für den Mix aber mit darauffolgender Kontrolle über Lautsprecher.

Ich habe überhaupt nicht geschrieben, dass man ausschließlich über Kopfhörer mixen und mastern soll. Das Thema Ja/Nein (also Dein Schwarz/ Weiß) ist überhaupt nicht Sujet meiner Betrachtung. Die Kernaussage meines Beitrages ist hingegen, dass man über eine dezidierte Gehörbildung die Fähigkeit erworben haben muss, um ein über die Abhöre (KH & Mon) vorliegendes Klangbild in Relation zu einem absolutem (=erwünschten) Klangbild setzen und beurteilen zu können. Man kann seine akustische Wahrnehmung (im Kopf) also dahingehend anpassen, dass sie praktisch wie eines dieser Korrekturplugins arbeitet, etwa dem Sonarworks SoundID Reference). Diese akustische Abstraktionsfähigkeit = das Vorstellungsvermögen, wie etwas auf einem kalibrierten Monitor in einem raumakustisch optimierten Studio klingen würde, kann dann bei entsprechender Erfahrung das Fehlen der optimalen Abhörumgebung ausgleichen.

Andrew Sheps dazu in einem Interview:

Ich habe gehört, dass Sie manchmal mit Kopfhörern mischen. Ist es besser, mit Kopfhörern zu mischen als in einem unbehandelten Raum mit durchschnittlichen Monitoren?
Ich mische ziemlich oft mit Kopfhörern. Das fing damit an, dass ich viel unterwegs war und weiter arbeiten musste. Als wir dann nach Großbritannien zogen, hatte ich keinen idealen Platz, um meine Lautsprecher aufzustellen, also mischte ich viel mit Kopfhörern und überprüfte dann alles mit Lautsprechern, bevor ich es rausschickte. Je mehr Zeit ich mit den Kopfhörern verbracht habe, desto weniger Änderungen gab es, als ich zu den Lautsprechern wechselte. Ich benutze Sony MDR-7506 Kopfhörer, aber ich glaube, das liegt daran, dass ich mich einfach an sie gewöhnt habe und sie auch wie die Tannoy SRM-10B Lautsprecher klingen, mit denen ich mische. Sie sind hell, aber relativ flach.
Ich würde nicht jedem empfehlen, mit Kopfhörern zu mischen, aber es ist eine großartige Möglichkeit, die Kontrolle über Ihre akustische Umgebung zu übernehmen. Man trägt sein Studio quasi auf dem Kopf und es klingt überall gleich!

Und dann (meine zweite Aussage) ist es egal, mit welchem Kopfhörer (oder welchem Monitor) man mixt und mastert. Und lediglich bei der Beurteilungsfähigkeit von singulären Details (Transienten, Verzerrungen, Kompression etc.) ist das Auflösungsvermögen der Monitore oder Kopfhörer wichtig. Genau das habe ich ich aber schon geschrieben (und das hast du wohl überlesen). Geschrieben habe ich auch, dass solche Details allerdings viel eher für Klassische Musik (und vergleichbares) oder bestimmte Instrumente entscheidend ist, und nicht für den Mix von Gitarrenrock oder EDM. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Leise Anteile sind schwer hörbar und es endet schnell darin zu viel Hall zu mischen.
Das kann man berücksichtigen, wenn man um diese Defizite weiß und die Erfahrung hat, in welchem Verhältnis man die Korrekturen anpassen muss. Genau darum geht es ja in dem von mir beschriebenen akustischem Abstraktionsvermögen.

Will man Kopfhörer only arbeiten dann werden es niemals die Sony MDR7506 sein.
Ich decodiere das mal für Dich: "Würde ICH nur mit Kopfhörern arbeiten, dann werden es niemals die Sony MDR7506 sein". Du bist halt nicht das Maß aller Dinge und auch nicht der Richter über das Richtig oder Falsch.

Anschließend noch mal Andrew Sheps:

Ich verwende nie Software zur Korrektur des Frequenzgangs oder irgendwelche Übersprechfunktionen [Anm.: Weil er es aufgrund seiner Gehörbildung nicht braucht]. Ich glaube, ich höre nur die zusätzliche Bearbeitung, auch wenn sie die akustische Umgebung besser wiedergibt. Aber denken Sie daran, es gibt keine richtigen Antworten auf solche Dinge, und es geht darum, eine Abhörumgebung zu schaffen, in der Sie kreativ sein können und Ihre Mischungen auf jedes System übertragen können, auf dem jemand Ihre Mischung hören könnte.

Ich bin hier noch auf einen podcast gestoßen, in dem Sheps sich u.a. darüber äußert, warum es keinen Sinn macht, sich stundelang an Details festzubeißen. Das nämlich, Relevantes von Unrelevanten unterscheiden zu können, macht für mich neben der Gehörbildung den wahren Profi aus. Und ganz gewiss nicht der verwendete Kopfhörer.
 
"Es"?
Wert ist es?
Würdest du diese "Meinung" auch unterstützen wenn der Kopfhörer durch Boxen ausgetauscht werden würde?
Es geht hier nicht um Meinungen. Fakten. Es gibt Profis die nutzen professionelle Kopfhörer zum professionellen Mischen und Mastern und liefern damit auf professionellem Niveau ab.

Diese Tatsache alleine genügt um die von mir zitierte Aussage von OP zu widerlegen. Was da jeder persönlich für Schlüsse draus zieht, das ist selbstverständlich jedem selbst überlassen.
 
Aber seine Aussage war nicht dass Profis nicht mit Kopfhörern klarkommen. Sondern dass er nicht mit Kopfhörern klarkommt.
 
Es geht hier nicht um Meinungen. Fakten. Es gibt Profis die nutzen professionelle Kopfhörer zum professionellen Mischen und Mastern und liefern damit auf professionellem Niveau ab.
Profis, Profis, Profis? Wie oft denn noch? Dein Autoritätsargument ist ein Scheinargument! Und vor allem: Es ist keine Begründung und erklärt nichts, rein gar nichts!

Das, was Du hier vertritts, ist also doch nur Deine MEINUNG! Und nach den anderen Debatten mit Dir und Silent Warrior ist für mich zumindest klar, dass Ihr im wesentlichen davon getriggert seid, dass Eure vermeintliche Kompetenz (und Überlegenheit) außerhalb eurer Filterblase und Peergroup nicht anerkannt wird. Und dafür gibt es auch keinen Grund, denn Ihr stochert mit eurem Hobby-Equipment und mangelhafter Gehörbildung auch nur wie alle andern im Nebel herum. Ihr haltet alle anderen (außerhalb Eurer Peergroup) generell nur für dümmer als euch selbst. Und DAS ist der wahre Grund für die immer wieder aufkommenden Debatten.
 
Profis, Profis, Profis? Wie oft denn noch? Dein Autoritätsargument ist ein Scheinargument! Und vor allem: Es ist keine Begründung und erklärt nichts, rein gar nichts!

Das, was Du hier vertritts, ist also doch nur Deine MEINUNG! Und nach den anderen Debatten mit Dir und Silent Warrior ist für mich zumindest klar, dass Ihr im wesentlichen davon getriggert seid, dass Eure vermeintliche Kompetenz (und Überlegenheit) außerhalb eurer Filterblase und Peergroup nicht anerkannt wird. Und dafür gibt es auch keinen Grund, denn Ihr stochert mit eurem Hobby-Equipment und mangelhafter Gehörbildung auch nur wie alle andern im Nebel herum. Ihr haltet alle anderen (außerhalb Eurer Peergroup) generell nur für dümmer als euch selbst. Und DAS ist der wahre Grund für die immer wieder aufkommenden Debatten.
Junge, entspann dich.
 
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