"Edel" klingendes VST Reverb gesucht

[Signalschwarz]

"Zum Beispiel das von mir immer geliebte Freeware-Plugin "Wide Bug" aus der BetaBugs-Reihe funktioniert seitdem nicht mehr. Sehr schade."


Kurz-OT: Den WideBug habe mich mal getestet: Fand ich beschissen, ua. weil er den Pegel immer um 6 dB anhebt.

 

[stoman]

Tatsächlich? An solche Fiesitäten kann ich mich gar nicht erinnern. Naja, egal, es ist ohnehin Vergangenheit.

Schöne Grüße,
Steffen

 

[Signalschwarz]

Ja, ich hab ein Freeware-Bundle für einen speziellen Zweck zusammenstellen wollen und dafür einen ganzen Haufen Plugs ausprobiert und teilweise gemessen, da ist der WideBug (bei mir zumindest) durchgefallen, eine Alternative hab ich bisher aber noch nicht gefunden, diesbezüglich gibt's also leider keinen Tipp von meiner Seite.

 

[oxo]

zu aether:
bei mir läuft es absolut problemlos auf nem nicht mehr ganz aktuelle winXP32 dualcore. ja es braucht mehr rechenleistung als ein brot und butter reverb ...was aber daran liegt, dass es genau das macht was es soll: die signale im raum, anhand der eingestellten vorgaben, so exakt und umfassend wie möglich zu berechnen.

 

[RoodyAlex]

Was noch nicht gefallen ist, ist das Toraverb von D16 Group. Auch ganz nice.

 

[LM18]

oxo schrieb:
zu aether:
bei mir läuft es absolut problemlos auf nem nicht mehr ganz aktuelle winXP32 dualcore. ja es braucht mehr rechenleistung als ein brot und butter reverb ...was aber daran liegt, dass es genau das macht was es soll: die signale im raum, anhand der eingestellten vorgaben, so exakt und umfassend wie möglich zu berechnen.

Klar.
Ich habe da ein Underdogsystem...

Brot und Butter.
Die Lexiconplugins liefen auf meinem überreifen Rechenkiesel wie Wasser aus dem Hahn.
Das ist sehr effizient gemacht und ich habe gestaunt.
Im Vergleich zum 480er und dem 300er blieb die Hose oben
PCM 96 war in Reichweite aber unverglichen.
Mein Nachbar war Lexiconsammler und den 300er habe ich selbst.
Wer den Lexiconsound mag hat ihn mit den Plugins eingekauft.
Ich habe auf meinem P4 5 Instanzen aufgehabt und mit 30 Spuren in Cubase laufen lassen und war bei irgendwas 50% ASIO.

Egal.
Aether kommt zum Testen dran, wenn ich mich durchringe mein knappes Geld für einen neuen Affenkasten auszugeben.

Ich sehe das pragmatisch...
Läuft auf meiner Mühle nicht, runter damit.
Da sind wir beide Opfer auf Basis Gegenseitigkeit

 

[never_mind]

Läuft auf meiner Mühle nicht, runter damit.

Ich mach's genau so. Also weg damit. Auch wenn es gut zu sein scheint. Aber es gibt sicher noch andere, gute Reverbs. Dann werde ich jetzt mal das Teil von ArtsAcoustic testen.

 

[karumba]

LM18 schrieb:

stoman schrieb:
...
Genau so einen feinen, altmodischen Plattenhall wünsche ich mir auch (unter anderem).

Schöne Grüße,
Steffen

Theoretisch wäre hier dafür der 140er von UAD eine Option.
Aber da kannst du auch einen Falterich nehmen und Impulse verarbeiten.

Wenn ich einen Spike durch meinen UAD Plate 140 verarbeite und zweimal rendere, löschen sich die Signale beim Nulltest sehr stark aus (nicht ganz vollständig aber fast).

Das läßt vermuten das UAD Impulsantworten verbraten hat und nicht frisch rechnet.

Edit-1:
Jetzt habe ich gerade noch einmal einen Test gemacht.
Das löscht sich zu 100% aus.

Edit-2:
Jetzt habe ich ein bischen weiter probiert.
Andere Hallerzeuger löschen sich auch aus.
Wie Roomworks oder Ambience...
Ausnahme war mein Outboard Lexicon 300er der bei jedem Schuss ein bischen anders klingt, zumindest das Programm "Rich Plate".
Und Bootsies Epic-Verb, da löschen sich die ERs aus, aber der swish ändert sich leicht...

[Geändert von LM18 am 18.07.2010 12:07 Uhr]

das lässt sich ganz leicht erklären. die plate 140 (und auch viele andere reverbs) sind "impulsstabil", weil keine zufallsvariablen mitlaufen. die lexicons sind das meist nicht, da ist ein leichter chorus dem hall nachgeschaltet. und deshalb klingt da jeder shot minimal anders.
es spricht aber nix dagegen selbst einen chorus nachzuschalten. und ich nutze die plate 140 auch heute noch als IR

 

[LM18]

das lässt sich ganz leicht erklären. die plate 140 (und auch viele andere reverbs) sind "impulsstabil", weil keine zufallsvariablen mitlaufen. die lexicons sind das meist nicht, da ist ein leichter chorus dem hall nachgeschaltet. und deshalb klingt da jeder shot minimal anders.
es spricht aber nix dagegen selbst einen chorus nachzuschalten. und ich nutze die plate 140 auch heute noch als IR

Genau. Das ist die Mucke...

Da kann man auch getrost IRs hernehmen und braucht sich nicht beölen, dass die Impulse immer nur starr ablaufen, wenn die nativen genauso starr frisch rechnen

Ich habe als Player von Voxengo den "Space light".
Damit kann ich mir den Impuls so gnadenlos und einfach verbiegen, dass es eine Pracht ist.

Von wegen unflexibel...

Man seift sich halt aus Zeitmangel und Bequemlichkeiten halt auch gerne ein und glaubt ungeprüft was man gerade so glauben will.
Der elektrische Mönch läßt grüßen...

 

[lazymarc]

hi lm18
wo finde ich den Player von Voxengo den "Space light".
auf deren seite hab ich nichts gefunden


edit : gefunden

 

[never_mind]

Mit tut sich gerade eine zusätzliche Alternative auf. Die Plugins von Audio Damage sind so preisgünstig, dass ich mir das AdVerb (sehr schöne Hallfahne, aber kein True Stereo) und das EOS (auch sehr nett und mit True Stereo) zulegen könnte. Es wird nicht einfacher mit der Entscheidung. Das Teil von ArtsAcoustic ist auch gut.

 

[Christof]

Eine große Bitte: Verlass dich bei deiner Auswahl bzw. Entscheidung nicht auf nette Hörbeispiele oder Einzelsignale auf die du die PlugIns anwendest. Du kannst erst die Qualität eines Reverbs beurteilen, wenn du es in einer Mischung verwendest. Erst da trennt sich die Spreu vom Weizen. Manches, was vorher beeindruckend klang, will sich so gar nicht in den Mix einfügen oder klingt einfach immer nach Effekt statt nach "Instrument im Raum".

 

[never_mind]

@Christof: danke für den Tipp, ich werde das bei meinen Tests berücksichtigen.

 

[stoman]

Hat schon jemand hiermit Erfahrungen gesammelt? Der Preis ist ja vernünftig:
http://www.princetondigital.com/products/srvst

Schade, das das andere Zeug von denen nur für ProTools angeboten wird.

Schöne Grüße,
Steffen

 

[never_mind]

--

 

[stoman]

never_mind schrieb:
--

Was soll das heißen? Doppelminus? Also völlig unbrauchbar?

Bitte etwas mehr Text!

Schöne Grüße,
Steffen

 

[derZorn]

Ich hab das Princeton Plate Rev vor einiger Zeit im Studio eines Kollegen benutzt,
das war schon recht gut..
Es tat halt was ich seinerzeit von einem Plattensound haben wollte.
Das wurde von mir hauptsächlich auf der Snare und ein wenig Stimme eingesetzt und fands toll.
Allerdings würde ich heute wohl eher zu den CSR Teilen greifen.

 

[stoman]

Danke für die Antwort!

Könntest Du die Vorzüge von CSR gegenüber Princeton Digital etwas näher erläutern?

Meine Hauptanwendung ist Retro (60er, 70er, 80er), d.h., ich bräuchte auf jeden Fall einen guten Plattenhall. Das Plugin sollte aber nicht darauf beschränkt sein. Primär soll das Plugin auf Gesang zum Einsatz kommen. Auch hier wäre aber etwas mehr Flexibilität, d.h. ein breiteres Anwendungsfeld, wünschenswert.

Schöne Grüße,
Steffen

 

[tontropf]

ich verwende für hall nur das, was eh schon in der software ist. aber: für das "gewisse Etwas" kopiere ich spur bzw. schnipsel, versetze ihn um ein paar tausendstel sek nach vorn, + hall, aber sehr leise.

 

[never_mind]

stoman schrieb:

never_mind schrieb:
--

Was soll das heißen? Doppelminus? Also völlig unbrauchbar?

Bitte etwas mehr Text!

Schöne Grüße,
Steffen

Sorry, nein. Das soll nur heißen, dass der Text, der dort mal stand, dummes Zeug war und ich ihn deshalb löschte. Du hattest erwähnt, das die anderen(!) Princeton Plugins nur für Pro Tools sind, ich habe versehentlich gelesen, du wärst der Auffassung, dass _alle_ Plugins von denen nur für PT sind und wollte das richtig stellen.