Echte vs. künstliche Drums

  • Ersteller coder2k
  • Erstellt am
coder2k schrieb:
.......Warum sich hier jeder mit allem Mühe geben will, außer mit den Drums, verstehe ich nicht so ganz.

Wollen oder können ?

Ich glaube Du gehst von völlig unterschiedlichen Voraussetzungen aus.

Beispiel : Ich hab vor gut einem Jahr nach 12-jähriger Pause wieder mit Musik,

Recording usw angefangen. Und zwar WEIL es inzwischen EZD,AD etc gibt.

Es ist für mich (und anscheinend viele andere) die EINZIGE Möglichkeit

einigermassen echt klingende Drums in meinen Songs zu hören.

Damals hatte ich eine Band mit sehr gutem Schlagzeuger, ich kenne also den

Unterschied. Leider haben wir uns aus Zeitmangel aufgelöst (jaja den gibts

wirklich :D )

Ich behaupte mal das JEDER lieber einen echten, guten, spitzenmässig

mikrofonierten Drummer im Keller hätte, aber es geht doch wohl eher ums

haben können, nicht ums haben wollen.

Und natürlich bringt ein echter Drummer die Songs durch sein Spiel / Ideen

nach vorne, das muss ich dann eben auch selbst versuchen.

Deshalb brauch ich auch 1 Jahr pro Song ;)

Gruss vom bruce (Ein Banause, der froh über EZDrummer ist :D )
 
Zunächst mal:

Wenn es klingt, klingt es. Punkt.

Natürlich ist es besser und ehrenvoller, alles selbst zu recorden. Da geht nichts drüber, keine Frage Herr Kommisar.

Daher habe ich im Moment 4 Wochen Urlaub genommen, um meinen Recordingraum für Drumrecorsing zu optimieren. Zusätzlich habe ich meine Fahrzeuge verkauft, um mir eindlich ein echtes Drumset samt Mikes zu holen. Es geht einfach nicht anders.
Aber jetzt muss ich los - für eine Ballade will ich noch schnell ins Musikhaus, um meinen neuen Bösendorfer-Flügel abzuholen. auch hier will man ja nur das echte!
Danach gehts ins Konzerthaus, wo ich die Philharmoniker abmike, weil ich für den Refrain der Ballade 2 Streicher im Hintergrund haben will.
Ab das Beste kommt heute Abend: da kaufe ich die Basilika in Weingarten mit der weltberühmten Gablerorgel - schließlich muss ein Metalsong eine fette Orgel im Hintergrund haben.

Und morgen erst... dann hole ich blablablabla

Ok, nun zurück in die Realität. Also ich kann euch teilweise nicht ganz verstehen. Klar ist es geil, wenn man alles aufnimmt. Man kann aber nicht auf allen Gebieten topp-Ergebnisse erziehlen - das ist eine Erkenntnis der man sich stellen muss.
Keiner hier spilet geil [g=422]Gitarre[/g] UND geil Klavier UND singt geil (Ok, außer mir vielleicht...). Irgendwas wird er immer schlechter können. Ebenso wir hier keiner geil Drums recorden UND Mega-Giarrenbretter aufnehmen können UND ein spitzen-Songwriter sein.

Daher muss man eben ein paar Abstriche machen.

Wir haben unsere Drums live recordet und die Kessel gegen Samples ersetzt. Klingt gut und ist ebenso effektiv wie effizient.

Aber Grundsätzlich: Echte Drums sind immer Besser, aber wenn man nicht Zeit/Geld hat, um aus den echten Drums alles rauszuholen, nimmt man eben Samples.
Warum sollten denn eigentlich Drums einen anderen Stellenwert haben, als Synthies oder Klaviere??? Jeder nutzt das Rhodes aus Rompler ohne nachzudenken, jeder spielt ein Klavier-[g=89]VSTI[/g] und beim Reamping der Gitarren über VSTs meckert auch keiner ... ;)

Peace, Randy
 
Natürlich ist es schöner, wenn man denn über die technischen, intelektuellen und vor Allem räumlichen Möglichkeiten verfügt, einen echten und fähigen Trommler aufzunehmen...steht ja wohl völlig ausser Frage.
Ist der gleiche Trommler aber auch mit Drumsoftware fit, verschwimmen die Ergebnisse schonmal dermaßen, dass ich die kühne Behauptung wage, hier würde bei einer "Blindverkostung" eine ganze Reihe Wissender daneben liegen.
Ich habe ein Schlagzeug, ich trommele seit über zwanzig Jahren, ich habe einen Raum, den ich für Drumrecording nutzen könnte und ich arbeite mit Battery.
Warum?
Weil MEINE kleine Aufwand/Ertrag-Rechnung das zum Ergebnis hatte. :)
 
Homerecorder? Keinen Drummer zur Hand? Viel Spaß mit dem Drummie...

Ach, Sie machen das mit Absicht? Wegen des besseren Klangs? Und weil sie mit einem [g=77]VST[/g] besser diskutieren können?

Dann kann ich Sie verstehen!
 
Ich hab mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, will aber trotzdem auch mal mitreden ;)
Bei Songs für mich zuhause nehm ich natürlich auch Samples, weil ich keine andere Möglichkeit habe. Auf kurz oder lang wird das aber sicher durch ein eDrumkit ersetzt werden (wobei die Frage ist, ob es das besser macht?!)
Bei uns im Proberaum kommen solche Spirenzien aber garnicht in Frage. Wir haben einen echten Drummer, ein echtes Drumset und ein paar billige Mikros... was ist also naheliegender als das Ganze so aufzunehmen?
Wir haben sicher noch keine große Erfahrung mit der Drum-Abnahme. Es ist aber einfach vom Gefühl her viel cooler, wenn man das Drumset selbst aufgenommen hat, als wenn das alles aus der Dose kam (besonders für den Drummer).
Zur Qualität: Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass das mit den Drums recht analog zu Gitarrenaufnahmen läuft: Es ist leichter einen halbwegs vernünftigen Gitarrensound aus der Dose zu bekommen, als mit Mic vor dem [g=182]Amp[/g]. Letzteres erfordert mehr Erfahrung, erzielt aber bei guter Anwendung die besseren Ergebnisse. Genauso wird ein gut mikrofoniertes, gestimmtes und gespieltes Drumset wohl immer besser klingen als Drums aus der Dose, mit denen aber leichter brauchbare Ergebnisse zu erzielen sind.
 
Genauso wird ein gut mikrofoniertes, gestimmtes und gespieltes Drumset wohl immer besser klingen als Drums aus der Dose, mit denen aber leichter brauchbare Ergebnisse zu erzielen sind.

So sieht's aus.
Darüber hinaus ist Schlagzeug, zumindest im Rock, das Instrument, was mit Abstand am schwersten zur Perfektion zu bringen ist...trotzdem ist es das am einfachsten zu ersetzende. Schon kurios...
 
es stellt sich auch die frage, was man für ein recordler ist.

die einen, denen es ums eigentliche recording geht, sind gut beraten sich mit realen drums auseinanderzusetzen. das ist schließlich die hohe kunst des recordens, oder?

die anderen (wie ich) die ihre songs allein oder zu zweit am pc basteln und dann daraus was zusammenschrauben, können fast nur mit den virtuellen klopfmaschienen arbeiten. wie oft ändert man was im nachhinein. da kann man nicht immer wieder neu ein echtes set abnehmen. wie lange soll das dauern.
 
Darüber hinaus ist Schlagzeug, zumindest im Rock, das Instrument, was mit Abstand am schwersten zur Perfektion zu bringen ist...
Um mal ein bißchen Klugzuscheißen: Ich glaub an keinem analogen oder akustischen Instrument ist grundsätzlich Perfektion zu erreichen. Da das für mich bedeuten würde, dass ein zweiter (perfekter) Take exakt genauso klingen müsste. Das wird aber niemals passieren.
Aber back-to-topic: Du hast recht, beim Schlagzeug ist es wohl am schwierigstens, möglichst nahe an "die perfekte Aufnahme" ranzukommen.
 
Aber back-to-topic: Du hast recht, beim Schlagzeug ist es wohl am schwierigstens, möglichst nahe an "die perfekte Aufnahme" ranzukommen.

Sicherlich auch...aber der Griff zu Samples wird eben auch dadurch erleichtert, dass es total schwierig ist, überhaupt einen guten Trommler ranzuschaffen...geschweige denn es selbst zu lernen.
In meinem musikalischen Umfeld dürfte beispielsweise das Verhältnis von brauchbaren Gitarristen zu brauchbaren Trommlern bei, grob geschätzt, 10:1 liegen...ohne Scheiß...und ich komme mitten aus dem Ruhrpott und bin seit über zwanzig Jahren aktiv. Würde ich einen Drummer für anspruchsvollere Aufgaben suchen, hätte ich genau eine Telefonnummer. Oder ich müßte mich für mindestens ein Jahr wieder selbst auf die Hinterbeine setzen.
Ein wüstes shredding-Solo hab ich in zwei Stunden im Kasten...sogar aus der Nachbarschaft...
Diese Tatsachen erklären zumindest bei mir den Gebrauch von Samples...mal ganz abgesehen vom technischen Aufwand.
 
Wie vielen anderen fehlt mir auch der Platz und das Geld für ein gutes DrumKit inkl. Mikrofonie...

Mittlerweile kann man mit Samples schon ziemlich gute Sachen hinkriegen... dennoch fehlt es mir persönlich an Authentik... das ist aber nur eine persönliche Angelegenheit...

Der eine freut sich erst, wenn er an seinem Steinway mit etlichen Neumanns und Brauners in einem super Raum aufgenommen hat... der andere kauft sich TheGrand oder den Boesendorfer und ist zufrieden...

Sagen wir es so... So wie man es macht und wie man es gerne möchte... da liegen Welten zwischen...
Ich freu mich immer, wenn ich richtige Drums bearbeiten kann (z.B. beim HOFA-Training) und würde mir, wenn ich die Mittel hätte, auch die Arbeit machen, weil mich der ganze Vorgang mit Mikrofonie und Mischen interessiert... Aber wenn ich es nichthabe, muss ich halt in meinem Fall auf EZ Drummer zurückgreifen, obwohl ich da die [g=32]MIDI[/g]-Parts auflöse und bounce und sie so behandel, als seien es Audio-Spuren...
 
Nein nein nein Jungs,...

Ihr vergleicht dauernd e-Pianos, Rhodes und STeinway-Flügel mit Drumsamples!! DAS GEHT NICHT! Aus dem einfachen Grunde, dass ein Piano auch über eine Klaviatur eingespielt wird bzw werden kann!!!! Und so ein [g=32]Midi[/g]-controller, der aussieht, wie ein Piano hat wohl JEDER zuhause! Ein Drumset aber wohl weniger.

Man kann also Drums nicht authentisch spielen. Pianos dagegen schon. (rein technisch)

Ein equivaltenter Vergleich wäre, wenn ein echter Drummer BFD mit einem E-Drumset ansteuert! Alles andere hat doch mit der Sache "Schlagzeugspielen" nichts zu tun.

Und meine Meinung war immernoch: Wer nicht die Möglichkeit hat,..tja da kann man nix machen. ABER wer lediglich zu schlecht ist, in dem was er tut, und kein vernünftigen Drumsound recorded bekommt, und deshalb auf Samples zurückgreift, weil die ja ach so toll klingen, DANN bin ich dagegen, und dieser Stümper gehört nicht in die Tontechnikwelt! 8)

Klar ist es aufwändig. Klar ist es schwer. Klar ist es eine ganze Wissenschaft wo es mindestens zich Diplomarbeiten zu gibt. Reines Drumrecording. Ich finde es nur extrem schade, dass sich einige (viele) sich nicht mehr damit beschäftigen WOLLEN!

Für alle Schlafzimmerrocker,... naja, geht halt nicht anders. :schulterzuck:

Ari
 
@ari: WORT!

@alle gitarristen :)
das habt ihr nun davon, dass ihr alle rockstarmäßig klampfe spielen wolltet. jetzt gibts keinen drummer für eure songs :-D
viel spaß mit maus und [g=32]midi[/g]-editor!
 
coder2k schrieb:


Ich habe das Gefühl, das, sobald hier jemand echt aufgenommene Drums in einem Song drin hat, kommen total seltsame Kommentare von wegen "kA, warum, aber es klingt schei*e". Außerdem hab ich das Gefühl, dass sowieso fast niemand hier mit echten Drums arbeitet...vor allem im Rock-Bereich wundert mich das sehr.

das stimmt nicht. ich kenne ein paar hier im forum...

webdrummer macht sich manchmal die mühe und recordet selber.
und das klingt unter umständen "frequenztechnisch" nicht wie high-end, aber er weiss, trotz seinem zartem alter von 18, dass er vor allem "dicht" spielen muss - also exakt mit dem [g=64]metronom[/g].
und DAS zeichnet einen guten drummer aus.

der maveshaker ist auch so einer tight-drummer.
auch von aufnahme her nicht supergut - aber es rockt.

es gibt nix schlimmeres für einen song als ein trommler welcher "schwimmt".
drums sind das herz des bands und die MÜSSEN exakt wie eine maschine klingen.
die millimillisekunden spater oder früher im anschlag welche doch entstehen, weil der mensch kein roboter ist, machen den groove aus.
und ein guter "nichtschwimmender-klick-drummer" setzt diese ungenauigkeiten bewusst ein - und alle toben mit, auch wenn er nur "bum-klatsch, bum-klatsch" spielt.
---------------

ob man die vstis mag, aus not einsetzt oder einfach so benutzt, ist andere frage.

DER DRUMMER/der programmierer sind die welche drum-spuren RICHTIG machen sollen.
ergo, ein schwimmender drummer und ahnungsloser programmierer sind die welche drum-spuren "gackig" machen, und nicht instrumenten/vstis und die ganze technik...
vg
dragan
 
ja, auch wenn drums "nur" geräusche erzeugen und keine melodien, so kann und muß man doch dem set ausdruck verleihen, es zum klingen bringen. da ist es erstmal egal ob sample oder echt. auch einen drumsampler muß zum klingen gebracht werden (wenn man ihn den mit der hand/e-drum bespielt).
 
Ein equivaltenter Vergleich wäre, wenn ein echter Drummer BFD mit einem E-Drumset ansteuert! Alles andere hat doch mit der Sache "Schlagzeugspielen" nichts zu tun.

Da würde ich gerne hin...das ist familien- und nachbarschaftskompatibel, hat was von trommeln und bringt sozusagen das Beste aus beiden Welten zusammen.
Was die "Natürlichkeit" angeht, geht dann z.B. bei dem Roland TD 6 los....weitersparen...:)
 
Auch als Recordler muß man auch mal auf Samples zurückgreifen, auch wenn man vielleicht die Ahnung hätte, wie man ein Set richtig abmikrofoniert, man weiß daß man einen guten Drummer benötigt, man weiß das ein guter Raum zur Verfügung stehen muß, man weiß daß die Kiste nach dem klingen sollte, was man recorden will, wenn man weiß wo man hin will...

Wenn der Recordler 1-2 Dinge von denen hier nicht zur Verfügung hat, oder es sich aus vielleicht kostengründen nicht realisieren lässt, dann benutzt er die Samples...

Ich möchte eigentlich auch lieber alles immer selbst recorden, aber wenn ich aus oben genannten Gründen Probleme mit den Drums habe, dann muß das BFD retten, wenn ich Probleme mit den mitgebrachten Gitarrenamps habe, dann muß das im Nachhinein mit GuitarRig hinbiegen, und wenn der Sänger es einfach nicht hinbekommt, dann muß man halt Melodyne walten lassen... Ist traurig, ist aber so...

Und wer geschäftssinnig ist, der schickt nicht jeden Kunden nach Hause, und sagt daß er ne Pfeiffe ist, sondern ist immer schön freundlich und biegt das schon irgendwie hin.
 
Ich erzähl keiner Band, wie toll sie ist, wenn sie es nicht ist!!!
Ich schick die erstmal nachhause zum Songsüben, bevor ich sie recorde!
soweit kommt das noch!

Aber hier gehts je weniger um fremde Aufnahmen, sondern um eigene Sachen (wie ich das verstanden habe). Und da bekommt man nunmal KEIN authentisches Set mit Maus&Samples hingeklickt. Es geht nunmal einfach nicht. JEDES Instrument möchte gespielt werden. Drums ebenso.

Ari
 
Hohli schrieb:


Und wer geschäftssinnig ist, der schickt nicht jeden Kunden nach Hause, und sagt daß er ne Pfeiffe ist, sondern ist immer schön freundlich und biegt das schon irgendwie hin.

aus dem alter bin ich raus wo mir die verarschung von leuten spass gemacht hat... ;)
habe auch selber so schon viel MIST aufgenommen dass es reicht.

bin ich nicht geschäftssinnig wenn ich WAS GUTES produzieren möchte? ;)

diese "fit in the mix"-methode (komm spiel, ich biege das schon in dem mix hin) zeugt gerade von "unprofessionalität".
auf thread bezogen: wenn der drummer/programmierer eine "pfeife" ist (deinen worten nach) dann SOLL ER SICH BEMÜHEN keine pfeife zu sein, und dabei soll er nicht glauben dass ich jetzt alle woodoo-kenntnisse verwende und aus seiner geklöppe MUSIK mache...

ok, genug ot, aber das musste ich los werden...
vg
dragan
 
Ari schrieb:
Schlafzimmerrocker

ich glaub, daraus mach ich nen song :D


naja, im großen und ganzen denk ich folgendes:

bei den einen ist es schlichtweg nicht machbar bzw nur unter total absurdem kosten/nutzen faktor möglich, echte drums zu recorden. da kann man dann einfach nix machen. wenn ich nen blastbeat im ohr hab, dann will ich den auch irgendwie umsetzen. echte drums wären schöner, für mich wie für den hörer, aber meine kreativität lass ich mir auch nicht verbieten.
die anderen sind einfach zu blöde, drums zu spielen (das will was heißen, haha ;)) oder zu recorden. wenn sie trotzdem musik machen wollen, und auch ein schlagzeug dabei haben müssen - meine güte, benutzt samples, wo ist das problem? wer nicht spielen kann, kann auch keinen vernünftigen rythmus programmieren, und auch samples müssen vernünftig in den song gemischt werden. wer es also mit echten drums nicht hinkriegt, der wird mit samples nicht viel besser sein. verbieten kann man aber auch ihm das mucken nicht. man muss es sich ja nicht unbedingt anhören.

dann gibts halt noch die, die sich bewusst für die möglichkeit samples entscheiden. bei elektronikern klar, denen wirds niemand übel nehmen. allerdings würde ich persönlich mich ebenfalls dafür entscheiden. mein traum für drumrecording ist kein echtes schlagzeug, sondern ein wirklich gutes e-drumset und einen ebenso guten sampleplayer.
warum? meine güte, ich mach es halt nur hobbymäßig. wenn ich aus einem richtigen drumkit den sound rauskriegen will, den ich aus guten samples raushole, dann ist das nicht nur teuer (1a drumkit, 1a raum, 1a mikros, um von den neuen fellen für jede session noch gar nicht zu reden) sondern auch extrem zeitaufwendig (vernünftig spielen lernen, stimmen, mikrofonie). dann hab ich massig zeit und geld reingesteckt, bin vom sound her aber nur minimal besser, als wenn ich über ein vernünftiges e-drumset gute samples ansteuere. der riesige pluspunkt am e-drumset ist aber die flexibilität. heute jazz, morgen metal, gestern pop, das kriege ich so gut, schnell und günstig auf einem echten drumset nicht hin.

wie gesagt, ich bin hobbyist. mir machts spaß, musik zu machen, mir machts spaß, mikros ordentlich aufzustellen, mir machts spaß, das ganze abzumischen. find ich alles toll. aber irgendwo ist dann im hobbybereich eben die grenze, an der ich sage - okay, WÄRE geil, lohnt sich aber zeitlich und/oder finanziell nicht. und da gehört ein echtes drumset für mich nunmal dazu. wenn ich von natur aus drummer und nicht saitenquäler wäre, dann sähe das wahrscheinlich wieder ganz anders aus. so habe ich aber in der musik so viele interessengebiete, die ich alle gerne bedienen würde, dass ich halt bei einigen zurückstecken muss.
 
Ich würde mir z.B. bei der "Supernatural" von Santana nicht zutrauen zu beurteilen, was da zusammengeklickt und was gespielt ist.
Auch auf diesem Gebiet gibt es Könner.
Es haben hier ja auch schon Leute geschworen, bei der "Pornograffity" E-Drums auszumachen...bis Frank sie zu Wagener bei den Gearslutz verlinkt hat...:D
Wenn ein Trommler programmiert, klingt es schließlich immernoch besser, als wenn ein Gitarrero oder Toni das tut.
 

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Testberichte Test: Nord Drum 3P
Antworten
2
Aufrufe
6K
goldline
goldline
SilentWarrior
    • Danke
  • Angeheftet
3 4 5
Antworten
82
Aufrufe
16K
pieffa
pieffa
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Testberichte Test: Behringer K-2
Antworten
2
Aufrufe
17K
bernybutterfly
bernybutterfly
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
46K
moonbooter
moonbooter
HannesBieger
Antworten
8
Aufrufe
48K
Christian_30
C

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben