Echte vs. künstliche Drums

  • Ersteller coder2k
  • Erstellt am
coder2k schrieb:
Mich nervt es halt einfach tierisch, dass ich mir Mühe gebe ohne Ende, trotzdem aber (natürlich) mit meinen Mitteln nicht so klinge wie z.B. das Drumkit From Hell. Weil dann höre ich mir hier Sachen im [g=94]Feedback[/g]-Bereich an, die das DFH benutzt haben und denke mir "toll...mit den Samples hätte ich das auch gekonnt". Ich finde es einfach komisch, dass hier die "Kunst" des Schlagzeugaufnehmens anscheinend keiner beherrschen WILL. Und auch wenn das DFH wirklich gut klingt - es bleiben eben alles Samples. Ich würde ungern einen Drumsound haben, den auch noch 1000 andere Leute haben.


Ich finds immer wieder seltsam wenn leute was dagegen haben, das ein auf einem einfacheren Weg entstandenes Sample / Musikstück / was auch immer - besser klingt als eines, für das man ewig braucht.
versteh mich nicht falsch, respekt dafür das du dir die mühe machst, aber wo ist dein problem? wenn du meinst, drums richtig abzunehmen und zu recorden klingt besser, dann machst dus - soweit so gut. wenn du merkst, das du das ganze einfacher UND besser mit samples hinkriegst, warum freust du dich nicht, das das geht und benutzt es?

aber darüber zu meckern, das andere etwas benutzen, was mit weniger arbeit zu nem besseren ergebnis führt, verstehe ich einfach nicht - für manche zwecke ist eben inzwischen ein samplekit evtl. besser, in anderen bereichen wirds zumindest noch was dauern bis ein samplekit reale drums ersetzen kann (wenn überhaupt) - im jazzbereich z.b. find ich gesamplete drums total unpassend, hab bisher jedenfalls fast noch nirgends was gehört was ähnlich gefühlvoll klang.

Das ganze erinnert mich ein wenig an die ganzen DJs, die ewig lange mit Vinyl aufgelegt haben, dort sich mühsam auf jede ihrer platten [g=45]bpm[/g] notiert haben und lange zeit beatmatching gelernt haben und jetzt rumweinen, weil es inzwischen software gibt, die diese dinge übernimmt, weshalb jetzt der einstieg ins "Auflegen" wesentlich leichter fällt und jeder nen Mix erstellen kann. Das hat imo nur mit nem gefühl zu tun, früher zu ner elite gehört zu haben, die eben was besonderes konnte, und nun zu merken, das sich die technik so weiterentwickelt hat, das dieses können eben nun nicht mehr nötig ist - so wie heute keine jäger und sammler mehr benötgt werden, sondern informatiker (überspitzt formuliert), die wahrscheinlich selbst kein tier mehr erlegen könnten. aber: wen interessierts? dafür kann man das fleich eben im supermarkt kaufen und alle sind happy.

du sagst ja sogar selbst, das es besser klingt...

und übrigens: man kann auch mit samples noch individuelle klänge erreichen, immerhin gibt es die möglichkeit, samples nachzubearbeiten, drums zu layern usw. - klar, wenn alle das DFH nutzen, wird der sound natürlich langweilig, weils eben alles gleich klingt, aber man muss sich eben auf ne neue technik einlassen, und damit neue wege gehen, damit es individuell wird.

mfg,
mirko
 
coder2k schrieb:
Außerdem hab ich das Gefühl, dass sowieso fast niemand hier mit echten Drums arbeitet...vor allem im Rock-Bereich wundert mich das sehr.
Versucht ihr es nicht, weil es schwierieger ist?

in gewisser weise ja. ich zb finde es sauschwierig, meine freundin davon zu überzeugen, aus dem wohnzimmer unserer 2 ZKB wohnung eine drumkabine zu machen, und danach dem vermieter weiszumachen, es würde niemanden stören.
 
Nagut, ich hätte nicht erwartet, dass es dermaßen große Meinungsunterschiede gibt....und dass es (schon wieder) in einen fast-Streit ausartet.
Und das Wort "ungerecht" war eindeutig die falsche Wortwahl meinerseits. Aber ich hab auch immernoch den Ehrgeiz, sowohl mein eigentliches Spiel als auch meine Aufnahmequalität zu verbessern.
 
Habt ihr schon mal versucht einem Gitarristen einzureden daß sein
Anschlag scheiße ist und deshalb seine E-Saite gesampelt wird ?
Viel Spaß dabei ;)

Aber bei den armen Drummern, die meist zwar böse drein schauen aber
oft total nette Menschen sind hauen alle drauf :)

Ein Drummer mit genügend Motivation setzt sich halt mal 2-3 Wochen in
den Proberaum und lernt mit Click zu spielen - das soll nun echt nicht das
Problem sein. Und die Lautstärke zu halten sollte bei jedem der nicht zum
ersten Mal hinterm Set sitzt auch nicht das Problem sein. (Daß die [g=118]Bass[/g]
bei 190 [g=45]BPM[/g] anders klingt / klingen MUSS als bei 120 sollte jedem klar sein)

Was mich hier wundert ist daß scheinbar niemand Drummer kennt ?
Seid ihr denn nicht alle Musiker, die ihr daheim Klavier, [g=422]Gitarre[/g], [g=118]Bass[/g] und
Gesang aufnehmt ? Da wird sich doch ein Drummer finden.
 
@x2mirko: Vielleicht liegt es ja daran, dass ich selbst Drums spiele. Ich fänd es ja schon ziemlich komisch, wenn ich meine Band aufnehme und auf den Aufnahmen höre ich nicht mich selbst spielen. Ich meine...dann könnte ich die Drums live ja auch vom Band kommen lassen...
Und ich mecker eigentlich auch nicht über Leute, die Samples benutzen, aber mich interessiert es einfach, warum die einen es so machen und die anderen eben anders. Was ich bei dir nicht verstehe, ist, dass du die Aufnahme von einem echten Kit als mehr oder weniger "veraltet" darstellst.
 
coder2k schrieb:
Nagut, ich hätte nicht erwartet, dass es dermaßen große Meinungsunterschiede gibt....und dass es (schon wieder) in einen fast-Streit ausartet.
Und das Wort "ungerecht" war eindeutig die falsche Wortwahl meinerseits. Aber ich hab auch immernoch den Ehrgeiz, sowohl mein eigentliches Spiel als auch meine Aufnahmequalität zu verbessern.

wie gesagt, dafür meinen vollen respekt - ich spiel auch mehrere instrumente und würde da auch nichts drauf kommen lassen, nur hat das eine eben nichts mit dem anderen zu tun. den spaß am selbermachen kann ich sehr gut nachvollziehen.
Sich dann nur nicht einfach daran zu freuen, sondern anderen es nicht zu gönnen, mit anderen , einfacheren mitteln ähnlich gut oder sogar besser zu klingen hat mich gestört - kam eben so rüber.

mfg,
mirko
 
Nur nochmal zur Klarstellung: Ich gönne es allen, kann es auch teilweise nachvollziehen. Mich interessierten nur mal die Meinungen.
 
was ein durcheinander ^^

coder2k schrieb:
@x2mirko: Vielleicht liegt es ja daran, dass ich selbst Drums spiele. Ich fänd es ja schon ziemlich komisch, wenn ich meine Band aufnehme und auf den Aufnahmen höre ich nicht mich selbst spielen. Ich meine...dann könnte ich die Drums live ja auch vom Band kommen lassen...
Und ich mecker eigentlich auch nicht über Leute, die Samples benutzen, aber mich interessiert es einfach, warum die einen es so machen und die anderen eben anders. Was ich bei dir nicht verstehe, ist, dass du die Aufnahme von einem echten Kit als mehr oder weniger "veraltet" darstellst.

das war wohl ein wenig übertrieben ausgedrückt - mir ging es mehr darum, das es eben eine neue technik (soo neu is sie ja nun auch nicht mehr, aber immerhin neuer) gibt, die in teilbereichen durchaus fähig ist, die andere (ältere) technik zu ersetzen. das heisst natürlich nicht, das die andere technik damit veraltet ist und nicht mehr angewendet werden sollte.

_Jeder wie er will!_

Das ist ja eben das worums mir geht, wenns dir spaß macht, mit den mikros rumzufrickeln und deine aufnahmen und spieltechnik zu verfeinern, dann ist das toll (kanns eigentlich gut nachvollziehen). aber es ist eben auch nichts dagegen einzuwenden, zu samplen.

die posts weiter oben von dir und ari hörten sich nunmal so an, als sei es verwerflich zu samplen, weil nur das direkte abnehmen von drums ne wahre kunst wäre - auch wenns nicht so gemeint war... wenns gut klingt und groovt ists aber einfach absolut egal, wie man da hin gekommen ist - es geht einzig und allein um gute musik, oder? ;)

mfg,
mirko
 
Mir ist ein realer Drummer zum Einspielen lieber, ich bin in der glücklichen Lage, einen solchen mit gut gestimmten Kit in der Band zu haben. Trotzdem finde ich Tools wie den EZ-Drummer genial um mal schnell Ideen festzuhalten. Hat einfach beides seine Berechtigung.
Und z.B. eine Bassdrum live zu triggern und mit einem Sample anzufetten halte ich auch nicht für verwerflich. Wer mal ein echtes Yamaha Recording-Custom gehört hat, wird feststellen, daß das Set wirklich genial klingt, die Bassdrum aber keinen Bumms hat (ein Grund weshalb bspw. das aktuellere Birch-Custom mit einer 24er ausgeliefert wurde). Warum also nicht diese kleine Schwäche ausgleichen ? Der Drummer spielt doch trotzdem "in echt".
 
weil nur das direkte abnehmen von drums ne wahre kunst wäre
Nicht "wäre". Sondern "IST" ! ;)

Wir können die Diskussion gern auf Gitarristen und deren Virtuelle Verwandte ausdehen. Dann ist hier allerdings Anarchie! ;) Genauso mit Gesang. Natürlich ist dort die Technik noch nicht soweit. Aber Vocaloid machte den Anfang. Die Silbenbasteltools setzen es fort. Und was meint ihr, wo es da zukünftig noch hingehen wird! Leon, Lola & Miriam haben jedenfalls den virtuellen Anfang gemacht.

Manche stehen halt auf einen echten Sänger, der auch wirklich da reinbrüllt! Und manche eben auf ein echt geschreddertes Gitarrenbrett. Und manche eben auf die Kunst der Mikrofonie von allen diesen Dingen.

Es ist nicht verwerflich auf Samples zurückzugreifen! Aber es ist verwerflich, sich nicht mit Tontechnik auseinandersetzen zu wollen!


Ari
 
Ari schrieb:

Es ist nicht verwerflich auf Samples zurückzugreifen! Aber es ist verwerflich, sich nicht mit Tontechnik auseinandersetzen zu wollen!


Ari

warum? wenn das endresultat wirklich gut klingt und man an dem musikstück, das man so geschaffen hat jede menge spaß hat, wo ist das problem? das ist genau die art von stupidem elitismus die ich nicht ausstehen kann...

hauptsache, alle machens so wie diejenigen, die meinen ahnung zu haben (womit ich dir nicht absprechen möchte, ahnung von dem zu haben, was du machst - aber wer sagt dir das du und deine herangehensweise das einzig wahre sind?)

und btw: es ist nicht so das ich nur rumsample und mir deshalb auf den schlips getreten fühle - im gegenteil hab ich durchaus auch schon n schlagzeug für meine band mikrofoniert und bin ewig rumgekrochen, um den besten winkel / abstand usw zu finden... ändert nichts dran, das ich so ne einstellung für verdammt engstirnig halte.

mfg,
mirko
 
kannst es halt nicht. :D

Wer mikrofonieren kann, macht es erstmal gerne!!!! <-- extrem hoher Spaßfaktor! Ist halt ein Teil der Tontechnik. Das geht allen verloren, die es nicht tun. Selbst Schuld. ;)

Und weiterhin ist es ein unverwechselbar eigenständiges Ergebnis. Samples können sowas halt nicht. Und ich sags nochmal. Rede mal einem Gitarristen ein, Virtual Guitarrist für ihn zu nutzen. Oder als Sänger Lola und Miriam einzusetzen.

MACHTS DOCH! wenns schee moacht.

Ich mach solange weiter Kunst!


Ari
 
Wenn man das nötige Multichannel- und [g=116]Mikrofon[/g]-
Equipment hat und dazu noch ein Schlagzeug,
dann würde es Sinn machen. Allerdings kostet
das alles sehr viel Geld. Und macht mehr Aufwand.

Es ist erwiesen dass ein Addictive Drums oder ein BFD oder was
in jedem Fall besser klingt als ein vergammeltes Yamaha
Schülerschlagzeug mit drei Mikrofonen abgenommen.
 
Marcel_H: Bin doch auch deiner Meinung. Leider wurde ich grade durch nen guten Film von Erklärungen abgehalten ;) ;).

Was ich damit zeigen wollte? Das original groovet - das programmierte kein bisschen.
Vielleicht hören das die Nicht-Schlagzeuger unter uns nicht (soll kein Angriff sein).

Ob Elitär oder nicht: Die Nachbearbeitungsmöglichkeiten sind heutzutage fast schon erschreckend. ;)

Imo leidet bereits heute die Qualität unter der Technik.

doc

ps: Gitarristen flippen ja schon aus, wenn man mit Ampsimulation daherkommt.
 
Echt widerlich, wie elitär und ignorant sich hier manch einer aufführt.

Mein großes Vorbild ist Zakk Wylde: Poser, Frickler, Purist. Der Kerl fidelt, spielt Banjo, [g=422]Gitarre[/g], [g=118]Bass[/g], Drums, Klavier, bestimmt noch Bluesharp und noch mehr. Zum Teil nimmt er seine Songs komplett selbst auf und der Rest seiner "Band" steht nur zu Backingzwecken auf der Bühne.
Gibson, Music Man, Steinway... und -schwupps- sind wir im 5- bis 6-stelligen Bereich - nur für die Instrumente. Dazu noch Verstärker, Mikrofone, ein Raum der entsprechend hergerichtet ist (und damit meine ich nichtmal VOLLprofessionell auf Aufnahmeraum getrimmt), Pult, Effekte...

Oh Ihr abgehobene Aufnahme-Obrigkeit, glaubt mir wenn ich sage, ich würd's haargenauso machen. Ich hab mir Klavier, [g=422]Gitarre[/g] und [g=118]Bass[/g] selbst beigebracht, Recording-Grundlagen und tieferes Wissen angeeignet, hab mir halbwegs brauchbare Instrumente Hardware, Software, Amps, Mikros, Kabel, Ständer usw. zugelegt, so wie's meine Finanzlage eben zulässt - und hätt ich das Geld dann würd ich mir auch noch ein eigenes Zimmer mit Schlagzeug einrichten, mir überlegen wo es Sinn macht wie zu Dämmen und lauter tolle Mikros vor, in die Drums und in den Raum zu stellen - und dann würd ich mit einem momentan für mich noch zu teuren 12- bis 16-fach FireWire Interface oder gleich ner ProTools HD Farm versuchen, alles was ich trommle so druckvoll und geil wie möglich einzuspielen - immerhin bin ich musikalisch kein totaler Versager und ein erfolgreicher Autodidakt, drum trau ich mir das schon zu, keine Frage.

Die Frage die sich mir stellt ist viel mehr diese: woher nehm ich das Geld dafür?

Ich "interessiere" mich natürlich für Aufnahmetechnik und bei Gott, ich würde mir genausoviel Mühe mit den Drums beim Einspielen und Aufnehmen geben wie mit den Gitarren und dem [g=118]Bass[/g], aber ich hab weder Geld noch Platz für Drums, geschweige denn all die anderen kostspieligen Dinge die zum Aufnehmen möglich sind.
Und solange ich das Geld nicht habe oder irgendwoher bekomme, werde ich weiter mit "Bordmitteln" arbeiten und z.B. (wie seit neuestem) mein eigenes Drumkit from Hell mit kostenlosen oder billigen (billig = kostengünstig, nicht notwendigerweise schlecht) Samples und dem FPC von FL Studio zusammenbasteln, und solange werde ich mich auch gut dabei fühlen.

Wenn einer von euch der Held beim Aufnehmen von "echten" Drums ist, dann bitte, ich gönn's ihm jede [g=342]Sekunde[/g] seines Lebens. Wenn sich die Ergebnisse gut anhören, bitte, dann find ich das auch gut.
Und wer meint sein eigenes echtes Schlagzeug aufnehmen zu müssen das nur 500€ gekostet hat, noch dazu mit nem 4er Mikroset das noch billiger war, und sich die Aufnahme zum Schluss kacke anhört - mei. Aber nur weil sich jemand "die Mühe gemacht hat" muss ich das Ergebnis nich gleich toll finden, oder? Nur weil sich jemand "die Mühe gemacht hat" hört sichs nich unbedingt gut genug an, oder?
Von daher...

Ich kenn im Übrigen genug Drummer, sowohl von der Sorte "Wannabe" als auch von der Sorte "Bleedin Edge", aber wie oben schon erwähnt, ich bin momentan nicht im Besitz des nötigen Equipments und auch nicht im Besitz von genügend Geld mir selbiges zuzulegen. Noch dazu müsste man die guten Herren erstmal dazu überreden ihre Kits aufnahmefertig zu machen, und das bei komplexem Material mglw über längere Zeit... nicht so einfach.

Wenn's jemanden stört dass Leute ohne Geld und Drumkit besser klingende Drums hinkriegen als sie selbst - dann bitte, schenkt diesen Versagern, allen voran mir, ein brauchbares Drumkit und das nötige Drumherum, ich bin der Letzte der sich darüber beschwert "noch ein Instrument lernen zu müssen" und so.

Und jetz guad Nachd aus Minga.
 
Die Frage lässt sich pauschal gar nicht beantworten. Ich bin der Meinung, dass wer sich solcher Möglichkeiten aus Prinzip verschließt, sich selbst kreativen Potentials beraubt. Man kann ja auch echte Drums mit Loops oder Samples mischen (Ich sach mal Peter Gabriel - Big Time, programmierte Drums mit HiHat von S. Copeland, genial). Man kann Samples bearbeiten, so dass sie zu etwas einzigartigen werden.

Homerecording ist ein weites Feld, man kann nicht auf jedem Teilgebiet Experte sein und muss seine Prioritäten setzen. Da ist eben manchmal Pragmatismus gefragt, und das sind dann eben die Drums aus der Dose, wenn kein Drummer greifbar ist. Gutes Drumprogramming ist übrigens auch eine Kunst [edit] und durchaus ein mühevoller Akt.

Gruß Stephan

Edit: Es war "Red Rain", trotzdem genial
 
Dann nimm halt Plastikdrums von der DVD.

Ich sagte ja nur, dass der Aufnahmespaß auf 0, 00% reduziert wird! Und das Wissen dahinter sowieso. Und natürlich klingt ein 500€ Set mit noch billigeren Mikros (obwohl ich für viel weniger ein taugliches mikroset hinbekomme ;) ) nicht so super Hiend wie die Samples auf den DVDs.

Aber es bleiben Samples. Und nicht eure Aufnahmen. Also von der Kreativität des Aufnehmens her, auch zu 0,00% reduziert. Bei Drums scheinen das alle zu verzeihen. Ich frag mich warum? Bei Gitarren macht ihr doch auch n Fass auf, wenn (wie zuvor schon gesagt) ein Ampsimulator eingesetzt wird.

Also mault ma nich so einseitig rum hier. Und nur weil ihr nicht spielen könnt (aus den unterschiedlichsten Gründen) und das ganze nicht auch noch aufgezeichnet bekommt, braucht ihr den Verfechtern der Alten Schule hier nicht mit sonem Gejammer daher kommen, wie Geldmangel und son Scheiss!

Geldmangel ist das Wort der Musiker schon immer gewesen! Hattest du damals kein Drumset, bekommst du halt auch keine Drums zum klingen, esseidenn du besuchst ein Studio, was ja wieder Geld kostet.

Heute, DVD in Rechner und dann wird erstmal Plastik-Rock gemacht. :headbang:

Schöne neue Welt. "rock on, yeah, im Schlafzimmer, abrocken, !"
*bang bang

Ari
 
Ari schrieb:
kannst es halt nicht. :D

Wer mikrofonieren kann, macht es erstmal gerne!!!! <-- extrem hoher Spaßfaktor! Ist halt ein Teil der Tontechnik. Das geht allen verloren, die es nicht tun. Selbst Schuld. ;)

dann ist es also verwerflich, nicht an den selben sachen spaß zu haben wie du?

zu sowas fällt mir nix mehr ein...
passt zu deiner (zugegebenermaßen irgendwo auch wahren) signatur... man muss es auch nicht ins gegenteil übertreiben, nur so als tipp
 
Grundlegend das beste Pro für echte Drums:
Ein echter Drummer.

Keine Samples und keine Software dieser Welt kann euch die Erfahrung
und das G'spür geben, die ein Schlagzeuger hat.
Eine Band besteht aus Individualisten die Spaß an der gemeinsamen Sache
haben - aber jeder hat seine eigene Vorgeschichte, seine eigenen Helden
und ich bin mir sicher daß ein Gitarrist der Drums sampelt zwar ein gutes
Set hinbekommt, aber eben nicht wirklich das Feeling hat um wirklich virtuose
Drumgrooves zu produzieren.
Außer er beschäftigt sich wirklich sehr lange mit Drumming ...

Das Thema Geld:
Entweder hier nimmt jeder mit Schrott auf und erklärt einfach immer nur
allen anderen im Forum daß man mit Billigteilen nichts brauchbares auf die
Beine stellen kann, oder jeder hier hat schon einige tausend Euro für sein
Recording Equipment ausgegeben ...

Rechner ca. 700€ / Monitorboxen ca. 800€, Software ca. 700€, Mikros ca.
600€ (Minimum - 2 für Instrument + 1 Gesang + 2 Raum), Mischpult hmmm,
wahrscheinlich bis zu 2.000€ ... sind alleine schon knappe 5.0000€

Daß kein Drumset zur Verfügung steht ist daher wohl weniger eine Frage
des Geldes als von anderen Faktoren bestimmt.
(Und das schließt noch nicht aus daß man sich einen Drummer ausborgt)

Ich glaube es ist eher so wie Ari sagt - keiner will sich die Arbeit antun
oder niemand hat Ahnung von Drums.
Was ja okay ist, nur dann sollte man das hier auch so schreiben ...
 
Was mich halt so "verwirrt" hat ist die Tatsache, dass ja anschinend wirklich extrem wenige hier echte Bands aufnehmen...es scheinen ja alle zu versuchen, alleine eine "Band" zu bilden. Und mal ganz abgesehen von der Soundqualität, ist es doch ein Rießenunterschied, ob eine Band einen Drummer hat, der sich beim Spielen einbringt. Ich kann mir noch so viele Gedanken zu meinen Drumspuren machen - die Finale Version entsteht sowieso erst, wenn ich das Lied wirklich spiele. Und das kann so'n [g=77]VST[/g] einfach nicht ersetzen.
Und meine Meinung ist es, dass Bandrecording schon zu den schwierigeren Disziplinen gehört (jetzt mal Abgesehen von Orchesteraufnahmen und sowas), was zugegebenermaßen auch an den Drums liegt, aber man wächst doch mit seinen Herausforderungen. Warum sich hier jeder mit allem Mühe geben will, außer mit den Drums, verstehe ich nicht so ganz.
 

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