Hallo meine Freunde, ich bin es leider zu versuchen immer Gitarren sounds mit dem Keyboard zu spielen. Klingt einfach nicht wie Orginal... Also muss eine Gitarre her. A und E.
Ich wollte erst mal mit einer E-Gitarre anfangen. Und suche ein für einen Anfänger bezahlbares Model, um zu schauen ob es überhaupt Zukunft hat.
Ich hau die Gitarre dann eh zu 90% in hiphop produktionen falls das ne Rolle spielt..
Ich sah bei thomann eine Benton ST, natürlich gleich im Set mit Verstärker für 111 Euro.
Da bin ich sicher eins von beidem taugt nichts. Nur was ?? der verstärker ? die gitarre ? beides ?
https://www.thomann.de/de/thomann_gitarren_set_g13.htm
Wie gesagt, ich möcht am anfang wirklich so Lowbudget wie möglich gehen. (das mann noch Anfänger like spielen kann
)
Dann noch eine 2. Frage. Braucht es einen verstärker oder kann man die Gitarre direkt am Interface (M-audio fast track solo) anschließen, und mit dem Native instruments Guitarring los legen ?
Letzte Frage: Ja.
Hört man dann eben über Kopfhörer oder Computerlautsprecher ab.
Über echten Verstärker ist es aber angenehmer.
Die Bewertungen bei Thomann selber für das Set sagen es ja schon aus:
Schon brauchbar.
Was willste mehr für das Geld?
Ich würde allerdings eher mit einer akustischen Westerngitarre anfangen.
1. Die Saiten sind meist straffer als bei einer E-Gitarre - man trainiert sich von Anfang an Hornhaut und Kraft in den Greif-Fingern an.
2. Man hört direkt, wie unsauber man spielt - man trainiert sich von Anfang an ein sauberes Spiel an.
3. Westerngitarren haben Stahlsaiten, geeignet für magnetische Tonabnehmer wie in elektrischen Gitarren. Mit magnetischem Tonabnehmer und E-Gitarren-Verstärker erreicht man einen echten E-Gitarren-Sound, zusätzlich zum akustischen Gitarrensound ohne Tonabnehmer.
4. Am wichtigsten: Man hat den Gitarrenklang direkt vorm und am Bauch, im Gegensatz zu E-Gitarren, wo der Klang "irgendwo von Ferne" aus dem Lautsprecher kommt. Das macht einen Unterschied im Gefühl.
Zu den Akkorden einer selbstgespielten Westerngitarre mitzusummen oder zu singen, die über ihren Korpus und deinen Bauch Körperschall abgibt, ist meines Erachtens "organischer" und leichter, als zu Klang aus Lautsprecher mit zu singen.
Gerade als Hip-Hopper erlernt man so "umsonst" nebenbei Harmonielehre aus der Praxis.
Alles in allem, man braucht Zeit, um ein neuartiges Instrument (Saiteninstrument) wie die Gitarre halbwegs zu lernen. Wenn man vorher nur Keyboards gespielt hat (oder gar kein Instrument), ist ein Saiteninstrument von der Motorik her eine arge Umstellung.
Man muss lernen, mit seinen Fingern komische Griffe zu greifen und auch noch schnell genug zu wechseln. Und auch noch die Kraft dazu entwickeln.
Man sollte sich ein Jahr geben. Und man muss dabei jeden Tag das Instrument spielen, für eine Stunde oder so. Für Akkordübungen, I-ii-IV-V, oder I-vi-IV-V, oder sowas ähnliches, in verschiedenen Tonarten. Und für Solo-Spiel, Tonleitern, Skalen, Pentatoniken rauf und runter in verschiedenen Lagen, und/oder Melodien in den entsprechenden Tonleitern und Lagen.
Schafft man es, das ein Jahr lang mit Spaß zu betreiben und noch dazu quasi nebenher etwas über die Harmonien in der Musik zu lernen, so ist man auf sehr gutem Weg, das Instrument und überhaupt Musik mal recht gut zu können.
Willst du eigentlich das Instrument selber spielen lernen, ober bloß "Sounds erzeugen", samplen und dann vom Keyboard aus abrufen?
Gruß
