E-Piano

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arpeggio

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Hallo zusammen,
ich spiele eigentlich gitarre und [g=118]bass[/g] und programmiere mühsam mit meinen drumcomputer noch die drumspuren selbst.....
irgendwie fehlen mir noch die tasteninstrumente. ich möchte gerne ein gerät kaufen, welches mir bereits von haus auf gute piano, orgelsounds und strings liefert. das ich gleich einen synthie kaufe hab ich deshalbt mal ausgeschlossen, da dort von den sounds ja immer wieder neue trends entstehen, wo man eigentlich alle 5 jahre einen neuen synthie braucht. hingegen bleibt ein flügel ein flügel, eine orgel eine orgel und eine geige eine geige..... deshalbt möchte ich lieber ein e-piano zulegen.
zudem möchte ich es gleich auch noch nutzen um mit [g=32]midi[/g] zu arbeiten. um so angenehmer die drums programmieren zu können und auch sonst midiaufnahmen zu machen.
habt ihr für mich irgendwelche empfehlungen? bin ich überhaupt mit einem e-piano richtig bedient?
wenn ich ein e-piano hätte, würde ich nämlich auch gerne gleich lernen richtig zu begleiten und spielen....
ich hab mir mal das yamaha p-60 angeschaut.... hat jemand von euch damit erfahrung?
gruss
marco
 
Nach meinen Erfahrungen fangen die E-Pianos, die
wirklich besser als [g=77]vst[/g]'s sind erst ab 2000, 3000 Euro an.

Für mich wär's sinnlos, ich benutz den soundfont "steinway the grand"
über das [g=8]plugin[/g] sfz. Orgelsounds gibt's auch genug freeware.

Am besten, ein [g=32]Midi[/g]-Keyboard zulegen (maudio ?)...

Grüße,
Eric
 
hi,

also, ich hab mir dieses Jahr endlich ein eigenes E-piano gekauft (Yamaha p90). Mir war das wichtigste daran die gewichteten Klaviertasten. Ich brauch beim Klavierspielen richtig Widerstand fürs Feeling. Und da hab ich ganz viele Modelle und Firmen durchprobiert und bin letztdendlich bei Yamaha hängengeblieben. Die Pianos spielen sich einfach total super.
E-pianos haben ja von Haus aus nicht viele Sounds, aber dafür sind die einzelnen meistens auch echt brauchbar; v.a. die Klaviersounds.
Meine Einschätzung des P90:
super Flügelsound (normal oder weich&warm): am Anfang war ich etwas skeptisch, aber inzwischen verwend ich fast nur noch die pianosouns vom p90 (ein zauberwort ist auch da mal wieder EQ)
Rockpiano (klingt alleine ziemlich dünn, aber in der band kann man ihn gut gebrauchen)
rhodes fürn Notfall
epiano sehr durchmischt
cembalo: das beste, das ich bisher gehört habe
Strings: typische Keyboardstrings
Orgel: die jazzorgeln sind nicht gut, die kirchenorgeln dafür gigantisch.
Chorpad: brauch ich net
Ebass: sehr brauchbar
Kontrabass: geil

Das wesentlich teurere P200 hat zwar super Streicher und Orgeln, aber nur harte, eiserne Klaviersounds.

Noch ne Sache zur tastatur: gewichtete tasten sind genial und unumgänglich für Klaviersachen, aber bei vielen anderen Anwendungen sind leichtere Tasten oft besser, weil die tasten für synth sachen oft zu grob ansprechen. So meine Erfahrung.
als masterkeyboard eignet sich das P90 nicht unbedingt, weil controllermöglichkeiten wie modulation-whell und pitch bend fehlen.

Also, mein Tip, das p90 (rund 1000€), wenns ums spielgefühl geht und du die möglichkeit hast eben über [g=89]Vsti[/g] deine Sounds noch zu erweitern.
 
Hey,

kann mich nur anschließen Yamaha hat unumstritten die Beste Tastatur und sehr gute Sounds. Kann den P 120 empfehlen echt ein super teil....

Doch auch der Kurzweil PC1 ist sehr zu empfehlen

keep on rocking...
 
Das will ich mal jetz nich völlig verneinen, aber die beste Tastatur hat Yamaha nich!
Mit der Eingrenzung eines bestimmten Preisbereiches ja aber sonst?
Kawai baut bei der CA-Serie und beim MP9500 Holztasten ein, die ein unglaublich echtes Spielvergnügen bereiten und darüber hinaus is das MP9500 auch ein supergeiles Masterkeyboard, allerdings ohne eigene Lautsprecher, dafür aber mit ner eingebauten [g=176]DI-Box[/g] quasi.
Ich hab das Teil seit 2 Jahren und hab auch dieses Jahr nichts besseres auf der Musikmesse entdecken können. Ich find es unschlagbar und das finden andere wohl auch sonst wär es wohl nich als bestes seiner Art in Frankfurt ausgezeichnet worden.
Preis ca. 1950,-€
und der Herbi spielts auch *g*
Gruß Thomas


Sollte dir das zuviel Geld sein, dann bleib bei Yamaha!
 
Wenn das MP9500 zu teuer ist, schau dir das Kawai MP4 mal an. Der 9500er Flügelsound ist mit drin und ein neuer etwas bissigerer Flügelsound. Die übrigen Sounds (64 Stück aus den üblichen Bereichen) sind eine gute Basis, "allround" Synthies (Motif z.b.) sind da natürlich flexibler, fallen aber beim Pianosound stark ab. Die Tastatur des MP4 ist der Hammer, nicht weit weg vom 9500er, allerdigs Kunststoff- statt Holztasten, dafür ists auch billiger zu haben und hat sogar noch ne höhere [g=13]Polyphonie[/g]. Ich finde das Spielgefühl, natürlich kombiniert mit den internen Sounds, wesentlich besser als bei den Yamaha Pianos. Dazu gibts ein schlüssiges Bedienkonzept und ein vollwertiges Masterkeyboard mit 2 Rädern. Nach langer Testerei steht jetzt das MP4 bei mir im Proberaum. Sound-Demos gibts übrigens bei Kawai auf der Homepage.

Tiger
 
hallo,
wau, da ist ja einiges an antworten und tipps zusammen gekommen. besten dank
ich hab mir die genannten geräte alle mal im internet angeschaut, doch leider ist da praktisch überall der preis für mich als hobbymusiker zu hoch. das geld gebe ich gerne für gitarren und so aus doch ein piano oder ein so tastending ist mir nicht so viel wert, da ich ja auch nicht wirklich piano spielen kann. bei yamaha bin ich aber immernoch am schauen. diesen montag ist bei ebay schweiz so ein p-60 für 450 euro über den tisch. bis 500 oder so wäre auch mein budget ungefähr, was ich für ein gebrauchtes instrument ausgeben würde.
einen besonderen denkanstoss bei euren antworten hat mir der beitrag von nomsys gegeben.....
sind so e-pianos mit gewichteten tasten wirklich nicht so geeignet als masterkeyboard? eigenltich wollte ich so ein möglichst vielseitiges gerät kaufen, mit dem ich halt schon gute piano sounds onboard hätte und dadurch mit den tasten via [g=32]midi[/g] sachen einspiele und via softsynthie ausspucken lasse. meint ihr für mich wäre ein masterkeyboard ohne integrierten synthie etwas passenderes?
gruss
marco
 
Hi,

ich habe mir auch als Masterkeyboard ein D-Piano zugelegt. Hat den Vorteil, dass man den Computer beim Spielen auch mal auslassen kann. War für mich jedenfalls ein Kriterium.

Neben einer qualitativ guten Tastatur habe ich noch Wert auf Pitch- und Modulationsrad gelegt, denn wenn Du jemals eine gute Sample-Library nutzen willst, brauchst Du diese Dinger bei mehr Klängen, als Du es Dir vorher vorstellst. Gilt natürlich erst recht zum Ansteuern von Synthi-Sounds.

Ich benutze die Tastatur eigentlich zum Einspielen der meisten Sounds, auch Drums. Am Anfang habe ich gedacht, dass ich die 5-Oktaven-Plastiktastatur für gewisse Sounds besser behalten sollte, aber momentan fallen mir eigentlich nur noch die Orgel-Sounds ein, bei denen ich eine leichte Tastatur bevorzugen würde.

Wenn man Sounds über eine Klaviertastatur einspielt (und sei es nur die eines D-Pianos), kann man viele Instrumente einfach viel gefühlvoller und dynamischer einspielen.

Kompromisse habe ich dann doch beim Sound gemacht. Ich habe mir ein gebrauchtes Yamaha P-100 geholt. Das ist der Vorläufer vom aktuellen P-250 (200?) und hat Pedale und die Räder. Kostenpunkt ca. 550,- EUR.

Der Sound kommt an aktuelle Libraries oder Synthies (die mit entsprechender Tastatur dann aber auch neu 1.800,- EUR aufwärts kosten) nicht heran, die Polyfonie erst recht nicht (16-32stimmig), aber man kann zumindest damit arbeiten. Flügel- und E-Piano-Sounds gehen schon in Ordnung. Den [g=118]Bass[/g] z.B. benutze ich hingegen nicht.
Ich finde den Hype um das neueste, beste Equipment manchmal echt albern. In den 80ern waren die Geräte noch weniger leistungsfähig und man hat auch gute Produktionen damit hingekriegt.

In dem Preisbereich kommt bei ungefähr gleicher Ausstattung auch ein gebrauchtes Roland Stage Piano in Frage, ich glaube A80 oder so ist der Typ. Allerdings haben die Rolands früher immer einen extrem drahtigen Sound gehabt, der sich in der Band zwar gut durchsetzen kann, für eher klassische Anwendungen aber nicht so geeignet ist. Weiß nicht, wie das mit den jetzigen Modellen aussieht.

Alternativ gibt es recht gute Masterkeyboards ohne Klangerzeugung neu ab 400,- EUR aufwärts. Oberheim MC-1000 wäre gut, Doepfer sowieso. Ganz neu herausgekommen sind die Dinger von CME, das UF-8 gibt es für ca. 499,- EUR. Hat USB, einige Regler und Steuerungstasten für Sequenzer. Qualität kenne ich nicht.

Die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen, aber vielleicht war´s ne kleine Hilfe.

Gruß Rainer
 
Alternativ gibt es recht gute Masterkeyboards ohne Klangerzeugung neu ab 400,- EUR aufwärts.

Genau!

und da kann ich wärmstens das Fatar Studiologic SL 990Xp empfehlen ~ 400 Euro
Grüße,
Eric
 
hi @eric und rainer,
ich werde mir wahrscheinlich schon ein e-piano holen. den zu klimpern ohne den computer ist mir schon auch ein anliegen. ich würde nämlich gerne auch gleich lernen auf nem keyboard zu begleiten, nicht nur einen 8tel [g=118]bass[/g] einzutappen....
da ich eh noch nicht spielen kann, muss es kein highend ding sein. ich werde mich mal weiter bei ebay für yamaha p-?? umsehen und ein kollege hat mir noch zu der roland rd-serie geraten.
besten dank für eure beratung
gruss
marco
 

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