Dynamische im Blindtest

[Loftone]

Bin grad zu blöd nen Screenshot auf Win 10 zu machen, hilfe erbeten.

Nagelt man mich fest es wäre die 3 und werde so auch jetzt voten (was mich was mulmelig macht, denn pro Signal habe ich einen eigenen Favo

Kurzen wir die Peinlichkeit des Screenshot ab.

Meine Favos pro Signalart:

Vox: Nr. 3 (Audio Technica ATM650)
Flöte: Nr: 6 (Sennheiser Profipower)
Sansula: Nr. 1 (Shure SM57)
Tambourin: Nr. 7 (AKG D190e)
Shaker: Nr. 5 (Shure SM 58)
Trommel: Nr 4 (Sennheiser MD 441)

Nur die 2 kommt da nicht vor und genau das hab ich gestern bestellt in der 421-II Version - lach

 

[Wird schon]

ups, da lag ich ja sogar richtig, mit dem md441...

Ja. Und ehrlich gesagt empfinde ich es wie @Loftone. Ich hab mal etwas die Bässe und lowmids abgesenkt, dann klingt es auch gut. Ich werde trotzdem bei Gelegenheit mit einem zweiten gegenchecken ob das alles so richtig ist. Live wäre mir das auf jeden Fall nicht aufgefallen. Da ist meine rechte Hand beim soundcheck eh die meiste Zeit am eq.

 

[TheEar]

Interessant, die Auflösung

 

[Loftone]

Also erstmal morzmässiges Danke schön für diesen großartigen Test. Kein Dank, dass ich jetzt weitere Mics haben mag, trotz der Macht von EQs. Grad mit Shaker hab ich viel am Hut und für die Trommeln die mir übern Weg laufen (Djembe und Tablas) werde ich definitiv mal das 441 geben

Saubere Nummer !!! Sowas öffnet Augen !!!

 

[Wird schon]

Bin grad zu blöd nen Screenshot auf Win 10 zu machen, hilfe erbeten.

Nagelt man mich fest es wäre die 3 und werde so auch jetzt voten (was mich was mulmelig macht, denn pro Signal habe ich einen eigenen Favo

Kurzen wir die Peinlichkeit des Screenshot ab.

Meine Favos pro Signalart:

Vox: Nr. 3 (Audio Technica ATM650)
Flöte: Nr: 6 (Sennheiser Profipower)
Sansula: Nr. 1 (Shure SM57)
Tambourin: Nr. 7 (AKG D190e)
Shaker: Nr. 5 (Shure SM 58)
Trommel: Nr 4 (Sennheiser MD 441)

Nur die 2 kommt da nicht vor und genau das hab ich gestern bestellt in der 421-II Version - lach

Keine sorge. Das 421 ist wirklich ein sehr gutes mic. Das wirst du merken, wenn du damit arbeitest. Für mich als livemischer gibt es eigentlich NIE einen Kanal, der nicht bearbeitet wird.

 

[Loftone]

Bekomme fast den Eindruck wir sollten uns mal wo treffen mit @whitealbum uns ein Wochenende mit ein paar Musiker wo einschließen und jeder bringt was mit an Mics und Pres. Hab ne gute Kamera bisdahin habe ich auch meine Videoeditingskills verbessert und dann kommt der ultimative Hammer (falls man das überhaupt an einem WE schafft.

Also ich bin grad etwas sprachlos. Ich glaube zwar, dass ich Dank der Nachbearbeitungskills aus jedem was cooles machen könnte, aber wenn je Signal mit bedacht das passende Mic genommen wird, wird alles obercool.

Mir ist aufgefallen, dass deine Pegel sehr niedrig sind. Vermute du hast das bewußt gemacht um deinen Pre nicht ins Rauschen fahren zu müssen. Welchen hast du denn genommen. Vermute einen aus ner Soundcard.

Auf den letzten Post bezogen, bei mir wird auch jedes einzelne Signal bearbeitet. Mindestens eine Kombi aus Comp + Eq und ich bin verdammt kreativ diese mit weiteren zu kombinieren, sodass manchmal 3Komps + etliches anderes Zeug den Endsound macht.
Aber die Nummer hat mir gezeigt, es geht auch simpler und feiner, wenn man es sich nicht erst korrigierend hinbiegen muß. Ob das gut oder schlecht ist, kann ich grad nicht sagen, aber definitiv ist die Ausgangslage genauso wichtig wie der Rest. Und genau das habe ich unterschätzt. Dazu muß man aber sagen, dass das meiste was ich mache aus der Dose kommt (HW &SW Klangquellen) und die Mikrofonierung auf Grund des Genres wo ich zu Hause bin dies auch nicht (mehr) oft verlangt.
Was das 421-II anbelangt habe ich mich schon ohne es angelandet zuwissen schon im Bereich Blas- und Saiteninstrumente teilvergucktet. Damit sind wir wieder bei dem Thema für jedes Töpfchen seinen Deckel und verstehe nun, warum soviele den Fokus auf Mics legen und nicht wie ich auf die Nachbearbeitungsmöglichkeiten. Nun glaube ich beides sollte seinen Stellenwert haben, während bei akustischer Instrumentenabnahme der Fokus mehr auf der Mikrofonierung sollte. Selbst ein mauer Komp oder Eq wird da mehr bewirken als mit solchen es wieder auf Kurs zu kriegen. Hammer !!!!!!!!!!!!!

 

[Wird schon]

Also ich habe alles mit meinem Steinberg Interface abgenommen. Ich finde auch, dass dynamische Mikros oft viel Charakter haben. Ganz wichtig ist auch hier die Position und auch das Genre. Ich würde z.b. Nie eine jazzbassdrum mit einem audix d6 abnehmen. Für top 40 aber genial. Viele Mikrofone sind mittlerweile Spezialisten auf ihrem Gebiet, die gar nicht mehr sooo viel Nachbearbeitung bedürfen. Und es ist wie ich finde auch immer eine Geschmacksache. Das akg z.b. Nehme ich unglaublich gerne für Trompete. Es hat ein durchsetzungsstarken mittenbereich ohne dabei nervig zu werden (wie z.b. Das sm57). Aber wie gesagt: ist auch Geschmacksache. Schade, dass ich kein allroundmusiker wie @TheEar bin und hier eine größere Vielfalt präsentieren kann.

 

[Wird schon]

Ach so: ich habe einfach meinen preamp auf das lauteste Instrument (schellenkranz) eingepegelt, dann einen take komplett durchgezogen und dann entsprechend zurechtgeschnitten. Deshalb sind die vocals z.b. So leise.

 

[Wird schon]

So. War heute Vormittag noch mal unterwegs. Ich hab im Dropbox Ordner nun noch mal 2 testaufnahmen hinterlegt. Test 1 ist mein 441, Test 2 ist ein geliehenes. Aufgenommen hab ich das in der Lagerhalle der Firma, die mir das zweite 441 zu Verfügung gestellt haben. Achtung: Lautstärke ist diesmal wesentlich höher. Aber ich denke ich brauche meins nicht zur Reparatur schicken...

 

[Mit Senf]

Vielen Dank für die Auflösung.

Dein md441 im neuen Test klingt für mich in Ordnung.

Habe gerade auch noch einmal mit Monitoren über die Spuren gehört. ATM 650 fällt da sogar noch weiter zurück, mit allen anderen Mics (+ leichter EQ) könnte ich gut leben. Dem MD441 muss man in den Beispielen oben rum etwas rein drehen, damit es zum Leben kommt, ohne Nachbearbeitung finde ich es fast zu langweilig. Ich bin etwas erstaunt wie gut die Shures in dem Test wegkommen. Denen muss ich mal wieder mehr Aufmerksamkeit schenken

 

[Wird schon]

@Mit Senf
Ich habe eigentlich für jedes Mikro hier so meinen persönlichen einsatzzweck je nach Aufgabenstellung. Das atm650 fällt da tatsächlich etwas raus. Da hab ich noch nichts gefunden, was mich überzeugt hat.
Das sm57 z.b. Empfinde ich immer als etwas „spitz und nervig“, was durchaus seine Vorteile haben kann. Es ist für mich nach wie vor an der snare mein Liebling. Auch kann es bei Rockbands am gitarrenamp sehr gut funktionieren oder im Loch im Flügel als Unterstützung. Will ich Gitarren weicher und fluffiger haben (z.b. Rockabilly oder Blues) nehme ich lieber ein 421er. Auch an bläsern macht das 421 für mich einen sehr smoothen Sound.
Das profipower und sm58 nehme ich ausschließlich für Gesang. Ich hatte bei beiden noch nie das Gefühl, dass eine Stimme nicht zum Mikro passt. Das profipower kommt mir aber detaillierter und vor allem kräftiger unten rum vor, weshalb ich es an leadvocals bevorzuge. Über das Thema könnte ich Seiten schreiben und es ist immer stark situationsabhängig, je nachdem was man erreichen möchte.

Das sind alles Erfahrungswerte, die ich im laufe der Zeit meiner livemischertätigkeit gesammelt habe und es spielt gewiss der ein oder andere psychische Faktor auch eine Rolle. Nagelt mich also nicht drauf fest

 

[Wird schon]

Das MD441 kommt bei mir leider seltener zum Einsatz. Vorwiegend aber bei Jazz-ähnlichen Nummern, wenn ein Soloinstrument vorhanden ist. Man kann sich das 441 einfach wunderbar zurechtbiegen. Das macht alles mit.

 

[TheEar]

Ja, geht mir auch so. Die Dynamischen sind echt total vom Einsatzzweck abhängig.
441 und 421 nehme ich live oft für Solo (Bläser), für Drums, Amps...
...im rockigeren Bereich wird's da meistens das SM57 oder das e906.
Vocals sind dann aber eher doch meist KMS105
Diverse male SM58 ist natürlich auch immer im Koffer.

Übrigens: (Weil das hier ja anklang)
Für Bassdrum kommen bei mir 421, RE20, Beta52 und D112 zum Einsatz. Ich habe auch Beta91, aber die nehm ich da (komischerweise) selten - obwohl die auch gut gehen.

 

[Wird schon]

E906 ist auch richtig schön. Auch an der snare sehr zu empfehlen

... iiih ein d112...

 

[Wird schon]

kms 105 und re20 hätte ich auch noch gerne. Ich hab da noch ein paar Mikros auf meiner Liste... hast du mal das ksm 9 mit dem 105 verglichen?

 

[TheEar]

Ich habe hier einige Shure SM87, die klangen in meinen Ohren immer etwas dünn im Vergleich zu den KMS105.
Müsste ich mal AB-vergleichen, da sagste was.Vielleicht mache ich ja hier nen öffentlichen kleinen Soundcheck

Bei meinen BigBands hatte das SM87 nicht bestanden. Da hatte ich lange AKG C535 im Einsatz, das wurde dann durch das KMS105 ersetzt. Das SM87 war da durchgefallen.

Aber das SM87 ist ja nicht das KSM9...von daher...???...keine Ahnung!!

 

[Wird schon]

Ne. Ksm9 ist ne ganz andere Liga. Ich hab mal ein shootout gemacht zwischen beta87, ksm8, ksm9, d:facto, kms105, AE5400, Vx10 und natürlich profipower. Da hat das Beta 87 am schlechtesten abgeschnitten. Zwei Monate später hatte ich eine Veranstaltung mit shure ulxd mit beta87 und ksm9 Kapseln. Reine sprachveranstaltung. Da hab ich mich (vermutlich aufgrund der Raumakustik) für die beta87 entschieden. Die klangen da einfach verständlicher.

 

[Wird schon]

@TheEar
Hast du das d112 mkII? Kannst du was zum Unterschied der ersten Version sagen?

 

[TheEar]

Ich hab das der ersten Version - vergleichen könnte ich es nur, wenn ich das andere auch hätte Das hatte ich noch nie in der Hand.

 

[Wird schon]

Ok. Schade. Kenne auch nur das erste. Hab aber mal gehört, dass zweite wäre brauchbar...