Du wolltest Rapper sein

[Oli73]

ich fand Burkies Kommentar extrem amüsant Mehr davon

 

[Jiller]

Zum Thema

Noch ein Tipp: bevor du irgend das Gefühl hast, etwas recorden zu müssen, übe den Takt bzw. den Flow wie dass du das rüberbringts u.a. Accapella ... das Taktgefühl habe ich dazumals auf einem Telefonbuch geübt (gelernt von einem Drummer), also keine Gitare, kein Schlagzeug usw.

Und jetzt mal Klartext, ich würde das mit der rba sein lassen (veröffentlichen), mit deinen "Fähigkeiten" wirst du dich nur blamieren!!

 

[sliderz]

Telefonbuch geübt

Wie haste das gemacht?

Und jetzt mal Klartext, ich würde das mit der rba sein lassen, mit deinen "Fähigkeiten" wirst du dich nur blamieren!!

Ich hab mal vor 1 Battle zu probieren und wenn das nichts wird, dann lass ich es.

 

[ElectricSheep]

Ich hab mal vor 1 Battle zu probieren und wenn das nichts wird, dann lass ich es.

an Deiner Stelle würde ich das, wie ich es schon zum relativen Beginn dieses sich langsam im Kreis drehenden Dauerthemas beschrieben habe, erst einmal lassen, da Du leider noch nicht einmal in vollem Vermögen bist in einer Recording-Session den Text richtig wieder zu geben.

Mein erneuter Rat, der Dir hier übrigens auch in jedem zweiten Post erteilt wird: ÜBE DOCH ERST EINMAL!

Wenn Du versuchst erst zu rennen, bevor Du überhaupt sicher laufen kannst, dann fliegst Du zwangsläufig auf die Schnauze. Das wird mit großer Gewissheit nicht motivationsfördernd sein, sondern Dir womöglich sogar die Lust daran nehmen das Laufen zu lernen.

 

[Heelie]

Da du mit dem harten Ton von Wennto ja schon so deine Probleme hast würd ich dir auch nicht raten bei rba was reinzustellen.

Ich kann mir vorstellen dass die da nicht grade zimperlich mit dir umgehen werden (Rapper halt )

 

[sliderz]

Da habt ihr wohl alle recht ...

 

[holgi]

Da habt ihr wohl alle recht ...

Mach sofort den Rechner aus, leg deine LieblingsPapMucke ein, rappe dazu lerne es.

@burkie

Interessanter Standpunkt, lässt sich auf alles an gewesener und aktueller Musik anwenden, somit leider völlig obsolet.

Und wenn wir alle hier in 10 Jahren oder so wieder zusammen sind und das selbe Thema diskutieren , ist deine Aussage genauso treffend und überflüssig wie heut

Mein Fazit: "Es ist nicht so das früher alles besser war, es ist heut einfach alles schlechter"


Gruss Holgi

 

[ChrizzDanielz]

Leute die sagen, dass Rap heute nicht mehr hörbar ist haben NULL Ahnung von der Materie.

Überhaupt sind die Leute, die sowas am Lautesten schreien immer von ganz anderen Genres und kennen drei Künslter die in der BILD rumhampeln. Das nenne ich mal einen Standpunkt.

 

[Jiller]

Telefonbuch geübt

Wie haste das gemacht?

Und jetzt mal Klartext, ich würde das mit der rba sein lassen, mit deinen "Fähigkeiten" wirst du dich nur blamieren!!

Ich hab mal vor 1 Battle zu probieren und wenn das nichts wird, dann lass ich es.

Mit dem Telefonbuch zum Takt "Schlagzeug spielen", dass hat bei mir geholfen mer Taktsicherheit zu "erlernen".

 

[ChrizzDanielz]

Da du mit dem harten Ton von Wennto ja schon so deine Probleme hast würd ich dir auch nicht raten bei rba was reinzustellen.

Ich kann mir vorstellen dass die da nicht grade zimperlich mit dir umgehen werden (Rapper halt )

Zimperlich nicht, aber kaltes Wasser ist doch immer die beste Erziehungsmethode.

Es gibt in der RBA eine Trainingsliga, ich habe schon einige Battles bewertet und da war, ob ihr euch das vorstellen könnt oder nicht, viel Schlechteres dabei.
Da gibt es Leute, di eTexte von Sido und co. im Schlafmodus nachrappen und wirklich denken sie kriegen eine Bewertung dafür.

 

[Burkie]

@burkie

Interessanter Standpunkt, lässt sich auf alles an gewesener und aktueller Musik anwenden, somit leider völlig obsolet.

Eben nicht.
Als z.B. Rap vor 30 Jahren oder so erfunden wurde, war's was neues.
Als in den 90ern Bands Heavy-Metal mit Rap vermischt haben, war das auch was neues.
Als Rock'n'Roll Anfang der 50er erfunden wurde, war das auch was neues.
Als Peter Fox vor etwa 3 Jahren sein Stadtaffen-Album rausgebracht hatte, war das zwar nichts neues, aber gut gemacht und meistens unterhaltsam.

MfG

 

[Jiller]

frage mich warum alle in der letzte Zeit Rapper werden wollen....?

 

[sliderz]

Jetzt nach dem geschätzen 100 mal hören dieses Tracks merk ich selbst, dass ich nichtmal den Takt treffe.

Das war der Gedanke "machstes mal so schwer kanns doch garnich sein" und der Gedanke war falsch.

Ich bedank mich hiermit nochmal bei allen die mir geholfen haben.

Ich denke mal es wird vernünftiger sein meine Lieblingskünstler zu analysieren wie die das machen und danach mich mehr mit der Lyrik vertraut machen.

 

[synthpark]

Mein erneuter Rat, der Dir hier übrigens auch in jedem zweiten Post erteilt wird: ÜBE DOCH ERST EINMAL!

die Zeiten, wo man fuer Musik ueben musste, muessen endlich mal vorbei sein!

Das ware doch die Zeiten von Oma und Opa, und wir machen moderne Musik.

@Burkie:
und wenn man ne Gitarre in die Hand nimmt, dann ist auch ein Ewiggestriger? Seltsame Argumentation, aber amuesant. Es gibt doch gar keine Musik mehr, die auf nichts altem aufbaut. Und Hiphop ist keine Eintagsfliegenmusik.

 

[holgi]

Burkie, ich verstehe dich nicht, was willst du eigentlich sagen?

Das es nichts Neues mehr gibt und deswegen junge Leute keinen musikalischen Ausdruck mehr wagen sollen?

Oder nur dann, wenn sie etwas Neues kreieren?

Oder nur dann, wenn sie mindestens so gut wie die von dir angeführten jahrzehntealten Vorbilder sind?

Wenn dem so ist, also dein Standpunkt, dann sei froh das man dir seinerzeit nicht solches aufgedrückt hat, oder hast du sofort von Beginn an innovativ und einzigartig musiziert?

 

[Starr]

Burkie's Argumentation ist ja allein deswegen nichtig, weil für ihn Neuerungen nur passieren, wenn ganze (Mainstream-)Genres neu erfunden werden.

Rap hat allein von 80ern zu 90ern einen Quantensprung hingelegt weg von schnellen einsilbrigen Rap ala Run DMC hin zu langsameren mehrsilbrigen Rap wie NaS (übrigens der Erfinder dieser Rap-Art) oder Jay-Z oder wen auch immer.

Dann von 90ern zu 2000ern hat sich das Genre komplett verändert, das Tempo wurde immer langsamer, andere Themen rückten in den Vordergrund.

Mein Punkt: ich kann es bei anderen Genres nicht so detailliert beschreiben und bewerten, ABER viele Genres entwickeln sich weiter und binden neue Impulse mit ein und dadurch entstehen neue Ausdrucksformen und Subgenres, wer das keine Neuerungen und altes schon Dagewesenes nennt, dem unterstell ich hier mal Null Toleranz und Null Ahnung vom jeweiligen Genre.

Zumal man gerade was die sogenannte "Black Music" angeht, jedes Genre auf das Blues-Idiom der Sklaverei zurückführen könnte, also wäre seit den Anfängen von Gospel&Blues in den USA gerade hier rein gar nichts neues mehr passiert....

PS. Auch in der Rock-Szene gibt es ständig neue Subgenres in denen irgendwelche, wenn auch kleineren Neuerungen eingearbeitet werden... und das verstehe sogar ich, obwohl ich da nicht soviel Ahnung hab

ABER NUN ZUM NACHWUCHSRAPPER HIER:

Üben, üben, üben wäre meine nette Empfehlung. Und erwarte bitte nicht, wenn du selbst hörst, dass es gelangweilt, taktlos usw klingt, dass andere Rapper gerade bei RBA und ähnlichem dir irgendwas nettes dazu sagen.

Schreib lieber eigene Texte, denn nur so lernst du flow, was rein gar nix mit auf dem Snare rappen zu tun hat, sondern mit der rhythmischen Melodik die sich aus aktivem Sprachgebrauch entwickelt.

Je mehr du schreibst und das geschriebene rappst, desto mehr entwickeln sich flow, rhythmus, takt und auch ausdruck.

Ganz klare Empfehlung von mir wenn du das mit rappen ernst nimmst ist dir das Buch "How to Rap" zu kaufen. Gibt es zwar nur auf Englisch, aber dort erklären viele Rapgrößen wie sie an alle technischen und kreativen Einzelheiten von Rap rangehen.

So, das war ein langer Post... Sorry

Grüße

Starr

 

[Burkie]

Hallo,

aufbauen ist das eine, bloß kopieren das andere.
Üben und Musik aus Spaß an der Sache machen ist auch schön.

Bloß, wenn ich Musik, sagen wir mal wie etwa Led Zepplin mache, also Heavy Metal im Stil der Zepplin - dann muss man sich auch gefallen lassen, dass man mit dem Original verglichen wird.
Und wenn die Musik sich dann bloß als Kopie, und zwar als schlechte, herausstellt, sehe ich keinen Sinn darin, mir sowas anzuhören.

Jede Art von Musik, die einen eigenen Genre-Namen hat, war zur Zeit ihrer Entstehung was neues (aufbauend auf dem alten). Sonst hätte sie ja kein eigenes Genre begründet, man hätte ihr keinen eigenen Namen geben müssen. (Wären Rap und Rock'n'Roll das gleiche, hätten sie auch den gleichen Namen. Rap baut auch auf Rock'n'Roll auf, geht aber darüber hinaus.)

Wer in den 70er eine Gitarre in die Hand nahm, um Rock'n'Roll zu spielen, war ein "Ewiggestriger", oder, wie man heute sagt, "Retro" oder "Oldschool".
Wer eine Gitarre in die Hand nahm und das machte, was später als Punk bekannt wurde, machte was neues. Obwohl die meisten Punkmusiker wahrscheinlich keine Gitarrenvirtuosen waren...

MfG

 

[kenfjohnnydee]

Naja, ich glaub', bei der Diskussion dreht man sich im Kreis.

Fakt ist: Vor vielen Jahrzehnten war es noch einfacher, neue Genres zu schaffen, weil es die bis dato nicht gab. Dann kam die Zeit in denen vorhandene Genres zu etwas Neuem verschmolzen, war dann auch noch ein neues Genre, aber man konnte schon eindeutig benennen, wo da die Wurzeln sind. Die letzten Jahrzehnte waren die Zeiten der Subgenres, in denen eigentlich nur noch kleinere musikalische Sprünge gemacht werden konnten, denn irgendwie gab es alles schon mal zuvor. Diese Jahrzehnte waren dann auch die große Zeit der Produzenten und Tontechniker, weil diese in der Lage waren, mit neuer Technik und neuen Sounds, das Vorhandene mit vielen kleinen Spielereien zu versehen, so dass der neue Lack dem Alten einen neuen Anstrich gab, der auch das (musikalische) Zeitgeistgefühl der neueren Jugend noch treffen konnte.

Machen wir uns nichts vor: Die guten Musiker gibt es noch genauso wie früher, vermutlich sogar noch mehr,(da bin ich mir ziemlich sicher) jedoch obliegen diese der Ungnade der späten Geburt. Denn, egal, was Sie machen. Sie werden immer in die Schubladen gesteckt, die schon vorhanden sind. Und mit Vergleichen ist man immer schnell zur Hand. Leider!

 

[sliderz]

Schreib lieber eigene Texte, denn nur so lernst du flow, was rein gar nix mit auf dem Snare rappen zu tun hat, sondern mit der rhythmischen Melodik die sich aus aktivem Sprachgebrauch entwickelt.

Meinst du einfach mal Acapelle rappen oder mit Beat?
Also ich hab jetzt mal ein paar Lieder von Prinz Pi und Kollegah mir angehört und genau auf die Snares geachtet und die machen das auch so.
Ich finde so kann man das Taktgefühl am besten lernen mit den Snares.

 

[Jiller]

man kann es dir erklären wie man will, mach es einfach mit Gefühl und schätz es selber ein, wo du liegst...