diy outboard-equip zb la-2a möglich?

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carlosgeyer5

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hi,
habe nach kurzem recherchieren die seite prodigy-pro.com mit dem dazugehörigen forum gesehen. mich würde interessieren, ob es möglich ist für einen fast laihen z.b. einen la-2a selber zu bauen?
hat das jemand von euch schon mal gemacht?

und wie viel müsste da man ca. (ohne das case) berappen also für das innenleben?

mfg
carlosgeyer5
 
Ohne entsprechende Kenntnisse und passendes Equipment stelle ich mir das schwierig vor, auf jeden Fall kein "Einsteiger"-Projekt. Dazu gab es z.B. schon mal diesen kurzen Thread. Ansonsten frag mal Crisotop, der hat m.W. neben dem 1176 auch schon nen LA2A-Clone gebaut...

Edit: zu spät :D
 
baut dieser crisotop auch "für andere leute"?

und wie ist der klang? klingt das zeug ähnlich wie die orginale?
weil die kosten ja immerhin ca 3000eur ;)

also wie is im endeffekt preis/leistung?
 
baut dieser crisotop auch "für andere leute"?
nicht wirklich - es sei denn du zahlst seine arbeitszeit und dann machts schon wieder keinen sinn mehr.

und wie ist der klang? klingt das zeug ähnlich wie die orginale? weil die kosten ja immerhin ca 3000eur
hab noch nicht 1:1 mit dem original verglichen, aber im vergleich zur [g=560]UAD[/g] macht er sich hervorragend und dass die [g=560]UAD[/g] emulationen sehr, sehr nahe am original dran sind, hat man bei meiner bachelorarbeit zum 1176LN ja schon gesehen.

also wie is im endeffekt preis/leistung?
der reine preis-/leistungsfaktor ist hervorragend - du darfst halt die arbeitszeit und das eventuelle debuggen bzw. troubleshooten nicht vergessen. auch die teilebeschaffung kann leicht mühsam sein.

mit einem röhrenprojekt würde ich allerdings nicht als erstes diy-projekt beginnen, es sei denn du hast elektrotechnische vorerfahrung und lötest wie ein profi.

lg
flox
 
also.. was wäre dann zb. ein geeignetes einsteigerprojekt? iwelche vorschläge?
bzw. wie schwer ist es etwa einen röhrenpreamp mi8t einem [g=105]gain[/g]-regler und einen on/off schalter zu bauen?

mfg
carlos
 
Der Nachbau ist sicher nichts für einen Anfänger, der Schaltplan dürfe dieser sein:
Schaltplan
Also ein "optischer Kompressor", die Regelung der Beleuchtung ist heutzutage viel einfacher und macht keinen Klangunterschied gegenüber einer Röhrenregelung, lediglich der Aufholverstärker sollte mit Röhren aufgebaut sein.
Die beiden Klangverschlechterer im Ein- und Ausgang tragen wohl etwas zum beliebten Sound bei.
Prinzipiell ist das aber ein recht einfaches Gerät, der etwas fortgeschrittene Bastler dürfte damit nicht überfordert sein.



Gruß,
Georg
 
und wie siehts mit nem "einsteigerprojekt" aus? iwelche vorschläge?
 
carlosgeyer5 schrieb:
und wie siehts mit nem "einsteigerprojekt" aus? iwelche vorschläge?
Mache zwar nicht gerne Werbung aber in der aktuellen Sound&Recording wird so ein Röhrenpreamp-Projekt gerade angegangen.
 
gitarren-stompboxes sind sicher ideal zum anfangen - schon mal für löterfahrung sammeln, platinen bestücken usw.

zum la2a gibts natürlich mehr als nur die schematics - drip hat z.b. ein nettes und sehr umfangreiches kompendium zusammengestellt:

http://www.dripelectronics.com/documentation/la2a_pcb_ver3.pdf

lg
flox
 
cool, dieses pdf...
nur ich glaube, dass der la-2a für den anfang schon ein wenig kmplex, obwohl es in dem pdf eigentlich nicht so extream schwer aussieht.

gibts sowas auch für einen ganz einfach gehaltenen röhren-preamp nur mit gainregler.... weil das wäre auch was, was ich verwenden könnte..
 
einfach mal bei prodigy-pro ein wenig durchklicken:

http://www.prodigy-pro.com/diy/index.php?topic=16909

http://www.prodigy-pro.com/diy/index.php?topic=16013.0

auf die schnelle fällt mir kein ganz einfacher röhren-pre ein, hab mal den gyraf g9 gefunden, mit einigen extrafeatures:

http://www.prodigy-pro.com/diy/index.php?topic=3514

dann von drip selbst den four-seven und den v72:

http://www.dripelectronics.com/documentation/four_seven_instructions.pdf
http://www.dripelectronics.com/documentation/v72_pcb_manual.pdf

lg
flox
 
Wenn du mit Röhren keine Erfahrung hast, würde ich wie gesagt das aktuelle Projekt von S&R nachbauen, da hier Röhren verwendet werden, die keine Hochspannung erzeugen und somit auch keine Lebensgefahr besteht.

Von solchen Internetprojekten solltest du deshalb erstmal die Finger lassen. Nicht dass wir dann nie wieder von dir hören. :D

Oder du gehst das mal mit den Bodentretern an, wie Floxe schon vorgeschlagen hat.
 
is das von der s&r eine reihe, oder ist das alles in dem einen heft drinne?
und is ein git verstärker oder mic?
 
sry für doppelpost
 
mic-preamp - ist eine reihe. diese ausgabe ab s.98 wird mit basics zu röhrenschaltungen usw. begonnen.

ich denke das ganze wird sich über die nächsten 5-6 ausgaben erstrecken.

lg
flox
 
hmm.. is halt n bisschen umständlich mit der zeitschrift..
1. preis, 2. müsste ich ja dann ca. 6 monate warten bis ich da mal richtig loslegen könnte, bzw. das teil fertig hätte

folgendes hab ich bei prodigy-pro gefunden (anhang).
das sieht relativ einfach gehalten aus... aber da fehlt doch der [g=105]gain[/g] regler oder?
was meint ihr dazu?

mfg
carlosgeyer5
 

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ja habe diesen plan auch gefunden..
ich sehe hier aber auch kein [g=105]gain[/g]-regler.. bzw. wird hier eigentlich mit hochspannung an den röhren gearbeitet oder nich? d.h. lebens gefahr ja oder nien xD?

mfg
kloss
 
Ich würde, wenn es um elektronik basteln geht, wirklich mit Gitarren-Bodentretern anfangen. Ein einfachen Fuzz kann man mit wenigen Bauteilen bauen und daran erkennen, was man da eigentlich macht. So lernt man mit der Zeit auch gleich, wie so ein Hoch- bzw Tiefpass funktioniert (elektronisch), wie man die Impendanzwandlung macht mit OpAmps etc.
Das Problem an solch großen Projekten ist nunmal, daß es mit dem Löten alleine nicht getan ist. Sobald das Teil nicht beim ersten Einschalten perfekt läuft, fängt ein extrem schnell frustrierendes Problem-Suchen an ;) Da helfen dann auch selten halbwissen und Forenfragen, sondern man muss den Plan schon genau verstehen um überhaupt zu wissen, was man wo messen muss, geschweige denn, aus den Werten erkennen, was denn der Fehler sein könnte.

Zum Thema Preis/Leistung. Die Bauteile alleine sind spottbillig. Bei Fußtretern liegt man da irgendwo zwischen 1 und 10 Euro für Bauteile (Gerade Chips für [g=52]Chorus[/g]/Delay etc Effekte kosten bissel mehr), 1,30 pro Poti + Gehäuse und [g=46]Bypass[/g] Schalter. Da ist man dann am Ende bei 20-30 Euro. Das ist auf den ersten Blick natürlich billiger als z.b. ein Delay von Marke XY, aber: Die Teile alleine reichen ja nicht.
- Wenn nicht vorhanden, Platinenlayout entwerfen.
- Je nachdem ob Lochraster oder ätzen kostet das Ätzen wie auch das Leitungen verloten auf Lochraster Zeit.
- Platine bestücken. Da kommt auf die reine Lötzeit ja noch das überprüfen, Bauteile messen etc dazu.
- Gehäuse bohren (macht mit ner Handbohrmaschine nicht wirklich spass, find ich)
- Gehäuse bedrucken/bemalen/lackieren etc
- Gehäuse zusammenbauen mit Potis bestücken etc.

Je nach komplexität des Effekts (der SansAmp GT-2 hat z.b. wiederlich viele Kabel ;)) und Mühe beim bedrucken + ggf. anfallende Debuggingzeit sitz ich schon 2-4 Abende an einem Effekt. Bzw bisschen weniger, weil ich zuhause Arbeite und z.b. das Lackieren des Gehäuses mit Klarlack nebenher alle halbe Stunde mal ne Schicht, machen kann.

Wenn ich jetzt aber all die Stunden, die da reingeflossen sind nur mit echt günstigen 10 Euro die Stunde berechnen würde, wär das Effekt schon wieder im Bereich, wo ichs kaufen könnte. Klar ist nen Hobby, soll Spaß machen und Entspannen (und das tut es!) aber sobald man anfängt für andere zu bauen, muss man sich halt überlegen, ob man die vielen Stunden vielleicht doch nicht verschenken möchte.
 

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