digital oder analog? KLARO: analog!!!

  • Ersteller Kollege
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[/quote]
warum macht man hierzu nicht eigentlich mal so einen schönen blindtest wie vor einiger zeit mit preamps? jemand, der ebenso analog wie digital ausgerüstet ist, soll doch bitte mal 5-6 samples erstellen, teilweise von digitalen, teilweise von analogen synths und dann machen wir fröhliches testhören

Ich erinnere mich, dass vor einigen Jahren in der Keys zu solch einem Wettbewerb aufgerufen wurde. Dort wurden analoge mit VA und [g=89]VSTi[/g] verglichen, Samples auf CD gepresst und erst in der darauf folgenden Ausgabe wurde dann aufgelöst, welches Sample von welchem Instrument stammt.

Glaub mir: Die Auflösung war ernüchternd!
 
ich werf auch kurz meine 5 cents ein:)

soll jeder machen wie er will. ich kenne leute, die zaubern dir mit [g=77]VST[/g]-Instrumenten und -Effekten nen tollen Sound, ich kenn auch welche, die schwören auf ihr Outboard-Equipment. Beide Gruppen kommen an ihr Ziel und das ist das wichtigste.

Ich glaube nicht, dass man heutzutage noch analoges Equipment "braucht" um gute Musik und tollen Sound zu zaubern, zumindest beweisen das genug Leute. Ich glaube eher, es ist (wie so vieles) wieder mal eine "Geschmacksfrage".
Ich hab hier z.B. ein billiges Zoom Gitarren-Effekt-Gerätlein rumliegen, das hat so 2, 3 Sounds onboard, die bekomm ich bislang mit noch keinem [g=77]VST[/g]-[g=182]Amp[/g] hin. Das sind so Kleinigkeiten, die einem (auch billiges) externes Equipment ans Herz wachsen lassen.

Manfred Mann hat vor kurzem etwas interessantes in nem Interview gesagt, das klang etwa so:

"Vertraue nie ausschliesslich auf Software, wenn du nicht so klingen willst wie alle anderen."


Ich persönlich kann das durchaus nachempfinden, dass man zu ner richtigen Hardware eine "bessere Beziehung" aufbauen kann als zu einem Stück Software. Und das(!) ist denke ich auch entscheidend - dass man sein Equipment "liebt". So krank es klingen mag, aber ich finde, man muss sein Equipment einfach mögen. Die tollsten Geräte der Welt da rum stehen haben bringt nichts, wenn du mit denen nicht richtig klar kommst oder einfach davor stehst und denkst "tja......nett......professionell......aber irgendwie.....weiss auch net....."
 
Kollege schrieb:
wenn der computer eine geige, sax, oder einfach nur piano nachmacht, um mal nicht von synthies zu sprechen, klingt das im vergleich doch auch wie billiges plastik.

und genau das ist heutzutage schlicht und ergreifend nicht mehr wahr. es gibt orchester-simulationen, da fällt einem schlichtweg die kinnlade runter und nichts mehr zu ein. ebenso wie es heute wahnsinnig geile e-pianos gibt und und und... dass analog in irgendeiner form besser klingt als digital, ist ein bestenfalls veraltetes statement.

dass analog mehr spaß macht, bezweifle ich nicht im geringsten. ebenso bezweifle ich nicht, dass versuche, analoge synthies digital 100%ig nachzubauen, eher zum scheitern verurteilt sind. was ich bezweifle, ist die unbefangenheit, mit der viele über die sounds urteilen. im grunde hätte ich da nix gegen und es könnte mir egal sein - man soll halt jedem seine eigenarten lassen. aber dass gerade die analog-fraktion so sehr darauf besteht, den heiligen gral für sich gepachtet zu haben und damit auch meint, überall missionieren gehen zu müssen, das geht mir manchmal schon echt auf den senkel.

deshalb fordere ich nochmal: hörtest analog vs digital!
 
schoerschken schrieb:
warum macht man hierzu nicht eigentlich mal so einen schönen blindtest wie vor einiger zeit mit preamps? jemand, der ebenso analog wie digital ausgerüstet ist, soll doch bitte mal 5-6 samples erstellen, teilweise von digitalen, teilweise von analogen synths und dann machen wir fröhliches testhören

Ich erinnere mich, dass vor einigen Jahren in der Keys zu solch einem Wettbewerb aufgerufen wurde. Dort wurden analoge mit VA und [g=89]VSTi[/g] verglichen, Samples auf CD gepresst und erst in der darauf folgenden Ausgabe wurde dann aufgelöst, welches Sample von welchem Instrument stammt.

Glaub mir: Die Auflösung war ernüchternd![/quote]

inwiefern ernüchternd? pro analog oder digital?
 
meine Klugscheiss Ader hat mich irgendwie gepackt. Aber diese Diskussion ist einfach ein riesen Durcheinander.

DIE GANZE WELT IST ANALOG ODER DIGITAL!!

Der threadsteller redet über töne die analog mechanisch erzeugt werden (zB Moog, BestService VSTs). im gegensatz dazu stehen digital elektronisch erzeugte töne (zB M1, DX7, Synth [g=77]VST[/g]).

ob es von einem tape oder mp3 ist, steht gar nicht zur Diskussion. Ob es [g=77]VST[/g] ist oder externe Hardware eigentlich auch nicht.

Viele VSTs basieren auf Samples (Aufnahmen) die aus echten analogen Geräten stammen. (Sampletank, bestservice) > in unserer Diskussion gehören die zu den analogen.

Viele externe Hardware erzeugen Töne durch ein Chip (M1, DX7). IN unserer Diskussion gehören die zu den digitalen.

Es geht um den Ton, nicht auf die Art der aufnahme und auch nicht darum ob es eine A/D Wandlung gibt.

[g=77]VST[/g] Emulation gegen Hardware Gerät > andere Baustelle.
Tape gegen WAV oder "mit oder ohne A/D Wandlung recorden".> andere Baustelle

So jetzt weiter diskutieren.
 
Ihr habt ja Probleme.

Ich mache Musik mit verzerrten e-Gitarren, einem e-[g=118]Bass[/g], einem Drumkit und einem Sänger.
Das ganze nehme ich mit Mikrofonen ab und speicher es als sog. Wave Dateien in einem Computer.
Dann bearbeite ich es mit Equalizern und Kompressoren und Speicher das ganze wieder als Wave Datei ab.
Dann brenne ich das ganze auf eine CD und Spiele es auf einer Anlage ab.

Analog?
Digital?
Sch.Egal!!!

Das Endergebniss muss stimmen, und ich behaupte einfach mal dass bei einer vollverzerrten Wand aus e-Gitarren die totkomprimiert sind bis zum Ende sowieso keine Rolle Spielt, ob ich auf einem PC oder einer Bandmaschine aufgenommen habe.

Grell?

Mittichec

p.s. habe den ganzen Thread ausserordentlich amüsiert durchgelesen. Wie einangs schon erwähnt:
Ihr habt Probleme.... :nonono:
 
@soultan

Der threadsteller redet über töne die analog mechanisch erzeugt werden (zB Moog, BestService VSTs).

:| was bitte?! ein moog ist komplett elektronisch wenn du es so nennen willst und hat nichts mit mechanik zu tun. das sind elektrische schaltungen, in denen ausschließlich analoge ströme fließen (analog=entsprechend, d.h. eine welle, die nicht in zahlen uminterpretiert wurde).
diese bestservice oder sonstwelche VSTis mit gigabytelibraries sind eine ganz andere sache. sie haben verstanden, dass der originalklang eines analogelektronischen (z.B.vintagesynths) -oder- mechanischen (z.B. Klavier) instruments mit synthese (noch) nicht authentisch erzeugbar ist. sie sind eine mischform aus analogen konserven und digitaler umsetzung; sind unterliegen aber immer noch den grenzen eines digitalen, virtuellen systems.

Ich glaube, viele verwechseln hier begriffe wie analog, hardware, mechanisch bzw. akustisch.

eines, was jeder zugeben wird, ist der verlust der instrumentenidentität. ein klavier. man fühlt, wie der schlägel die saiten anschlägt und kann das NUR entsprechend subtil steuern, weil man mechanisches [g=94]feedback[/g] über die tatsächliche saite erhält. man lernt, die eigenheiten der saiten zu verstehen und kann sich komplett darauf verlassen.
genauso bei einem analogen [g=365]synthesizer[/g]: es gibt keine encoder, es gibt potis und fader. das ist die direkte schnittstelle in eine klangerzeugende schaltung.
auch hier lernt man die eigenheiten der analogen controller kennen und versteht, wie sie sich verhalten. es gibt keine menüs oder displays. beschränkend auf der einen seite, aber absolut menschlich und nativ auf der anderen. ich denke, jeder fühlt einfach diese unmittelbarkeit der kontrolle. all dies ist bei digitalen synths und vstis verloren gegangen. klar gibt es [g=32]midi[/g]-controller mit motorfadern oder sonstwas, aber die sind immer noch so weit entfernt vom instrument. was ich auch sehr schön finde, ist die tatsache, dass man einen alten synth wie ein klavier auch spielen können muss. [g=32]midi[/g] gibts nicht. wieder eine enorme einschränkung, aber auch eine große chance.
ich will nicht die ganzen musikstile als stümperei abstempeln, die die digitalisierung der notenbefehle und klangwellen hervorgebracht hat, auf keinen fall! ich liebe [g=32]midi[/g] und alle neuen entwicklungen ebenso. ich arbeite (geldbedingt) fast nur mit software, aber ich denke jeder musiker liebt das instrument. das zusammenhängende instrument. das ist sehr viel wert.
just my 2 (two) c
 
hallo kollege,
dein analoger kram den du hier reingestellt hast, rockt wirklich! Damit hast du die Wölfe erstmal besänftigt :D Ich schätze vor allem beim analogen Equipment, dass man die Geräte auch spielen kann, ohne gleich sein komplettes Recording System zu starten und ein freies Gefühl beim Spielen hat. Dadurch kann sich die Kreativität viel besser entfalten, denn man muss beim Spielen nicht gleich an Recording denken, wenn man in den Augenwinkeln schon sein Cubase sieht, wie es darauf wartet, Spuren aufzunehmen. Und der Klang...erste Sahne. Ich denke aber dass sich die Qualität der digitalen Synths in Zukunft immer weiter den analogen Vorbildern annähern wird.
 
Danke für die Aufklärung lessblood.

Es sind soviele Diskussionen in einer drin, nämlich:

-analog mechanisch (Gitarre, Piano) gegen analog elektronisch (Moog)

-analog elektronisch gegen digital elektronisch (M1, DX7)

-analoge Aufnahmedatei gegen digitale Aufnahmedatei

-[g=77]VST[/g] gegen reale externe Hardware (spätestens hier gibts ein Ducheinander zwischen analog und digital)

-Richtig an Potis drehen gegen Mausklicken

Es ist unbestritten, dass Hardware mehr Spass macht und auf jeden Fall inspirierender ist. Das ist keine Diskussion wert.

Aber dass ein Chip einen eigenen Charakter hat,nee! Ob Pentium oder irgendein Synth Chip aus den 90ern, die machen dasselbe, der eine hat einfach mehr Power.

D.h. ein M1 [g=77]VST[/g] tönt wie ein realer M1. Aber eine Emulation vom Moog ist eine digitale NACHAHMUNG eines analogen Gerätes, schon klar dass das kein Charakter hat und nie richtig real tönen wird.

Digitale Hardware ist viel eher mit [g=77]VST[/g] verwandt als mit analoger Hardware.
 
und genau das ist heutzutage schlicht und ergreifend nicht mehr wahr. es gibt orchester-simulationen, da fällt einem schlichtweg die kinnlade runter und nichts mehr zu ein. ebenso wie es heute wahnsinnig geile e-pianos gibt und und und... dass analog in irgendeiner form besser klingt als digital, ist ein bestenfalls veraltetes statement.

wie bitte???

das kann doch nicht dein ernst sein... was z.b. ein querflöter für sounds mit seiner stimme und zunge einfließen lassen kann, das kann doch kein computer der welt. wahnsinnig geile epianos? wirklich nicht. die klingen alle wie playmobil im vergleich zum original. probiers aus. eine egitarre und ein echtes epiano harmonieren doch schon deshalb besser, weil sie die gleiche art der tonabnahme haben.

und helge: bei dir sind doch alle instrumente 'echt'. bei dir ist doch keines dabei, was so tut, als wäre es ein anderes. und die aufnahme ist wieder ein anderes thema.
 
und helge: bei dir sind doch alle instrumente 'echt'. bei dir ist doch keines dabei, was so tut, als wäre es ein anderes. und die aufnahme ist wieder ein anderes thema.

RICHTIG!
Und darum wollte ich ja auch nur kurz anmerken, dass ich diese ganze Problematik zwar verfolge, aber eher um mich darüber zu amüsieren was eure Art des Musizierens doch für Probleme mitbringt.
Bislang gab es dieselben Glaubenskriege meist nur bei "[g=182]Amp[/g] vs. Modeller" Diskussionen.

Ich bin halt amüsiert.

Allerdings denke ich persönlich nicht , dass ich in der Lage wäre den Unterschied rauszuhören zwischen einem minimoog und einer minimoog Emulation.

Mittichec
 
Allerdings denke ich persönlich nicht , dass ich in der Lage wäre den Unterschied rauszuhören zwischen einem minimoog und einer minimoog Emulation.

da wär ich mir aber zu 100% sicher, außer du bist taub.
 
außer du bist taub

WAS???
was hast du gesagt?

nein im ernst: Mein Ohr ist auf solche Dinge nicht geschult, und ohne zu wissen welcher analog und welcher digital ist würde ich den Unterschied sicherlich nicht erkennen.
 
Ich schätze vor allem beim analogen Equipment, dass man die Geräte auch spielen kann, ohne gleich sein komplettes Recording System zu starten und ein freies Gefühl beim Spielen hat.
ob ich jetzt einen minimoog (analog) oder ein microwave xtk (digital) starte, macht da auch keinen unterschied. ausser, dass ich den microwave nicht stimmen muss.

nein im ernst: Mein Ohr ist auf solche Dinge nicht geschult, und ohne zu wissen welcher analog und welcher digital ist würde ich den Unterschied sicherlich nicht erkennen.
sobald das [g=43]filter[/g] in die resonanz geht, wirst du es hören :)


@Kollege
hier mal ein paar sachen, die man mit einem computer machen kann
1
2
3

ich finde das beeindruckend :eek:
 
Kollege schrieb:
wie bitte???

das kann doch nicht dein ernst sein...
doch :)

das gleiche rate ich dir. mein bruder hat bei sich ein sehr cremiges kawai digital piano für um die 3000€ stehen, das würde ich ganz ohne jux jedem "echten" klavier vorziehen - pflegeleichter, und (vor allem bei aufnahmen) schlicht und ergreifend top sound.

und wenn du meinst, man könne kein orchester simulieren, hör dir doch bitte mal demos vom "east west symphonic orchestra" [g=89]vsti[/g] an. ich würde nie auf den gedanken kommen, dass diese dinger programmiert und nicht so eingespielt worden sind.

klar kannst du behaupten, du würdest den unterschied jederzeit hören. dann würde ich dich aber, mit verlaub, einen dreisten lügner nennen. ich denke, man kann einen unterschied hören - der liegt aber zumeist daran, dass der sound der simulationen sauberer, nicht aber unechter klingt. und wenn man gar nicht drauf gefasst ist und sozusagen "sorglos" hört, bin ich der festen überzeugung, dass nur absolut beneidenswerte superohren eine simulation erkennen würden.

... und dann überlege man sich mal, wie entsprechende software in 10 jahren klingen wird!
 
Ja inniode das schätze ich genauso wie du.

Aber eines muss ich Kollege dennoch zustimmen, man hört einfach wenn musik ins herz geht und von realen instrumenten stammt, man spürt richtig wie eine saite einer gitarre oder eines klavieres angeklopft, bzw gezupft wird, so ein ton ist was ganz besonderes, und wenn du ihn ein 2. mal anschlägst bekommst du ihn nie wieder so hin wie den ersten, das is ja eben das schöne an analog, man hört nichts doppelt und es klingt einfach in manchen stücken besser und lebendiger.

Das selbe gilt meiner ansicht für brass, richtige trompeten und trombonen klingen einfach anders, als die vom computer.
 
@lessblood
was ich auch sehr schön finde, ist die tatsache, dass man einen alten synth wie ein klavier auch spielen können muss. [g=32]midi[/g] gibts nicht.
da muß ich dich leider enttäuschen. elektronische musik war auch in der prä-[g=32]midi[/g]-zeit zu nicht unerheblichen teilen programmiert. sequenzer, die mit analoger steuerspannung arbeiten, arpeggiatoren usw.
ich hab sogar mal gelesen, daß moog zunächst eine tastatur beim minimoog überhaupt nicht vorgesehen hatte... bei einem monophonen synth ein nachvollziehbarer gedankengang.

grüße
 
von fmo an 19.02.2006 17:26

AnalogDigital

hahahahaha geil :D

leute, das ist homerecording, wenn ihr soviel geld für analog habt oder zufällig irgendwelche geilen analogen dinger gefunden habt in irgendein keller dann freut euch. wenn ihr dann auch noch das nötige knowhow habt dann geht zu PRORECORDING.DE
wenn ihr uns homerecorder damit auf die pelle rückt, (sorry was sanfteres is mir nicht eingefallen :D) dass wir lieber analoge geräte benutzen sollen oder sonst was, dann muss ich euch leider enttäuschen denn nicht jeder hat einen keller voller analogen schätze oder das nötige geld, besonders nicht homerecorder :nonono:
du bist ja fast so wie die zeugen jehovas die jeden monat mind. einmal vor deiner tür stehen und dich von ihrem glauben überzeugen wollen :D

peace,
Just_Chill
 
analog ist klangwahrheit
nonsense! :nonono:
Ich kann in Wirklichkeit auch digital erzeugte Töne wahrnehmen. Echt jetzt! :D

Ich finde sogar, das sich einige der von einem digitalen Tongenerator erzeugten Sounds besser anhören als die von einem analogen Klangerzeuger. Beispiel: Eine Moeck-Flöte ist analog, und ich find jetzt meinen Motif z.B. besser als die Moeck-Flöte. Mein ich jetzt auch echt! Ich möchte fast wetten, dass mir die Mehrheit bei HR in diesem Punkt sogar zustimmen wird! ;)

In einem gebe ich allen Analog-Verfechtern aber Recht: wenn man etwas nachahmen möchte, bleibt das Original immer das Original und die Nachahmung weicht irgendwie immer etwas ab, auch wenn das oft nur im direkten Vergleich hörbar ist. Man bedenke aber: es kann durchaus auch bessere Kopien geben (und in einigen Fällen ist das so)!
Es ist wie mit der Kunst, es gibt Gemälde, die sind viel wert, weil der Künstler sich einen Namen gemacht hat (meistens nach seinem Tod!) und die Anzahl seiner Werke knapp geworden sind. Aber teurer heisst nicht unbedingt besser! Zugegeben: rein monetär gesehen hätte ich lieber das Original, wenn ich es geschenkt bekomme, natürlich! ;)

Bei digital vs. analog geht es aber nicht nur um Kopien und Nachahmung!

Ich dreh mal den Spieß um: Habt ihr schon mal versucht, einen digitalen Klangerzeuger mit einem analogen Gerät nachzuahmen. Das ist schwieriger als umgekehrt, möchte ich jetzt mal behaupten!

Sind Natursounds besser als synthetisch erzeugte Sounds? Könnten wir auch noch diskutieren! :p

was ich auch sehr schön finde, ist die tatsache, dass man einen alten synth wie ein klavier auch spielen können muss. [g=32]midi[/g] gibts nicht.
Ich finde sehr schön, dass man dank [g=32]MIDI[/g] nicht unbedingt spielen können muss. Dann würde mir nämlich bei meinen begrenzten Möglichkeiten das Mucke machen keinen Spaß machen. Also den [g=70]Sequencer[/g] möchte ich nicht missen, und viele andere digitale Tools auch nicht!
 
ich hab jetzt nicht alles gelesen, wollte aber auch mal Senf ablassen:

Wenn ich eine Gitarrenseite anschlage, wird sie niemals wieder genau so klingen, auch wenn ich es noch einmal genau so probiere. Selbst wenn ich einen Automaten dazu verwenden, der die Seite mit der exakt gleichen Kraft anschlägt. Und gerade hier liegt, glaube ich, der Knackpunkt. Das Zufällige, die Unreinheiten und Schwankungen des Klangs, machen den warmen, natürlichen Klang, den man nicht so einfach imitieren kann. Vorherbestimmtes klingt steril oder trocken; zufällige Ereignisse verleihen dem ganzen Leben. Je größer die verkettung der Ereignisse wird (z.B. durch Temperatur-oder Stromstärken Schwankungen), desto größer ist der Fehler des wahrgenommenen Signals. Ist dieser Faktor zu groß, kann das resultierende Signal auch schon mal verstimmt klingen, auch wenn man die richtige Taste gedrückt hat. In einem gewissen maße klingt es aber gut. Die Frage ist nur, ob es Personen gibt, die diese Unterschiede noch raushören (da die Emulatoren vermutlich schon sehr gut sind).
Grüße,
Randy
 

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