digital oder analog? KLARO: analog!!!

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die sounds von synthies werden genauso durch chips erzeugt wie im pc
 
ich liebe analog... und das schwip schwap-logo.

(das getränk auch) :pint:
 
ich habe ein schlagendes argument FÜR analog:
klang ist doch eine kurve. mit unendlich vielen punkten. klar, oder? was macht der klangerzeuger computer. er macht aus der unendlichen kurve eine endliche treppe. damit wird der klang eingesperrt.
jetzt kommt sicher wieder ein digitalprediger, der sagt: 'aber mittlerweile sind die treppen doch so klein, so viele stufen, die kann man nicht mehr hören.'
recht hat er. aber dann kann er auch einen menschen in 1 million hauchdünne scheiben schneiden und ihn danach wieder zusammenbauen. sieht aus wie ein mensch, ist aber TOT!!!

computer sollte das letzte glied in der kette sein, alles andere passiert draußen. jetzt muß man 'nur' noch spielen können und gut wirds!!

Das schlagende Argumente schlägt leider nicht ganz so, wie du dir das vorstellst. Der Computer macht eine endliche Treppe aus dem Klang bei der Wandlung von Analog nach Digital. Das ist aber hier nicht der Fall, weil ein [g=365]Synthesizer[/g] normalerweise keinen externen Klang als Grundlage verwendetet, sondern nur selber einen erzeugt. Digitale Synths berechnen halt einen solchen treppigen Klang. Der DA-[g=60]Wandler[/g] macht jedoch einen "unendlichen", nicht treppigen, "normalen" Klang daraus, da es physikalisch unmöglich ist, einen solchen kantigen, treppigen Klang zu erzeugen.

Ich denke, wenn der Algorithmus hinter der Klangerzeugung stimmt, ist auch das Ergebnis gut. Im Endeffekt ist auch ein analoger [g=365]Synthesizer[/g] eine Art physikalischer Computer mit begrenzter und eben nicht unendlicher Rechenpower. Mit den richtigen mathematischen Algorithmen wird es also auch möglich sein, den Klang mit weniger Rechenpower nachzubilden.
Ich denke, im Moment klingt vielleicht analog ein bisschen anders. Aber klingt es deswegen wirklich wärmer? Und überhaupt besser?
 
coldplanet schrieb:
die sounds von synthies werden genauso durch chips erzeugt wie im pc

Kommt auf den Synth an und zudem haben manche Hardware Synths noch analoge [g=43]Filter[/g]!
 
hallo microsoftgegner.

ja, es klingt wärmer und besser. bestimmt.
theoretisch kann der computer natürlich alles irgendwie nachmachen, aber es klingt nicht so gut. ehrlich.

ich glaube ich hab schon alles gesagt. letztendlich muß man so ein teil vor sich haben, um das zu verstehen. wenn ihr dann den vergleich mit der besten simulation im computer macht, dann kommt euch die simulation sofort so billig und plastikmäßig vor, daß ihr sie sofort löscht. war zumindest bei mir so.

es soll ja nur ein tip sein.
so. viel glück euch allen und immer fleißig üben ;-)
 
Kollege schrieb:
@ florida. schade, daß du gleich so schimpfst. macht nichts...

ich war ja auch mal der gleichen meinung wie du und dachte: ' is doch wurst, ob echter synthie oder [g=77]vst[/g]. keiner merkts.'
jetzt hab ich festgestellt: stimmt nicht. ich hab die dinger verglichen und es ist echt ein unterschied wie tag und nacht. nach deiner aussage glaube ich nicht, daß du jemals so ein analogding vor dir hattest. ich bin total begeistert und werde mich nur noch dem analogen zuwenden. und was heißt hier speicherplätze?? ich werde mich mit den dingern anfreunden, dann weiß ich schon, wie ich was herkriege. und [g=32]midi[/g] is mir auch egal, weil ICH die teile spielen will und nicht der computer...

alles gute

Nee Nee das sollte nicht als schimpfen rüberkommen :)
Doch ich habe schon analoge raritäten vor mir gehabt. Ein bekannter meiner Eltern hatte diese mal gesammelt, war ein ziemlicher Freak, wenns darum ging! Und das haptische kann eien Software niemals ersetzen auch cniht mit nem [g=32]Midi[/g]-Controller, da geb ich dir recht. Aber klanglich sind heutige [g=89]VSTi[/g]´s meiner Meinung nach -mit wenigen Ausnahmen- in der lage die analogen Schätze komplett zu ersetzen!
Schau dir den Virus Powercore an, das ist auch Software, aber sie klingt 1:1
Und zu dem Punkt [g=32]Midi[/g]:
Okay du speilst sie selber ein, das ist ja okay, jeder wie ers will. Dann sag ich, die willt mehr als 2 Parameter automatisieren. Also musst du in Echtzeit die Regler taktgenau bewegen und gleichzeitig spielen. Man bedenke du hast nur 2 Hände ;)
Wie sieht es mit Multimode aus? Eher Fehlanzeige, vllt wenige! Und wenn du einen Sound durch reinen Zufall geberierst, wie es ja oftmals vorkommt, der dir total gefällt, wirst du Speicherbänke vermisen, denn du bekommst ihn kein 2. mal genauso hin!

Und wenn man unbedingt diesen "warmen" "analogen" Klang haben möchte, gibt es ja auch Wege diesen zu bekommen ohne auf all das verzichten zu müssen. Für das Geld was ein Minimoog oder ähnliche raritäten heute kosten, bekommt man 1. die Software, bzw. modernere hardware und noch einen analogen und hochwerttigen Kompressor/Preamp/EQ mit dem du deinen Sounds die Wärme und Leben einhauchen kannst!

Und ein anderes Beispiel, der [p=560]Roland TR-808[/p]. Analoge Klangerzeugung. Jedes mal wenn deine BAssdrum angespielt wird, hört sie sich anders an, da sie jedes mal neu generiert wird! Ob das so gewollt oder gemocht ist, sei nun dahingestellt. Das Ding hat nicht mal [g=32]Midi[/g], aber ist eine Kultmaschine. Wenn ich mir eine hochwertige Sample CD kaufe und eine Software wie NI battery, klingt das ganze nicht viel anders! Aber die Möglichkeit in bezug auf Klangbearbeitung die dir Battery bietet wirst du von einem 808 niemals bekommen. Da kannst du die samples gleich in dein Arrangemaent Fenster deines Sequencers packen, selbst da hast du mehr BEarbeitungsmöglciuhkeiten.

Aber wie gesagt es ist halt eine reine glaubensfrage. Jeder sollte damit arbeiten mit was er am meisten Spaß hat, den darum geht es doch in erster Linie! :)

Und Aussagen wie "Analog Rulez" finde ich persönlich bescheuert, wahrscheinlich sind diese 2 Worte darin begründet das jemand mal im Inreview von Dr Dre "Minimoog" gelesen hat...Das war ein bisschen schimpfen ;)

Gruß
 
@ cooldplanet

Virtuel analoge Synths wie der Virus arbeiten mit digitalen Chips auf denen software läuft, sind also Computer.
Richtige Analogsynthesizer bestehen aus analogen Bauteilen wie Transistoren Wiederständen Capacitatoren usw.
Hierbei unterscheidet man zw: diskret aufgebauten und welchen die operationsverstärker oder sonstige "on chip" Shaltungen benutzen ( wie die berümten curtis ssm filterchips ). Dies sind aber analoge chips, die nur eine bestimmte Schaltung auf einen kleinem Raum zusammenfassen. Sie haben nichts mit einem Digitalem Chip zu tun.Und dann gibt es, wie Franky schon gesagt hat hybride Formen, Digitale oscilatoren, analoge [g=43]Filter[/g].
So in aller Kürze.

Schöne grüße
 
"dann hab ich die alten maschinen von meinem vater aus dem keller geholt"

du hast uns immer noch nicht erzählt, welche maschinen das sind! :D
 
@ florida

Verstehe das jetzt bitte nicht als persönlichen Angriff, ich will nur ein wenig diskutieren, aber mit der Aussage
Aber klanglich sind heutige [g=89]VSTi[/g]´s meiner Meinung nach -mit wenigen Ausnahmen- in der lage die analogen Schätze komplett zu ersetzen!Schau dir den Virus Powercore an, das ist auch Software, aber sie klingt 1:1
hast du dich gerade selbst geoutet. Ich habe das bereits schon geschrieben. Der virus ist ( auch als hardvare ) ein Virtueller [g=365]synthesizer[/g]. Er besteht aus prozessoren auf denen eine Software läuft. Dass die Selbe Software auch auf der Poco genauso klingt ist selbstverständlich. Der software ist es egal welcher chip sie berechnet. Sie ist immer gleich und klingt immer gleich. Du wirst aber keine zwei Minimoogs finden die gleich klingen.
Ich habe in der Tat den Verdacht dass du noch keinen richtigen Analogsynthesizer ( wohlgemerkt einen Analogsynthi, keinen Virus oder nordlead oder Waldorf... ) gespielt, geschweige denn über eine Zeit lang in produktionen eingesetzt hast ( wo sich klangunterschiede erst richtig offenbaren ).
Hör dir z.b doch mal den Alesis Andromeda an. Schmeiss einen Arpeggio an und dreh langsam das geschlossene [g=43]filter[/g] auf. und dann nenn mir einen software [g=365]Synthesizer[/g] der so derbe klingt.



Schöne Grüße
 
@Kollege:

Dann lade doch einfach mal einen Song hoch, den Du mit analoger Hardware gemacht hast. Viele können ihren eigenen Sound auch einfach garnicht richtig beurteilen... ;)
 
Was bei diesem Diskussionsloop, (sorry, wir hatten wirklich schon viel dergleichen) ist, dass mit Hardware zu schaffen immer inspirierender ist als mit der Maus zu klicken.
Ich mache meine Loops immer zuerst mit dem echten wobei ich am liebsten ältere Sampler verwende. Aber wenn das Arrangement dann steht. Versuche ich aller arten Softwaresynthesizer aus und manchmal holt ich so gerade auch aus Freeware echt was raus- Ja wirklich manche Freeware klingt besser als ein Dx7, der übrigens ja gar nicht analog ist.
 
letztendlich ist am schluß doch alles analog, oder habt ihr digitale schnittstellen am kopf?

übrigens das neueste von der messe: handy-implantat :D
 
..zu berücksichtigen ist, dass nicht alle analogen [g=365]Synthesizer[/g] auch wirklich so gut sind/waren, dass man sie heute nicht ersetzen kann...das gilt besonders für die günstigeren Teile wie z.B. verschiedene Roland Junos und Korg Polysix etc....ich hatte z.B. selbst mal einen Polysix und vermisse ihn überhaupt nicht, die Korg Simulation kommt zu mindestens 90% an den Klang des Originals heran und ich bezweifle, ob man den Unterschied in den meisten Fällen überhaupt wahrnehmen kann..spätestens im Mix ist dass auch wurscht...die Aussage, dass analog unbedingt besser ist, gilt vielmehr für Top-Effekte und High-End-Synthies wie Minimoog, Prophet, Yamaha CS-80 oder Arp 2600, aber die kann sich normal sowieso kein [g=79]Homerecordler[/g] leisten... :D

Gruß

tkay
 
ich nehme mal an du verteufelst CDs auch, weil da wird der Klang ja auch digital als Treppe gespeichert. Du siehst das zu einseitig.


Kollege schrieb:
hallo hausmeister.

ich hab extra geschaut aber ich konnte keinen solchen thread hier finden. streiten will ich mich auch nicht, sondern euch nur darauf hinweisen, daß die analogtaster einfach viel geiler sind. jeder hat das recht auf guten sound.

ich habe ein schlagendes argument FÜR analog:
klang ist doch eine kurve. mit unendlich vielen punkten. klar, oder? was macht der klangerzeuger computer. er macht aus der unendlichen kurve eine endliche treppe. damit wird der klang eingesperrt.
jetzt kommt sicher wieder ein digitalprediger, der sagt: 'aber mittlerweile sind die treppen doch so klein, so viele stufen, die kann man nicht mehr hören.'
recht hat er. aber dann kann er auch einen menschen in 1 million hauchdünne scheiben schneiden und ihn danach wieder zusammenbauen. sieht aus wie ein mensch, ist aber TOT!!!

computer sollte das letzte glied in der kette sein, alles andere passiert draußen. jetzt muß man 'nur' noch spielen können und gut wirds!!
 
Die alten Analogteile haben etwas "Uriges", aber es gibt auch einige für mich unangenehme Seiten:
Kein [g=32]MIDI[/g], Keine richtige Synchronisation und die ständige Angst, daß man ein Teil kaputtgeht und man kein Ersatzteil dafür bekommt.

Es ist aber schön, etwas wertvolles zu besitzen.

Heute sind aber viele auf Digital umgestiegen, ich weiss nicht, ob es bald noch irgend eine Sau interessiert, ob das Analog oder Digital ist.
 
Moin auch,
absolut skurieles Thema :D

Und man kann das Ganze wahrscheinlich drehen und wenden wie man will, man wird nie zum eindeutigen Ergebnis kommen ;)

1980 hat man auf Bandmaschinen recordet, hat sich mit mühsammer Editierung rumgerschlagen, Verluste durch Band und "schlechter" Technik, Rauschen bzw. Noise Reduction, Verluste beim Bouncen (weil zu wenig Spuren) usw. Wenn man die Zeit mal mitgemacht hätte, dann würde man die Sache eher neutral sehen. Hätte man damals schon einen HDR Recorder oder [g=17]DAW[/g] gehabt, dann hätte man wahrscheinlich SOFORT seine Bandmaschine aus dem Fenster geschmissen :D

Heute kann man mit dem 500Euro PC, 100Euro Sequenzer, 100Euro Soundkarte und ein paar [g=89]VSTi[/g] Instrumente für paar hundert Euro (oder sogar Freeware) so viel machen, das man schon gar nicht mehr weiss, was man da eigentlich tut weil SOOOO viel vorhanden ist.
Was damals so ein "Homerecording Studio" gekostet hätte... unvorstellbar viel, wahrscheinlich geht der Preis in die zig tausend Euro.

Ergebnis, man setzt sich heute mit den Details nicht mehr vernünftig auseinander (bitte nicht pauschal sehen).
Konsequenz daraus ist, das viele Sachen einfach halbherzig gemacht werden und man sicheniger mit den Vorteilen der Digitaltechnik beschäftigt. Wie gesagt, viele wissen ja gar nichts über dir Nachteile der Analogtechnik.


Und jetzt noch was zum Thema [g=365]Synthesizer[/g] recorden:

Warum ein analoger Synth besser klingt ist eigentlich ganz einfach. Er hat den analogen Seignalwg drin. Man muss (sollte) ihn auch an ein analoges Pult anschließen um ihn aufzunehmen.
Abgesehen von den Filtern ist also der alaloge Line Weg des Synths, der analoge Line Eingang des Pultes, die analogen EQ´s, das anloge Summieren, und eventuelle analogen Inserts und Send Effekte dazwischen.
Was spricht also dagegen, das mit nen [g=89]VSTi[/g] nicht auch zu machen?
Man braucht also nur ein gutes Mischpult mit dementsprechenden EQ´s und eine Mehrspur Soundkarte.
Aus den Bussen der Soundkarte (Einzelouts) einfach das [g=89]VSTi[/g] rausführen, es analog mit EQs abmischen und über das Pult dann wieder auf 2 Track summieren.
Inserts und Sends im Rechner generiert, und über Inserts und Sends am Pult eingeschleift ist sogar auch mögich.
So. jetzt möchte ich denjenigen mal erleben, der einen Unterschied zwischen ner [g=89]VSTi[/g]/ [g=77]VST[/g] Mischung am analogen Pult, und ner voll analogen Mischung hört ;)

Ok, bei ner Bandmaschine mag das nochmal anders sein, aber erstens sind die Bänder sündhaft teuer, und zweitens stellt sich dei Frage nach der Notwendigkeit. Eventuell mag man ja den cleanen Sound und mischt deswegen bewusst digital.
Oder man ist so fitt mit [g=77]VST[/g], das man das Ganze so emulieren kann, als ob es eine voll analoge Mischung ist... ist durchaus mit der nötigen Ahnung möglich.

Also bitte, wie schon oben geschrieben, überschätzt das Thema nicht und versucht den Sound zu bekommen, der EUCH gefällt, und hächelt nicht irgend welchen Mythen hinterher :D
 
hm,

ihr habt sicher recht. man merkt wirklich keinen unterschied.
till brönner oder jamiroquai nehmen wahrscheinlich lieber ein echtes rhodes, weil es besser aussieht im studio. gleiches gilt dann wohl auch für air und ihre alten synthies.

so, und jetzt verkauf ich den ganzen analogmüll und mach urlaub in der karibik. :p
 
...

naja, hat wohl nich jeder moogs und arps im keller rumstehn, bzw. das noetige kleingeld sich mal eben solche teile rauszulassen..
muesste ich mir um geld keine gedanken machen, wuerde ich rein analog produzieren, keine frage.. weil auch wenn man mit emulationen nah dran kommt.. nah is eben nich nah genug fuer soundfetischisten wie mich :music:

so, und jetzt geh ich an meinen plattgedrueckten, beinahe-minimoog und bewege frustriert n paar virtuelle regler per maus

g|gonzo
 
Moin,
hehe, du brauchst nicht frustriert zu sein ;) Schau dir mal z.B. die erste Korg Legacy Collection an, das ist ne 199Eur Software mit nen Korg Poly Six, ner Wavestation und nen MS20. Dazu bekommst du noch nen Controller der dem MS20 nachempfunden ist.
Was soll das in Hardware kosten? :D
Ausserdem, deinen Moog kannst du auch mit nen Controler steuern, du musst das nicht unbedingt mit der Mouse machen. Siehe https://www.thomann.de/behringer_bcr_2000_prodinfo.html
Ich bin mal eher gespannt, wie sich das noch alles weiterentwickeln wird.
 
so, und jetzt verkauf ich den ganzen analogmüll und mach urlaub in der karibik.
Vielleicht schreibst Du endlich mal um welchen "Analogmüll" es sich handelt. Soundbeispiele wären auch nett.

Gruß stevo
 

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