Der Goa Bass

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Wie mache ich einen richtig guten Goabass ???
Ich weiß, das ist grundsätzlich eine eher blöde Frage, aber ich hoffe, daß man auch auf dumme Fragen manchmal schlaue Antworten bekommt. :-D
Im Detail geht es mir um folgendes.
Ich investiere schon seit längerer Zeit immer wieder ettliche Stunden, um meinen [g=118]Bass[/g] zu verbessern, und in der Zwischenzeit geht das Ganze auch schon in die Richtung, wie ich mir das so vorstelle, aber so richtig zufrieden bin ich leider immer noch nicht.
Wenn ich mir da so Gusterstückerl wie Talamasca - Time Simulation, oder auch viele Alien Project Nummern anhöre, frustriert mich das immer wieder ungemein, und ich frage mich, wie die diesen Groove und den Sound hinbekommen.
Geht man das eher mit Samples an (wenn ja, welche (Kauftips)), oder ist es so wie ich vermute, daß das Synths sind.
Welche Synths sind da eher zu empfehlen (Analoge, FM, ...), welche Einstellungen ungefähr (welche und wie viele Osz, welchen Decay, Sustain,...; wie filtern, ... )?
Sollte der Synth selbst schon so klingen, oder macht das gewisse Etwas vielleicht doch mehr ein Effekt (vielleicht eine Art MaxxBass, BitCrusher, ...)
Wie kompressiert man in diesem Fall am besten, soll ich da dicke glattbügeln, oder vielleicht doch eher Dynamic erhalten.
Wie setzt man die Patterns, soll man die [g=21]Velocity[/g] des Anschlages, der auf der Kick liegt zurückdrehen, und sind da alle Noten wirklich exakt gleich lang?
Hat damit jemand von euch schon Erfahrungen gemacht, oder vielleicht kennt wer ein gutes Tutorial in die Richtung, ein Forum, wo vielleicht mal über das gesprochen wurde (kann ruhig auch englisch sein), oder irgend einen anderen zielführenden Link?
Ich erwarte mir weniger eine 1zu1 Bauanleitung, sondern viel eher einen neuen Gedankenanstoß. Zur Zeit schraube ich nämlich irgendwie zuviel rum, ohne Vortschritte zu machen. Mir fehlt ein wenig eine neue Idee
:-? .
LG Psylo
PS: Ich weiß, ich frage mal wieder Löcher in eure Bäuche :p

Edit: Damit man eine bessere Vorstellung hat, was ich als einen guten Goa [g=118]Bass[/g] ansehe, habe ich einen gurzen Ausschnitt aus Talamasca - Time Simulation online gestellt:
Talamasca Bass
Falls das ein ernsthaftes Problem mit dem Copyright geben könnte, bitte ich mir das mitzuteilen, dann lösche ich das File wieder.
 
high,

schwer zu beantworten. kenne soviele tracks die komplett unterschiedliche bässe haben. die einen sind ganz normale sägezahn bässe mit nur einem osc. die anderen sind mit 2 osc. und ner leichten pw modulation. oft sind es ja 16tel basslines bei der die einzelnen noten via [g=21]velocity[/g] akzentuiert sind. was auf jeden fall bei den schnellen 16tel basslines von vorteil ist, 2 hüllkurven zu verwenden. den [g=43]filter[/g] env kürzer machen (decay, sustain, release) als den [g=182]amp[/g] env.
gute [g=118]bass[/g] synths (für mich) sind: nord rack 3, g2,microwave, minimoog. auf software basis: es2(logic), albino (mehr fallen mir jetzt nicht ein).
oft wird auch der [g=118]bass[/g] via sidechain compressor etwas gepumpt. zwar nicht so extrem wie bei techno aber doch hörbar.

boom :-D

weichbirne

edit: hab erst nach meinem posting des file angehört.

würde sagen ist ein ganz normaler sägezahn [g=118]bass[/g]. ein osc. 16tel gespielt
 
Wow, daß ich um die Uhrzeit so schnell ne Antwort bekomm, hätte ich nicht gedacht.
THX einmal dafür.

was auf jeden fall bei den schnellen 16tel basslines von vorteil ist, 2 hüllkurven zu verwenden.
Erzähl mir bitte dazu mehr.

oft wird auch der [g=118]bass[/g] via sidechain compressor etwas gepumpt
Frage: Was ist ein Sidechain Compressor?

LG Psylo
 
tja die uhrzeit... :-D hoffe ich kriegs noch gebacken.

also du nimmst den [g=182]amp[/g] env. und stellst den so ein wie dus für gut hältst. den [g=43]filter[/g] env stellst du genau so ein wie den [g=182]amp[/g] env. dan drehst du halt den decay, sustain und release etwas zurück. somit wird der sound anscheinend kürzer (klingt zumindest so änlich) wird er aber eigentlich gar nicht.somit klingen diese schnellen basslines sauberer.

ein sidechain compressor funzt wie folgt: du schleifst einen compressor in den [g=118]bass[/g] kanalzug ein. und steuerst den compressor via sidechain von der bassdrum. jedesmal wenn jetzt die bd spielt wird der [g=118]bass[/g] compremiert. so hat die bassdrum mehr platz sozusagen.

mfg

indisches volklorehorn ;-)
 
somit wird der sound anscheinend kürzer (klingt zumindest so änlich) wird er aber eigentlich gar nicht.somit klingen diese schnellen basslines sauberer.
also dieser tip war schonmal goldrichtig. die unsauberkeit ist nämlich noch so ein kritikpunkt bei mir.
das mit dem sidechain habe ich auch vom prinzip her begriffen, nur wüsste ich jetzt nicht, wie ich das zb im cubase umsetzen könnte.
der kurze blick ins manual zum thema sidechain hat zumindest gerade nix gebracht. hast du dazu vielleicht noch einen tip für mich?
das mit dem einen sägezahnosz hat auch schon ganz gut funktioniert. ich habe bis jetzt nämlich immer 2 leicht gegeneinander verstimmt, um den sound fetter zu machen. leider resultierte daraus auch ein kratzen, was ich nicht unbedingt haben möchte.
einer alleine klingt aber halt noch ein wenig dünn, aber naja, die nacht is ja noch jung :-D
vielen dank auf jeden fall schon einmal. genau in die richtung habe ich mir antworten erhofft.
lg psylo

EDIT - NACHTRAG: Das mit dem Sidechain im Cubase hat sich erledigt. Die Suchfunktion im Forum wirkt manchmal Wunder :p
 
mit dem eq kannst du eigentlich den [g=118]bass[/g] auch fetter machen. dabei kannst du auch testen ob du den [g=118]bass[/g] zuerst eqst und dann kompremierst oder anders herum. ich finde es eigentlich besser zuerst comp und dann eq. aber regeln gibts da nicht (gott sei dank).

mfg

weichbirne
 
Ich würde es mal mit dem SPL Vitalizer (ab MK II wg. Rauschen) versuchen.
 

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