Deckenkonstruktion

  • Ersteller m4d3raIn
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Vielleicht wohnt er in einem Gebäude wo Denkmalschutz greift. Bei Bauernhöfen oder gewissen Altbauten ist das der Fall!
 
aber doch nicht um löcher zu bohren für regale, flachbildschirm, lampen
gardinenstangen usw usw

das würde ein normales bewohnen einer mietwohnung so dermaßen einschränken dass ich mir dass nicht vorstellen kann.

einfach bescheuert wäre das.

ein loch is in sekunden wieder zugespachtelt und der alte zustand damit wieder hergestellt.
 
Vielleicht klärt er uns ja just auf :)
 
es gibt ein haufen menschen die haben eine totale bohrphobie.

die bauen dann die abenteuerlichten konstruktionen nur um sich vorm bohren zu drücken.

es ist wirklich heftig wie stark das verbreitet ist.
ich hab mit solchen kunden oft zu tun.

es dauert zig mal länger diese improvisorien beim auszug abzubauen und zu entsorgen als das bissel spachteln was ich in einer kompletten wohnung in maximal 30min erledigt hab.
 
Hallo

Hab den Thread nur schnell überflogen.
Vielleicht dabei die Raummasse übersehen.

Aber sollte es sich um einen "üblichen" kleinen Raum handeln,
kann man RT60 nicht trauen.

Vielleicht finde ich morgen Zeit ums aus dem ETC heraus zu rechnen.

lg Bert
 
rt60 nach din/iso ist natürlich nur in großen räumen/hallen korrekt auswertbar da sich nur dort der diffuse nachhall richtig und breitbandig aufbauen kann.

in kleinen räumen verhält sich das "komplizierter" hier ist das statischer durch die anteilmäßig stärker hervorstechenden erstreflexionen. außerdem verfälschen die raummoden die ergebnisse im unteren messbereich.

rt60 misst man nach din/iso auch mit einem dodekaeder oder spike (schuss knall explosion) und nicht mit direkt strahlenden monitorboxen.

man kann rt60 trotzdem nutzen um zu bestimmen ob im mitten und höhen überdämmt sind.

ein lineares rt60 zeigt sich auch positiv im frequenzgang.

lg
 
Die Raummase hat er noch garnicht genannt by the way.
 
ne halle wird er ja nicht haben. ^^

kleine räume im sinne des RT60 sind alle wohnräume.

kirchen, kino-, theater-, konzersäle, hallen usw sind z.b. große räume.
 
Ist ja schon klar, ich meinte auch generell ^^
Wobei an der etc ja zumindest die Rauklänge errechnet werden könnte meines Wissens.
 
es sind ca. 4 * 5 meter
smil451d632849b7b.gif


kann mir niemand anhand der messung sagen ab wann die konstruktion reflektierend wirken soll?
 
in 90% aller fälle ist rund 2k ausreichend.

genau sagen und garantieren kann ich das nur wenn ich das komplette studio konzipiere.
 
der viel entscheidendere punkt ist doch die frage nach dem akustischen konzept. welches soll hier denn angewendet werden? die decke selbst & die antwort darauf wieviel sie wo reflektieren sollte hängt doch vom gesamtkonzept ab & kann nicht so ohne weiteres als einzelfrage beantwortet werden.

was mich auch etwas verwirrt ist folgende aussage:
Demnächst werden auch noch VPRs an die Rückwand gebaut...

wenn also nun der schall nach hinten geleitet werden soll, im hinteren bereich aber dann VPRs hängen, wie wird die diffusion erzeugt? ich verstehe das akustische konzept nicht, aber ich muss gestehen ich habe auch nicht den gesamten thread gelesen.
 
wenn du motiviert bist könntest du auch einen binären diffusor verwenden statt der verlattung: http://www.gearslutz.com/board/bass...773-diy-binary-amplitude-diffuser-anyone.html

ist das eine art lochplatte?
oder sind die latten in den beispielbildern gemeint?


der viel entscheidendere punkt ist doch die frage nach dem akustischen konzept. welches soll hier denn angewendet werden? die decke selbst & die antwort darauf wieviel sie wo reflektieren sollte hängt doch vom gesamtkonzept ab & kann nicht so ohne weiteres als einzelfrage beantwortet werden.

ja...
ich denke ich werde erst einmal die decke bauen und dann wieder messen.

durch die niedrige deckenhöhe werden die reflektionen ohnehin nicht zur rückwand gelangen.
mir ist die absorbtion der erstreflektionen und die beruhigung des bassbereiches erstmal wichtiger als ein gutes diffusfeld.

Die VPRs kommen nicht über die komplette Rückwand, es wäre demnach noch Platz für einen Diffusor.


Ich bin auch offen für weitere Vorschläge... :)
 
wenn du motiviert bist könntest du auch einen binären diffusor verwenden statt der verlattung: http://www.gearslutz.com/board/bass...773-diy-binary-amplitude-diffuser-anyone.html

ist das eine art lochplatte?
oder sind die latten in den beispielbildern gemeint?

ein binärer diffusor arbeitet in der amplitude und nicht in der zeitdomäne, braucht dafür nicht soviel abstand wie ein qrd und eignet sich somit vor allem für kleine räume um hochton kontrolliert zu erhalten.

lochplatte wäre dabei eben die 2d variante könnte man sagen, latten 1d, dafür viel einfacher zu bauen.

@ raum: nachdem das reflektieren auf die rückwand jetzt eh aus fällt und es nur um nen 'normalen' deckenabsorber geht würd ich auch sagen, diesen mal bauen, messen und dann weiterschauen ist ne gute vorgehensweise. einzig die prinzipielle abhörposition an sich muss natürlich bestimmt sein sonst hast du dein lattenloch ja an der falschens telle.
 
ein binärer diffusor arbeitet in der amplitude und nicht in der zeitdomäne, braucht dafür nicht soviel abstand wie ein qrd und eignet sich somit vor allem für kleine räume um hochton kontrolliert zu erhalten.

hast du dafür konstruktionsangaben o.ä.?


@ raum: nachdem das reflektieren auf die rückwand jetzt eh aus fällt und es nur um nen 'normalen' deckenabsorber geht würd ich auch sagen, diesen mal bauen, messen und dann weiterschauen ist ne gute vorgehensweise. einzig die prinzipielle abhörposition an sich muss natürlich bestimmt sein sonst hast du dein lattenloch ja an der falschens telle.

wollte das "loch" jetzt größer machen... so hab ich keine probleme mit der bestimmung des punktes etc.
Eventuell kann man noch ein Dreieck später einbauen.

könnte man nicht auch schon an der deckenkonstruktion mit diffusion arbeiten?
 
ich denke ich werde erst einmal die decke bauen und dann wieder messen.

Ich bin auch offen für weitere Vorschläge...

ich würde mir erstmal gedanken machen welches akustische konzept du umsetzen willst.
du willst die decke abhängen, hast aber nur 2.45 höhe - was deinem vorhaben klar widerspricht.
du willst eine RFZ, dein raum hat aber nur 4x5 meter - was ebenfalls deinem vorhaben widerspricht (& du mit dieser deckenhöhe auch nie sinnvoll erreichst), denn dein raum ist zu klein. du willst aber reflexionen nach hinten leiten, brichst sie dann aber nichtmal auf. "es wäre noch platz für einen diffusor"? - wenn du den schall nach hinten leitest, solltest du ihn auch dort mehr oder minder *komplett* aufbrechen, d.h. größtenteils diffusion. wozu leitest du ihn sonst nach hinten, wenn deine VPRs alles wieder zum abhörplatz zurückreflektieren?

btw, VPRs müssen schon garnicht an der rückwand sein (wo entweder breitbandabsorber oder diffusoren hin sollten). ich sehe VPRs eher im hinteren bereich an den seitenwänden sinnvoller platziert.

offen gestanden wäre mir dein aktuelles vorhaben zu sehr mit der heissen nadel gestrickt. dann lieber (simples) LEDE mit absorber & diffusions modulen. da erhält man ein gut vorhersagbares ergebnis & kann die module auch mal anders platzieren, rumexperimentieren, usw. für alles darüber hinaus - insbesondere wenn es darum geht schall effektiv zu lenken - solltest du einen akustiker engagieren...oder die finger davon lassen.

btw, mein raum ist z.b. LEDE, hat breitbandig ~0.3s nachhallzeit (im bass eher 0.4s) bis in den obersten HF-bereich & mein ETC sieht prima aus, weil ich erstreflexionen absorbiere & sonst viel mit diffusion arbeite.
 

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