DAW Klangvergleich (Sound&Recording-Podcast)

Kann hier jemand das Ergebnis kurz niederschreiben. Bin nur neugierig und hab leider zu wenig Zeit um 2 Stunden Video zu schaueno_O
:p

Ich tippe auf erster Cubase, letzter Logic.

War doch schon immer so:LOL:

ich fass es mal so zusammen:

die protools variante scheint die einzige mit sauberem routing
bei cubase sind die gitarren mono (klingt deswegen "weniger räumlich")
die summe von studio one ist etwa 1,5db leiser
in logic sind die vocals etwa 5db leiser
in ableton sind sowohl die drums als auch die vocals über 10db leiser

durch alle versionen ziehen sich unterschiedlichste facepalm-fehler wie stereofiles, die auf monospuren oder bussen laufen und ähnliches. ausser in protools waren die gitarren in allen beispielen, an denen ich in der kurzen zeit vorbeigelaufen bin, in mono. deswegen klingt auch protools "am räumlichsten".

der vergleich ist objektiv zu hundert prozent wertlos und bemerkenswert peinlich.
 
Wie hat Bitwig abgeschnitten und Studio One?

Bitwig macht auch noch die Drums mono, Studio One hingegen hat einen nicht justierbaren Stereo-Enhancer auf dem Master, den man allerdings erst im gebouncten File hört. Reason ist dagegen dafür bekannt, auf allen "Vox" oder ähnlich benannten Spuren automatisch einen Autotune Effekt zu insertieren. Das Alien in deiner DAW eben.
 
Bei Studio One könnte ich es ja noch verstehen, wenn diese Mix Engine genutzt wird, die analoges übersprechen usw emuliert.

Aber beim einfachen Bouncen von ein paar Tracks zu einer Stereosumme muss das bei allen DAWs gleich klingen.
 
Bei Studio One könnte ich es ja noch verstehen, wenn diese Mix Engine genutzt wird, die analoges übersprechen usw emuliert.

Aber beim einfachen Bouncen von ein paar Tracks zu einer Stereosumme muss das bei allen DAWs gleich klingen.
aber das wäre dann kein vergleich eines daw-sounds und deren summierung oder "grundklang" (schenkelklopfer), sondern dann vergleicht man halt verschiedene DSP-massnahmen.

das macht dann durchaus sinn, aber dann kann man auch gleich wieder verschiedene plugins miteinander vergleichen. also halt dinge, die tatsächlich unterschiedlich klingen, weil sie unterschiedliche dinge tun :)
 
Es gibt zwar bisher nur wenige Kommentare bei YT, aber immerhin
1641507196517.png
 
  • Danke
Reaktionen: adl
Wow. Ich habe sehr viele Vergleiche gemacht, und vor dem Anhören kommt immer das exakte Matchen der Spuren. Erst wenn ich da die maximale Auslöschung hinbekommen habe, fange ich mit dem Hören an. Dabei hätte man sämtliche Fehler hier bemerkt.

Wirklich bemerkenswert peinlich.
 
musotalk niveau
 
Wenn Sound & Recording eine "normale" Zeitschrift wäre, müssten die irgendwann eine Gegendarstellung bringen und zugeben, dass die Nummer 'ne Ente war.
Die einzige andere Option, aus der Geschichte sauber rauszukommen, wäre, dass es 'n Prank ist und man einfach mal schauen wollte, wie viele Leute man auf's Glatteis führen kann.
 
(Doppelpost gelöscht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Sound & Recording eine "normale" Zeitschrift wäre, müssten die irgendwann eine Gegendarstellung bringen und zugeben, dass die Nummer 'ne Ente war.
Die einzige andere Option, aus der Geschichte sauber rauszukommen, wäre, dass es 'n Prank ist und man einfach mal schauen wollte, wie viele Leute man auf's Glatteis führen kann.
Im Gegenteil, auf der Homepage von S&R erscheint der Podcast an vorderster Stelle.
1641511325900.png
 
sound & recording...gute güte. okay, ich hab die zeitschrift auch seit jahren nicht mehr gekauft, aber damals als ich aufgehört habe papier zu kaufen war das noch ein seriöses blatt mit kompetenten autoren und sauberer methodik. bestürzend, dass es überhaupt möglich ist, in so einem kurzen zeitraum einen derartigen niveausturz hinzubekommen.

Ich könnte da jetzt sehr gehässig werden, lass' das aber mal lieber, weil Emotion und persönliche Involviertheit da keine guten Ratgeber sind. Das kommt halt dabei raus, wenn man anfängt, beim redaktionellen Inhalt zu sparen und nicht die besten, sondern die billigsten Autoren einkauft.

Bei den drei Jungs in dem Podcast ist es ziemlich offensichtlich, dass sie zu der Fraktion "ich bin jung und ahnungslos, aber brauche die 50 Euro Pauschale" gehören. Aber wer zum Teufel lässt die für eine Fachzeitschrift auftreten?
 
naja...vor Jahren gab es über dieses Thema hier auch deftige Diskussionen.
Irgendwann kam man dann hier aber zu dem Konsens den @rkdk sehr schön in post #7 beschreibt.
Bin trotzdem erstaunt, dass es hier so wenig "ich höre den Unterschied und deshalb gibt es ihn"- Experten gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin trotzdem erstaunt, dass es hier so wenig "ich höre den Unterschied und deshalb gibt es ihn"- Experten gibt.

Irgendwann hat halt jeder mal kapiert, dass man mit solchen Statements nicht ganz so geil da steht. Also jeder mit Ausnahme der S&R Autoren.
 
Clickbait, mehr ist das nicht.
 
ch hab' mir den Kram noch nicht angeschaut (und weiß auch nicht, ob ich mir das geben soll, irgendwann müssen die armen Nerven ja mal geschont werden), aber in Live gab es wohl mal tatsächlich einen durch irgendwelche internen Algorithmen-Fehler bedingten Murks, den man sich beim Bouncen einfangen konnte. Da ich niemals Live benutzt habe, bekomme ich's überhaupt nicht mehr zusammen, aber auf GS gab's mindestens einen ziemlich langen Thread dazu.

Ebenso gab's ja mal in Logic Bounce-Probleme, sodass man den Bounce nicht am Anfang der Parts, die man auch wirklich hören wollte,

Pro Tools war fast im Alleingang für den schlechten Ruf von "digital" verantwortlich, weil der Latenzausgleich lange Jahr nicht vorhanden war und dann noch ein paar Jahre nicht zuverlässig funktionierte. DIe ganzen alten Hasen, die den Workflow mit Parallelprozessing von ihren SSL-Konsolen nachbauen wollten, sind dann gegen eine Wand von Phasenfehler gelaufen.

Solche DInge (und auch die von dir beschriebenen Sachen) gab es und das ist auch allgemein unbestritten. Aber das sind halt alles ganz konkrete technische Sachverhalte, die man erklären und mit einem entsprechenden Testaufbau auch nachvollziehen kann.

Aber was die drei Nasen da anstellen, ist wirklich beispiellos.

Auch ganz nett: Der Produktionstipp des "Wurst-Mikros". Der Kollege scheint wirklich nicht zu wissen, dass es der am meisten weitergeflüsterte "Geheimtipp" der Recording-Geschichte ist. Oder zumindest seit 1979, da wurde er durch einen Zufall "erfunden". Der Engineer war auch nicht Moses Schneider und die Nummer war irgendwann so verbreitet, dass die meisten Drumlibrarys inzwischen eine getrashte Monospur mitliefern. Man muss schon auf einem sehr eigenen Planeten leben, wenn man sowas tatsächlich nicht weiß und trotzdem den Erklärbär machen will.
 
In Logic gibt es übrigens eine geheime Einstellung, die Bounces aus anderen DAW's immer schlechter klingen lässt.
Vor 10 Jahren hatten Logic Mixe immer weniger Top end. Das war fest in der Audio Engine verbaut :altweise:und mit Reaper konnte man unendlich stretchen ohne dass was kaputt geht
 

Ähnliche Themen

RECORDING-Redaktion
  • Artikel
Antworten
1
Aufrufe
1K
Gast90407
G
R
Antworten
9
Aufrufe
946
R-Kelly
R

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben