Das Ziel im Mastering

[SilentWarrior]

Das Thema Störfrequenzen hat einfach überhaupt nichts mit der Abhöre oder dem Raum zu tun.

Das lokalisieren dieser Frequenzen geschieht über das Quietscheentchen in der Badewanne.
Je mehr das Entchen Richtung Badewannenmitte schwimmt, desto eher kommt man einer sogenannten Störfrequenz auf der Spur. Bei Stilstand des Entchen hat man beim Sweepen genau die Frequenz getroffen.
Alternativ kann man auch eine Heugabel in Heu stechen und schauen wieviel Heu dann an der Gabel hängen bleibt.
30 Stück entsprechen der Frequenz von 30Hz usw.
Es gibt spezielle Waagen wo man das Gewicht eines einzelnen eingibt und dann muss man nicht bis 130 Stück zählen.
Einfach wiegen und dann hat man die Stückzahl und somit die Frequenz.

Denn zum lokalisieren einer Störfrequenz benötigt es weder Raum + Abhöre noch Kopfhörer.

So ein bisschen weiß ich nicht mehr worum es hier eigentlich geht

 

[Gelöschtes Mitglied 92547]

So ein bisschen weiß ich nicht mehr worum es hier eigentlich geht

Den Eindruck hatte ich schon viel früher ...

Ich vergesse immer mal wieder wie übel manche Leute in der Branche drauf sind. Mann bin ich froh dass ich den Zinnober nicht mitmachen muss und mein eigener Herr bin.

 

[Entone]

So ein bisschen weiß ich nicht mehr worum es hier eigentlich geht

Ich glaube, es ging um das Ziel im Mastering. Und das besteht doch immer noch darin, heißen Bräuten die Pluginsammlung zu zeigen.

 

[SilentWarrior]

Ich glaube, es ging um das Ziel im Mastering. Und das besteht doch immer noch darin, heißen Bräuten die Pluginsammlung zu zeigen.

Aber bloß keine EQs zeigen, dann hauen die ab.
Hall ist besser, denn es wird länger.

 

[jet2]

Ich glaube, es ging um das Ziel im Mastering. Und das besteht doch immer noch darin, heißen Bräuten die Pluginsammlung zu zeigen.

ein plugin reicht!
man braucht keinen gb (group buy) ...

 

[holgi]

ich mache alles alleine und das In The Box, also in Cubase im betreffenden Projekt, ich habe auf der Stereosumme den Ozone 9 Standard, das wars

ich würde unterschreiben das 90% im Mixen liegen, so ist es bei mir, und je öfter ich das mache um so besser verstehe ich den Vorgang des "Mastern", im Idealfall macht man es lauter, und EQ so gut wie nicht/kaum

ich habe die Stellschrauben in der Hand wenn ich in den Ozone mit eingestellter Ziellautheit mische, als Laie der ich immer noch bin in dieser Disziplin komme ich damit an mein Ziel, ohne das gelegentliche reinmischen in den Limiter wüsste ich wohl nicht wirklich was ich machen sollte im Mix, um es gut laut zu bekommen, ohne das es zischelt, wummert oder mulmt....

Profis sind idR so drauf, das sie genau wissen wie ein Mix generell zu klingen hat, VOR dem laut machen, meine Erfahrung ist; sie sagen nicht so gerne wie
ist ja auch ihr Leib- und Broterwerb

daher: ITB!

 

[Hunting Waves]

Hi Leute

Bis jetzt war ich nur stiller Mitleser. Aber da mich das Thema Mastering ITB, interessiert würde ich gerne mal an die Leute hier eine Frage stellen. Die Frage geht besonders an die Leute, die meinen alles selber zu schaffen, also Idee, Mix und Master.

Frage:
Wie klingt das denn, was Ihr so macht ? Gibt's irgendwo Tracks zum hören ?

Ich kenne das aus anderen Gruppen und Foren, das man schön auf die Kacke haut und dann am Ende, ist es nur heisse Luft die aus der eigenen Bubble entweicht.

Ich finde, dass gerade in 2023 ( Aliasing, LUFS, ISP's, Vinyl Problematiken + die ganzen Abspielmöglichkeiten ), ein vernünftiger Mastering Service sinnvoll ist, damit meine ich nicht KI ( die dumme Art zu mastern). Denn so gut wie alles, was ich so von selbermacher Leuten gehört habe klang irgendwie nach Inzucht. Dieses Inzuchtproblem habe ich selber ( Selbstreflektion, die vielen fehlt ) und schlage mich gerade mit Aliasing, ISP's und Clipping vs. Limiting rum.

Also wo sind die Helden, die meinen alles selber zu können, lasst mal was hören !?

Ich bin bei weitem noch nicht soweit, das ich mich trauen würde, einen Track nem echten Mastering Menschen vorzulegen. Somit fall ich raus aus der Sache, da ich auch nicht sage daß ich alles selber schaffe.

 

[SilentWarrior]

Also wo sind die Helden, die meinen alles selber zu können, lasst mal was hören !?

Nicht alle die alles selbst machen sind der Meinung das ihr Produkt Nonplusultra sei.
Sie machen es mit dem Hintergedanken: gut genug für Soundcloud usw.

Erst wenn es kommerziell vertrieben werden soll, gehen sie einen Schritt weiter, evtl zu einem Mastering Studio.

 

[Hunting Waves]

Nicht alle die alles selbst machen sind der Meinung das ihr Produkt Nonplusultra sei.
Sie machen es mit dem Hintergedanken: gut genug für Soundcloud usw.

Erst wenn es kommerziell vertrieben werden soll, gehen sie einen Schritt weiter, evtl zu einem Mastering Studio.

Ahhh stimmt, der persönliche Anspruch. Dachte halt, wenn hier so argumentiert wird, wie es getan wird. Müssen die Tracks ja Bombe sein, wenn man reales Mastering, teilweise als unnötig und für vernachlässigbar hält. Der Anspruch scheint ja dann hier sehr niedrig zu sein. Wobei ich mir denke, auch Soundcloud ist eine Visitenkarte, für guten oder eben schlechten Sound ( wie alle Plattformen, wo man seine eigene Musik vorstellt ). Da denke ich, das man auch da, das bestmögliche abliefern sollte. Ich muss dazu sagen, das Soundcloud nicht meine Plattform zum Musik hören ist.

Mich hat halt die Haltung hier zum Thema Mastering stark verwundert.

Früher, wurde ein Album ( 10 bis 12 Songs) pro Jahr produziert, welches ausgefeilt war und Bestand hatte, zum Teil bis Heute. Wenn ich also hier lese ( Allgemein ), alles easy peasy, Mix in 2 Std., Mastering unnötig weil Mix perfect. Denk ich mir als Stümper, "Wow, hier laufen die wahren Cracks rum, also mal mitlesen."

 

[SilentWarrior]

Ahhh stimmt, der persönliche Anspruch. Dachte halt, wenn hier so argumentiert wird, wie es getan wird. Müssen die Tracks ja Bombe sein, wenn man reales Mastering, teilweise als unnötig und für vernachlässigbar hält. Der Anspruch scheint ja dann hier sehr niedrig zu sein. Wobei ich mir denke, auch Soundcloud ist eine Visitenkarte, für guten oder eben schlechten Sound ( wie alle Plattformen, wo man seine eigene Musik vorstellt ). Da denke ich, das man auch da, das bestmögliche abliefern sollte. Ich muss dazu sagen, das Soundcloud nicht meine Plattform zum Musik hören ist.

Mich hat halt die Haltung hier zum Thema Mastering stark verwundert.

Früher, wurde ein Album ( 10 bis 12 Songs) pro Jahr produziert, welches ausgefeilt war und Bestand hatte, zum Teil bis Heute. Wenn ich also hier lese ( Allgemein ), alles easy peasy, Mix in 2 Std., Mastering unnötig weil Mix perfect. Denk ich mir als Stümper, "Wow, hier laufen die wahren Cracks rum, also mal mitlesen."

Ich habe das Gefühl du liest mehr heraus als geschrieben wurde?

Ich glaube eine einzige Person meinte das Mastering unnötig sei.
Deshalb ist es nicht die Meinung von allen

 

[Hunting Waves]

Ich habe das Gefühl du liest mehr heraus als geschrieben wurde?

Ich glaube eine einzige Person meinte das Mastering unnötig sei.
Deshalb ist es nicht die Meinung von allen

Okay, nicht genau ausgedrückt. Selber mastern fällt für mich unter "nicht nötig". Da ich denke zu ernsthaftem Matering gehört jemand, der einem auch mal die Meinung geigt, wenn die Musik / der Track, so nicht passt. Und genau deswegen bin ich noch lange nicht soweit, wie oben geschrieben. Aber hier hatte ich das Gefühl, anhand der Posts, das hier die Cracks am Start wären, speziell im Masteringbereich.

Sorry für das Missverständnis.

 

[Gelöschtes Mitglied 92547]

Aber hier hatte ich das Gefühl, anhand der Posts, das hier die Cracks am Start wären, speziell im Masteringbereich.

Muss es denn wirklich ein Crack sein der dir die Basics beibringt und dich auf die üblichen Youtube Tutorials verweist?

 

[Schlumpfpeter]

Ich würden eher sagen hier sind die Leute am Start die versuchen das beste draus zu machen und dafür das nutzen, was ihnen zur Verfügung steht. Ich master auch selbst, nicht weil ich es sonderlich gut kann, sondern weil ich mir kein profi Mastering leisten möchte. Kosten/Nutzen stimmt da für mich nicht. Wobei ich hier einigen Leuten tatsächlich wirklich schon professionell klingende Ergebnisse unterstelle, da gehören Chief und Silentwarrior dazu. Hab von beiden schon genug gehört das dies gezeigt hat.

 

[Soundloch]

Ich finde, ein gutes Mastering kann weit mehr als nur den "letzten Feinschliff" leisten. Ein geiler Kerl an den Reglern holt da bisweilen Erstaunliches raus. Natürlich nicht in seiner Garage, sondern professionell von A bis Z mit allem, was dazugehört.

Ach, noch etwas: LANDR und so weiter können dir kein verlässliches Master liefern. Die schrauben dir irgendwas, absolut unkonkret. Ich würde höchstens B-Seiten zu LANDR schicken, doch niemals A-Seiten.

 

[SilentWarrior]

Ich würden eher sagen hier sind die Leute am Start die versuchen das beste draus zu machen und dafür das nutzen, was ihnen zur Verfügung steht. Ich master auch selbst, nicht weil ich es sonderlich gut kann, sondern weil ich mir kein profi Mastering leisten möchte.

Ich denke das ist bei den meisten so.

 

[SilentWarrior]

Muss es denn wirklich ein Crack sein der dir die Basics beibringt und dich auf die üblichen Youtube Tutorials verweist?

Dort sind aber auch viele die selbst nichts können.

Habe letztens ein Video gesehen wo es um Bassbereich ging.

Kurz und knapp: nie Linear Phase EQ für Lowcuts nehmen und immer im Seitenkanal einen Lowcut setzen damit die Mono Mitte sauber ist.

Die Schlussfolgerung der Zuschauer ist sicherlich:

nie einen Linear Phase Lowcut im Seitenkanal verwenden.

Ist jetzt ein Negativ Beispiel in Sachen You Tube.


Besser wären Portale wie Fader Pro, MyMixlab, Pure Mix, Mix with the Masters.
You Tube sehr oft nix gut.

 

[Gelöschtes Mitglied 92547]

Von mir aus auch diese Quellen. Es geht darum dass der Bote nicht unbedingt der Kaiser sein muss.

 

[SilentWarrior]

Von mir aus auch diese Quellen. Es geht darum dass der Bote nicht unbedingt der Kaiser sein muss.

Ne aber bei den anderen Quellen sitzen eben die Kaiser.
Ich würde lieber paar Euros in die Hand nehmen und Tipps und Tricks von solchen Leuten anschauen anstatt von vielen selbsternannten Profis.

Leider ist der Wille in Software zu investieren größer als in anständige Tutorials oder anständige Kopfhörer, Abhöre, Raum.
Eigentlich dreht sich immer alles im Kreis. Neue Software, alte Probleme.

Deshalb gibt es Foren damit man immer wieder dieselben Themen abarbeitet.
Die Ursache wird aber nie bereitwillig bekämpft, sondern nur die Symptome.

 

[Gelöschtes Mitglied 92547]

Ne aber bei den anderen Quellen sitzen eben die Kaiser.

Aber Kaiser geben keine Übungsstunden im Kochen. Das machen Köche. Und von einem Küchengehilfen lernst du genauso gut wie man eine Kartoffel schält.

Ich würde lieber paar Euros in die Hand nehmen und Tipps und Tricks von solchen Leuten anschauen anstatt von vielen selbsternannten Profis.

Klar, du lebst ja auch davon. Und man macht sich ja nicht sein Geschäft kaputt. Mir hat Youtube sehr weitergeholfen. Ganz kostenlos. Die schwarzen Schafe findest du da sehr schnell. Der Gradmesser ist immer ob der Tip den du da gerade kriegst dich wirklich weiterbringt und den Sound verbessert. Und ob es anderen Tutorials widerspricht.

Auf deinen Seiten ist genauso viel Schmu dabei. Nur dass die Macher dafür auch noch Geld wollen. Und Selbstüberschätzer gibt es auch da massig.

Leider ist der Wille in Software zu investieren größer als in anständige Tutorials oder anständige Kopfhörer, Abhöre, Raum.
Eigentlich dreht sich immer alles im Kreis. Neue Software, alte Probleme.

Sind wir schon wieder beim richtig und falsch? Der wichtigste Teil ist immer noch die Musik, das Fachwissen, und das beste aus dem Equipment rauszuholen das man hat. Selbst mit dem allerbesten Equipment wird jemand ohne Ahnung immer noch nur Müll produzieren. Und einer der das Fachwissen hat und in einer Echokammer arbeitet immer noch was brauchbares.

Es gab übrigens Rocksänger die sind zum Einsingen ins Treppenhaus vom Studio gegangen. Weil die Akustik da so geil war. Und David Lindley hat sich grundsätzlich immer die billigsten Gitarren geholt. Gear ist nicht alles. Und der perfekte Raum und die perfekte Abhöre ist imho einfach komplett überbewertet. Besonders mit den heutigen technischen Möglichkeiten.

Deshalb gibt es Foren damit man immer wieder dieselben Themen abarbeitet.
Die Ursache wird aber nie bereitwillig bekämpft, sondern nur die Symptome.

Die Ursache ist schlicht das es, gottseidank, immer wieder Leute gibt die neu mit dem Thema anfangen. Und das ist nichts was man bekämpfen muss. Und deshalb gibt es Foren. Damit man sich gegenseitig hilft besser zu werden.

 

[SilentWarrior]

@Tiles

Das hat meiner Meinung nach keinen Sinn weiter zu diskutieren.
Lassen wir es einfach, Deal?