DA Wandler Fireface 400

  • Ersteller DimensionD
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fas1piano schrieb in #39: [/ref][/i]
@dimensionD

können wir uns darauf einige, dass der PC3X eine sehr taugliche, kompakte praxislösung ist, sich aber klanglich und von den ausdrucksmöglichkeiten stark von den akustischen instrumenten oder analogen synthesizern unterscheidet, soweit er sich an solche vorbilder anlehnt?

.....

Nur mal so zur Info. Es ging in dem Thread nicht ob der PC3x wie ein akustisches Instrument klingt sondern um die klanglichen Eigenschaften des Firefaces, um genau zu sein um die DAC darin, Das die ADC in Ordnung sind hab ich ja durch gegen testen mit meinem CD Player festgestellt.

Ich hätte auch ein Korg Kronos oder eine stereomikrofonierte Aufnahme nehmen können das spielt vom Ergebnis keine Rolle.

Der DAC am Fireface ändern was an der Stereobasis und Räumlichkeit, um dieses ging es hier und nicht ob der PC3x ein tolles Instrument ist. Er ist Stereo und damit besitzt er ein R+L Signal und das hätte ich gerne aufgenommen und wiedergegeben wie es ist und nicht schmaler oder undifferezierter.

Ich denke so schwer ist das doch nicht. Alle anderen in dem Thread haben das bis jetzt verstanden.
 
das eine ist das musikalisch-analytische gehör, das andere das technisch-analytische.
ich denke beides hat nicht viel miteinander zu tun. jedes hat seine berechtigung. beides zusammen wirkt oft hemmend. ein musiker soll sich auf seinen part konzentrieren, ein techniker auf den seinigen.
was soll sich ein musiker auch mit solchen nebensächlichkeiten herumschlagen, das ist doch kontraproduktiv.


Also ich bin sowohl Musiker als auch Techniker und kann das auch beim Hören kaum trennen. Mir macht Musik Hören wenig Spass, wenn der Sound nicht gut ist. Deswegen wird auch alles unnachgiebig optimiert, vor allem auf Time-Domain-Response.

Aber da sind die Geschmäcker tatsächlich verschiedenen. Ich könnte mir zum Beispiel auch keinen Bassreflexlautsprecher mehr hier hinstellen.
 
Viele professionelle Vollblutmusiker, die ich kenne, interessieren sich nur sehr begrenzt für die Technik. Find ich konsequent. Dieser Kontrollwahn, der seit der starken Ausbreitung des Homerecordingmarkts, herrscht, empfinde ich oftmals als kontraproduktiv. Wenn mir eine Musikerin ihr billiges China-GM in die Hand drückt, weil sie meint es würde natürlich besser und fetter klingen (ist doch GM), als meine KMs, und gleichzeitig darauf besteht ihre Klassik-Gitarre während eines Live-Mitschnitts über einen kleinen Rotz-Verstärker zu spielen, weil sonst die hinteren Reihen im Konzert nix mehr von ihr hören, ist das schon reichlich traurig....
Anders ist es in der Elektronikecke, wo beides traditionell oftmals Hand in Hand geht. Letztendlich aber auch oft nicht 100% konsequent...

Schlechter und guter Sound ist natürlich auch immer subjektiv, aber im Auto muss ich keine audiophilen Meisterarbeiten und im Studio keinen Schrammelpunk hören. Beides macht mir aber Spass.

Bassreflex: so einfach ist das mM nicht. Ich denke eher, du hast vielleicht noch keine wirklich guten, knackigen, strammen BRs gehört (die zugegeben auch eher selten sind. Vieles ist wirklich grenzwertig). Geschlossen um jeden Preis bringt einen aber auch nicht zwangsläufig weiter (ich kenne auch geschlossene, die ordentlich lange Nachschwingen im Bass), von den unlinearitäten im geschlossenen Gehäuse mal abgesehen.
Und das viele "HiTech" Chassis auf Grund von Linearisierungswahn total lahm agieren, hat ja auch nix mit offen oder geschlossen zu tun. Endstufe spielt da neben ganz anderen Faktoren, je nach LS, mE nach zumindest teilweise eine sehr große Rolle.
Bei den meisten Aktivhupen hat man ja eh keine Chance das Nachzuprüfen und das die Hersteller immer "sorgfältig abgestimmte" Bauteile verwenden, ist eine reine Werbelüge.
 
Kannst Du mir Bassreflexmonitore mit wirklich sauberer Impulsdarstellung nennen? Ich hab hier z.B. keinen gefunden:

http://resolution.nodecube.net/products/products_subcategory.php?subcat=Monitoring&start=18

Ansonsten, ja, die unterdimensionierten Endstufen, die ganzen aktiven Bauteile (oft vom Billigsten), überall schlechte Elkos im Signalpfad usw...

Ich fänd's schön, wenn es auch passiv-Versionen der Monitore gäbe. Und geschlossene. Dann könnte man die Frequenzweiche etwas modden, einen sehr guten Verstärker dranhängen und hätte sauberen Sound. So klingt das meist nach dichtem Vorhang mit extra Sand im Getriebe... ;-)
 
Hallo liebe Leute,
brauche mal eurer Feedback.
Hatte die Tage für mich leider schlechte Erfahrung bzgl. der DA Wandler im Fireface 400 gemacht.

Ich selbst spiele ein Kurzweil PC3x und hab es damals als ich was aufnehmen wollte es per SPDIF angeschlossen. Mir viel allerdings sofort auf dass das PC3x direkt ins Mischpult (Mackie Onyx 1620) viel "breiter, räumlicher" klingt als über die Firefaceausgänge und ins Pult. Ich also das ganze über die Analog-Eingänge angeschlössen wieder genau das selbe, als wenn die Stereobasis schmaler gestellt würde.

Als Test hab ich dann mal eine Original CD gerippt und mit Wavelab7 LE über das Fireface 400 und die Original CD über meien Pionier CD PLayer PD-7100 abgespielt.
Das ganze dann direkt in den Verstärker und dann auf die Abhöre (JBL 4208)

Beim umschalten vom Fireface und dem CD Player viel sofort wieder auf dass das ganze aus dem Fireface "platt" klang, also ohne die Räumlichkeit wärend beim CD PLayer die Instrumente und der Gesang gut räumlich aufgelöst sind.

Als letzen Test hab ich das Fireface an meinem alten Dat Recorder Sony 670 per Spdif angeschloschen und ihn als DA Wandler missbraucht.
Auch hier ist die Räumlichkeit wieder vorhanden allerdings auch etwas anders als über den CD Player. Der Dat Recorder klingt breiter aber etwas undifferenzierter als der CD Player.

Frage: Bin ich pingelig geworden. Aber ich denke man kann doch schon erwarten wenn ich ein Instrument aufnehme das es über den Ausgang des Firefaces sich genau so anhört wie im Original das heist zumindest das die Stereobreite "Räumlichkeit" stimmt. Der Klang ansich hat keine Verfärbungen die sind beim Fireface tadelos.

Aus Spass hab ich die Aufnahme des Kurzweil mal auf CD gebrannt und auch hier wieder im Vergleich mit dem Fireface abgespielt. Über den CD Player ist alles OK über das Fireface wie gesagt "platter". Das heißt dass die Eingangsstufen des Fireface i.O. sind.

Muss ich mir jetzt noch einen seperaten hochwertigen DA Wandler holen wenn ich es richtig hören will.

Ich dachte das Fireface 400 wäre schon in einer guten Liga der Audiointerfaces.

Damit kein Missverständnis hier aufkommt, ansonsten ist das Interface absolut top. Zuverlässigkeit, Treiber und Service von RME bestens.

Gruß
Ralf

Man muss sich fragen, woher die Raeumlichkeit kommt.

Manchmal ist das einfach ein Matchingproblem. Es klingt raeumlicher, weil die Frequenzgaenge von L und R abweichen und dadurch das Seitensignal staerker wird.
 
A propo Räumlichkeit, es gibt tatsächlich Mehrkanalwandlerchips, die auch in teuren Wandlern stecken, die die einzelnen Kanäle nicht synchron wiedergeben, sondern mit leichtem Versatz. Das kann sich natürlich auch auf die Stereowahrnehmung auswirken.
 
livingsounds, danke für den Link. kannte ich noch nicht.
ich stimme dir zu, hast ne PM.


A propo Räumlichkeit, es gibt tatsächlich Mehrkanalwandlerchips, die auch in teuren Wandlern stecken, die die einzelnen Kanäle nicht synchron wiedergeben, sondern mit leichtem Versatz. Das kann sich natürlich auch auf die Stereowahrnehmung auswirken.
Hast du nähere Info? welche chips sind das?
Wenn dem so wäre könnte man das aber doch leicht evaluieren, oder?

Aber eine echte Räumlichkeit (also in Bezug auf Tiefenstaffelung) kann man so nicht simulieren, noch darstellen. Und das ist es ja, wo viele Wandler dran kranken...
O nun einer ein Signal etwas breiter darstellt oder nicht, würde meine Wertung nicht beeinflussen. Karumba gleich ja solche Sachen in seinen Testläufen aus, wenn ich mich recht erinnere.

Nur zwei Wandler gegeneinander laufen zu lassen, kann natürlich nur wenig aussagen. Je größer aber das Feld der Testinstanzen wird, umso mehr kann solche Phänomene ausschließen.
 
@synth- wie ist vorzugehen beim matching
 
Manchmal ist das einfach ein Matchingproblem. Es klingt raeumlicher, weil die Frequenzgaenge von L und R abweichen und dadurch das Seitensignal staerker wird.
Die Freqgangmessung würde ich gerne sehen; hab och noch nie erlebt. Was eher nicht gematched sein kann ist die Empfindlichkeit verschiedener Eingänge.
 
Die Freqgangmessung würde ich gerne sehen; hab och noch nie erlebt. Was eher nicht gematched sein kann ist die Empfindlichkeit verschiedener Eingänge.

der eine Kanal braucht ja nur mal ne Abweichung bei einem Frequenzbereich von 0.2 dB in eine Richtung und der andere Kanal -0.2 in die andere Richtung zu haben. Wenn das so Billigwandler sind ... Die Eingangsemfpindlichkeit spielt auch ne Rolle, der analoge Gain auch! Wenn zum Beispiel der eine Wandler 10% mehr Gain hat, nicht unueblich.
 
Ist doch alles schnell rauszufinden mit RMAA zB.
wie gesagt 0,2dB bei gleichem Eingangspegel im FG hab ich noch nicht gesehen.
 
Ok.
smil451c71f7edf7c.gif
 
@DimensionD
da du mich jetzt noch mal ansprichst und um es ganz klar zu sagen: shit in shit out.

dass wandler einen nennenswerten einfluss auf "räumliche abbildung " haben ist vorstellbar, wenn jemand in einem echten raum ein virtuos gespieltes akustisches instrument sorgsam stereo-mikrofoniert. bei nem direktsignal aus einem plastik-keyboard (was musikalisch ja sehr cool sein kann, damit hat das hier alles nichts zu tun!), das du zudem ohnehin digital aufzeichnest, ist die idee, dass ein fireface den klang nennenswert beeinflusst (also ein für diesen zweck schon mittelteures aktuelles audio-interface) in der relation einfach völlig absurd. oder die möhre ist kaputt.

"die anderen" haben das nicht verstanden, weil es sie nicht interessiert und sie lieber über tontechnikernerdkram fachsimpeln. andere schwimmen dann mit, weil sie hoffen, man könnte sich kompetenz kaufen. oder man fühlt sich gut, weil man sich die feinen zauberöhrchen im internet er-schreibt.

nun, mir ist es egal, ist ja nicht mein geld und die wandlerhersteller sind sicher nette menschen, denen ich ihren umsatz gern gönne.
 
Es ging ihm doch um den abhoer DA. der kann in der theorie, egal wie und mit was man arbeitet, doch gar nicht akkurat genug sein. einem gutem wandler ist es doch egal ob er scheisse oder gold ausgibt, ein schlechter macht aus gold und scheisse immer bronze...
hoert jmd einen fuer sich bedeutsamen unterschied, darf er den doch auch artikulieren und bewerten. hoert jmd. keinen, darf er das genauso.
meine frage waere da nur, wieviele erfahrungen hat man den mit hochwertigem audioequipment, dass man diesem so gerne jegliche praktische relevanz abspricht, bzw anderen ihre relevanz vorschreiben moechte oft sind die theoretiker naemlich nur theoretiker. ich hab das zb auch lange so gesehen, so theoretisch... bis ich mir mal die muehe gemacht habe...
 
OK ich will hier absolut niemandem irgendwas vorschreiben. jeder kann bitte gern absolut alles optimieren was er möchte.es geht nur darum, wie ich finde, dass man in einem forum antworten könnte, damit es dem fragenden weiterhilft.

@akai

1. sorry, das ist nun etwas übertrieben, meinst du nicht? bei einem wandler wie dem fireface statt shit und gold immer bronze, wenn du als input ein mittelmäßiges piano-sample hast - und eben kein echtes piano? da bleibt shit shit und gold gold. dafür reicht mein nur-musikalisches und nicht-technisches ohr grad noch aus. (-;

eine frage der relationen.

2. ich versuche es mit einem letzten beispiel:

ich habe ein fahrrad, mit dem ich jeden tag wunderbar zur arbeit fahre. es ist sehr alltagstauglich mit ballonreifen, gepäckträger schutzblechen etc. - und wiegt ca. 18 kg. die meiste zeit stehlen mir die ampeln auf dem weg dahin.

meine sattelstütze ist lang genug und nicht bruchgefährdet.

sie war am rad dran und würde neu, sagen wir mal 32,90 euro kosten (keine ahnung, was normal ist). eines tages höre ich, die besten, härtesten und leichtesten sattelstützen seien aus carbon. meine kommt mir jetzt plötzlich alt, verkratzt und popelig vor. sie ist objektiv auch recht schwer und dafür unter extrembedingungen wahrscheinlich nicht so haltbar wie andere! da frage ich dich, welche sattelstützte ich mir nun kaufen soll.

mögliche antworten:

[x] die asdlkfhd kuhf art super pro carbon X für 283, 90. so eine ähnliche fuhr jan ullrich bei der tour de france 2000unddunnemals. sie ist eine der besten auf dem markt.

[x] die, die dran ist behalten.

[x] unbedingt eine mit parallelogramm-federung, denn [lange ausführungen über die vorteile dieser bauart]

in meiner welt gibt es hier nur eine praktisch sinnvolle antwort. und zwei, bei denen,hm, das eigene hobby dem antwortenden ein bisschen den blick auf die welt verstellt hat.

mehr kann ich dazu jetzt glaub ich nicht mehr sagen.
 
was ist nun aus dem RMAA test geworden?
bis jetzt lese ich nur irrelevanten offtopic kram

ist die FF überhaubt richtig geclocked worden? muss ja dann auf slave stehen wenn der synth per spdif dran hängt.. JA ich hab schon so einige herren musiker erlebt, die nichtmal das schafften..
 
Einmal durch's Fireface und das Signal ist vermatscht. Das war's dann, Time-Domain Schmierereien sind nicht reversibel. Und leider auch nicht subtil.
 
was ist nun aus dem RMAA test geworden?
bis jetzt lese ich nur irrelevanten offtopic kram

ist die FF überhaubt richtig geclocked worden? muss ja dann auf slave stehen wenn der synth per spdif dran hängt.. JA ich hab schon so einige herren musiker erlebt, die nichtmal das schafften..

RMAA SchmeRMMA. Bei solchen Loop-Tests lässt man die Clock gleich mal außen vor, weil Input und Output gleichgetaktet sind. Unrealistisch.
 

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