Cubase Probleme und keine Probleme

[musikertimo]

Also wenn man streng genommen die klassischen Komponisten und deren Arbeitsweise als Vorbild nimmt darf ich auch keine DAW nehmen. Dann muss ich in unserem Zeitalter ein Notationsprogramm wie Sibelius, Dorico, Notion o. ä. nehmen und damit arbeiten. Oder eben nur einen Wave-Editor wie Audacity und dann jede Spur von Anfang bis Ende live einspielen, nichts rausschneiden, kein Copy und Paste. Geht sicher auch mit den entsprechenden Musikern. Ich glaube Sasha hat doch so ein Album mal gemacht wo alle Lieder komplett am Stück im Studio eingespielt wurden. Gehen tut ja alles. Geht jetzt aber hier am Thema vorbei.

Muss wie immer jeder für sich selber entscheiden. Aber nur weil ich das eine oder andere Hilfsmittel verwende würde ich mich jetzt nicht als schlechten Musiker bezeichnen. Bin sicher weit entfernt vom Profi der tagein tagaus nichts anders macht als sich mit seinem Instrument zu befassen. Dafür fehlt einem Hobbymusiker eben die Zeit.

 

[barnfield_]

Naja Akkordspur ist wie die Sehhilfe für fast Blinde. Ich würde das nicht benutzen, weil die Akkorde dann nicht von mir sind, es ist dann nicht mein Werk. Von daher wärs egal, welche DAW.

Ist denn bei deinen Kompositionen ersichtlich, dass die Akkorde von dir sind?
Wenn ich jetzt eine gebräuchliche Kadenz als harmonische Grundlage für einen neuen Song nehme, ist das dann genau so niveaulos, wie die Verwendung der Akkordspur?

 

[synthpark]

Ist denn bei deinen Kompositionen ersichtlich, dass die Akkorde von dir sind?
Wenn ich jetzt eine gebräuchliche Kadenz als harmonische Grundlage für einen neuen Song nehme, ist das dann genau so niveaulos, wie die Verwendung der Akkordspur?

Ich glaub schon. Ich will hier niemanden "verurteilen". Aber für mich ist es so, daß es dauerhaft unbefriedigend wäre, wenn ich irgendwas fremdes verwende. Worauf soll ich denn dann stolz sein? Muss man auch sportlich sehen. Ich hab immer im Hinterkopf, daß es nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen ist, und das stört. Gilt irgendwo auch für Loops, Viagra fürs Musizieren. Aber ohne Viagra hätte man kläglich versagt.

Und was die ausgestampfeten Pop Akkordfolgen angeht: ja, so Kandenzfolgen wie a moll - F Dur - C Dur, dann E-Dur, und dann bitteschön 100 mal wiederholen und fertig ist der Song, hat für mich meistens mit Musik weniger zu tun.

Aber jetzt mal rein praktisch: wenn man die Akkorde selbst einspielt, selbst die ausgestampften Sequenzen, dann sind die einzelnen Töne nicht alle gleichlaut, und damit ergeben sich zumindest verschiedene "Farben". Aber wenn so ein Akkordtool alles gleichlaut spielt, dann klingts auch viel monotoner und toter. Falls es sowas gibt wie einen Randomizer, der als Abhilfe das Schema noch variiert, ähnlich wie ein Humanizer für Rhythmen, dann ist das Manko zwar behoben, aber man hat keine bewußte Gewichtung der Töne, zB des Grundtons, emotional passend zum Song. Und wenn man dann nachbearbeitet, kostet es wieder soviel Zeit, daß man gleich hätte die Sache selbst einspielen können OHNE Akkordtool. Geht schneller, und für Keyboarder sowieso.

 

[Realist]

Und was die ausgestampfeten Pop Akkordfolgen angeht: ja, so Kandenzfolgen wie a moll - F Dur - C Dur, dann E-Dur, und dann bitteschön 100 mal wiederholen und fertig ist der Song, hat für mich meistens mit Musik weniger zu tun.

Deswegen wirst Du auch nie einen Hit haben.

Nein, mal ernsthaft.
Ich brauche die Akkordspur auch eher weniger und habe mich bisher deshalb nie ernsthaft damit befasst.
Durch die Tutorial-DVD von Tsching bin ich dann aber auch erst drauf gestossen, dass die Akkordspur schon ziemlich ausgefuchst ist.
Erstmal kann man die Akkordspur nur als Anzeige nehmen. Man muss sie ja nicht "spielen" lassen.
Für Filmmusik und umfangreiche Arrangements zum Mitlaufen ist das eigentlich eine sehr gute Hilfe.
Wie gesagt, diese gilt dann nur als Orientierung und nicht als Spielhilfe.
Wenn man für den Song eine Grundtonart wählt und auch schon Audio hat, wird auch das Audio direkt an die Akkordspur angepasst. Um mal schnell ein paar Akkordwechsel in einem Arrangement auszuprobieren ist das ziemlich cool.
Das ist schon fast Magix Maker XXXXL.
Es gibt noch andere sinnvolle Sachen, die damit gehen und über eine normale Kompositionshilfe hinausgehen.
Ich kann deshalb auch nur die DVD's von Tsching empfehlen.
Ich nutze Cubase schon ewig, aber ab und an ist so ein Refresh in Form von solchen Lehrgängen gar nicht so schlecht.
Auch um mal seine eigene Arbeitsweise neu zu überdenken.
Die DVD gibbet übrigens gerade im Marktplatz. Der Preis ist noch verhandelbar.

 

[synthpark]

Das ist schon fast Magix Maker XXXXL.

Yo, du sagst es
Damals bei myownmusic wollten die Betreiber die Verwendung von
Magix Music Maker Dateien durch die AGB quasi verbieten.

 

[SilentWarrior]

Worauf soll ich denn dann stolz sein?

Du kannst darauf stolz sein, es nicht mehr nötig zu haben alles einspielen zu müssen.
Wenn du dich für eine Tonart entschieden hast, dann erfindest du nicht alle Akkorde neu.
Ob du ein C-Dur einspielst (egal live oder Step Input oder mit Maus), dann hast du dich selbst nicht
betrogen, wenn du den Akkord rein ziehst.

Es ist wirklich ein Zeitsparer. Ich kann meine Akkorde innerhalb von Sekunden rein ziehen anstatt Minuten mit
einspielen zu verschwenden. Auch das Quantisieren fällt zusätzlich weg (wenn gewünscht).

Meine Frau möchte mich nach Feierabend, rec.de möchte mich und mein Computer auch. Jede Minute zählt

 

[barnfield_]

Ist denn bei deinen Kompositionen ersichtlich, dass die Akkorde von dir sind?
Wenn ich jetzt eine gebräuchliche Kadenz als harmonische Grundlage für einen neuen Song nehme, ist das dann genau so niveaulos, wie die Verwendung der Akkordspur?

Ich glaub schon. Ich will hier niemanden "verurteilen". Aber für mich ist es so, daß es dauerhaft unbefriedigend wäre, wenn ich irgendwas fremdes verwende. Worauf soll ich denn dann stolz sein? Muss man auch sportlich sehen. Ich hab immer im Hinterkopf, daß es nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen ist, und das stört. Gilt irgendwo auch für Loops, Viagra fürs Musizieren. Aber ohne Viagra hätte man kläglich versagt.

Und was die ausgestampfeten Pop Akkordfolgen angeht: ja, so Kandenzfolgen wie a moll - F Dur - C Dur, dann E-Dur, und dann bitteschön 100 mal wiederholen und fertig ist der Song, hat für mich meistens mit Musik weniger zu tun.

Aber jetzt mal rein praktisch: wenn man die Akkorde selbst einspielt, selbst die ausgestampften Sequenzen, dann sind die einzelnen Töne nicht alle gleichlaut, und damit ergeben sich zumindest verschiedene "Farben". Aber wenn so ein Akkordtool alles gleichlaut spielt, dann klingts auch viel monotoner und toter. Falls es sowas gibt wie einen Randomizer, der als Abhilfe das Schema noch variiert, ähnlich wie ein Humanizer für Rhythmen, dann ist das Manko zwar behoben, aber man hat keine bewußte Gewichtung der Töne, zB des Grundtons, emotional passend zum Song. Und wenn man dann nachbearbeitet, kostet es wieder soviel Zeit, daß man gleich hätte die Sache selbst einspielen können OHNE Akkordtool. Geht schneller, und für Keyboarder sowieso.

Als persönliche Maßgabe für das eigene Schaffen ist das ja alles völlig o.k..
Ich persönlich halte diese "akademische" Herangehensweise aber für etwas fragwürdig. Musik die ganz offensichtlich Virtuosität demonstrieren soll, egal ob kompositionstechnisch oder in der instrumentalen Darbietung, ist allzuoft sterbenslangweilig.
Und dann kommt jemand daher und singt zu ein paar Standardakkorden und es macht Klick.
Als vor Jahrzehnten Drumcomputer aufkamen, war der Aufschrei unter den trommelnden Musikern mit ähnlichen Argumenten wie deinen immens. Aber würdest du jetzt im Rückblick jegliche Musik bei der kein Drummer aus Fleisch und Blut gespielt hat als wertlos bezeichnen?
Spielhilfen in DAWs können ein Segen oder ein Fluch sein. Je nach dem. Letztendlich geht es immer um den persönlichen künstlerischen Ausdruck.

 

[synthpark]

Du kannst darauf stolz sein, es nicht mehr nötig zu haben alles einspielen zu müssen.

Wenn du meinst ...

Vielleicht bist du dann in Zukunft stolz, wenn du als Amazon-User sagen kannst: "Alexa, komponierst du mir bitte 50 Takte Elektro, ich möchte das morgen früh ins Songvoting stellen. Die User werden mich dann loben, wie kreativ ich wieder war ^^.".

 

[Realist]

Magix Music Maker Dateien durch die AGB quasi verbieten.

In diversen "guten" Music Libraries für Produktionsmusik ist das immer noch der Fall.
Bei den meisten aber eher nicht.

 

[SilentWarrior]

vielleicht bist du dann in Zukunft stolz, wenn du sagen kannst: "Alexa, komponierst du mir bitte 50 Takte Elektro, ich möchte das morgen früh ins Songvoting stellen. Die User werden mich dann loben, wie kreativ ich wieder war.".

Das ist doch eine ganz andere Geschichte und darauf wäre ich nicht stolz. Wir reden hier von Akkorden, mehr nicht.
Klar kann man sich Vorschläge machen lassen, aber letztendlich entscheidet das eigene Ohr und keine Alexa.

 

[synthpark]

Als persönliche Maßgabe für das eigene Schaffen ist das ja alles völlig o.k..
Ich persönlich halte diese "akademische" Herangehensweise aber für etwas fragwürdig. Musik die ganz offensichtlich Virtuosität demonstrieren soll, egal ob kompositionstechnisch oder in der instrumentalen Darbietung, ist allzuoft sterbenslangweilig.

Naja, und die Punk Band, die alles virtuos live spielt, und es kommt richtig Dynamik rein, ist dann auch langweilig? Es geht doch nicht darum, zu zeigen, "hier wir könnens!" Sondern einfach um menschliche Musik mit Leben und der Variationsvielfalt, wo ist da das aufgesetzt Akademische?

Was endlos langweilig ist, sind Lounge Alben, wo musikalisch nichts passiert, außer daß zwei Akkorde 200 mal wiederholt werden, bissel Drumlooping, ein endloses Geloope ohne viel Ideen. Die Leute kaufen das auch nicht, das läuft nur in schlechten Cafes.

 

[synthpark]

Das ist doch eine ganz andere Geschichte und darauf wäre ich nicht stolz. Wir reden hier von Akkorden, mehr nicht.
Klar kann man sich Vorschläge machen lassen, aber letztendlich entscheidet das eigene Ohr und keine Alexa.

Ja ok, aber du wählst doch nur noch aus. Wo ist der kreative Akt? Im schlimmsten Fall wählt so deine Sounds aus 1000 Presets, Drumsamples aus riesigen Sample Libs.

Also keine eigenen Sounds
Keine eigenen Akkorde
Vielleicht noch ein paar Melodieloops

Wo ist der eigene kreative Beitrag?

 

[barnfield_]

Als persönliche Maßgabe für das eigene Schaffen ist das ja alles völlig o.k..
Ich persönlich halte diese "akademische" Herangehensweise aber für etwas fragwürdig. Musik die ganz offensichtlich Virtuosität demonstrieren soll, egal ob kompositionstechnisch oder in der instrumentalen Darbietung, ist allzuoft sterbenslangweilig.

Naja, und die Punk Band, die alles virtuos live spielt, und es kommt richtig Dynamik rein, ist dann auch langweilig? Was endlos langweilig ist, sind Lounge Alben, wo musikalisch nichts passiert, außer daß zwei Akkorde 200 mal wiederholt werden, bissel Drumlooping, ein endloses Geloope ohne viel Ideen. Die Leute kaufen das auch nicht, das läuft nur in schlechten Cafes.

Eine Punkband, deren vorderste Attitüde Virtuosität ist, habe ich noch nicht gesehen
Du verstehst aber glaub ich nicht, was ich meine. Die Magie von Musik liegt niemals einzig darin, dem Hörer das eigene Können zu demonstrieren. Das beeindruckt höchstens den Konkurrenten.

Jetzt nochmal in Bezug auf den Akkordtrack. Ich sehe den grundsätzlichen Unterschied nicht zu einem Komponisten, der sich einen Quintenzirkel neben sein Notenblatt legt.
Und zusätzlich glaube ich, dass es heutzutage fast unmöglich ist rein harmonisch etwas komplett eigenständiges zu komponieren, das nicht avantgardistisch, elitär und vordergründig intellektuell ist.

 

[SilentWarrior]

Wo ist der eigene kreative Beitrag?

Keine Ahnung wie du Musik machst, aber meist habe ich eine Idee die ich erst einmal auf Keyboard oder Gitarre ausprobiere.
Dann möchte ich diese Idee nicht wieder vergessen weil meine Frau "essen ist fertig....ESSÄÄÄÄÄN IST FERTIG!!!!" ruft.
Da ist es nur noch nützlich schnell die Akkorde da rein zu ziehen.
Man zieht nur Akkorde rein, nicht mehr. Melodien muss man trotzdem einspielen.

 

[synthpark]

Eine Punkband, deren vorderste Attitüde Virtuosität ist, habe ich noch nicht gesehen
Du verstehst aber glaub ich nicht, was ich meine. Die Magie von Musik liegt niemals einzig darin, dem Hörer das eigene Können zu demonstrieren. Das beeindruckt höchstens den Konkurrenten.

Jetzt nochmal in Bezug auf den Akkordtrack. Ich sehe den grundsätzlichen Unterschied nicht zu einem Komponisten, der sich einen Quintenzirkel neben sein Notenblatt legt.
Und zusätzlich glaube ich, dass es heutzutage fast unmöglich ist rein harmonisch etwas komplett eigenständiges zu komponieren, das nicht avantgardistisch, elitär und vordergründig intellektuell ist.

Naja, ich verstehe, daß Du gerne meinen Anspruch gerne ins Elitäre, Angeberische ziehen möchtest. Es ist anscheinend ein Wunsch von Dir, das so zu sehen, weil es offenbar in Dein Weltbild passt, obwohl ich klar und deutlich gesagt habe, daß es nicht darum geht, seine Skills plakativ zu demonstrieren, sondern "menschliche", nuanzierte Musik zu machen und sich mit den Details zu beschäftigen, anstatt brachial irgendwelche Akkorde mit irgendwelchen Tools reinzuklatschen . Bands wie Dream Theater finde ich übrigens totlangweilig, und die demonstrieren immer ihr Können, aber ziemlich, naja, aufgesetzt, nicht so wie Metallica.

Und welcher ernstzunehmende Komponist hat denn den Quintenzirkel nebenan rumliegen? Den hat man im Kopf, genau wie die Klaviertastatur, oder das Griffbrett. Bei solchen Komponisten kommt die Musik direkt aus der Phantasie rausgeschossen, die sind keine "Schreibtischtäter".

 

[synthpark]

Und zusätzlich glaube ich, dass es heutzutage fast unmöglich ist rein harmonisch etwas komplett eigenständiges zu komponieren, das nicht avantgardistisch, elitär und vordergründig intellektuell ist.

Was du alles glaubst ... Es geht nicht darum, irgendwas komplett neues zu erschaffen.



Welches Lied hat denn noch diese Akkordfolge?



Und dieses?

Die Akkorde NICHT SELBST zu bestimmen, ist sowas von armselig, armseliger geht es nicht mehr. Auch wenn es arrogant klingt, aber so ist es nunmal. Denn es bleibt im Gesamtprozess weniger als die Hälfte übrig.

 

[barnfield_]

Und zusätzlich glaube ich, dass es heutzutage fast unmöglich ist rein harmonisch etwas komplett eigenständiges zu komponieren, das nicht avantgardistisch, elitär und vordergründig intellektuell ist.

Was du alles glaubst ... Es geht nicht darum, irgendwas komplett neues zu erschaffen.



Welches Lied hat denn noch diese Akkordfolge?



Und dieses?

Die Akkorde NICHT SELBST zu bestimmen, ist sowas von armselig, armseliger geht es nicht mehr. Auch wenn es arrogant klingt, aber so ist es nunmal.

Der Akkordtrack wählt doch nicht die Akkorde für mich aus, was du meinst wäre ein automatischer Kompositionsalgorithmus.
Ich rede hier von einer Funktion, die z.B. mir als Gitarristen der nur rudimentär seine Keyboardtastatur beherrscht, das Leben erleichtert. Ich nutze diesbezüglich sehr oft die Akkordpads. Und die dabei entstehenden Spuren sind auch im Endergebnis meistens nicht mehr vorhanden.

 

[Realist]

Die Akkorde NICHT SELBST zu bestimmen, ist sowas von armselig, armseliger geht es nicht mehr. Auch wenn es arrogant klingt, aber so ist es nunmal.

Ich versteh Dich nicht.
Warum bestimmst Du die Akkorde nicht selber?
Die Akkordspur bestimmt doch nicht die Akkorde. Das bestimmst immer noch Du selbst.

Du kannst doch auch einspielen und die Akkordspur als Orientierungshilfe nehmen.
Cubase erkennt sogar deine gespielten Akkorde.
Du kannst quasi Cubase nach deinem verwendeten Grundton "stimmen".
Du kannst auch auf Gitarre umstellen, was mir eigentlich mehr zu Gute kommt, weil mir Piano-Akkorde schon locker von der Hand gehen, aber bei Gitarre ist das nicht so der Falle.
Deshalb sollte man nicht immer gleich alles verteufeln und als armselig hinstellen.
Ich hatte vorher bez. der Akkordspur ja ähnlich gedacht wie Du es tust, aber in dem Fall habe ich meine Meinung geändert.

 

[Realist]

Ich rede hier von einer Funktion, die z.B. mir als Gitarristen der nur rudimentär seine Keyboardtastatur beherrscht, das Leben erleichtert.

Bei mir ist es genau anders herum. Siehe oben.

 

[musikertimo]

Die Akkordspur bestimmt doch nicht die Akkorde. Das bestimmst immer noch Du selbst.

Das habe ich auch schon in Post #137 geschrieben. Welche Akkorde gespielt werden bestimmt man immer noch selber. Ich glaube synthpark kennt die Akkordspur in diesem Sinne nicht und denkt man drückt auf einen Knopf und es kommt eine beliebige Reihenfolge von passenden Akkorden raus. So ist das aber nicht. Die Entscheidung trifft die Person vor dem Rechner. Cubase kann dich hier nur unterstützen und vielleicht Vorschläge machen was passend könnte (siehe Quintenzirkel), mehr aber nicht.

Ich finde die Akkordspur als Kompositionswerkzeug super, auch um Ideen festzuhalten und auszuprobieren. Weshalb das armselig sein soll erschließt sich mir nicht. Aber jeder hat eben seine Meinung dazu.

Timo