Cubase Probleme und keine Probleme

[whitealbum]

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Cubase läuft und läuft. Spätestens nach so einem Projekt müssten Probleme aufgetaucht sein,
aber sie blieben weg. ..

Warum müssten bei diesem Projekt Probleme aufgetaucht sein?

 

[SilentWarrior]

Warum müssten bei diesem Projekt Probleme aufgetaucht sein?

CPU hungrige Plugins.

 

[whitealbum]

Welche hast Du denn verwendet?

 

[SilentWarrior]

Viele Reaktor Sachen, Konatkt Librtarys, Plugins mit Oversampling und natürlich auch "normale Plugins" wie Korg M1, Wavestation, Battery, Halion Sonic SE, Soundtoys. Der neue ARP Odyssey von Korg mag auch CPU.

 

[whitealbum]

Ah ok, da war doch einiges drinne

Ich arbeite seit vielen Jahren mit Cubase, und ich habe alles was es an SW gibt (kürzer zu schreiben, da die Liste zu lang werden würde).

Ab und zu kann sich Cubase dennoch verabschieden, weil sich eben doch ein 3rd party Plugin reinmogelt, was für Cubase nicht sauber genug programmiert wurde.
Das sind noch nicht mal nur die oft "verschrienen" Freeware Plugins, nein, das können gerne auch Slate, Fabfilter, PA-Plugs etc. sein.
(Aktuell sind Slate und Fabfilter seit längerem unauffällig!)

Bsp. was geht unter Cubase 9.5 (Win 7 64 Bit)
Aktuell habe ich ein Projekt mit folgenden 3rd Party Herstellern zum Teil mit mehreren Instanzen:

- VSTi: Kontakt 5, M-Tron Pro, EZKeys, VB3_64, Sampletank 3, SONiVoxStrings und Brass, Waves Clavinet
- FX: Voxengo, SoundRadix, Waves, Slate, Fabfilter, Softube, Soundtoys, Exponential Audio, 2C-Audio, IKM, Lexicon und PSP

 

[SilentWarrior]

Also ein Verhalten kann ich bei Version 9.5 nicht mehr erkennen:

eine zappelige CPU Anzeige. Das war früher immer so irritierend bei Cubase, da dieselben Plugins unter anderen DAWs ruhiger arbeiteten.

Das war auch mein Gedanke bei dem Versuch, rechenintensive Plugins zu verwenden, um zu sehen ob es Spitzen bzw. Drop Outs gibt.
Ich muss echt sagen, Steinberg hat hier wohl eine ziemlich stabile DAW Version an Start.

PA-Plugs

PA sind m.M.n. auch seeehr langsam in Sachen neue Betriebssysteme (gerade auf dem Mac Sektor wartet man lange).
Ich konnte z.B. BX Hybrid 6 Monate lang nicht verwenden. Einer der Gründe warum Hybrid nicht mehr mein "EQ-to-go" ist.

Im Moment muss ich aber auch sagen, dass die internen Plugins immer besser werden, weshalb 3rd Party Plugins langsam an Reiz verlieren, für mich zumindest.

Klar, bei Instrumenten wird man immer 3rd Party verwenden, aber bei Effekten usw. kann man zum großen Teil verzichten.

Jetzt muss ich nur noch ein Mixing Projekt in Angriff nehmen, und schauen wie weit ich mit den internen komme.
Klar, der Soundtoys Crystalizer wird mir nichts ersetzen können, aber dieser kommt ja auch nicht oft in einem Projekt vor.
Aber EQs und Komps sowie Sättigung, Reverb, Delay, Modulation, da müsste ich mit Cubase ziemlich gut bedient sein.
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[whitealbum]

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Aber EQs und Komps sowie Sättigung, Reverb, Delay, Modulation, da müsste ich mit Cubase ziemlich gut bedient sein.​

In Sachen zappelige Anzeige, die hatte ich soweit ich mich erinnere, nie in Cubase.

Auch ein vollgepropftes Projekt mit allem was geht, lief in Cubase seit C5.5 bei mir immer am Stabilsten (im Vergleich zu Samplitude und Sonar, wobei ab Sonar X3 es ähnlich gut lief)

Mein nächstes Projekt fahre ich hauptsächlich mit Cubase internen Plugs (mal sehen wie lange ich durchhalte
EQ, Sättigung, Verzerrung, Komp alles in hervorragender Qualität da, nur bei Reverb muss ich auf meine Schätzchen zu greifen, die sind einfach zuuu gut

 

[DigiBox]

@whitealbum

nur bei Reverb muss ich auf meine Schätzchen zu greifen, die sind einfach zuuu gut

Ist das wirklich so, oder ist das nur Voodoo-ähnliche Einbildung?
Habe hier unter anderem das grosse Bundle von Lexicon (hat mich damals über 1000 € gekostet).
Ausserdem noch das Sonnox Oxford Reverb, was für mich einer der besten Reverb-FXs überhaupt ist (war?).
Doch seit ich in Cubase das “REVelation” PlugIn entdeckt habe, brauche ich keine Fremd-Reverb mehr.
Oft macht man sich was vor, nach dem Motto: Ich habe es teuer bezahlt, jetzt muss ich es nutzen.
Doch meistens ist das nur selbstverursachte Augenwischerei.

 

[whitealbum]

@whitealbum

nur bei Reverb muss ich auf meine Schätzchen zu greifen, die sind einfach zuuu gut

Ist das wirklich so, oder ist das nur Voodoo-ähnliche Einbildung?...
Oft macht man sich was vor, nach dem Motto: Ich habe es teuer bezahlt, jetzt muss ich es nutzen.
Doch meistens ist das nur selbstverursachte Augenwischerei

Kurze Antwort, nein, ist bei mir nicht so.
Andere können das gerne für sich anders beantworten


Längere Antwort:
Ich habe sehr viele Plugins von jedem Typ, Reverb, Comp und Co.
Ich habe über die Jahre bestimmte Plugins und deren Wirkung bei mir im Kopf abgespeichert, die über einen besonderen Klang verfügen (auf bestimmte Signale, in bestimmten Mixsituationen etc.), dies wird auch immer mal erweitert, bspw. mit dem kostenlosen LittlePlate, den ich für eine bestimmte Situation in 2 Sekunden eingestellt habe, und fertig. Seitdem habe ich den für diese bestimtme Situation im Kopf.

Und da kommen wir zum zweiten wichtigen Punkt:
Ich möchte schnell arbeiten, sprich alles was den kreativen Prozess, das ist auch der Mischprozess, behindert, fliegt sofort bei mir aus dem Insert/Send raus.

Bsp. ich möchte eine wolkige Fahne mit sehr gutem räumlichen Klang, da greife ich automatisch zu VSR S24 von Relab oder Exp. Audios R2 oder R4.
Möchte ich eine vollen Wolkenklang, bei dem der letzte Ausklang ganz am Ende nicht wichtig ist, der sich aber sehr gut färben lässt, dann nehme ich Waves HReverb, oder wenn ich einen Plate haben will, bei dem die Vocals, die aktuell zu weit vorne stehen, IN den MIx sollen, dann verwende ich Waves Abbey Road Plate.
Warum? weil es sauschnell geht und das gewünschte Ergebnis sofort da ist.
Bspw. ist auch Breeze seit vielen Jahren im Einsatz, weil der ohne viel Gedöhns ein bestimtmes Klangbild erzeugt.

Ein Beispiel siehe Post #21 hier: https://recording.de/threads/2caudio-breeze-2-kommt.215244/page-2#post-2529845
Wenn Wolke und Räumlichkeit wie beim VSR gewünscht, warum sollte ich mir mit BReeze einen abbrechen?
Dafür kann der Breeze was anderes schneller und sofort.

In den Anfangsjahren des Mischens habe ich mit wenigen Plugins mir einen Wolf gedreht und zwischendurch dann den Faden verloren, was ich eigentlich machen wollte. Auch Presets erstellt, die dann doch wieder nicht richtig in einem neuen Kontext funktioniert haben

Ich kenne keinen Kollegen, der anders arbeitet, die holen sich das, was sie für den Moment in der Situation brauchen.
Wenn einer anders arbeitet, bitte schön, kann er gerne machen.

Was aber auch nicht heißt, das es teuer sein muss, ist mir auch vollkommen egal.
Mein Lieblings-EQ momentan für alles was neutral ist, "Frequency" von Cubase, built-in-Plugin
Auch Cubase interne Sättigungseffekte, immer her damit.
Auch der L.A. Studio Hall aus REVerence nehme ich zu Weilen gerne.

Was ist die Zielklangvorstellung, dann das nehmen mit dem ich am Schnellsten arbeiten kann.

 

[SilentWarrior]

Also ich finde Revelation auch ziemlich gut und auch schnell einzustellen.