Compressor auf gruppen benutzen?!?

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Guest
da ihr alle gleich so schnell antwortet. ich hör immer das man kein comp auf der master spur haben sollte, sondern auf spuren verteilen und nach gehör einstellen und so weiter. welchen instrumente gehören in welche gruppe?? gehören zu der drum gruppe zb. bassdrum, [g=149]snare[/g] und hats. oder wie soll man das mit den gruppen verstehen?
thanx
 
ui jetzt musst du differenzieren:

jedes signal des Schlagzeugs (bd, sd, hh, ...) kann einen komp und eq per [g=84]insert[/g] bekommen, muß aber nicht! je nach klang. Wenn das schlagzeug untereinander dann stimmt, dann schaltet man es meist auf einer Gruppe zusammen um beim mixen mit anderen instrumenten nicht jede einzelne spur leiser machen zu müssen. Ein Gruppe zu bilden ist also nur faulheit bzw. intelligenz und kein muss! Ein weiterer Vorteil ist, dass wenn du dann alles in einer Gruppe hast, du Effekte auf alle Spuren gleichzeitig anwenden kannst. Aber gerade beim Schlagzeug muss!!! man da sehr vorsichtig agieren. Da du beim schlagzeug alle Frequenzen und lautstärken dabei hast (von ganz unten bis ganz oben) kann zu grobes komp. oder eq'len alles kaputt machen - dies gilt auch für sonstige Effekte.

Wie man was in einer Gruppe zusammenfast ist nirgends festgeschrieben. Halt so wie du es brauchst: als beispiel

[g=118]Bass[/g] -> SUB Rhythmus
BD -> SUB Drum
SD -> SUB Drum
HH -> SUB Drum
.
.
.
Gitarre1 -> SUB Gitarren
Gitarre2 -> SUB Gitarren
SoloGitarre1 -> SUB SoloGit
SoloGitarre2 -> SUB SoloGit

SUB SoloGit -> SUB Gitarren
SUB Gitarren -> SUB Rhythmus
SUB Drum -> SUB Rhythmus

---------------------------------------------------
Du siehst also, ich habe erst d Schlagzeug und die Gitarren zu gruppen zusammengefasst und dann diese Gruppen mit dem [g=118]Bass[/g] zu einer großen Gruppe - der rhythmusgruppe - zusammengefasst. Je kann ich z.Bsp. bequem mit dem Gesang ect. mischen.

Wie gesagt, dass ist kein muss, sondern nur so wie man es braucht!
 
Oldwise hat schon recht, daß man Gruppen in erster Linie aus Faulheit benutzt - Wobei der 'Schnelligkeitsfaktor' ja auch eine Rolle spielt.
Was Du z. B. machen kannst ist, wenn du sagen wir mal zwei Sänder hast, die aus der Mastersumme herausnehmen, un dz. B. auf die Gruppe 1-2 legen. Jetzt fährst Du über den [g=84]Insert[/g] einen [g=322]Compressor[/g] ein, und comprimierst beie Gesänge. Sowas wir aber überwiegend Live gemacht.

Zum Schlagzeug kann ich nur bestätigen, was Oldwise sagt. Einen [g=322]Compressor[/g], wie ich ihn auf die Kick oder [g=149]Snare[/g] anwende würde ich auch die Overheads nie legen. Außerdem gebe ich auf die [g=149]Snare[/g] und die Toms oft einen Ambience- oder Roomreverb. Bei langsamen Songs auch mal einen längeren Reverb. Nur, wenn ich das jetzt über die Gruppen machen würde, dann hätte ich den Reverb auch auf den Overheads, und der Kick. Und bei aller Reverb-Liebe, das kann ich wirklich nicht ab.
 
daß man Gruppen in erster Linie aus Faulheit benutzt -

nicht nur, auch um bestimmte effekte zu erzielen. wenn ich z.b. die zwei bassdrummikros einzeln komprimiere erhalte ich ein anderes ergebnis als bei der bassdrumgruppe. man sollte sich halt vorher im klaren sein was man will.

lg
flox
 
auf hi hat etc... ( dh. hohes zeux ) keinen komp ??
 
also meine drummer haben die hihat immer noch so regelmäßig gespielt, dass ich keinen kompressor gebraucht habe... und soundtechnisch will ich da auch nix mit einem kompressor verändern... es gibt aber durchaus andere ansätze... mario thaler komprimiert glaub ich (wie so ziemlich alles) die hihat auch ziemlich heftig.

lg
flox
 
aha !

mario thaler ?
 
ist rec. studio , keine band ?

was heißt dann "andere baustelle" :|
 
andere baustelle heißt, dass der mario wohl andere musik mischt bzw. auch musik anders mischt wie nach deinem geschmack, kann mich aber natürlich jetzt auch täuschen.

lg
flox
 
daß man Gruppen in erster Linie aus Faulheit benutzt

Das kann ich auch nicht so stehen lassen: man benutzt Gruppen doch auch, um im Mix bereits bestimmte Instrumentengruppen seperat zu bearbeiten. So zum Beispiel eine Gruppe aus den Schlagzeugelementen (z.B. Bassdrum, [g=149]Snare[/g], Hihats, Ride ...), die man unabhängig vom Rest der Spuren komprimiert, EQed, mit FX bearbeitet und so weiter. Das schafft im besten Fall einen strukturierteren Mix. Auch mit Hinblick auf die Lautheit des Mix macht es sicher Sinn, Gruppenspuren seperat zu komprimieren/limiten (z.B. die Drums-Gruppe).

Falls das so nicht sinnvoll ist, bitte korrigieren. Man lernt ja nie aus.

T.
 
Tacheles schrieb:
daß man Gruppen in erster Linie aus Faulheit benutzt

Das kann ich auch nicht so stehen lassen: man benutzt Gruppen doch auch, um im Mix bereits bestimmte Instrumentengruppen seperat zu bearbeiten. So zum Beispiel eine Gruppe aus den Schlagzeugelementen (z.B. Bassdrum, [g=149]Snare[/g], Hihats, Ride ...), die man unabhängig vom Rest der Spuren komprimiert, EQed, mit FX bearbeitet und so weiter. Das schafft im besten Fall einen strukturierteren Mix. Auch mit Hinblick auf die Lautheit des Mix macht es sicher Sinn, Gruppenspuren seperat zu komprimieren/limiten (z.B. die Drums-Gruppe).

Falls das so nicht sinnvoll ist, bitte korrigieren. Man lernt ja nie aus.

T.

Das ist schon ok. Meine Formulierung war auch eher:

Gruppe zu bilden ist also nur faulheit bzw. intelligenz

es gibt viele Gründe mit Gruppen zu arbeiten. Ich habe bloß versucht die Vorteile so einfach wie möglich darzustellen.
 
Sorry, wollte Dir damit sicher nicht zu nah treten. Richtete sich auch eher an MikeSnares "dass man Gruppen in erster Linie aus Faulheit benutzt." :)

T.
 
kein problem ;)
 
also ich habe im letzten mix so viele kompressoren verwendet ... puh, auf gruppen und deren einzelspuren und auf dem master. erst dadurch wird der mix FETT.

natürlich sollte der gruppenkompressor wirklich mit vorsicht verwendet werden. ein kompressor auf einer drumgruppe bewirkt zB dass sich elemente wie zB Toms etwas besser durchsetzen. das einfache lauter machen als einzelspur hätte da kaum was gebracht.

beim [g=118]bass[/g] habe ich zwei signale. eins milro und eines direkt. beide stark komprimiert um die lautstärkeunterschiede gleichmäßgi zu bekommen und dann später auch auf der gruppe. also habe ich vorher den soundanteil der jeweiligen spuren zusammengeschustert und dann später mit dem weiteren gruppenkompressor etwas mehr angedickt.

ich sags mal in laienhaftem ausdruck: der gruppenkompressor macht aus mehreren signalen ein kompaktes.

soweit meine ausführung ;-)

bye

mg
 
@ FLOX: nun rück schon raus mit der sprache, was für MUSIK ?

ich habe weitgesteckten geschmack, ausser hiphop, soul, dance, volxmusik, schlager...höre ich fast alles :eek:
 
@alpha

dann halt mal ausschau nach: the notwist, couch, lali puna, 13&god, tied&tickled trio,...

lg
flox
 
Also ich kann mir ein arbeiten ohne Gruppen nicht mehr vorstellen. Alleine wegen dem Lautstärkeverhältnis. Ich richte für gewöhnlich die gruppen so ein:

1. [g=118]Bass[/g] drum & [g=149]Snare[/g]
2. OH; Toms
3. Rhytmusgitarren

Damit hab ich zumindest die Basistracks unter kontrolle. Wenn mir z.B. Jemand sagt dass die gitarren zu leise sind kann ich so einfach die Subgruppe lauter machen und muss nicht an jedem Gitarrenkanal einfach rumfummeln.

Das selbe ergibt sich mit den effekten (um auf die eigentliche Frage zurück zu kommen):

So kann ich z.B. eine multibandkompressor auf eine Gruppe legen...noch zusätzlich zum normalen "Spurkompressor" (sorry, mir ist kein besserer begriff eingefallen :p ) Ich eröffne mir damit weitere Möglichkeiten. So kommt z.B. der Kjearhus Audio "Classic Master Limiter" [Freeware] sehr geil [dezent eingesetzt] auf einer BD/SN summe.


Gruß,

Florian

PS: Ich habe alkoholische Getränke zu mir genommen. Sollte ich scheiße labern so verzeit mir und korigiert mich :D
 
PS: Ich habe alkoholische Getränke zu mir genommen. Sollte ich scheiße labern so verzeit mir und korigiert mich

warum postet hier eigentlich ständig jemand und entschuldigt sich danach dafür, weil er besoffen ist? :| :D

sorry für OT, ist mir bloß in letzter Zeit häufiger aufgefallen... :p
 
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