Bumbles neues Studio: Aufnahmeraum (RiR)

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Bumblebee

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Hallo Zusammen


Da es nun doch noch zu einem guten Ende kam mit den neuen Räumen, möchte ich mal mein Raum-in-Raum-Konzept für den Aufnahmeraum vorstellen.

Die Maße des Raumes:
h = 3.25m
l = 5.86m
b = 3.69m


rir.jpg



Der Boden

Boden.jpg


Den Boden habe ich wie folgt geplant:


Ich werde mit Holzbalken eine Konstruktion bauen. Mit Sylomer werden die Balken vom Boden getrennt (welches ich da genau benötige werde ich in den nächsten Tagen noch herausfinden).
Die leeren Zwischenräume werden mit Sonorock aufgefüllt.
Auf die Balkenkonstruktion werden 25 mm OSB-Platten verschraubt.
Dann kommen die Beton-Gartenplatten drauf (Bodenbelastung ist kein Thema).
Auf die Betonplatten werde ich noch einen Kork verlegen.
Dann kommt das Laminat (wird erst am Schluss verlegt).




Dann sollte das so aussehen:



boden1.jpg


Wände

wand.jpg



Die Wände werden in Modulen gebaut, da ich zwischen dem bestehendem Raum und der RiR-Konstruktion keinen Platz habe, um dazwischen zu arbeiten.

Die Außenwand wird mit Gipsplatten doppelt beplankt (2 x 9.5 mm). Sie werden miteinander verklebt/verschraubt. Die Platten werden dann an Balken verschraubt/verklebt.


So würde dann ein einzelnes Element aussehen:



wandelement.jpg


Die Elemente werden dann miteinander auch wieder verklebt/verschraubt. Am Boden werden sie mit Winkeln befestigt und auch wieder abgedichtet.



Das Dach werde ich auch so bauen.



Bei den Türen hab ich mir gedacht, ich kaufe eine mit einem großen Zargen, so dass ich auf der anderen Seite auch noch eine Tür montieren kann. Die Türen werden dann noch mit Steico Floor behandelt.

Ich habe das in einem Proberaum gesehen/gehört und war positiv überrascht, wie gut das Zeugs den Schall daran hindert durch die Tür „zu gehen“ :D





Als nächstes werden die Elemente mit Sonorock befüllt. Mein Plan war, innen den ganzen Raum auch nochmals mit Gipsplatten auszukleiden und die Akustik nachher zu optimieren.



Der Raum soll auf gar keinen Fall tot sein! Ich habe eher daran gedacht, den Raum so zu gestalten, dass er am hinteren Ende (gegenüber der Tür) trocken ist und Richtung Tür soll er immer mehr Raum/Diffusion bekommen. So hätte ich die Möglichkeit, den Raum mit Stellwänden so zu unterteilen wie es gerade benötigt wird.



Ich weiß nicht, ob das eine Illusion ist, aber ich denke das könnte man doch hinkriegen.



Wie kann man so was umsetzen? Hat da jemand passende Ideen? :D



So das war’s mal von meiner Seite über dieses Projekt.



Für Ideen und Tips bin ich sehr dankbar! :)
 
Wie kann man so was umsetzen? Hat da jemand passende Ideen? Lachen
Eine Seite mehr Absorber, andere Seite mehr oder nur Diffusoren, sollte schon ein Ansatz sein. Hängt natürlich davon ab, wie der Raum wenn er fertig ist klingt.. :)
 
Stimmt,

Das Thema Belüftung ist definitiv wichtig (und teuer).
 
Das Thema Belüftung ist definitiv wichtig (und teuer).
Joar.. nur wenn ich daran denke, dass ich in meinem 30m² kaum lüfte, dann seh ich das nicht so schwer. Zumal man ja nie mehrere Stunden hintereinander ne ganze Band aufnimmt, ohne mal 15 min Pause zu machen... da kann man dann lüften. Und falls es nicht geht, lässt sich das im Nachhinein auch neben der Tür installieren, denke ich. :)
 
Das Thema Belüftung ist definitiv wichtig (und teuer).

Ich habe bewusst nichts über Lüftung/Kabel usw. geschrieben. Auch wenn das auch eingeplant wird.

Mir geht es zuerst darum, Funktioniert diese RIR Konstruktion und wie gestalte ich innen den Raum akustisch optimal.
 
Moin,

ein paar Gedanken:

1. Wenn Du die Möglichkeit hast, den Raum geometrisch umzugestalten, bietet es sich an, dass sich der Raum zur Abhöre hin verjüngt.

2. Lüftung ist ein interessantes Thema. Am besten einen Fachmann fragen.
Da gibt es echt viel zu beachten.

3. Die Decke.
Wie willst Du diese montieren?
Liegt Sie auf dem Ständerwerk der Wände, oder hängt sie an der Bestandsdecke?
Ersteres wäre fatal, da damit die Wände gemäß dem RiR-Prinzip nicht mehr frei schwingen können.
Die Decke sollte schwingend abgehängt werden und zwar bevor die Wandelemente installiert/beplankt werden.
Ansonsten ist das RiR-Prinzip wie gesagt für die Katz.

Grüße
Markus
 
Mir geht es zuerst darum, Funktioniert diese RIR Konstruktion und wie gestalte ich innen den Raum akustisch optimal.

Innen muss natürlich erstmal viel gemessen werden, wobei ich von der Idee her bei einer Art LEDE-Prinzip starten würde.

Grüße
Markus
 
1. Wenn Du die Möglichkeit hast, den Raum geometrisch umzugestalten, bietet es sich an, dass sich der Raum zur Abhöre hin verjüngt.
Ist ein Aufnahmeraum, daher keine Abhöre. ;)


Liegt Sie auf dem Ständerwerk der Wände, oder hängt sie an der Bestandsdecke?
Ersteres wäre fatal, da damit die Wände gemäß dem RiR-Prinzip nicht mehr frei schwingen können.
Die Decke sollte schwingend abgehängt werden und zwar bevor die Wandelemente installiert/beplankt werden.
Ansonsten ist das RiR-Prinzip wie gesagt für die Katz.
Er wollte sie auf die Wände auflegen.
 
@marcustic

Danke für deine infos.

1, es handelt sich nicht um fie Regie.

3. der Plan war schon das die decke auf der Wandkonstruktion aufliegt. Die Wände stehen alle ja auf dem Gebauten Boden. Von daher dachte ich, wäre das die beste lösung, so dass es möglichst wenig punkte gibt, die den körperschall übertragen. Liefe ich da völlig falsch?
 
Sorry ich hoffe es ist lesbar
smil451c71f7edf7c.gif
wärend den Fahren ist es schwer zu tippen
smil451c71f7edf7c.gif
 
1, es handelt sich nicht um fie Regie.

3. der Plan war schon das die decke auf der Wandkonstruktion aufliegt. Die Wände stehen alle ja auf dem Gebauten Boden. Von daher dachte ich, wäre das die beste lösung, so dass es möglichst wenig punkte gibt, die den körperschall übertragen. Liefe ich da völlig falsch?

Ah, ok, das mit dem Aufnahmeraum habe ich überlesen.
Dann bietet sich allerdings die Faltung zumindest einer langen Wand an, um Parallelen zu vermeiden.

Zum Thema Decke und RiR:
Da liegst Du nicht völlig falsch, jedoch vergisst Du dabei, dass beim RiR-Prinzip der "neue" Raum nicht nur vom Bestandsraum entkoppelt sein soll, sondern dass die einzelnen Teile des Raumes (Wände, Boden, Decke) frei schwingen können sollen.

Grüße
Markus
 
Ok. Das heist es wäre zum einen sinnvoll, wenn ich die wände auch auf stylomer stelle und sie gar nicht mit dem boden vetschraube? Wenn ja, kann ich dass dann nicht such mit der decke machen? Ich denke nicht das ich an die bestehnde decke eine solche last hängen kann.

Danke für deine infos. Die sind sehr hilfreich.
 
Moin,

wieso kannst Du die neue Decke nicht an die Bestandadecke hängen?

Grüße
Markus
 
Ich denke das die bestehende Decke nicht gerignet ist für eine solche last. Es ist das aussendach, flachdach.

Müsste mal den vermieter fragen wie viel das trägt.....
 
Ich finde dein Konzept sehr stimmig, Bumble.

Die Gartenplatten aus Beton habe ich Anfang dieser Woche ebenfalls für ein solches Vorhaben gepostet, jedoch mache ich mir für meine in Kürze kommende Baustelle ob der Statik Sorgen, ich denke, bei mir fallen die weg.

Eine Anmerkung noch zu den Ständerbalken für die Wände; ich wüürde diese Dinger auf die Balken des Bodens montieren und dann oben auf jene der Decke, als Kasten quasi. Ich denke, die Statik wird so schlüssiger, besser als wenn du die Teile auf den fertigen Boden schraubst....evtl. sehe ich das aber auch zu kritisch.

Was die Entkopplung der Wände von Innen angeht denke ich, das du diese als erstes mit 12,5 mm starkem Gipskarton und im Versatz dazu mit Faserzementpaltten beschrauben solltest, evtl. sogar eine weitere Lage Faserzement obenauf.

Die Decke dito.
 
Ich denke das die bestehende Decke nicht gerignet ist für eine solche last.

Da würd mir spontan eine Tragbalkenkonstruktion für die neue Decke in den Sinn kommen, die an den bestehenden Wänden befestigt wird, falls es diese zulassen (z.B. per Stahlwinkeln und entsprechenden Dübel)...
 
sondern dass die einzelnen Teile des Raumes (Wände, Boden, Decke) frei schwingen können sollen.

Schwingen die Wände bei der Bauweise nicht schon genug? Er kann ja die Decke am Balkensystem abhängen und die Innenwände schwingend anbringen. Geht doch auch.
Der Körperschall ist ja durch das Sylomer schon mal im Griff.

Warum müssen die Wände überhaupt jede für sich schwingen können? Das Wichtige ist den Raum erst mal dicht zu bekommen und die Doppelwände möglichst effizient aufzubauen. Viel Masse ist wichtig.

Eine Belüftung/Klima einzubauen ohne eine Schallbrücke einzubauen ist auch nicht einfach. Bei Gearslutz gibt es Bilder von Silencer-Boxen. Ich kann mir nicht vorstellen dass die so gut funktionieren....
 
Das Wichtige ist den Raum erst mal dicht zu bekommen und die Doppelwände möglichst effizient aufzubauen. Viel Masse ist wichtig.

Das ist so nicht ganz korrekt, da es sich widerspricht.

Physikalisch bedingt schwingt eine große Masse nämlich ungerne.

Bei einer RiR-Konstruktion geht es um die Möglichkeit, ein System innerhalb eines Bestandsraumes frei schwingen zu lassen. Mit einer Konstruktion, die zu viel Masse hat funktioniert das nicht unbedingt gut.

Grüße
Markus
 

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