Bin ich einer Workstation unwürdig ?

  • Ersteller TritonStudio
  • Erstellt am
Gestern habe ich mal wieder mit Pads und Combinations herumgeklimpert.
Es ist doch wirklich immer wieder aufs neue erstaunlich, was aus dem Silberbarren so rauskommt :eek:

Es würde mir ja wirklich das Herz brechen, wenn das Ding nicht mehr einen veritablen Teil meines Musikzimmers einnehmen würde.

@Hallomyfriendz
Ein grosses Fragezeichen taucht noch bei der Entscheidung auf, ob ich eine Steckkarte für meinen Pentium III-1000 PC mit momentan nur 384MB Ram kaufen soll, oder eine externe USB/FireWire Lösung für mein Core2Duo Notebook, um diesen dann für die Musik zu verwenden.
Bei einer Steckkarte für den PC würde ich sicher billiger wegkommen.
Allerdings wäre dann eine Ram-Erweiterung nötig und es stellt sich die Frage, ob die CPU das noch mitmacht, wenn ich nun mit Audio Spuren anfange.
 
auja setzt auf eine usb firewire lösung fürs notebook...gibts ja mittlerweile auch so manches gerät was du mit deinem notebook betreiben kannst...
 
ja definitiv das notebook!

den pc kannst für audio inne tonne kloppen, zu schwacher cpu, zu wenig ram, nee das wird nix.

und verkauf bloß nich den triton! NICHT VERKAUFEN!! NEiN!



.....hätte auch so gern einen...... :(
 
Also ich würde den Triton behalten, er wäre ein sehr gutes Masterkeyboard und bei den Sounds wird er zum Teil immer noch in den Studios gern verwendet. Wenn man aus den Hardware-Romplern auch mal 30 Minuten an einem Sound schraubt, kommen manchmal so geile Sachen raus, die kann man auf Softwarebasis getrost lange suchen. Ausserdem ist der "volle" Sound bei den Tritons eher da als auf Softwaresynths.

Wir üben gerade für den Live Betrieb, und da wäre so ein multitimbrales Teil auch ein gern gesehener Gast, wo man schön Keyboardsplits einrichtet. Geht auf Softwarebasis genauso, aber in so einem Fall vertrauen wir erstmal auf Hardware.
 
Ja ja, danke Jungs. Ich werde das Ding behalten und an meiner Technik feilen.

Ich muss mir einfach mal ein wenig Literatur zur Klangsynthese besorgen und anfangen, an meinem kreativen Output zu feilen.

Aber schon mal ein guter Tipp, dass ich den alten PC besser nicht ausrüsten soll.

Bin nun gerade auf der Suche nach einer Firewire Soundkarte.

Bald werde ich euch dann wieder im [g=94]Feedback[/g] Forum beglücken *lol*
 
Hallo liebe HRler!

Ich habe festgestellt, dass bei meiner Triton, bestimmte Klänge/Programs - ganz egal ob diese mit Kopfhörer direkt an den Synth angeschlossen, mit Monitorlautsprechern oder auch beim Monitoring über mein Audio-Interface (ist mit einem Lichtleiterkabel über SP/Dif verbunden) durch eine Art Verzerrung im oberen Frequenzbereich begleitet werden.
Man hört den Sound ganz normal, aber es ist wie ein kratzen/zirpen was parallel zu hören ist.
Besonders tritt das auf, wenn ich stark in die Tasten haue.
Von der Einstellung der Lautstärke ist es übrigens unabhängig.

Das tritt aber nur vereinzelt auf. Z.B. bei Orgel und Piano Programmen.
Wenn ich in die Effekte gehe und den ein oder anderen Effekt ausschalte oder zurückdrehe, ist das weg.
Es passiert aber überwiegend auch bei den Factory(Standard) Presets.

Ich hatte es auch schon mal, dass ich ein Preset gewählt habe und der Klang völlig verzerrt war. Da bin ich dann auch wieder in die Effekt-Sektion und habe die einzelnen Effekte aus und wieder eingeschaltet.
Bei irgendeinem war´s dann plötzlich weg, obwohl die Effekte wieder so waren, wie gespeichert.
Ich habe dann die ganze Workstation mal in den Urzustand versetzt und alle PCGs (Presets) wieder neu geladen.
Dann kam es bei diesen Presets nicht mehr vor.

Kann es sein, dass irgendein Hardware-Defekt vorliegt? Irgendein Prozessor?
Sobald man die Effekte etwas zurück nimmt, ist das "frizzeln" weg.
Es kann doch nicht sein, dass die PCGs von Korg so "übersteuernd" vorprogrammiert worden sind.

Das Gerät (Korg Triton Studio 88) war wirklich nur alle Jubeljahre mal in Betrieb und ist jetzt ca. 7 Jahre alt.
Der "Verschleiss" müsste sich eigentlich in Grenzen halten.

Bei Korg konnten sie mir dazu auch noch keine konkrete Auskunft geben.
Edit: Ausser einschicken, oder hinbringen.
Das ist natürlich anstrengend....
 
Hehe:
2.2.2007 und der nächste 3.3.2008....nice. Allein die zahlen.
 
Ok, gut aufgepasst :-D

Sonst noch was zum Thema Störungen in der Workstation?
 
Ohne jetzt alles gelesen zu haben möchte ich trotzdem mal meinen Senf dazugeben.

Ich kenne die Probleme die du ansprichst nur zu gut. Bei mir hat auch alles mit ner Triton angefangen, und zwar mit ner Triton LE mit Sampling Board. Hab mir das damals ersteigert um endlich Beats machen zu können, weil ich alles in einem Gerät hab und sofort loslegen kann.

Das hat auch immer wunderbar funktioniert. Ich habe mich mit der Beschreibung ( :-D ) und dem internen Sequenzer angefreundet und damit meine Stücke programmiert, weil ich andere Möglichkeiten ala PC noch gar nicht kannte.

Es lief dann ähnlich wie bei Old Wise ab, d.h. die Songs wurden im Triton fertig gemacht und dann Spur für Spur via Audio in den PC recorded. Dort habe ich gemischt.

Irgenwann tauchte dann der Begriff [g=32]MIDI[/g] auf und ich wollte die Möglichkeiten ausnutzen, PC und Triton zusammen zu nutzen. Tja, und bis heute habe ich das nie wirklich gerafft. Ich reagiere mittlerweile allergisch auf gewisse [g=32]MIDI[/g]-Sachen und kann mir nicht erklären wie so ne komplette Integration in die [g=17]DAW[/g] funktionieren soll... leider hab ich niemanden der mir das zeigt und allein durch rumprobieren hab ich mir echt den Koller geholt. :-D

Mittlerweile habe ich mehrere Workstations und Grooveboxen, und ich arbeite immernoch nach dem gleichen System wie vor 7 Jahren als ich mir das beigebracht habe... sprich: Songs komplett in den Geräten fertigmachen und danach die Audio spuren in die [g=17]DAW[/g] reocorden, dort mischen, schneiden etc... falls was geändert werden muss dann änder ich das halt am Gerät und recorde die Spur neu. Das ist für viele wahrscheinlich mega-umständlich, aber es funktioniert und mittlerweile will ich diese Arbeitsweise gar nciht mehr missen weil sie auch gewisse Vorteile bietet (z.B. konzentriert man sich viel mehr auf die Perfektion des Song weil nacheditieren sehr stressig ist :-D ).

Du schreibst allerdings dass du viel lieber in einem Piano Roll Editor rumklickst, und da muss ich sagen kann ich nicht mehr mitreden, weil mich solche Mausklickerei immer angeekelt hat. Ich spiel meinen Kram immer live ein, auch Drums etc. und für Notfälle bieten die Workstations ja auch noch Microscope Edit etc., was ganz gut funktioniert.
Wenn du lieber der Klicker bist, dann wäre FL wahrscheinlich echt die bessere Alternative.

Ich finde den Sequenzer der Triton allerdings echt gut und hab damit schön mörder-Arrangements erstellt. Einfach mal die Beschreibung Schritt für Schritt durchgehen und auf 8-Takte Basis arbeiten (8 Takte fertig machen, dann die nächsten 8) und schön Location-Points setzen. Das klappt wunderbar und macht mir auch echt Spaß.

Du musst deine Arbeitsweise rausfinden, so wie es dir am meisten Spaß macht. Die Tritons sind echt feine Geräte und ich kann sie nur jedem empfehlen, denn sie erfüllen ihre Aufgabe als Workstation echt souverän. Und die ganzen Probleme wie Parameter-Schweinereien und sowas ist echt nervtötend... deswegen mein Tip: Verkauf das Ding erst, nachdem du mal einen kompletten Song darin (intern!) erstellt hast. Wenn dir das dann keinen Spaß bereitet hat dann schau dich nach ner PC-Alternative um. :)

Viele Grüße,
Schnabel
 
Hi!

Ja also nun habe ich ja ein gutes Firewire interface und kann auch im PC recorden.
Jetzt mache ich das genau wie Cal1 am Anfang beschrieben hat.

Ich befinde mich im Programm oder Combi mode, habe eine Spur im [g=70]Sequencer[/g] für [g=32]Midi[/g] und eine für Audio Input, wo die Triton aufgezeichnet wird.
Dann spiele ich das ein, editiere die [g=32]Midi[/g] Spur und wenn alles passt, mache ich die Aufnahme.
Dann habe ich einen Audio Clip vom einzelnen Instrument als Spur und baue das so Stück für Stück auf.
So habe ich natürlich für jeden Sound und jedes Instrument alle 2 Master und 5 [g=84]Insert[/g] Effekte zu verfügung und kann auch die Presets, sowie die Kombis voll ausnutzen.
Denn wenn man die Presets "trocken" im [g=70]Sequencer[/g] modus hat, kann es lange dauern, bis man daraus auch wieder einen richtig satten Sound zaubert.
Vor allem wenn man nicht bewandert ist.

Ich bin auch froh, dass ich ein Keyboard habe, denn die Melodischen Elemente mit der Maus zu erstellen - das ist ja ein Krampf.

Mit der Maus im Matrix Editor kann ich halt am besten die Beats programmieren. Das wollte ich noch mal differenzieren.
 
zum Problem das du am Anfang angesprochen hast.....wenn du in Einer Spur in dem Triton die Lautstärke oder was mit den Effekten änderst musst du das erstmal abspeichern.....das ist beim Motif so,und wird beim Triton nicht anders sein.....immer zwischenspeichern,dann kannst du auch aus dem song zu einem anderen wechseln ohen das die einstellungen verloren gehen!

schöne Grüsse
 
@BuDelicious

Das ist mir klar - speichert man die Einstellungen eines Programms nicht, werden sie verworfen, sobald man ein anderes Preset anwählt.

Das Problem bei meiner früheren Arbeitsweise war ein wenig anders.

Da ich das Gerät nur per [g=32]Midi[/g] mit PC und Sequencer (damals noch Logic) verbunden hatte, musste ich sozusagen die Klangerzeugung der Triton während des Abspielens meines Arrangements (ausschliesslich [g=32]Midi[/g]-Spuren) in [g=540]Logic[/g], mit der Triton samplen bzw. auf die interne (Triton)HD recorden.

Die Triton lief derweil im [g=70]Sequencer[/g] bzw. Combi-Modus, in welchen ich 16, bzw. 8 Spuren zur Verfügung habe.

Wenn ich in [g=540]Logic[/g] dann eine Spur leiser geregelt hatte, was auch in der Triton umgesetzt wurde, bestand aber das Risiko, dass beim erneuten Starten des Songs, wenn ich einen Take machen wollte, die Lautstärke der Spur wieder auf den Wert 127 sprang. Damit war natürlich der Take versaut.
Klar hätte ich das jedesmal als Template oder Combi abspeichern können, aber was ist das für ein Workflow, wenn man mischt und bei jeder Veränderung der Regler abspeichern muss.
Ich hätte erwartet, dass Parameter, die im PC [g=70]Sequencer[/g] verändert werden und auch von der Workstation angenommen werden, auch so bleiben.

Aber nun habe ich das Problem ja nicht mehr.

Ansonsten bin ich eigentlich immer wieder überrascht, wie gut [g=32]MIDI[/g] mit diesen antiquierten Fünfpol-Steckern funktioniert.
 
TritonStudio schrieb:

Da ich ohnehin nicht so ein Virtuose an der Tastatur bin, bleibt da doch eigentlich nur eine bessere Klangerzeugung, oder ?
Von Synthese habe ich auch null Ahnung, so dass das MOSS Board eigentlich auch eine Fehlinvestition war.

Würde es in meinem Fall nicht sinnvoller sein, die Workstation zu verscherbeln, in eine gute Soundkarte zu investieren und mit FL Studio und einem [g=32]Midi[/g]-Keyboard glücklich zu werden ?

Bitte nur ernst gemeinte Antworten - mein Posting ist auch ernst gemeint. :)

ich hab mir vor nicht langer Zeit einen Motif ES zugelegt. Mir gefällt der Pattern Mode überhaupt nicht. Deshalb arbeite ich im Song Mode. Da ist es umständlich, zu kopieren etc. ich weiss nicht mal, wie das geht.

Aber:

die Sachen, die an der Workstation entstehen, sind einfach anders als PC-Mucke, weil ich anders vorgehe. Ich muss in jeden [g=253]Takt[/g] den Beat neu einspielen, das ist mühselig, gibt aber mehr Variation. Ich denke anders, ich seh nicht den dummen TFT-Screen vor mir, das hat alles Einfluß auf die Musik. Ich finde, man sollte aus der "Not eine Tugend machen". :) Ausserdem verbessert man sein Spiel, besser als besessenes Mousegeklicke und Gefrickle, es sei denn, es ist genau das, was du machen willst.

My 2 cents ...
 
Nein, das ist ja klar. Richtig gefühlvolle Musik kann man eben nur mit Instrumenten machen.

Es hat sich natürlich bei mir im Laufe der Jahre einiges getan.
Als ich mir 2002 die Triton zulegte, wollte ich mir einfach den Traum verwirklichen, den ich 1990 hatte, wo ich mit einem Atari 1040STFM und einer Korg DSS1 herumgefrickelt habe.
Da war ich allerdings 16 und schon fasziniert, dass man mit meinem Computer und 2 Kabeln Steuerbefehle austauschen kann.
Ich hatte zwar immer schon einen breiten Musikgeschmack, aber ich wollte hauptsächlich EDM damit machen (U96 Das Boot - die Idee hatte ich eigentlich schon 6 Monate bevor das der Track rauskam, als die Serie im TV lief (wiederholung? ich weiss es nicht mehr)
Mit der Anschaffung der Triton habe ich mir dann die unbegrenzten Möglichkeiten ins Haus geholt.

Nur leider ist natürlich die Vielfalt und Qualität der Produktionen, zusammen mit meinem eigenen Anspruch gewachsen, so dass ich jetzt eben nicht mehr so großes Interesse habe, "uffz--uffz--uffz-4on4" Tracks zu basteln.
Leider gerate ich dadurch aber einfach an die Grenzen meiner Fähigkeiten und deshalb bin ich halt viel auf das bequeme Editieren am Bildschirm angewiesen.
Ich kenne halt nur 3Finger Akkorde und muss z.B. mit hinzufügen einzelner Events ausprobieren, was harmonisch klingt.

Aber abschliessend muss ich sagen, habe ich für meine begrenzten Fähigkeiten schon recht nette Dinge hervorgebracht.
Aber das läuft halt immer noch ein wenig wie bei einem Maler, der den Pinsel in die Farbe eintaucht und ein paar Kleckse auf die Leinwand spritzt.
Mit dem Unterschied dass der Maler die danach nicht mehr weg bekommt :)
 

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