Behringer DDX 3216

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Hallo alle miteinander

Ich habe momentan ein Tascam M 520 und möchte es gerne duch ein Behringer DDX 3216 ersetzen. Ich habe vor, die 2 option Slots mit adat karten vollzupacken, so dass ich im mixdown die vollen 32 kanäle zur verfügung habe.
Nun möchte ich gerne ein paar erfahrungsberichte einholen, bevor ich mein Tascam verkaufe.
Und ich hätte auch gerne gewusst, ob man 2 RME HDSP 9636 kaskadieren kann.

Für antworten wäre ich euch sehr dankbar.

Gruß Marc :-D
 
Eine Gitarrenschülerin hatte eine Harley Benton Tele, die Gitarre war der letzte Schrott. Ich wäre bei Harley Benton vorsichtig.
 
Heya

Auf jeden Fall würd ich aber aufpassen, dass du Verwirrung als Insert- und nicht als Sendeffekt verwendest. :-D

Sorry, konnts mir nicht verkneifen.

Mad
 
Hallo Marc!

Ich verwende den DDX seit 1,5 Jahren und bin recht zufrieden damit. Insbesondere als live-Mixer ist er mir ans Herz gewachsen - Mixer und alle FX in einer Kiste, kaum noch Kabel und kaum noch Zeit für den Soundcheck nötig.

Fürs Aufnehmen ist er auch praktisch. Die preamps sind halbwegs ok, rauschen nur, wenn man sie weit aufreißt. Allerdings verwende ich jetzt fast nur noch externe Preamps. Zwischenhören mit den eingebauten Effekten ist auch sehr gut, den endgültigen Mixdown mache ich allerdings auf einem Notebook. Geht auch über den Behringer ganz gut, so bin ich allerdings mobil.

Das Einzige, was mich wirklich stört, ist der recht laute Lüfter. Wenn ich alleine aufnehme, bin ich natürlich ganz nah am Mixer und das nervt mich schön langsam.

Meine 2 [g=131]ADAT[/g] Karten haben sich ganz einfach einbauen lassen und funktionieren perfekt.

Wenn Du etwas Konkreteres wissen möchtest, schreib Deine Fragen auf.

Gruß
Peter
 
Hallo Peter

Hier meine Fragen:

1. welche soundkarte verwendest du in verbindung mit dem DDX?

2. Würdest du meinen dass der Behringer einen besseren Sound als mein analoges Tascam M 520 hat?
 
Bei mir sieht das Setup so aus:

Die beiden [g=131]ADAT[/g] Karten im DDX sind mit dem Mackie SDR (24 Spur-Recorder) verbunden.

Die S/PDIF in/out verbinden mittels Umschaltbox einen Focusrite Twintrak entweder mit meinem Notebook oder mit dem DDX.

Die Soundkarte ist eine Digigram. Leider macht mein Notebook (Acer Aspire) Probleme mit verschiedensten Soundkarten. Sonst funktioniert das alles ziemlich problemlos.
Ich kann jederzeit den Preamp über den DDX oder ins notebook spielen und ich kann über den Focusrite auch abhören.

Dein Tascam Pult kenne ich leider nicht. Es hatte jedoch einen guten Ruf, soweit ich weiß. Bei älteren Sachen ist das schwer zu sagen, zum einen gabs früher traumhafte Mischpulte, zum anderen waren Dinge als traumhaft beschrieben und waren Schrott (mein uraltes mitec zB).

Klanglich wirst Du mit dem DDX vermutlich nicht viel gewinnen - ob Du verlierst, weiß ich nicht. Tascam baut ja gute Dinge. Aber vielleicht hast Du jetzt Zugriff auf mehr Effekte und Kompressoren/Gates als du bisher hattest, das könnte etwas helfen. In der Bedienung allerdings machst Du Riesensprünge.
Immerhin kannst Du alle Mischungen zwischendurch abspeichern und später daran weiterarbeiten, Du kannst automatisieren und und und...

Es stellt sich auch die Frage, ob Du mit den Preamps eines Pultes in dieser Klasse auf Dauer glücklich wirst. Solltest Du externe Preamps verwenden, ist der Mixer klanglich nicht mehr von so großer Bedeutung.

Gruß
Peter
 
Hallo Peter

Ich bin jetzt am überlegen, ob ich mein Tascam nicht doch besser behalten soll, denn die Automation, Kompressoren, Limiter, Gates usw. habe ich alle in der Software Da ich mit Cubase 2.01 arbeite und zusatzlich noch eine TC Powercore, das Waves Platinum Bundle, Wavelab4, Steinberg mastering edition und das TC Native Bundle besitze (hat alles ein Schweinegeld gekostet).
Meine Hardware sieht folgendermaßen aus:
Tascam M 520, TC Electronic M One XL, Yamaha SPX 2000, TC Electronic Finalizer und ein Stereo Röhrenkompressor von Kuhnle (Sonderanfertigung, NP ca. 2500 EUR), den ich gebraucht erstanden habe.

Würdest du dieses Setup als gut bezeichnen im Vergleich zum Behringer oder eher nicht?
Die Automation kann ich ja im Cubase fahren (vielleicht noch ne Mackie Control dazu) und einen Channelstrip wollte ich mir eh besorgen.

Kannst du mir da einen empfehlen?

Gruß
Marc
 
Hi Marc!

Ich würde bei Deinem Equipment bleiben. Nur zur Info, ich bin auch nur '[g=79]Homerecordler[/g]' und habe es gerade mal zu 3 CDs meiner eigenen Band gebracht, wobei eine ein Sampler mit anderen Bands ist, auf dem 2 Stücke draufkamen, die schon auf der anderen CD sind.
Nur dass Du nicht erwartest, Du hättest es mit dem großen Studio-Guru zu tun! ;-)

Meine ganz persönliche Meinung ist, daß die Ausrüstung möglichst praktisch sein sollte und zusammenpassen muß.
Bei Dir stellt sich die Frage, ob zu zukünftig analog oder digital arbeiten willst. Bei Deiner Ausrüstung bietet sich ein digitaler Mixdown an, da wurden schon Hits mit schlechterer Ausrüstung fabriziert. Waves und Powercore sind mehr als ich habe.
Der Finalizer kann beim Mastern noch gute Dienste erweisen, ein Hallgerät würde ich fürs monitoring während der Aufnahmen bereithalten.
Den Tascam kannst Du auch fürs Monitoring verwenden - ist doch optimal.

Wenn Du schon einen tollen Röhrenkompressor hast, würde ich mich auf einen guten Preamp konzentrieren, auch in stereo. Bei einem Channelstrip hättest Du nur noch irgendwelche Klagregler zusätzlich - und die würde ich erst beim mixen einsetzen. Wenig Kompressor schon bei der Aufnahme ist dagegen schon sehr nützlich. Digitale Verzerrungen sind wirklich mühsam.

Ich selbst habe auch nicht das Tollste vom Tollen, einen Focusrite Twintrak, der mit Digitaloption ca. 800,- Euro kostete.

Optimal wäre ein reiner stereo preamp und gute AD-[g=60]Wandler[/g].

Die meisten guten preamps kenne ich auch nur vom Hörensagen. Ein Studiofreund erzählte mir am Samstag von seinen Erfahrungen, die ich jetzt weitergebe:

Er steh auf Röhren: Lieblinge von ihm sind die Avalon-Geräte. Er hatte jetzt auch eine Zeit lang einen Focusrite ISA im Einsatz und war auch ganz begeistert. Irgendetwas hat er auch von den teuren TL-Audio Serien im Einsatz - auch toll. Er setzt sie nach Lust, Laune und Begebenheit ein, kann aber nicht sagen, welchen von diesen er am Liebsten hat. Machmal verwendet er sogar einen Presonus TubePre um 115,- Euro.

Bei allem, was ich bisher gelesen und habe, sind (leider) die teuersten preamps die besten. Das ist die Klasse jenseits der 2000,- Euro (Avalon, Manley - extrem teuer, Great river, Focusrite ISA oder RED Serien, und einige mehr).

Dann gibt es die mittleren Preamps von 800,- bis 2000,- Euro (Focusrite Platinum Serie, TL Audio Ivory Serie).

Also, wenn das Geld reicht, wäre ein toller Preamp bei Dir die perfekte Ergänzung. Den direkt über den Compressor und einen guten [g=60]Wandler[/g] direkt in den Rechner und dort mixen.
Kein Behringer DDX könnte dagegen an.

Wenn Du dann noch die richtigen Mikros einsetzt, denke ich, dass alles passen muß.

Ach ja, hat weniger damit zu tun, aber die richtige Mikrofonaufstellung macht mehr aus, als das beste Equipment. Da habe ich viel Mist gebaut bei meinen Aufnahmen - nie wieder (hoffe ich)!!!
Ich habe bis jetzt hauptsächlich akustische Instrumente aufgenommen. Bei 2-5 Akustikgitarren, ak. Bassgitarre, Mandoline, Banjo, Geige und Akkordeon kriegst Du derart viele Resonanzen zusammen, dass es Dir beim Mix die Ohren zuknallt. Kein EQ kann dich dann noch retten. 3 cm Unterschied in der Mikroaufstellung können Wunder wirken!
Aber möglicherweise weißt Du das schon besser als ich.

Gruß
Peter
 
Hi Peter

Soundkarten mit Wandlern habe ich bereits:
3 X Terratech Phase 88 kaskadiert, 24 i/o.
Die Teile haben Cinchbuchsen wie mein Tascam auch und sind vom Sound her nicht zu verachten. Und verhältnismäßig günstig waren sie auch.
Aber meine 2 Effektgeräte nur fürs Monitoring zu Verwenden wäre schwachsinn, da sie um Längen besser klingen als jede Software, vor allem das Yamaha SPX.

Gruß
Marc
 
Aber meine 2 Effektgeräte nur fürs Monitoring zu Verwenden wäre schwachsinn, da sie um Längen besser klingen als jede Software, vor allem das Yamaha SPX

Naja , das bezweifle ich jetzt mal recht stark.Wenn es ein TC M5000 o.ä. gewesen wäre , dann ja!

Gruss

Dave
 
Ist sicher ok, wenn Dir die FX gefallen. Wenn Du sie weiter einsetzt, würde ich versuchen sie so einzusetzen, daß nicht nochmals gewandelt werden muß, also die digitalen Ein- und Ausgänge benutzen.

Wie Du sicher bemerkt hast, bin ich in der Weise ein fauler Hund, je einfacher, umso lieber ist es mir. :-D

Hab mittlerweile in Deine 2 Demosongs reingehört - gefällt mir. Leider nur über die PC-Lautsprecher. Da kann man nicht viel über den sound sagen. Aber gerade die Gitarre bekommst Du über eine gute mic/preamp Kombination besser raus. Deinen Gesang sicher auch - der ist es auch wert!
Aber egal, haupsache es gefällt.

Jetzt gestehe ich, daß ich die erste CD auf einem Zoom-Alles-Kann-Kompakt-Studio mit einem Behringer Micro aufgenommen habe (kein anderes Gerät eingesetzt), die zweite über die Behringer Mixer-Preamps in den mackie.
Aber jetzt habe ich etwas aufgerüstet und es wird besser!!! Vor allem gibt es jetzt statt dem Behringer B1 Micro 2 AKG C451 (ein Traum für die Akustik-Gitare), ein C414, 2 Studio Projects B1, 2 MXL 603 und 3 AKG C535. Außerdem eine neue Larivee D-09 Gitarre!!! Bringt schon etwas, freue mich auf die nächste CD. Trotzdem war es spaßig, die erste CD auf Schrott und die zweite auf Müll zu machen! :)

Grüße aus Wien
Peter
 
Hi Peter
Die 2 Demos sind nicht bei mit sondern im Proberaum mit einem kleinen Boss Multitracker entstanden. Sonst wäre die Qualität um einiges besser.
Dave wollte ich fragen ob er das SPX 2000 überhaupt schon mal gehört hat um zu so einer Aussage zu kommen.
Das TC habe ich im vergleich gehört und bin der meinung, dass es für seinen Sound überteuert ist.
Wenn man beim Yamaha ein bisschen herumprobiert und sich nicht auf die Presets verlässt kommt man zu einem fast identischen ergebnis wie beim TC.

Gruß
Marc
 
Servus!

Ja , ich kenne Yamaha Effektgeräte!!
Hast Du denn evtl. gute Plug Ins gehört??
Wir reden nicht von den Standard 0815 Plug Ins im Cubase..

Der TC M5000 mag sicherlich teuer sein , aber dafür ist er aber auch verdammt gut!!!

Ist natürlich alles Geschmackssache...der eine findet das gut , der andere wiederum das.
Nur fakt ist das es mittlerweile sehr gute Effekt Plug Ins gibt die mit Hardware mithalten können!(Powercore Plug Ins)

Aber was war doch gleich nochmal das Hauptthema??Behringer DDX3216??Uppss....
Gruss

Dave
 
Hi Dave

Ich besitze eine Powercore und bin von den standart Plugins schon überzeugt, aber das Hallgerät ist nicht so toll.
Kannst du mit denn ein gutes [g=108]Hall[/g] [g=8]Plugin[/g] empfehlen, das auch ohne die Powercore funktioniert?
Das könnte ich dann auch mobil auf dem Labtop einsetzen.
Das Thema DDX 3216 Hat sich für mich erledigt, da ich denke, das das Pult mit meinem Equipment doch nicht so leicht mithalten kann wie ich zuerst dachte.

Gruß

Marc
 
An die Frage hänge ich mich gleich an. Ich habe auch meine Not einen guten Softwarehall, der zusätzlich mit meinen Notebook-Resourcen schonend umgeht, zu finden.
Entweder scheppern meine Räume und sind kalt oder es muffelt und wummelt.

Womit wirst Du glücklich, Dave? ;-)

Gruß
Peter
 

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