Bass Gitarre für Metal

  • Ersteller painkiller
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Bis auf den Teil mit den 5-Saitern (spiele ich und freue mich immer, hin und wieder mal einen einzelnen Ton unterhalb von E auf einem normal gestimmten Instrument einstreuen zu können - bin aber auch nur Teilzeit-Bassist) würde ich mich der Einschätzung von @Nachtschicht vollständig anschließen.
 
Bis auf den Teil mit den 5-Saitern (spiele ich und freue mich immer, hin und wieder mal einen einzelnen Ton unterhalb von E auf einem normal gestimmten Instrument einstreuen zu können - bin aber auch nur Teilzeit-Bassist) würde ich mich der Einschätzung von @Nachtschicht vollständig anschließen.

unter E macht ja auch sinn. das macht dir aber ein guter fender mit entsprechender besaitung auch. mein diss ging ja ausdrücklich an die G-saite, denn die D-saite reicht beim bass ja eigentlich hoch genug, und das G-saitchen klingt sowieso meistens lausig.

und es geht ja hier nicht um feinsinnigen fusion jazz sondern um wumms. wumms und G-saite schliesslich sich gegensaitig (har!) ziemlich aus, würde ich mal behaupten.
 
Ich lese das mal als Ehrenrettung meiner Har-Saite. ;)
 
50er Saite und vernünftig justierter PU, dann drückt die über mein Ampeg Top auch. Aber ich weiß was du meinst, es ist natürlich nicht mehr im low end Bereich und dementsprechend frequenzmäßig nicht mehr so ausschließlich im Fundament zu finden. Trotzdem kann ich nicht auf sie verzichten, denn sobald man sich davon löst nur Grundtöne zu achteln, wird sie unschätzbar wertvoll, auch für Rock und Metal. "Wumms" kann eine Bassline schließlich auf unterschiedlichste Art und Weise haben. ;)
Fünfsaiter mag ich persönlich auch gar nicht (ich bevorzuge vierer mit Hipshot an der E-Saite, sodass ich per Hebel aufs D herunterkomme), meine Freundin spielt dagegen ausschließlich fünfer. Ist einfach Geschmackssache. Aber ja, ich finde die H-Saite wobbelt auch irgendwie mehr, als dass sie punch liefert.

Vom preci würde ich in diesem Fall zwar nicht ganz abraten (spiele selber einen american elite), aber die sind doch deutlich spezieller als die Jazz Bässe. Das Knurren muss man mögen und sie alle knurren teilweise extrem unterschiedlich.

Nachtrag: Deshalb hatte ich hier auch zum Jazzbass tendiert, denn die neigen schon zu einem ganz leichten, modernen Mitten-Scoop. Die Precis sind absolute Mittenmonster und das kommt für einen modernen Metal-Basssound manchmal einfach nicht so gut.
 
Habe mal ein sehr euphorisches Review zum Klangkraft Tiefdruck gelesen, der wird auch von Maruszcyk gefertigt.
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Für mich wären aber eher Corvette $$ (GPS), Streamer CV, Human Base Roxy, Human Base BaseX.oc oder Spector Rebop weit oben auf der Liste.
 
50er Saite und vernünftig justierter PU, dann drückt die über mein Ampeg Top auch. Aber ich weiß was du meinst, es ist natürlich nicht mehr im low end Bereich und dementsprechend frequenzmäßig nicht mehr so ausschließlich im Fundament zu finden. Trotzdem kann ich nicht auf sie verzichten, denn sobald man sich davon löst nur Grundtöne zu achteln, wird sie unschätzbar wertvoll, auch für Rock und Metal. "Wumms" kann eine Bassline schließlich auf unterschiedlichste Art und Weise haben. ;)
Fünfsaiter mag ich persönlich auch gar nicht (ich bevorzuge vierer mit Hipshot an der E-Saite, sodass ich per Hebel aufs D herunterkomme), meine Freundin spielt dagegen ausschließlich fünfer. Ist einfach Geschmackssache. Aber ja, ich finde die H-Saite wobbelt auch irgendwie mehr, als dass sie punch liefert.

Vom preci würde ich in diesem Fall zwar nicht ganz abraten (spiele selber einen american elite), aber die sind doch deutlich spezieller als die Jazz Bässe. Das Knurren muss man mögen und sie alle knurren teilweise extrem unterschiedlich.

Nachtrag: Deshalb hatte ich hier auch zum Jazzbass tendiert, denn die neigen schon zu einem ganz leichten, modernen Mitten-Scoop. Die Precis sind absolute Mittenmonster und das kommt für einen modernen Metal-Basssound manchmal einfach nicht so gut.

preci und jazz sind schon sehr unterschiedlich, aber sie haben halt beide einen sehr klaren, stabilen und berechenbaren ton. ich vertrete ja die ansicht, dass rockbass generell (und da schliesse ich metal mit ein) zwangsweise einen gewissen grad verzerrung braucht. da kommen die höhen her. diese höhenlastigen aktiv-setups in teuren bässen halte ich für einen irrweg. kein noch so sophisticatetes höhengeschmatze eines warwick gibt dir den mischbaren höhen crunch, den man mit einer klug gewählten zerre bekommt. und damit ne zerre gut klingt, brauchts widerum ein schönes stabiles ausgangssignal, und da landet man halt wieder bei preci und jazz. und ob das instrument da dann jetzt etwas mittiger oder etwas dunkler ist spielt bei der zerre dann sowieso keine rolle mehr.

ich lasse die g-saite mal gelten für den gelegentlichen polyphonie-ausflug oder sonstige gitarren-dienste. monophon hingegen bleibe ich bei meiner meinung ;-) die d-saite in entsprechend höherer lage klingt immer besser, und in höheren tonlagen als einer ausgezeizten d-saite hat der bass dann sowieso nicht mehr wirklich was verloren ;-)

da kann man dann auch gleich ein saxophonsolo dazu spielen sonst ;-)
 
und damit ne zerre gut klingt, brauchts widerum ein schönes stabiles ausgangssignal, und da landet man halt wieder bei preci und jazz. und ob das instrument da dann jetzt etwas mittiger oder etwas dunkler ist spielt bei der zerre dann sowieso keine rolle mehr.

Das ist der Punkt, an dem ich widerspreche. Ich habe sowohl was Zerren angeht, als auch was Amps angeht eine lange Reise hinter mir und viele Boards gebaut und viel versucht. Dabei haben sich hier natürlich auch einige Bässe angesammelt. Die Auswahl des Basses, der in mein Setup geht spielt für den Klangcharakter eine IMMENSE Rolle! Es geht nicht um "etwas" mittiger oder sonstwas, es geht um einen grundständig anderen Klang und den bekommst du nachher an Tretern und Amp nie so verbogen, dass man den einen Bass zum anderen Formen könnte. Never ;). Dabei spielt es auch eine recht große Rolle, wie der Zerrer selbst frequenzmäßig angefahren wird, denn da kann der selbe Treter bei selben Settings teilweise ziemlich unterschiedlich reagieren.

Vielleicht habe ich demnächst mal etwas Zeit, dann kann ich mal einen Preci und einen Jazz durch meine Darkglass Treter und Amp aufnehmen und du wirst sehen was ich meine. Sind vollständig andere Sounds. :)
 
da werden wir wahrscheinlich nicht zusammenfinden, aber macht ja nix. ich persönlich halte bassgitarre durch zerrer für eins der flexibelst formbarsten signale im schrank überhaupt :)

solange halt das fundament stimmt und ne schöne konstanz aufweist. deswegen von mir immer ne fenderempfehlung. warwick&co finde ich allesamt viel zu sprunghaft, vor allem in den höhen, die mir durch die bank von der sorte scheinen, die ich im mix nicht brauchen kann (egal ob zerre oder nicht).

für mich ist sind diese 3000 euro warwicks son bisschen das saxophon unter den bassgitarren :-D
 
Also, diese Sprunghaftigkeit von der du da sprichst kenne ich selbst und meiner Erfahrung nach hat das wirklich etwas mit falsch eingestellten Pickups zu tun, weniger mit dem Hersteller. Je nach Distanz zur Saite ändert sich ja auch das Frequenzverhalten des PUs drastisch. Mit den richtigen Saiten und geduldiger Justierung habe ich zumindest jeden meiner Bässe über das gesamte Griffbrett hinweg sehr gleichmäßig einstellen können. Da gehörten aber einige Jahre Erfahrung und Trial & Error dazu. Den letzten Rest Mixtauglichkeit bringt bei mir ein Schalltechnik04 Kompressor auf dem Board, direkt hinter meinen Zerren (damit diese dynamisch auf die Anschlagsstärke reagieren können). Egal ob ich damit FOH, in den Sansamp zum recorden oder in den Ampeg zur Mikrofonierung gehe, der Kompressor ist always on, eingestellt in parallel compression mit knappen 40% beigemischtem Kompressionssignal in 4:1 mit 9-12dB gain reduction. Die Lebendigkeit bleibt erhalten und gleichzeitig hat man schon einen grundsoliden und gleichmäßig schiebenden Sound.

Zerre im Bass spielt sich für mich übrigens hauptsächlich im Mittenspektrum ab, weniger in den Höhen. Das brizzelt mir grundsätzlich zu dolle und gerät schnell mit Vocals, Cymbals und Gitarren in Konkurrenz. Dieses gut dosierbare Sägen in den Mitten, das ist für mich immer das Element im Mix, mit dem ich dem Bass seine durchsetzungsfähige Nische geben kann. Ist ähnlich wie mit den Ampeg Vollröhren Tops. Aktuell spiele ich einen v4b und habe, als ich ihn neu bekam das Ding direkt wieder verkaufen wollen. Viel zu Mittenbetont und Nökelig, ganz komischer Sound. Dann einmal im Bandkontext probiert und den gebe ich jetzt nie mehr her :D
 
ja, mitten sind (neben bässen, natürlich) das A und O beim bass. höhen braucht so ein instrument nicht, einige wenige ästhetische sondersituationen wie peter gabriel platten aus den achtzigern mal ausgeklammert ;-)
deswegen halte ich auch nix von den ganzen erdnussbutterholz-muckerbässen mit aktiven pickups und fusionlack. alles schnickschnack, wenn du mich fragst :) und dann geben die armen leuts für diese tontechnischen irrtümer auch noch tausende euro aus, weil ihnen irgendeine fachzeitschrift den floh ins ohr gesetzt hat, dass diese dinger in irgendeiner weise besser als die fenderschen standards wären. und dann gibt man da >2000 aus, hat son geschmacksverirrtes teil an der backe und kann sich die nächsten 10 jahre nicht eingestehen, was für einen monumentalen fehlkauf man da getätigt hat :-D

aber über geschmack lässt sich zum glück nicht streiten. also nur meine privatmeinung :)
 
erdnussbutterholz
:D

Sofort patentiert. Ich zeichne gerade schon den Prototyp ("Pindakaas Fusion 1"). Mit hohem Vitamin E-Gehalt und den Soundvarianten crunchy und creamy, zwischen denen man per ölgelagertem Toggle (auf Erdnussbasis, klar) ganz butterweich umschalten kann. Goodbye 7-Ender, welcome Pindakaas!
 
Ich bestelle meine Instrumente nur noch bei Zalando. So viele Tips und was machst du?
Sei's dir verziehen, mein Bandgitarrist ist genauso.
 
ich würde ganz schlicht einen jazz oder preci nehmen und eher noch in ein gutes zerrer-pedal und/oder ein schön schmutziges top investieren (letzteres nur wenn live relevant ist). beim instrument selbst geht es letztlich primär um die, nun ja, "konsistenz" des klanglichen fundaments - da sind die fenderklassiker schlicht die referenz, und insbesondere die ganzen warwick-esken teile mit aktivpickup und eingebautem kaffeekocher sehr sehr problematisch, bis rauf in die 4000 euro preisklasse.

lieber nen fender für den grundstabilen ton und dann 8649782644 verschiedene zerrer-pedale für den zusätzlichen traumcrunch probieren. kommt man im zweifel auch preislich richtig gut weg, man muss sich allerdings die mühe machen und im laden antesten. die billigeren fendervarianten sind nämlich nicht zwingend schlechter, haben nur bisweilen eine etwas höhere schwankung in der fertigung. wenn man sich da im laden ein gelungenes instrument raussucht, spart man richtig dicke geld.

und lieber 4-saiter tief als 5-saiter. 4-saiter klingen deutlich direkter und in-your-face, und die g-saite braucht sowieso kein mensch ;-)

Du kannst doch nicht so ein lausiges Fender Teil mit einem Dingwall vergleichen. Da liegen Welten dazwischen. Der Dingwall hat den perfekten Metallton und der braucht sehr wohl auch eine Menge Höhen. Ich empfehle dies zur Weiterbildung:

Das größte Problem bei Dingwall sind die Saiten. Die werden extrem schnell dumpf und ich habe noch keine Alternativen gefunden, die lang genug und günstig wären.
 
ich würde ganz schlicht einen jazz oder preci nehmen und eher noch in ein gutes zerrer-pedal und/oder ein schön schmutziges top investieren (letzteres nur wenn live relevant ist). beim instrument selbst geht es letztlich primär um die, nun ja, "konsistenz" des klanglichen fundaments - da sind die fenderklassiker schlicht die referenz, und insbesondere die ganzen warwick-esken teile mit aktivpickup und eingebautem kaffeekocher sehr sehr problematisch, bis rauf in die 4000 euro preisklasse.

lieber nen fender für den grundstabilen ton und dann 8649782644 verschiedene zerrer-pedale für den zusätzlichen traumcrunch probieren. kommt man im zweifel auch preislich richtig gut weg, man muss sich allerdings die mühe machen und im laden antesten. die billigeren fendervarianten sind nämlich nicht zwingend schlechter, haben nur bisweilen eine etwas höhere schwankung in der fertigung. wenn man sich da im laden ein gelungenes instrument raussucht, spart man richtig dicke geld.

und lieber 4-saiter tief als 5-saiter. 4-saiter klingen deutlich direkter und in-your-face, und die g-saite braucht sowieso kein mensch ;-)

Du kannst doch nicht so ein lausiges Fender Teil mit einem Dingwall vergleichen. Da liegen Welten dazwischen. Der Dingwall hat den perfekten Metallton und der braucht sehr wohl auch eine Menge Höhen. Ich empfehle dies zur Weiterbildung:

Das größte Problem bei Dingwall sind die Saiten. Die werden extrem schnell dumpf und ich habe noch keine Alternativen gefunden, die lang genug und günstig wären.


hä? so ein sound wie in dem video ist doch ein kinderspiel.

und was du da hörst sind in meiner welt eher hohe mitten als tatsächliche höhen, aber das ist natürlich semantik - entscheidend ist, das sind frequenzen die vorrangig von der zerre kommen. die höhen, die solche instrumente nackt aus dem pickup produzieren, sind ohne zerre im mix kaum zu gebrauchen, hingegen für einen guten zerrsound überhaupt nicht notwendig.
 
Darum geht's ja gar nicht. Der Dingwall ist schon mal vom Holz her anders konzipiert. Was aber den größten Unterschied macht, sind die fanned frets. Die tiefen Saiten schieben halt besser, wenn sie länger sind. Wobei der Bass, genauso wie Fender, deutlich überteuert ist. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut ein 250€ Ibanez Soundgear gerade bei Metal klingen kann. Peace!
 
und dann gibt man da >2000 aus, hat son geschmacksverirrtes teil an der backe und kann sich die nächsten 10 jahre nicht eingestehen, was für einen monumentalen fehlkauf man da getätigt hat :-D
Sehr guter Satz :) Ich bin mit einem < 400,- -Bass absolut angekommen: Sire/Marcus Miller-Jazz-Bass. Wüsste nicht, was ich von einem Bass mehr wollen könnte...
 
Wenn es aktiv, grenzwertig böse und gerne auch mal klingelig sein darf, kann sich ein Blick zu den Ibanez ATK's lohnen. Sind aber leider billiger.
Dingwall habe ich wieder abgegeben. Irgendwie hat der die Band nicht so getragen, wie ich es von meinen Fender kenne. Ich mag aktive Bässe im Metal eigentlich nicht. Bei Solospots klingt das geil, aber diese aufgeblasenen Sounds saufen gerne mal ab...besonders mit zwei tiefergelegten Eierschneidern.

Ich mag gut verzerrte Jazzbässe im Metal. Die hört man...wer will schon absaufen?
 
Es ist auch der einzige Bass von Ibanez der richtig gut klingt.
Schon mal einen alten Roadstar oder Blazer in der Hand gehabt?
Die haben in den späten Siebzigern und frühen Achzigern alles eingetütet, was Fender so auf den Markt gebracht hat. Und das für die Hälfte des Preises.
Aber du meinst wahrscheinlich die aktuellen Bässe. D'Accord. Da habe ich die ATK's auch vorne. Auch die für Mädchen wie mich...:D
 

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