Gruppenkompression: Bass-Gitarre zusammen mit Drums + Reverb

  • Ersteller FrauHolle
  • Erstellt am
@livingsounds
Nö. So gibt's Expansion.
 
Ein Drumset muss zwingend aligned werden sonst komprimiert man sich blöde und schaltet Phasenschalter hin und her und dennoch wirkt es sich nicht positiv auf den gesamten Drum-Sound aus.
ach was... ich aligne nie drums oder sonstwas und bringe dennoch, oh wunder, einen ganz passablen sound hin. solches rumgefucke verdreht mir den sound unangenehm, weil die natürlichen laufzeiten völlig durcheinander kommen und ist zudem noch mit zeitaufwand verbunden. zudem will ich nicht das ganze set nur auf die snare fokusieren, dafür phased dann alles andere... whatever... wenn bei einer aufnahme nicht ein vollhonk am werk war, braucht niemand aligning für einen guten sound... und komprimieren tu ich drums übrigens auch eher wenig, ausser bissl snare und crusher, manchmal oh's für bissl sustain und kontrolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
und komprimieren tu ich drums übrigens auch praktisch nicht.
Nein? Meinst du jetzt die Drumgruppe oder auch einzelne Sounds? Kann man jetzt schnell falsch verstehen.
 
es ist halt wirklich so, dass kompression auf einzelsignalen drums sehr schnell zerstören kann. man saugt einfach vieles hoch, dass sich dann ins gehege kommt. sprich man handelt sich schnell mal mehr probleme ein, als es hilft.
mehr kompression verlangt mehr expansion, um das hochgezogene wieder loszuwerden und das ist ein gegensatz.
 
Ein Drumset muss zwingend aligned werden sonst komprimiert man sich blöde und schaltet Phasenschalter hin und her und dennoch wirkt es sich nicht positiv auf den gesamten Drum-Sound aus.
ach was... ich aligne nie drums oder sonstwas und bringe dennoch, oh wunder, einen ganz passablen sound hin. solches rumgefucke verdreht mir den sound unangenehm, weil die natürlichen laufzeiten völlig durcheinander kommen und ist zudem noch mit zeitaufwand verbunden. zudem will ich nicht das ganze set nur auf die snare fokusieren, dafür phased dann alles andere... whatever... wenn bei einer aufnahme nicht ein vollhonk am werk war, braucht niemand aligning für einen guten sound... und komprimieren tu ich drums übrigens auch eher wenig, ausser bissl snare und crusher, manchmal oh's für bissl sustain und kontrolle.

Mit dem blosen Auge sprich sich an Wellenformen zu richten ist vollkommen Sinnfrei, ich werde es tun da es mir wenn ich es tue immer eine Soundbereicherung war, auch geht es um ms da leidet das Feeling null drunter wenn man alles hübsch nach den OH ausrichtet.
Aber gut jeder wie er mag, bevor es andere gleich verteufeln, testet es aber vorher mal.
 
Aber gut jeder wie er mag, bevor es andere gleich verteufeln, testet es aber vorher mal.
Ich denke das die meisten User es schon getestet haben. Es ist ja nicht so, dass man es grundsätzlich verteufelt, sondern das es nicht grundsätzlich benötigt wird.
Es ist keine Arbeit, wenn man sich an Tools wie Auto Align bedient. Ratzfatz ist alles aligned. Mann kann auch reinzoomen und hin und her schieben (nur macht man das dann seltener rückgängig, war ja "arbeit").
 
Drums und Bass gemeinsam zu komprimieren kann u.U. schon Sinn machen, vor allem, wenn der Bass rhythmische Figuren spielt... Bei mir passt das aber nicht. Dazu kommt ja auch noch, dass die Plate (Reverb-Kanal für die Auxwege der Drums) zusätzlich in die Drumgruppe geroutet wird. Durch die Bassklampfe wird die mal mehr, mal weniger unterdrückt. Das heißt, wenn der Effekt nur manchmal zu hören ist, nützt natürlich auch das beste EQing nichts weil die Tiefenstaffelung ja trotzdem ins Schwanken kommt.

Du gehst hier mM von falschen Prämissen aus bzw. Deine o.g. Schwierigkeiten sollten Dir zeigen, dass Der Ansatz nicht vorteilhaft ist.

Versuche doch einmal folgendes: route die Drums in folgende Subgruppen: Kick, Snare, Toms, OHs & Blech, Room-Mics. Mache nur einen Reverb auf die Room-Guppe (als Insert) und ggf. mal kein Plate, sondern etwas natürlicheres. Lowcut und ggf. Cymbal-Sizzle weg-eqen und dann amtlich mit 1176 komprimieren. Die Close-Mics von Kick, Snare und Toms in eine weitere Subgruppe routen und dort gemeinsam soft komprimieren, am besten mit einem Kompressor, der L/R unabhängig komprimieren kann, wie der API2500. Dann hast Du einen netten, natürlichen Raumklang und kohäsive Close-Mics.

Den Rest schiebt der Summen-Komp schon zusammen. Ach ja, den Bass schön alleine lassen. Einfach direkt auf Out routen.
 
und dann amtlich mit 1176 komprimieren.
Was verstehst du unter amtlich? Kannst du ein paar Werte geben. Sag jetzt nicht "es kommt drauf an", mein 1176er oder Devil Loc, welche parallel eine Snare massieren, sind immer unverändert. Gilt auch für das Dynamite und La-2a für Stimme ;)
 
Was verstehst du unter amtlich? Kannst du ein paar Werte geben.

Ratio 20:1. Attack und Release am schnellsten (voll aufdrehen), GR sollte so bei 7-10 db liegen und das ganze dann parallel dazu fahren (so 50-60 %). So als Ausgangspunkt.
 
Tja, ich möchte aber von @muffy wissen was er für amtlich hält, vor allem will er es direkt und nicht parallel komprimieren.
 
Eine Drumsgruppe komprimieren mache ich um einen bestimmten Sound zu bekommen "larger than life" nicht so sehr wegen dem Lowend, auch mit Bass. Das Lowend gut hin zu bekommen ist für mich hauptsächlich eine Level und EQ Sache der beiden Elemente zueinander aber auch die Gitarren oder tiefe Synths spielen eine Rolle.

 
Ach, den Track könnte ich mir nochmal vornehmen.
 
Ja, der macht echt Laune :)
 

Ähnliche Themen


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben