Nun solle man nicht glauben, dass diese EVO-Preamps den größeren Wandlern um iD, ASP oder Pulten von Audient entsprechen.
Das ist kompletter Unfug - hier wurden einzig sehr günstige lineare farblose verbaut. Sonst könnte man den niedrigen Preis auch nicht erreichen...
Was mich leider etwas stutzig macht, sind die Verzerrungen bei dieser günstigen EVO Serie:
"Was die harmonischen Verzerrung angeht, sieht das im Vergleich zu anderen Interfaces nicht gut aus." (Zitat aus dem Amazona EVO Test)
Den in allen Tests vermerkten schwachen HP-Ausgang könnte man ja mit einem passenderen hoch/nieder-ohmigen lauteren Kopfhörer ausgleichen.
Ansonsten ist die EVO Serie halt pure Einsteigerklasse. Ganz Ähnliches findet man bei Focusrite mit der wirklich guten Scarlett Serie u.a. Herstellern.
Ich steh hier dbzgl. noch vor der Auswahl für unterwegs mit Notebook. Entweder wird es wohl die Focusrite Solo oder eben EVO 4.
Ich mag da das reduzierte Design des EVO4, diese transportable Kompaktheit gepaart mit der einfachen Bedienung.
Der große Volumeknopf beim EVO4 (resp. EVO8) hat den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass man diesen als Lautstärken-Controller für die Main Abhöre verwenden kann. Das ist doch gut.
Also grundsätzlich ein top Produkt für Einsteiger und kleinere Musikarbeitsplätze.
Die hier im Thread bejammerten durchschnittlichen Latenzen der EVO-Serie sind völlig okay fürs Musikmachen.
Wer 24/7 E-Gitarren mit virtuellen Amps aufnehmen will, der wird und sollte eh andere passendere niedriglatenzierte Wandler nehmen.... Muss man mal auf dem Teppich bleiben...