Steinberg verliert den Verstand

[MartyK]

Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal an die Platzgrenze meiner System-SSD gekommen bin. Vermutlich bevor es überhaupt eine SSD war.
Keine Ahnung, wofür du mehr als 512 GB brauchst. Bei mir passen da ein komplettes macOS, die Logic Library (ca. 80GB), mein Download Ordner (immer locker um die 50-100GB, ich mache den selten sauber) und natürlich sämtliche Programme rauf. Und es sind immer noch 100GB frei.

Ich habe auf meiner System-SSD reichlich Platz - aber halt nur, weil da nur Windows drauf ist. Ich wüsste auch nicht, warum ich das ändern sollte und mir eine SSD mit etlichen TB Speicherplatz holen sollte, um dann darauf alle Programme zu speichern, die ich aktuell auf einer zweiten Platte habe (die Dateien wie Bilder, Videos, Musik etc. sind auf der dritten Platte). Das macht weder vom finanziellen noch vom ergonomischen Standpunkt her Sinn - von der Datensicherheit ganz zu schweigen.

Nachtrag/Korrektur: Programme und Daten befinden sich alle auf der zweiten Platte, diese hat mehrere Partitionen (deswegen auch die erforderliche Festplattengröße). Auf der dritten Platte befinden sich Cubase, Sounds/Libraries, Songs und Videos - auch wieder mit mehreren Partitionen.

 

[therealelfatale]

Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal an die Platzgrenze meiner System-SSD gekommen bin. Vermutlich bevor es überhaupt eine SSD war.
Keine Ahnung, wofür du mehr als 512 GB brauchst. Bei mir passen da ein komplettes macOS, die Logic Library (ca. 80GB), mein Download Ordner (immer locker um die 50-100GB, ich mache den selten sauber) und natürlich sämtliche Programme rauf. Und es sind immer noch 100GB frei.

80GB lächerlich. Ich habe nicht nur Komplete Collectors Edition sondern auch noch EastWest Composer wovon ich natürlich alles immer installiert haben muss damit ich wirklich jeden meiner Einfälle umsetzen kann wann ohne irgendwas installieren zu müssen und dann ist allein meine Sample Bibliothek (also reine Wav dateien) mehrere Hundert GB groß und von den Vsts anderer Hersteller hab ich noch garnicht angefangen da kommen schon ein paar Terabyte zusammen wenn man meine Werkzeugkiste mal misst.

Und dann muss ich ja noch irgendwelche Sachen speichern und die ganzen Freebies die man überall hinterhergeworfen bekommt der letzten 10 Jahre hab ich auch noch alle und dann will man ja vlt. ab und an mal irgendwas zocken die spiele von Heute sind auch mal locker 100GB in der Installation.

Und ja wenn ich was produce dann ist es Alle meine Entchen als Cover Version oder Hänschen klein. Nie etwas anderes.

 

[MartyK]

80GB lächerlich. Ich habe nicht nur Komplete Collectors Edition sondern auch noch EastWest Composer wovon ich natürlich alles immer installiert haben muss damit ich wirklich jeden meiner Einfälle umsetzen kann wann ohne irgendwas installieren zu müssen und dann ist allein meine Sample Bibliothek (also reine Wav dateien) mehrere Hundert GB groß und von den Vsts anderer Hersteller hab ich noch garnicht angefangen da kommen schon ein paar Terabyte zusammen wenn man meine Werkzeugkiste mal misst.

Und dann muss ich ja noch irgendwelche Sachen speichern und die ganzen Freebies die man überall hinterhergeworfen bekommt der letzten 10 Jahre hab ich auch noch alle und dann will man ja vlt. ab und an mal irgendwas zocken die spiele von Heute sind auch mal locker 100GB in der Installation.

Und ja wenn ich was produce dann ist es Alle meine Entchen als Cover Version oder Hänschen klein. Nie etwas anderes.

Wenn ich das richtig verstehe und ich mich nicht irre, hat Sascha Soundbibliotheken z. B. auf einer anderen Platte. Das würde ohnehin nicht viel Sinn machen, sowas auf der gleichen Platte wie Windows zu speichern, weil da schon viel an Daten zusammenkommen kann - das hast du ja selbst eben geschrieben.
Aber auch davon abgesehen finde ich es aus erwähnten Gründen nach wie vor sinnvoll, für Windows eine extra Platte zu haben; warum sollte ich das ändern?

 

[LM18]

...

Ein weiterer Punkt ist die Datensicherheit. Mehrere Festplatten können die Datensicherheit erhöhen, da die Daten auf mehreren Laufwerken gespeichert werden können. Dadurch wird eine Datenredundanz ermöglicht, die im Falle eines Festplattenausfalls einen Datenverlust verhindern kann.

...

OK - das wäre dann aber konzeptionell ein RAID-1, was aber zur Sicherheit eine eigene Architektur und besser einen Hardware-
Controller bedeutet und nicht nur letztlich ein Festplattenzoo...

Ich habe für die Datenlaufwerke ein RAID 1 und eine große System-SSD für C:\.
Der Datencontent des RAID und C:\ wird täglich auf Sicherungsdatenträger weggeschrieben.

 

[chrisspeed]

Ein weiterer gewichtiger Vorteil einer separaten Windows-Platte besteht darin, wenn man das System neu aufsetzen möchte. Hier kann es bei einem Malheur auch nicht passieren, dass versehentlich Programme oder Daten gelöscht werden.

Von Daten hat keiner gesprochen, dass diese außerhalb vom System liegen, ist mehr als empfehlenswert. Es geht um die Installation von Programmen.
Wenn alle unter c/ Programme liegen ist das eindeutig und genauso übersichtlich als wenn sie unter d/Programme liegen. Klar kann man Unterordner machen für Fotobearbeitung, Musik Games usw. Ob das übersichtlicher ist, bin ich nicht sicher, es sei denn man installiert jeden Mist, anstatt sich auf Dinge zu beschränken, die man kennt und womit man regelmäßig arbeitet.

Bei einem Systemcrash muss ich die Programme doch sowieso neu installieren, da hat das Auslagern keinen Benefit, im Gegenteil, hat man Arbeit, um seine Programme wieder in seine Struktur zu bringen.

Das Thema Geschwindigkeit mag sein, aber bei 1TB Systemplatte sollten genug Reserven sein. Wie gesagt, Daten und Libraries liegen nicht auf c.

 

[Sascha Franck]

Reichen dir "handfeste Belege" in Form von Internet-Artikeln? Da ist z. B. zu lesen, dass SSDs langsamer werden, wenn die vorhandenen Daten 70% ausmachen.

Zeig mal.

Ein weiterer gewichtiger Vorteil einer separaten Windows-Platte besteht darin, wenn man das System neu aufsetzen möchte. Hier kann es bei einem Malheur auch nicht passieren, dass versehentlich Programme oder Daten gelöscht werden.

Häh? Wenn ich den Kram neu aufsetze, muss ich eh alles neu aufsetzen.

 

[Sascha Franck]

80GB lächerlich. Ich habe nicht nur Komplete Collectors Edition sondern auch noch EastWest Composer wovon ich natürlich alles immer installiert haben muss damit ich wirklich jeden meiner Einfälle umsetzen kann wann ohne irgendwas installieren zu müssen und dann ist allein meine Sample Bibliothek (also reine Wav dateien) mehrere Hundert GB groß und von den Vsts anderer Hersteller hab ich noch garnicht angefangen da kommen schon ein paar Terabyte zusammen wenn man meine Werkzeugkiste mal misst.

Ist es mit dem Lesen irgendwie schwierig im elfatale-Land?
NIEMAND spricht hier von Sample Libraries auf der Systemplatte. Das war nur als Beispiel bzgl. des Füllstandes meiner System-SSD.
Aber hey, ist ja alles nicht so einfach zu verstehen, stimmt's?

 

[LM18]

Ein weiterer gewichtiger Vorteil einer separaten Windows-Platte besteht darin, wenn man das System neu aufsetzen möchte. Hier kann es bei einem Malheur auch nicht passieren, dass versehentlich Programme oder Daten gelöscht werden.

Wie die Kollegen schon schrieben...
Beim Neuaufsetzen darfst du eh alles neu installieren/konfigurieren.

Und die Frage ob man Datenbestände von der Systemplatte fernhalten sollte ist ja eh geklärt.

 

[LM18]

Ist es mit dem Lesen irgendwie schwierig im elfatale-Land?
NIEMAND spricht hier von Sample Libraries auf der Systemplatte. Das war nur als Beispiel bzgl. des Füllstandes meiner System-SSD.
Aber hey, ist ja alles nicht so einfach zu verstehen, stimmt's?

Bitte nicht die Tonqualität runterfahren.

 

[Realist]

Für meinen neuen Rechner habe ich eine 1TB SSD NVMe als Systemplatte. Eine 512GB hätte preislich keinen Sinn gemacht.
Früher hatte ich auch Programme getrennt. Also partitioniert und auf D installiert. Macht aber für mich ebenfalls keinen Sinn mehr. Ich mach ein Backup von der C mit den Programmen und gut ist.
Cubase läuft auf C und die VST's werden auch von C geladen. Ordner für VST2 sind bei mir seít ewigen Zeiten selbst angelegte namens VST64 und VST32 ( falls man die 32bit Plugins nicht abwählen kann)
Eine SSD (D) ist für Samples, Sounds, Libraries, VST Sound etc.
Auf E liegen die Projekte von Cubase und Corel Video und Musik, Video generell. Ausserdem die VSL Libraries.
Das System ist auf all meinen Rechnern gleich und hatte noch nie Probleme mit irgendwelchen Fehlermeldungen oder Pfaden die nicht gefunden werden.
Fällt mir D oder E aus, kann ich immer noch von einem anderen System klonen und eine neue SSD einbauen. Zur Not auch eine mit mehr Speicher. Partitionen würden da nur stören, da man das auch erst wieder einrichten muss und bzgl Schnelligkeit ist da auch kein Vorteil.
Eine andere Sache die ich seit Ewigkeiten beherzige. Auf einen Musik PC gehören keine Spiele.
Der PC ist zum Mukkemachen da, fertig.

 

[Sascha Franck]

ch mach ein Backup von der C mit den Programmen und gut ist.

Das ist halt genau das Ding. Seit Win10 ist es ja anscheinend auch unter Windows kein Problem mehr, einen neuen Rechner von einer gespiegelten Platte aufzusetzen - und einfacher geht's ja kaum.

 

[therealelfatale]

Ist es mit dem Lesen irgendwie schwierig im elfatale-Land?
NIEMAND spricht hier von Sample Libraries auf der Systemplatte. Das war nur als Beispiel bzgl. des Füllstandes meiner System-SSD.
Aber hey, ist ja alles nicht so einfach zu verstehen, stimmt's?

Erst sprichst du von deinen 80gb apple loops oder so, dann spricht niemand von sample libraries, und dann war es nur ein Beispiel. entscheide dich. ich wollte nur zum ausdruck bringen, dass ich damit nicht zufrieden wäre. aber jeder so wie er will. das war off topic.

 

[stoman]

Ich habe ca. 3 TB mit Programmen und den zugehörigen Daten und weitere 3 TB mit reinen Nutzerdaten (Projekte) gefüllt (d.h. tatsächlich effektiv genutzt). Der Rest, der nicht auf meine eingebauten Platten passt, ist auf externen Platten ausgelagert. Das sind noch einmal ca. 8-10 TB. Ach ja, und dann auch noch diverse Cloud-Backups (2 TB).

In der heutigen Zeit sind große Datenmengen völlig normal. Bei unserem Hobby sowieso. Unter Windows ist es leider nach wie vor ein K(r)ampf, diese Daten adäquat auf dem System zu verteilen. Da würde ich mir die Flexibilität von Linux schon wünschen.

Auch die 4 TB auf meinem Laptop (Mac) sind rappelvoll:
Filesystem Size Used Avail Capacity iused ifree %iused Mounted on
/dev/disk3s1s1 3.6Ti 11Gi 50Gi 19% 356091 528575600 0% /

Anstelle der Klugscheißerei von Besserwissern, die denjenigen Anwendern, die solche Datenkapazitäten benötigen, deutsch-typisch klarmachen wollen, dass sie nicht wissen, was sie tun, würde ich mich freuen, hin und wieder mal echte Hilfsbereitschaft in deutschen Foren zu erleben.

Leute, Ihr habt keinen Plan davon, was für andere Menschen relevant, gut und richtig ist!

 

[LM18]

Also typisch deutsch ist das nicht
Typisch deutsch ist es, es als typisch deutsch zu deklarieren

Ich denke das gibt es überall.

 

[ollo123]

Anstelle der Klugscheißerei von Besserwissern, die denjenigen Anwendern, die solche Datenkapazitäten benötigen, deutsch-typisch klarmachen wollen, dass sie nicht wissen, was sie tun, würde ich mich freuen, hin und wieder mal echte Hilfsbereitschaft in deutschen Foren zu erleben.

Aber um die Datenmengen geht es ja auch gar nicht, weil es ja wie so oft gesagt hier nur um die reinen *.VST3 Dateien geht und bisher niemand einen sinnvollen Grund genannt hat, wieso es keinen Standardpfad geben soll, außer, dass man es gewohnheitsmäßig mit VST2 anders gemacht hat.

 

[chrisspeed]

Leute, Ihr habt keinen Plan davon, was für andere Menschen relevant, gut und richtig ist!

Das gilt für beide Seiten

So eine Diskussion sollte als Anregung angesehen werden. Wenn ein Tipp dabei ist, der mir sinnvoll erscheint, setze ich ihn um. Das ist doch der Sinn eines Austausches, dazu gehört nun mal die pro´s und con´s aufzuschlüsseln, ohne die böse deutsche Karte zu ziehen

 

[Sascha Franck]

Erst sprichst du von deinen 80gb apple loops oder so, dann spricht niemand von sample libraries, und dann war es nur ein Beispiel. entscheide dich. ich wollte nur zum ausdruck bringen, dass ich damit nicht zufrieden wäre. aber jeder so wie er will. das war off topic.

Lies doch einfach nochmal, ok?

 

[Sascha Franck]

Ich habe ca. 3 TB mit Programmen und den zugehörigen Daten

Das sind dann aber auch Sample Libraries und Co., von denen niemand redet. Bzw. bringt man die üblicherweise nicht auf dem Systemlaufwerk unter.

 

[stoman]

Das sind dann aber auch Sample Libraries und Co., von denen niemand redet. Bzw. bringt man die üblicherweise nicht auf dem Systemlaufwerk unter.

Die Samplebliotheken liegen bei mir nicht auf C: - soweit ich das beinflussen kann. Manche Programme erlauben keinen anderen Ort.

Es gibt aber auch generell eine Menge Programme, die ungefragt große Datenmengen im Installationsordner unterbringen. Und wenn man, wie ich, sehr viele Programme auf dem Rechner hat, platzt die Systempartition schnell aus den Nähten.

Leider gibt es auch dumme Download-Programme, die alles nach C: werfen. Ich glaube, das von Avid ist auch so ein Kandidat. Auf meinem Laptop (Mac) habe ich Pro Tools nicht installiert, daher kann ich das gerade nicht verifizieren. Mein Festrechner (Windows) ist ein paar Kilometer zu weit weg.

 

[Glutamatjunkie]

Ich hoffe Steinberg macht jetzt was innovatives mit VST3, wo sie VST2 los sind. So eine automatische Controller-Einbindung fänd ich cool. Die Knobs könnten die Farben wie im Plugin haben etc.

VST4