Steinberg verliert den Verstand

[therealelfatale]

Für vst3-Dateien ist das vielleicht noch in Ordnung, generell wäre das aber eine sehr schlechte Idee. Schlimm genug, dass es Programme gibt, die sich ungefragt auf c:/ installieren.
Ich möchte selbst entscheiden, wo ich meine Anwendungen und Dateien installiere, das ist auch wegen einer besseren Ordner-Struktur empfehlenswert.

endlich jemand vernünftiges hier im Thread! Danke!

 

[top100]

Ich hoffe Steinberg macht jetzt was innovatives mit VST3, wo sie VST2 los sind. So eine automatische Controller-Einbindung fänd ich cool. Die Knobs könnten die Farben wie im Plugin haben etc.

 

[LM18]

endlich jemand vernünftiges hier im Thread! Danke!

2 weiße Schafe unter lauter schwarzen

 

[Kwaku]

Mir gefällt ein selbst auswählbarer Installationspfad auch besser. Dafür mache ich manuell eigene Ordner.
Aber ich habe einen Kontrollzwang.
Es werden ja nicht nur DLL Dateien erstellt sondern auch eventuell Sound Content oder ein Deinstaller. Von mir aus kann die DLL in den Common Ordner aber alle anderen Dateien würde ich gerne selbst bestimmten, wohin sie gehen. Das ist aber von Plugin zu Plugin unterschiedlich. Hat nichts mit VST3 zu tun.

 

[Sascha Franck]

Ich möchte selbst entscheiden, wo ich meine Anwendungen und Dateien installiere, das ist auch wegen einer besseren Ordner-Struktur empfehlenswert.

Warum genau?
Was ist an C:/Programme nicht gut?

 

[LM18]

Also ich denke, dass die Installation von reinen Datenquellen wie Libraries oder Usercontent, schon gerne auf Massenlaufwerken sein kann.
Wenn das schnell genug geladen wird, Laufwerk und Bus mitspielen.

Im Gegenzug sind Programminstallationen auf dem Laufwerk des Betriebssystems sicherlich sinnvoll - zum Beispiel aus Geschwindigkeitsgründen.
Die meisten User haben letztlich einen Kompaktrechner und keine Farm am laufen...
Da kann man nichts regeln oder skalieren oder sonstwas.

 

[Sascha Franck]

Also ich denke, dass die Installation von reinen Datenquellen wie Libraries oder Usercontent, schon gerne auf Massenlaufwerken sein kann.

Das ist ja vollkommen klar, denn gerade bei den Größen heutiger Sample Libraries halten einzelne handelsübliche SSDs schnell nicht mehr mit.
Aber genau das erlauben ja auch alle Hersteller, also die Platzierung des Contents an dem User genehmer Stelle.
Darum ging's ja aber auch gar nicht wirklich (es sei denn, hier wurden diverse unterschiedliche Dinge in einen Topf geworfen, was angesichts einiger Kommentare auch nicht unwahrscheinlich ist).

Im Gegenzug sind Programminstallationen auf dem Laufwerk des Betriebssystems sicherlich sinnvoll - zum Beispiel aus Geschwindigkeitsgründen.

Und an sich doch auch einfach aus organisatorischen Gründen.
Und beides zunichte zu machen, nur weil irgendein User denkt, er müsse schlauer als das OS sein, das erscheint nicht sonderlich sinnvoll, um es vorsichtig auszudrücken.
Es wurde in diesem Thread auch noch nicht ein einziges Argument vorgetragen, was dafür sprechen würde, seine Programme an anderen Orten als den vorgegebenen (und etwaigen Unterordnern) zu installieren. Oh, ok, Dateigrößen wurden erwähnt. Kann man aber auch gleich wieder aus der Liste relevanter Erwähnungen streichen. Selbst die wenigen DLLs, .components und wasauchimmer, in die schlampige Progammierer Sample Content einzubauen beschlossen haben, sind kaum der Rede wert, von den aus just diesem Grund auch meist schlampigen Plugins mal ganz abgesehen (gibt's bspw. in irgendsoeinem Schrott-Piano, welches man idealerweise aber auch nach dem Ersten Antesten unverzüglich in den Plugin-Himmel verbannt).

Ansonsten ist das eher so in Richtung störrischen Fußaufstampfens.

 

[LM18]

...
Und an sich doch auch einfach aus organisatorischen Gründen.
Und beides zunichte zu machen, nur weil irgendein User denkt, er müsse schlauer als das OS sein, das erscheint nicht sonderlich sinnvoll, um es vorsichtig auszudrücken. ...

Ich gehe davon aus, das 99,9999 % der User hier im Forum nicht genug Systemkenntnisse haben, um die Integrität einer Programmierung und dem Zusammenspiel mit einem OS zu überblicken.
Die Betriebssysteme sind sowieso maximal "Black Box" und die Software letztlich auch.

Also beschimpft der Frosch das Tümpelwasser in welchem er herumschwimmt...
Der Eine mag es links herum, der Andere nicht rechts herum

Lassen wir mal die Nerdregionen wie Linux und deren Mutationen aus dem Spiel.
Die Industrie, die uns versorgt, hat bis jetzt nicht darauf abgehoben.

 

[chrisspeed]

Es wurde in diesem Thread auch noch nicht ein einziges Argument vorgetragen, was dafür sprechen würde, seine Programme an anderen Orten als den vorgegebenen (und etwaigen Unterordnern) zu installieren

Darauf warte ich auch schon die ganze Zeit.
Am Ende ist es die Gewohnheit, die man nicht ablegen möchte. Kann ich nachvollziehen, hat jedoch nichts mit Vernunft oder Sinnhaftigkeit zu tun. Im Gegenteil, das Argument Ordnung zum Beispiel spricht für ein einheitliches System.

 

[MartyK]

Warum genau?
Was ist an C:/Programme nicht gut?

Dass es zunehmend voller wird, wenn dort jegliche Programme installiert werden und man somit alles auf einem Haufen hat, somit keinen Durchblick.

 

[MartyK]

Also ich denke, dass die Installation von reinen Datenquellen wie Libraries oder Usercontent, schon gerne auf Massenlaufwerken sein kann.
Wenn das schnell genug geladen wird, Laufwerk und Bus mitspielen.

Im Gegenzug sind Programminstallationen auf dem Laufwerk des Betriebssystems sicherlich sinnvoll - zum Beispiel aus Geschwindigkeitsgründen.
Die meisten User haben letztlich einen Kompaktrechner und keine Farm am laufen...
Da kann man nichts regeln oder skalieren oder sonstwas.

Aus Geschwindigkeitsgründen kann bzw. sollte man Windows sowieso auf einer separaten Platte - in diesem Fall am besten SSD - haben. Der Rest verteilt sich dann auf einer oder mehreren anderen Platten, vielleicht auch in Partitionen aufgeteilt.

 

[MartyK]

Es wurde in diesem Thread auch noch nicht ein einziges Argument vorgetragen, was dafür sprechen würde, seine Programme an anderen Orten als den vorgegebenen (und etwaigen Unterordnern) zu installieren. Oh, ok, Dateigrößen wurden erwähnt. Kann man aber auch gleich wieder aus der Liste relevanter Erwähnungen streichen. Selbst die wenigen DLLs, .components und wasauchimmer, in die schlampige Progammierer Sample Content einzubauen beschlossen haben, sind kaum der Rede wert, von den aus just diesem Grund auch meist schlampigen Plugins mal ganz abgesehen (gibt's bspw. in irgendsoeinem Schrott-Piano, welches man idealerweise aber auch nach dem Ersten Antesten unverzüglich in den Plugin-Himmel verbannt).

Ansonsten ist das eher so in Richtung störrischen Fußaufstampfens.

Na, dann fange ich mal damit an:

Es dient dem Überblick, Programme an anderen Orten als den vorgegebenen (also C:/Programme, um bei dir zu bleiben) zu installieren. Ich z. B. habe in meinem Rechner insgesamt drei Laufwerke, davon ist eins nur für Windows bestimmt und ein SSD-Laufwerk. Auf einer der anderen zwei herkömmlichen Festplatten (die übrigens immer noch eine Daseinsberechtigung haben, auch wenn sie langsamer sind als SSD) tummeln sich unterschiedliche Anwendungen unterschiedlicher Rubriken (Office, Grafik, Video, Tools, Internet), während die dritte einzig für Dateien bestimmt ist.
Würde alles auf einem Fleck installiert, würde neben dem Chaos noch der Platzverbrauch hinzukommen, auch wenn große SSD-Platten heute schon für relativ wenig Euros zu bekommen sind. Aber wozu eine 4 TB-SSD kaufen, wenn eine 512 GB-SSD für Windows ausreicht und der Rest auf eine oder mehrere separate Platten verteilt werden kann?

Ein weiterer Punkt ist die Datensicherheit. Mehrere Festplatten können die Datensicherheit erhöhen, da die Daten auf mehreren Laufwerken gespeichert werden können. Dadurch wird eine Datenredundanz ermöglicht, die im Falle eines Festplattenausfalls einen Datenverlust verhindern kann.

Wo wäre eigentlich generell das Problem, gefragt zu werden, ob ein Programm benutzerdefiniert oder in ein Standard-Verzeichnis (hier also C:/Programme) installiert werden soll? Damit wäre beiden Parteien geholfen. Kommen hier aber, wie du erörtert hast, noch Unterordner ins Spiel, wäre ein etwaiger Zeitgewinn nicht existent, da man in jedem Fall dann den Pfad explizit angeben müsste.

 

[MartyK]

Wenn man zb. Halion VST 3 Presets nicht in den vorgesehenen Ordner speichert, gehen QC-Midicontroller Verknüpfungen verloren.
Da muss man erst einmal drauf kommen!!!

vst3 ist ein Sonderfall, bei vst2 ist es gar kein Problem, anderweitige Pfade einzutragen - die werden Cubase dann halt mitgeteilt.

 

[therealelfatale]

Außerdem mögen manche SSDs nicht so gerne gleichzeitig lesen und schreiben

 

[MartyK]

Außerdem mögen manche SSDs nicht so gerne gleichzeitig lesen und schreiben

Ein weiterer Punkt ist die Datensicherheit. Ist eine SSD-Platte kaputt, kann nichts mehr hergestellt werden - bei einer normalen HD-Festplatte ist das normalerweise noch möglich.

 

[Sascha Franck]

Dass es zunehmend voller wird, wenn dort jegliche Programme installiert werden und man somit alles auf einem Haufen hat, somit keinen Durchblick.

Aha. Und wenn du die Programme wild verteilst, nehmen die weniger Platz weg und es wird übersichtlicher?

 

[MartyK]

Aha. Und wenn du die Programme wild verteilst, nehmen die weniger Platz weg und es wird übersichtlicher?

Ich verteile die Programme eben nicht wild, weil sie strukturiert in Ordnern gespeichert sind und ich daher sofort sehe, wo ich was finden kann. Ja, natürlich nehmen sie auch weniger Platz weg, weil sie - wie erwähnt - nicht auf der System-Platte sind.

 

[Sascha Franck]

Aus Geschwindigkeitsgründen kann bzw. sollte man Windows sowieso auf einer separaten Platte - in diesem Fall am besten SSD - haben. Der Rest verteilt sich dann auf einer oder mehreren anderen Platten, vielleicht auch in Partitionen aufgeteilt.

Du hast dafür sicherlich handfeste Belege, oder?

 

[Sascha Franck]

Ich verteile die Programme eben nicht wild, weil sie strukturiert in Ordnern gespeichert sind und ich daher sofort sehe, wo ich was finden kann. Ja, natürlich nehmen sie auch weniger Platz weg, weil sie - wie erwähnt - nicht auf der System-Platte sind.

Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal an die Platzgrenze meiner System-SSD gekommen bin. Vermutlich bevor es überhaupt eine SSD war.
Keine Ahnung, wofür du mehr als 512 GB brauchst. Bei mir passen da ein komplettes macOS, die Logic Library (ca. 80GB), mein Download Ordner (immer locker um die 50-100GB, ich mache den selten sauber) und natürlich sämtliche Programme rauf. Und es sind immer noch 100GB frei.

 

[MartyK]

Du hast dafür sicherlich handfeste Belege, oder?

Reichen dir "handfeste Belege" in Form von Internet-Artikeln? Da ist z. B. zu lesen, dass SSDs langsamer werden, wenn die vorhandenen Daten 70% ausmachen. In logischer Konsequenz ist eine SSD also schneller, wenn Windows eine eigene Platte hat und somit System-eigene Daten schneller geladen werden können.

Ein weiterer gewichtiger Vorteil einer separaten Windows-Platte besteht darin, wenn man das System neu aufsetzen möchte. Hier kann es bei einem Malheur auch nicht passieren, dass versehentlich Programme oder Daten gelöscht werden.