airfield audio liminator 2

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der liminator 2 ist heute gekommen & ich wollte mal die gelegenheit nutzen meine ersten eindrücke zu schildern. im prinzip suche ich ja schon eine weile nach *dem* opto & hab mit dem tla-50 schon in die richtung geschnuppert, was das regelverhalten geht. wie klingt und regelt aber der liminator?

zunächst muss man sagen, dass er ein "geilmacher" ist. ich kenne kaum ein gerät, welches man in den chain nimmt & es einfacher geiler klingt & man mit sich ringen muss ihn wieder rauszunehmen - auch dann, wenn einem der kopf sagt, dass man ihn rausnehmen muss, z.b. wenn man das material eigentlich neutraler bearbeiten wollte. ich hatte mit dem jensen transformer (T1) angefangen & der hat einen schönen angenehmen sound, passt ganz sicher zu vielem. der oberen präsensbereich wird angenehm entschärft, ansonsten bleibt obenrum aber alles luftig. vielleicht hatte ich mir den cl2a so gewünscht. dann habe ich den sowter transformer (T2), dem etwas mehr charakter nachgesagt wird - ist auch so. der jensen könnte mein "immer drauf"-trafo sein wenn ich nur diesen einen hätte, aber der sowter gibt dem ganzen nochmal einen tick mehr würze. das ist schon sehr geil, wird in einigen fällen aber u.U. zu viel des guten sein.

regelverhalten: was sofort auffällt, ist, dass er in jeder lage immer mindestens gut klingt. es gibt viele sweetspots & die parameter ranges sind gut gewählt. ich werde wohl meist attack auf slow & release auf fast haben (so mag ich optos sehr gerne). ratio 1.5:1 kommt ziemlich cool & ich könnte mir vorstellen, dass ich sie oft verwende. aber auch 20:1 funktioniert prima & der airfield lässt sich dadurch nicht aus der ruhe bringen.

alles in allem sind die ersten eindrücke sehr gut, ich brauche aber noch etwas mehr zeit mit ihm.
 

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gratulation zum airfield - ich war schon mehrmals knapp davor, mir einen zu kaufen - wenn er klingt wie er aussieht... jetzt noch die outputgains als drehschalter...
 
danke! die output gains sind zum glück recht eng gefasst (drehschalter wären mir trotzdem lieber gewesen), ich habe zum testen immer nur nach auge eingestellt & es dann testweise mal 1-2mal nachgemessen & es war immer innerhalb 0.2dB. für den alltag werde ich es wohl auf +1 oder +2dB kalibrieren & dort stehenlassen (habe ich beim cl2a auch so gemacht).
 
kann ich dir mal ein paar drums schicken zum durchjagen? würde mich sehr interessieren :)
 
schick mal rüber. ich muss aber mal schauen wann ich zeit dafür habe. gibt momentan viel zu tun.
 
c751931374cee60abbce8d2650c40e34.jpg




Wohin haste jetzt den Summit und den Urei verbannt?




.
 
[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/High-End/177716/Post_1958196.html#8]Saurus[/URL] schrieb in #8:

...
Wohin haste jetzt den Summit und den Urei verbannt?
...
.


Die hat er jetzt in Formaldehyd eingelegt, "Abnormal" drauf geschrieben und neben Einsteins Gehirn in sein Labor gestellt.
 
Lol. Ja, vorstellbar. Wundern würde es mich zumindest auch nicht.
 
grosser schöner stering tisch, viele schöne grosse guterreichbare tischracks...
 
Wohin haste jetzt den Summit und den Urei verbannt?
der 1176 hatte da eh nie was verloren & war eigentlich mehr rackfüller (ich benutze ihn ja fürs mastering nicht) - nun im rack unter dem tisch. die summits kommen über kurz oder lang nach hause an den "mischplatz". ;-)
 
puh, das teil rockt derbe. ich wollte ihn eigentlich noch nicht aktiv fürs mastering einsetzen, da ich etwas die anfängliche euphorie verliegen lassen wollte, aber gestern ists dann doch passiert & sobald er im chain war gabs kein "ohne" mehr. eine sehr dynamische funky-rap produktion, solide transienten, etwas "überdynamik" & etwas zu dunkel - so mag ich es! ich habe am ende attack & release auf "fast" gehabt. das habe ich bei comps sonst nie, weils mir sogut wie nie gefällt, aber den airfield scheint das nicht zu stören. völlig souverän arbeitet er bei 2:1 die transienten ab & man merkt *nichts* - außer das es fetter wird. ich konnte mich dann nicht entscheiden & habe einmal jensen & einmal sowter rausgespielt. und heute morgen sitze ich nun da & kann mich immernoch nicht so recht entscheiden. eine leichte präferenz habe ich, aber es machen leider beide trafos spass. na mal abwarten was teebaum dazu sagt (dem habe ich es geschickt).

@electrisizer, bin leider noch nicht dazu gekommen. ich liefere aber beispiele nach.
 
da bin ich ja mal extrem gespannt :)
 
Mit wieviel Gainreduktion hast du gearbeitet?
 
ich fand auf diesem track die sowter-färbung sehr cool, jensen hat in diesem fall gar nicht gepasst - könnte ich mir aber gut auf einem rocktrack vorstellen.

das regelverhalten hat gut angefettet, ist eine option, mE nicht unbedingt ein muss.
 
sowter fettet an, macht aber zugleich auch ein klein wenig luftig (sieht man auf dem analyser aber nichts von). jensen geht tendenziell eher über die mitten / unteren mitten (aber auch das sieht man nicht). für mich wars zunächst nicht ganz so eindeutig, aber es macht natürlich einen unterschied ob man von außen aufs ergebnis draufschaut oder den kompletten prozess erlebt & damit automatisch einen anderen bezug bekommen hat.
 
sowter fettet an, macht aber zugleich auch ein klein wenig luftig (sieht man auf dem analyser aber nichts von). jensen geht tendenziell eher über die mitten / unteren mitten (aber auch das sieht man nicht). für mich wars zunächst nicht ganz so eindeutig, aber es macht natürlich einen unterschied ob man von außen aufs ergebnis draufschaut oder den kompletten prozess erlebt & damit automatisch einen anderen bezug bekommen hat.

Nicht auf dem Analyser sichtbar klingt schwer nach Sättigung..

Postet doch mal Klangvergleiche :)
Euch vertraue ich dahingehend wenigstens.

Ich weiß das ist arbeit... aber ich würde mir bei den klanglichen Diskussionen auch gerne eine Meinung bilden... habe leider nicht das Auftragsvolumen (vorallem nicht im Mastering Bereich), um solche Schätze kaufen zu können...
 

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