Abhören klingen blechern

[rocking.xmas.man]

@muffy: rein aus interesse - hast du eine Möglichkeit, mit einem Schallpegelmessgerät mal zu schauen, von wie laut wie hier sprechen?

 

[muffy]

Im Grunde macht die "Room Correction" Software von Sonarworks nichts anderes. Und ich denke da geht auch der Trend hin - Speaker mit DSP. Bekommst ein kleines Mic dazu und der Speaker wird nach der IR deiner Umgebung "glattgezogen". Ggf. kann man die Teile auch (bald) so trimmen, dass Nachhall gedämpft wird.

Gib der Sache mal fünf Jahre, dann sind Absorber passé.

@muffy: rein aus interesse - hast du eine Möglichkeit, mit einem Schallpegelmessgerät mal zu schauen, von wie laut wie hier sprechen?

Ich habe keins an der Hand, kann aber mal versuchen eines zu organisieren.

Subjektiv war es so wie nach einem Konzert - mehrere Stunden ein "wattiges Gefühl" auf den Ohren. Aber vielleicht ist das auch Standard und ich höre immer zu leise. (alles ist relativ).

 

[Kassette]

Sonarworks hilft, den Frequenzganz etwas zu begradigen.
Ob das in einem komplett unbehandelten Raum ausreicht, weiß ich nicht, bezweifle ich aber. Ich habe es bei mir im Einsatz, um noch etwas nachzuhelfen, verwende es aber aktuell auf den Monitoren nur noch zum Gegenchecken und ansonsten, um meine SHR840 auszugleichen.
Auf Monitoren ist es aber notwendig, vorher einzumessen.
Die Presets für Kopfhörer sind mit Vorsicht zu genießen, da auch da nicht ein Exemplar wie das andere klingt.
Deswegen bietet Sonarworks den Service, deinen speziellen Kopfhörer zu kalibrieren.

 

[Kassette]

Aber vielleicht ist das auch Standard und ich höre immer zu leise.

Ich weiß nicht, wie leise du hörst. Es ist aber nicht normal, dass du die KH120 besonders laut aufdrehen musst, damit sie nicht „dünn“ klingen.
Stell doch mal eine dir angenehme Lautstärke ein und laufe langsam in deinem Raum rum, auch ganz in den Ecken.
Da wirst du schnell merken, wo der Hase im Pfeffer und so...

 

[micwarz]

wenn man sich mit kopfhörern zuknallt, (muss jetzt garnicht übertrieben volle pulle sein) kann
auch das gehör dicht machen. da kann sein, dass die verfälschung vom gehirn anders interpretiert wird.

merkt man ganz gut wenn danach mal stille herrscht. kling dann auch komisch... sollte
man nicht übertreiben. sonnst pieps irgendwann...

 

[bluebell]

Eine leise Triangel höre ich auf dem Kopfhörer deutlich, bei den Monitoren muss ich sie suchen.

Hast du ein Beispiel Song wo da so ist? Dann können wir ja mal auch reinhören und wenn bei uns die Triangel zu hören ist, dann hast du ein Problem mit der Akustik.

https://www.myownmusic.de/player/download?songid=395887

Den habe ich mit Kopfhörer gemixt inkl. Summenbearbeitung. Links ist ein Shaker, rechts die Triangel, die mit Kopfhörer in den Strophen ganz gut zu hören ist.

 

[micwarz]

die triangle hört man nicht auf den neumännern??? dann sind die kaputt. das liegt auch nicht am raum
oder sonstwas.. mmn

imho recht ordendlich.

 

[Entone]

Die Triangel ist schon recht leise, aber durchaus hörbar, selbst wenn die Zerrgitarre einsetzt (auf 199 Euro Presonus Boxen). Aber vermutlich gibt der Kopfhörer auch die Höhen zu prominent wieder. Aber wenn das Deine Referenz ist, dann dreh mal hinten an den Neumann Treble auf +1, vielleicht hilft das schon.

 

[Kassette]

Den habe ich mit Kopfhörer gemixt inkl. Summenbearbeitung. Links ist ein Shaker, rechts die Triangel, die mit Kopfhörer in den Strophen ganz gut zu hören ist.

Ich höre sowohl Shaker als auch die ziemlich leise Triangel. An den KH120 kann es schon mal nicht liegen. Du lässt dich von deinen Kopfhörern in die Irre führen. Du hast alle Frequenzen zu nah am Ohr, das ist nicht realistisch.
Ich würde an deiner Stelle deine Monitore kennenlernen und dann schleunigst lernen, darauf (oder überhaupt auf Monitoren, egal welchen) zu mischen.
Dein Mix funktioniert nicht außerhalb von Kopfhörern. Selbst auf meinen Shure SHR 840 nicht, ob mit oder ohne Sonarworks Korrektur (Korrektur siehe Bild).
Auffallend sind aber nicht mal die eher unwichtigen Sachen wie Triangel, sondern vor allem Bassbereich und Stimmen.
Auf Monitoren gehört klingt es zu lose und viel zu indirekt.

Nachtrag, weil noch mal mit einem großzügigen EQ bearbeitet: es fehlt auf breiter Linie an Mitten, deshalb das Badewannen-Gefühl und das Nicht-Connect-Sein zwischen Bass und Höhen. Typisches Kopfhörer-Mix-Bild eigentlich. Die Mitten werden dir volle Kanne aufs Ohr gegeben, so dass du zu stark gegensteuerst.

 

[SilentWarrior]

Das ist doch Unfug und du zitierst den Quatsch auch noch.
Nein, noch mehr, du interpretierst auch noch Schlussfolgerungen hinein, die weder ausgesprochen noch gemeint sind und baust darauf eine hanebüchene Hypothese auf.
Und nach der entscheidest du jetzt?
Das ist doch unrealistisch.

Aber klar, Scheps hat ja gesagt... das ist schon eine sehr selektive Wahrnehmung.

Sorry, Scheps nimmt seinen Monitor in einem fremden Raum, hört paar mal rein und kann dann loslegen. Das ist ein Profi.

Und das unten ist Amateur, der traut weder seinen Ohren, seinen Ach so tollen Monitoren noch seinen Kopfhörern.
Das artet dann so aus (und du bist nicht der einzige in diesem Forum):

Sonarworks hilft, den Frequenzganz etwas zu begradigen.
Ob das in einem komplett unbehandelten Raum ausreicht, weiß ich nicht, bezweifle ich aber. Ich habe es bei mir im Einsatz, um noch etwas nachzuhelfen, verwende es aber aktuell auf den Monitoren nur noch zum Gegenchecken und ansonsten, um meine SHR840 auszugleichen.
Auf Monitoren ist es aber notwendig, vorher einzumessen.
Die Presets für Kopfhörer sind mit Vorsicht zu genießen, da auch da nicht ein Exemplar wie das andere klingt.
Deswegen bietet Sonarworks den Service, deinen speziellen Kopfhörer zu kalibrieren.

 

[bluebell]

Du lässt dich von deinen Kopfhörern in die Irre führen. Du hast alle Frequenzen zu nah am Ohr, das ist nicht realistisch.
Ich würde an deiner Stelle deine Monitore kennenlernen und dann schleunigst lernen, darauf (oder überhaupt auf Monitoren, egal welchen) zu mischen.

Und genau das werde ich jetzt angehen.

 

[Kassette]

Und das unten ist Amateur, der traut weder seinen Ohren, seinen Ach so tollen Monitoren noch seinen Kopfhörern.

Und du, mein Lieber, erzählst Schwachfug. Hauptsache, du hast das letzte Wort.
Ich dachte immer, dass du vielleicht einfach nur nicht so erfahren bist. Das wäre ja nicht schlimm, kann man beheben.
An deinem letzten Beitrag hier sehe ich aber deutlich, dass es bei dir doch an einigen Ecken hapert. Was dich nicht davon abhält, mit großen Worten unqualifizierte Beiträge zu schreiben.

Ich denke, ein weiterer Austausch mit dir bringt mir nichts.
Da bin ganz egoistisch und ignoriere dich ab jetzt.

 

[Kassette]

Und genau das werde ich jetzt angehen.

Viel Erfolg dabei. Wie gesagt, es geht gar nicht mal vorrangig um das Modell der Monitore (wenn es keine totalen Nulpen sind). Vielmehr muss man sie so oder so kennenlernen. Sie und den Raum.
Das geht besser und schneller, wenn man den Raum akustisch misst (wegen Moden und Nachhall) und ggf. etwas behandelt.

 

[SilentWarrior]

Und du, mein Lieber, erzählst Schwachfug.

Du willst also abstreiten das hier Leute unterwegs sind, die nur dann einen Mix machen, wenn sie 100%
Gewissheit haben das ja alles im FG des Raumes bzw. Monitors stimmt?
Das ist doch hier schon richtiger Sport. Ich habe meinen Raum nicht einmal gemessen (ich gehöre ja auch nicht
zu den angehenden Mastering Engineers welche mit kleinen KH Kisten Mastern wollen bzw. mit Kopfhörern).

Ich denke, ein weiterer Austausch mit dir bringt mir nichts.

Was soll es auch schon bringen? Das ich in Ehrfurcht durch dieses Forum surfe? Wäre ich dann ein geeigneter Mensch
für einen Austausch...

 

[SilentWarrior]

Das geht besser und schneller, wenn man den Raum akustisch misst (wegen Moden und Nachhall) und ggf. etwas behandelt.

Wieder Unfug.

 

[Kosaken-Kaffee]

 

[Froschkapitaen]

Wenn in einem unbehandelten Raum, mit knapp 13m² und Dachschräge,

Eine leise Triangel höre ich auf dem Kopfhörer deutlich, bei den Monitoren muss ich sie suchen.

Hast du ein Beispiel Song wo da so ist? Dann können wir ja mal auch reinhören und wenn bei uns die Triangel zu hören ist, dann hast du ein Problem mit der Akustik.

https://www.myownmusic.de/player/download?songid=395887

Den habe ich mit Kopfhörer gemixt inkl. Summenbearbeitung. Links ist ein Shaker, rechts die Triangel, die mit Kopfhörer in den Strophen ganz gut zu hören ist.

Also mir springt die Triangel ziemlich prägnant in die Fresse.

 

[bluebell]

Und genau das werde ich jetzt angehen.

Viel Erfolg dabei. Wie gesagt, es geht gar nicht mal vorrangig um das Modell der Monitore (wenn es keine totalen Nulpen sind). Vielmehr muss man sie so oder so kennenlernen. Sie und den Raum.
Das geht besser und schneller, wenn man den Raum akustisch misst (wegen Moden und Nachhall) und ggf. etwas behandelt.

Ich hab jetzt mal angefangen damit. Da ich den Raum eh noch entrümpeln und möglicherweise akustisch behandeln werde, habe ich die Lautsprecher und den Subwoofer wieder auf neutrale Einstellungen gebracht.

Die Anpassung an den Raum erfolgt durch Hören von Musik, deren Sound ich mag, z.B. Mark Knopflers Shangri-La Album und durch einen parametrischen EQ, der und dessen Einstellung beim Anmelden an den Rechner automatisch geladen wird. Auch die "Verkabelung" erfolgt automatisch (mit dem Programm jack-plumbing und einer Regeldatei), sodass die DAW mit einem Mixer verbunden wird (an dem Punkt mache ich digitale Mitschnitte), der Mixer mit dem CALF-Rack mit dem EQ und der mit dem Systemausgang.

Derzeit sind nur ganz kleine Änderungen am Frequenzgang nötig, die Neumänner sind mittlerweile alles andere als eine Enttäuschung. So langsam hab ich sie schon ein bisschen lieb.

 

[synthpark]

Ihr müsst alle lockerer werden ^^

 

[Synophon]

[...] anstatt für einen vielleicht lineareren Frequenzgang der Boxen zu mixen, den aber eh kein Hörer hat?

Den Gedanken solltest du am besten gleich wieder verwerfen. Wir versuchen hier Referenzen zu schaffen und daher müssen sich unsere Systeme ebenfalls an bestimmten Referenzen orientieren.

Am Anfang habe ich auch nur über Kopfhörer gemischt / produziert und bei jedem Umschalten auf meine damaligen HiFi-Lautsprecher war der Sound plötzlich dünn, kalt und matschig. Jetzt, mit einer RT60 von 0,2ms und einem linearen Frequenzgang von 30Hz aufwärts, benötige ich meinen Beyerdynamic nicht mal mehr für die Bearbeitung von Feinheiten, da ich sie auch so höre.

Und dass einige die KH120 als blechern oder metallisch bezeichnen, hat im Zusammenhang mit dem raumakustisch resultierenden Frequenzgang wahrscheinlich auch einen etwas synästhetischen Hintergrund.