Master-Fader auf 0db - warum?

  • Ersteller Dani_El
  • Erstellt am
ich glaube nicht, das passiert fast überall (bei jeden Fader. Plugin, e.t.c...),
nur beim bittiefen reduzieren kann man was machen = dithern.

Rundung oder Truncation treten zwar überall auf, aber geschen bei viel höherer Genauigkeit.
Die "kritische" Rundung ist erst diejenige, wenn man auf die endgültige Bittiefe geht.
 
Sagen wir, wir haben ein 2Bit Siganl, und der einfachheit halber nur eine Halbwelle:
der Max Wert ist:4
Minimal ist:0
und 2 und 3 dazwischen.

Wenn z.B. um die Hälfte reduziert:
als durch 2 wären dann
0 = 0
1 = 0,5 muss gerundet werden
2 = 1
3 = 1,5 muss gerundet werden
4 = 2

Wenn man den Fader jetzt nicht genau auf 2 hat sondern 2,345 muss man in diesen Beispiel immer runden.
Und denke dass das Problem für alle Bittiefen gilt, (nur halt extrem unauffällig wird)

Könnt ihr mir Folgen?
 
Danke synthpark!!! hab deinen Post leider erst nachdem ich gepostet habe gesehen...

ich glaube nicht, das passiert fast überall (bei jeden Fader. Plugin, e.t.c...),
nur beim bittiefen reduzieren kann man was machen = dithern.

Rundung oder Truncation treten zwar überall auf, aber geschen bei viel höherer Genauigkeit.
Die "kritische" Rundung ist erst diejenige, wenn man auf die endgültige Bittiefe geht.

Kennt vl. jemand ein 64 auf 32 Bit dither plugin? (es gibt ja soviel unnützes zeug auf der Welt, da gibt's ja sowas vl. wirklich :D )

Und es existieren UNTER 0dbFS in 32bit Float MEHR WERTE als in 24bit Fixed,
und deshalb sollte man auch bei einen, NICHT über 0dbFS ausgesteurten, Mix dithern wenn man von 32Bit Float auf 24bit Fixed runter will?!? Falls das richtig ist hab ich's halbwegs verstanden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der für mich springende Punkt beim "Master Fader auf 0 und 32bit" für's Mastering ist:

Es ist 1:1 die Qualität die aus der DAW rauskommt.

Und wenn man dann erst beim mastering lauter/leiser macht, hat man sich einmal Quantisierungsrauschen, von den unnötigen Masterfader beim Exportieren erspart... is halt i-tülpfchien reiten auf Hohen Nivose, ich würd's aber auch so machen...
 
heute morgen kurz reingeschaut hier... ok, gibt es nicht viel zu sagen, masterfader auf null lassen weil 1 faktor weniger, wo fehler passieren können, der masterlimiter bleibt letzte instanz und so... das kommt sicher bald, muss ich mich nicht einmischen... jo... jetzt... ihr seid ja immer noch fucking krank, keinerlei anzeichen von besserung... :tears-of-joy:
 
wie laut soll denn dieses quantisierungsrauschen sein? ich könnte mir vorstellen (und das sage ich jetzt mal so als these), dass man vermutlich nichtmal 8bit- von 24 bit-projekten unterscheiden kann. wahrscheinlich ist ein tape-sim-rauschen 100mal lauter.
wo gibt es tests zum hören?

Die Alten® erinnern sich noch an 8 Bit-Soundkarten: Wenn ein Song am Ende ausgeblendet wurde, hörte man das Quantisierungsrauschen. D.h. wenn bei 8 Bit nicht optimal ausgesteuert wird, spielt das Quantisierungsrauschen in der Tat eine Rolle. Das ist aber Hardware von vorvorgestern, in Software habe ich so was noch nicht gefunden.

war das schlimmer als tape-hiss? daran kann ich mich noch erinnern.

Anders. Bandrauschen ist immer da, gleichmäßig, auch in Pausen. Quantisierungsrauschen ist im Gegensatz dazu gar nicht da, wenn kein Signal anliegt, und am störendsten bei leisen Signalen, so eine Art flatternde Verzerrung. Bei diesen alten 8 Bit-Soundkarten hatte man wohl noch kein Dithering-Know-How umgesetzt, um das flatternde Rauschen gleichmäßiger zu bekommen. Klar, die Lösung der Wahl war ja auch kein besseres Dithering, sondern mehr Bit Abtasttiefe.
 
So viele haben dir versucht zu erklären was Sache ist und du behauptest immer noch das Falsche.
Der für mich springende Punkt beim "Master Fader auf 0 und 32bit" für's Mastering ist:

Es ist 1:1 die Qualität die aus der DAW rauskommt.
Nein, weil aus deiner DAW eben nicht 32 bit float rauskommt weil du dieses Format nicht abhören kannst.
Es wird immer >16bit PCM sein.
Und wenn man dann erst beim mastering lauter/leiser macht, hat man sich einmal Quantisierungsrauschen, von den unnötigen Masterfader beim Exportieren erspart... is halt i-tülpfchien reiten auf Hohen Nivose, ich würd's aber auch so machen...
Dieses Quantisierungsrauschen geschieht auf einem Level den du erstens nicht mehr hörst und zweitens vom Wandlerrauschen längst übertönt wird.
 
Kennt vl. jemand ein 64 auf 32 Bit dither plugin? (es gibt ja soviel unnützes zeug auf der Welt, da gibt's ja sowas vl. wirklich :D )
Gibt´s, hat aber in der Praxis nur innerhalb einer DAW, bei Bussen, eine Relevanz.
Und es existieren UNTER 0dbFS in 32bit Float MEHR WERTE als in 24bit Fixed,
Theoretisch ja, praktisch nein.
und deshalb sollte man auch bei einen, NICHT über 0dbFS ausgesteurten, Mix dithern wenn man von 32Bit Float auf 24bit Fixed runter will?!?
Kann man machen aber es hat keine Relevanz.
Gedithered wird nur bei 20bit oder weniger.
Jedenfalls in der Praxis! ;)
 
So viele haben dir versucht zu erklären was Sache ist und du behauptest immer noch das Falsche.
Der für mich springende Punkt beim "Master Fader auf 0 und 32bit" für's Mastering ist:

Es ist 1:1 die Qualität die aus der DAW rauskommt.
Nein, weil aus deiner DAW eben nicht 32 bit float rauskommt weil du dieses Format nicht abhören kannst.
Es wird immer >16bit PCM sein.
Und wenn man dann erst beim mastering lauter/leiser macht, hat man sich einmal Quantisierungsrauschen, von den unnötigen Masterfader beim Exportieren erspart... is halt i-tülpfchien reiten auf Hohen Nivose, ich würd's aber auch so machen...
Dieses Quantisierungsrauschen geschieht auf einem Level den du erstens nicht mehr hörst und zweitens vom Wandlerrauschen längst übertönt wird.

Was behaupte ich den leicht was falsch sei?

Wenn du das File in eine Datei schreibst (mit 32bit) hat das sehrwohl 32bit... (OK jetzt versteh ich wie du meinst... aber es den Kontext herause wäre es schon zu verstehen gewesen...)

Das mit den Masterfader hat überhaupt der Masterer vom TE, ihm ins Ohr gesetzt, und ich habe nicht's damit am Hut.
Ich würd's nur aus den von mir genannten Grüneden auch so bevorzugen, (32bit Float / Masterfader 0) sehe keine Nachteile, nur (nicht hörbare) Vorteile.
Und den Masterfader auf 0 stellen, tut ja nicht weh (es seiden es ist voll übersteuert und volle kanne, wenn man auf play drückt). Und mit der heutigen Technik sind die paar Gigabyte extra auch kein Problem mehr.
 
wenn ich mal zwischen der ganzen rocket science eine normalsterbliche faustregel empfehlen darf:

jeder hat ja so seine art, seinen mix zu machen. die einen passen eher an, indem sie andere fader nachziehen wenn ihnen was zu leise ist, andere neigen statistisch eher dazu, zu laute signale leiser zu machen...so ergibt sich oft vom hochziehen des ersten faders bis zum finalen mix ein pegelsprung, der pro person zwar unterschiedlich ist, für die jeweilige person aber meist verblüffend konstant.

bei mir ist es z.b. so, dass ich, wenn ich den mix damit beginne die bassdrum auf -15 am master auszusteuern, am schluss ein mix mit vernünftigem gesamtpegel dasteht, ohne dass ich irgendwo je nachregeln müsste oder allzuviel zeit mit gainstagingkontrolle verbringe. ist etwas höher als "offiziell empfohlen", aber mir gefällts. bei jemand anderem wäre das vielleicht -20 oder -25, und ich beginne auch nicht jeden mix mit hochziehen der bassdrum, aber worauf ich hinauswill ist das folgende: jeder hat so seine art, einen mix zu machen. einfach mal sich selbst beobachten, wenn man mit startpegel X beim ersten kanal beginnt, wo man am schluss rauskommt. nach spätestens drei mixen sollte man ein ungefähres gefühl dafür haben, mit welchem pegel man idealerweise den mix beginnt, damit man am schluss nicht in den roten zahlen ist ;)

mit dem beginnt man dann seinen mix, und dann ist das thema durch und erledigt sich angenehm von selbst.
 
Float 32 Bit sind 23 Bit Mantisse + 1 Bit Vorzeichen und 8 Bit für den Exponenten.

Da dein DA-Wandler selten mehr als 24-Bit Integer entgegen nimmt muss am ende aus Float - Integer gemacht werden.
Das heißt bei der Normalisierung wird auf dein Float ein Faktor gelegt der dazu führt das kein Sampel mehr einen Exponentenwert ungleich 0 hat. Dann kann man ihn einfach weglassen und hat ein schönen 24Bit Integer für den DAC.
 
Danke für die Antworten! Die Frage wurde auf jeden Fall mehr als beantwortet :)
 
Float 32 Bit sind 23 Bit Mantisse + 1 Bit Vorzeichen und 8 Bit für den Exponenten.

Da dein DA-Wandler selten mehr als 24-Bit Integer entgegen nimmt muss am ende aus Float - Integer gemacht werden.
Das heißt bei der Normalisierung wird auf dein Float ein Faktor gelegt der dazu führt das kein Sampel mehr einen Exponentenwert ungleich 0 hat. Dann kann man ihn einfach weglassen und hat ein schönen 24Bit Integer für den DAC.

Und diese Signal (32bit Float auf 24bit Fixed) sollte man Dithern.

Aber wenn man, als 32Bit exportiert (welches der Auflösung der Audio-Enginge entspricht) und denn Masterfader auf 0 lässt, hat man ABSOLUT GAR KEINEN Qualitätsverlust, auch wenn es unnötig ist...
 
Und diese Signal (32bit Float auf 24bit Fixed) sollte man Dithern.
Warum?
Wie laut muss dein Dither Noise sein um reales Audio noch zu erreichen?
Aber wenn man, als 32Bit exportiert (welches der Auflösung der Audio-Enginge entspricht) und denn Masterfader auf 0 lässt, hat man ABSOLUT GAR KEINEN Qualitätsverlust, auch wenn es unnötig ist...
Du hast auch keinen Verlust wenn der Masterfader plus/minus 5 db hat.

P.S: Welche DAW hat heutzutage eine Auflösung von nur noch 32bit?
 
Zuletzt bearbeitet:
heute morgen kurz reingeschaut hier... ok, gibt es nicht viel zu sagen, masterfader auf null lassen weil 1 faktor weniger, wo fehler passieren können,... jo... jetzt... ihr seid ja immer noch fucking krank, keinerlei anzeichen von besserung... :tears-of-joy:
:right::tears-of-joy:

der masterlimiter bleibt letzte instanz und so... das kommt sicher bald, muss ich mich nicht einmischen...

stimmt, fehlte bisher. Also: Brickwalllimiter rein und gut is. :smil451c7211b9e19::stampf:
Dann ham wa ja jetzt alles. Thread kann zu.
 
Und diese Signal (32bit Float auf 24bit Fixed) sollte man Dithern.
Warum?
Wie laut muss dein Dither Noise sein um reales Audio noch zu erreichen?
Aber wenn man, als 32Bit exportiert (welches der Auflösung der Audio-Enginge entspricht) und denn Masterfader auf 0 lässt, hat man ABSOLUT GAR KEINEN Qualitätsverlust, auch wenn es unnötig ist...
Du hast auch keinen Verlust wenn der Masterfader plus/minus 5 db hat.

P.S: Welche DAW hat heutzutage eine Auflösung von nur noch 32bit?

Ich sag ja garnicht das das letztendlich praktisch relevant ist, aber nur der technik zuliebe, bzw den verständins... Und ich denke viele verwenden dithering...

Wenn man 100 000 000²² Lautstärke fader hintereinander tut und lauter, leiser, lauter, leiser... macht, wird man schon einen Qualitätsverlust haben, wenn man sie alle auf 0 lässt hingegen nicht.

Mein Cubase arbeitet mit 32bit Float...
 
Und ich denke viele verwenden dithering...
Das mit dem Denken ist so ne Sache... ;)
Wenn man 100 000 000²² Lautstärke fader hintereinander tut und lauter, leiser, lauter, leiser... macht, wird man schon einen Qualitätsverlust haben, wenn man sie alle auf 0 lässt hingegen nicht.
Hier dreht es sich aber nur um einen Masterfader.
Mein Cubase arbeitet mit 32bit Float...
Verwechselst du jetzt nicht Audio mit Mixbusauflösung?
 

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