Test Performance Reaper - S1

gyn

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Ich besitze ja Studio One und seit neuestem Reaper und hab jetzt mal einen Performance-Test gemacht. Ich habe ein S1-Projekt 1:1 in Reaper nachgebaut, mit identischen (virtuellen) Instrumenten und Effekten. 11 Instrumente incl. EZ-Drummer mit Einzelausgängen, 16 Instanzen von Neutron 2 und noch ein paar Delays, Leslie (L'otary, schluckt von allen Effekten am meisten) und Hall. Und das (die?) VirtualSoundStage auf allen relevanten Spuren.

Ergebnis:

Reaper: Auslastung ca. 45 %

Studio One: Auslastung ca. 75 %

Finde ich doch ziemlich bemerkenswert!
 
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REAPER ist für seine Effizienz was Plugins angeht (u.a. dank anticipative FX) schon lange bekannt.

Mal sehen, was unser Devil dazu sagt...

:L:
 
Es ist schade, daß der Dropout-Schutz bei S1 einfach nicht funktioniert - jedenfalls bei mir nicht und anscheinend bei vielen anderen auch nicht. Geniale Idee, ich weiß allerdings nicht, wo es da hapert.

Jo, die Performance von Reaper ist echt ein Traum!
 
Mein Auto frisst auch bissel mehr Sprit um seine Leistung zu entfalten und trotzdem will ich keine sparsamere 60PS Karre^^
Der Fernseher verbraucht bestimmt auch bissel mehr Strom als nen viel Kleinerer und ja mein Staubsauger hat auch gut Leistung.
Paint braucht weniger Arbeitsspeicher/CPU Ressourcen als Photoshop...
Was ich sagen will ist, dass mich überhaupt nicht interessiert, ob Reaper da sparsamer ist, denn mir liegt S1 deutlich mehr.
Eher würde ich mir nen leistungsstärkeren Rechner für S1 kaufen, wo dann diese Performanceunterschiede völlig Banane sind.
 
naja, nu ist s1 auch kein ferrari... :schulterzuck:
 
...und bei Reaper kommt hinten auch nicht weniger raus....:schulterzuck:
 
Darum gehts mir nicht, sondern darum, dass ich als S1 User diesen Unterschied gern in Kauf nehme.
Natürlich darf Presonus weiterhin die Leistung verbessern, aber mit dem jetzigen IST Zustand kann ich auch gut leben.
Performance ist nur ein Punkt von vielen und da ist in anderen Punkten für mich S1 deutlich attraktiver.
Jede DAW hat Vor-, UND Nachteile, ist nun mal so...nicht umsonst zahlen viele User ne Menge Geld für "ihre DAW" und arbeiten halt nicht mit einem kostengünstigen, meinetwegen auch performanteren Reaper, muss ja Gründe haben ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@musicdevil , sag mal, nutzt du eigentlich den Drop-out-Schutz bzw. funktioniert der bei dir?
 
Nö, ich lass den immer auf "minimal". Mit der Latenz des Audiointerface komme ich klar und Plugins mit zusätzlicher Latenz meide ich, bzw. ich deaktiviere diese einfach, wenn ich doch noch ne Spur einspielen will. Hab die Funktion also noch gar nicht wirklich probiert, da für mich eher unrelevant.
 
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@gyn

Mit was für einem PC-System hast du den Test durchgeführt?
 
Ich denke man schaut beim Kauf einer DAW als erstes auf den Workflow ob der einem liegt und der Ausstattung. natürlich ist für einige auch die Performance wichtig. Aber was bringt mir gut Performance, wenn der Workflow und die Ausstattung nicht stimmt. Wer mit Reaper gut klar kommt hat dann eben noch das Glück eine günstige DAW mit guter Performance zu haben, mir persönlich liegt Reaper allerdings nicht.
 
Ich denke man schaut beim Kauf einer DAW als erstes auf den Workflow ob der einem liegt und der Ausstattung. natürlich ist für einige auch die Performance wichtig. Aber was bringt mir gut Performance, wenn der Workflow und die Ausstattung nicht stimmt. Wer mit Reaper gut klar kommt hat dann eben noch das Glück eine günstige DAW mit guter Performance zu haben, mir persönlich liegt Reaper allerdings nicht.

Ja, war natürlich auch meine Vorgehensweise, erst mal den Workfloh gecheckt, und die Performance ist noch'n nettes Schmankerl obendrauf. :)
 
Also ich find solche Vergleiche ja grundsätzlich erstmal gut, weil wenn von den DAW-Herstellern da irgendwer was optimieren kann, soll er das gefälligst tun ;-)

Aber da das so ein komplexes Thema ist, wo man eigentlich sehr genau wissen muss, wie eine CPU funktioniert und was man da alles messen kann. Du hättest zum Beispiel mal dazuschreiben müssen, WELCHE Werte du überhaupt verglichen hast. Ohne das zu wissen, ist der ganze Thread sinnlos :)

Gibt ja mehrere Möglichkeiten, da was abzulesen... das, was der Win-Taskmanager anzeigt, was was die Leistungs-Anzeigen jeweils in der DAW anzeigen. Ich vermute, du hast einfach die CPU-Prozentangaben in den DAWs verglichen. Das wäre dann schon mal Unsinn, da diese Werte nicht vergleichbar sind. Warum? Weil es da keinen Maßstab gibt und jede DAW etwas anders misst bzw. messen kann.

Ergo:
Ergebnis:
Reaper: Auslastung ca. 45 %
Studio One: Auslastung ca. 75 %
Diese Ablesung ist völlig ohne Aussage, wenn du so abgelesen hast, wie ich vermute. Und keine DAW wirklich an ihre Grenzen kam.

Das "Anticipative FX Processing", was REAPER macht, ist dem, was Studio One mit der DP (Dropout Protection) macht, soweit ich weiß recht ähnlich. Dahinter steckt in beiden DAWs eine Art Dual-Latency-Technik. D.h. alle Spuren, die nicht auf Monitor stehen, laufen mit einer höheren Buffersize, und die Spur, die auf Monitor steht (wenn man ein VSTi live einspielen will), läuft auf niedrigerer. D.h., wenn man wirklich fair vergleichen will, muss man das erstmal in "Preferences - Audio - Buffering - Anticipative FX Processing" ausstellen, dann in Studio One die DP ausschalten (grünes Z im Instrumenten-Rack im Mixer) und dann hat man zumindest mal vergleichbarere Bedingungen. Und dann darf man nicht einfach irgendwelche Prozent-Werte vergleichen, sondern muss gucken, wie weit man gehen kann, bis es wirklich zu Dropouts kommt.

Ein Vergleich mit wenigen Spuren, ohne dass der Rechner gestresst wird, kann man würd ich sagen auch gar nicht gescheit messen.

Es ist schade, daß der Dropout-Schutz bei S1 einfach nicht funktioniert - jedenfalls bei mir nicht und anscheinend bei vielen anderen auch nicht. Geniale Idee, ich weiß allerdings nicht, wo es da hapert.
Die Aussage ist so natürlich Quatsch ;-) Und vollkommen aussagenlos, wenn du nicht genauer beschreibst, was du testest und was bei bei dir nicht funktioniert. Ich würde zustimmen, wenn man sagt, die DP hilft nicht in allen Situationen.... aber zu sagen "die funktioniert nicht", da ist jede Diskussion verschwendete Zeit.

Also so hat das alles keinen Zweck. Ok für den Stammtisch, aber keinerlei Revelanz, mit der man irgendnem DAW-Hersteller irgendwas demonstrieren könnte.
 
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Ich vermute, du hast einfach die CPU-Prozentangaben in den DAWs verglichen.
Hat S1 nicht genau wie Cubase eine VST Leistungsanzeige anstatt einer CPU Leistungsanzeige?
 
Hat S1 nicht genau wie Cubase eine VST Leistungsanzeige anstatt einer CPU Leistungsanzeige?
Das kann jeder Hersteller nennen, wie er will. Und eben auch messen und anzeigen, was er will. Bei S1 kann ich mich bei einem Entwickler an die Wortwahl "Dropout-Wahrscheinlichkeit" erinnern was diese Anzeige angeht.

Ich hatte übrigens auch mal S1 und REAPER verglichen, vor Monaten. Mit abgeschalteten Dual-Latencies... da fingen beide DAWs ziemlich genau ab der gleichen Anzahl von Spuren / Instrumenten / FX an zu haken. Was auch irgendwie logisch ist, denn keiner kann zaubern, auch wenn man das in Foren immer mal wieder liest :) Und auch REAPER kann nicht dafür sorgen, dass eine U-He DIVA schneller rechnet als sie das in S1 tut.
 
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Was ist der Unterschied?
 
Ja, stimmt, ich hab die internen Performanceanzeigen der DAW's miteinander verglichen. Dropout-Schutz war bei S1 deaktiviert, ich schrieb ja, die funktioniert bei mir eh nicht. Also Dropout-Schutz auf minimal. Aber ich werde mal noch die Windows-Leistungsanzeige miteinander vergleichen, gute Idee, daran hab ich gar nicht gedacht.

Ich hab das mit dem Dropout-Schutz vorgestern noch einmal probiert. Je höher ich ihn stelle, desto unruhiger wird die Anzeige und springt immer mehr in Richtung Auslastungsgrenze. Stelle ich den Dropout-Schutz auf Maximal, kann ich kein Projekt mehr abspielen, habe nur noch Aussetzer, ständig. Egal, wie hoch die Auslastungsanzeige vorher bei "Minimal" stand, auch wenn da die Anzeige vielleicht bei 40 - 50% war, stelle ich auf "Maximal", hab ich ständig Aussetzer. Außerdem spielen die Spuren verrückt, egal wie oder wo ich das "grüne Z" ein- oder ausgeschaltet habe, es spielt keine Rolle. Vielleicht mach ich auch irgendwas falsch, ich wüßte aber nicht, was das sein sollte.
 

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