Ja eben es sind alles nur Theorien. Es kann ja nicht jeder Hans Wurst in den Programmcode reinschauen. Von daher ist es natürlich nur Spekulation. Ich wundere mich nur, warum immer über Cubase so hergezogen wird. ich habe immer das Gefühl, dass andere daws entweder besser sind oder dass deren User weniger meckern.
Ich stelle mir Cubase als Behemot, als großes Code-Ungetüm vor, und sobald du einen falschen Schritt machst, fliegt Dir alles um die Ohren. Dazu ein Haufen Azubis, die in Angstschweiß irgendwelche minimalen Änderungen machen, einen Tag testen, und die Änderung in den meisten Fällen wieder rückgängig machen. Dazu ein gealterer Guru irgendwo im tiefsten Wald, Meister Yoda, der noch weiß, warum die eine oder andere Codezeile so gemacht wurde, oder schaut ins schlaue verschollene Buch der Gründerväter von Cubase SX, sich aber mit dem Chef überworfen hat. Ich weiß noch, wie man für ein Update bezahlen mußte, wo man einfach nur die Reihenfolge der Plugins per Drug and Drop ändern konnte, man stelle sich vor! Und Logic war wiedermal einen Schritt vorraus, diese verdammten Smartasses.Diese Theorie, dass Cubase Probleme mit veraltetem Code hätte, den Steinberg nicht mehr in den Griff bekommt, ist doch reine Schwurbelei.
Ableton Live ist beispielsweise auch bereits über 20 Jahre alt, Studio One wird nächstes Jahr 20 und von Logic und Protools wollen wir da gar nicht erst reden. Sind das also alles DAWs die von den Programmierern nur noch notbeatmet werden?
Selbst unser Benjamin Bitwig ist inzwischen 10 Jahre alt und demnach wohl schon auf halbem Wege ein unbeherrschbares Codemonster zu werden...
Aber es wurde schöngeredet bis zum Geht-nicht-mehr und der orakelsche Spiegel befragt, wer denn die sexieste DAW sei. Dann gabs ne generelle Glaubenskrise bei Apple und seinem stiefmütterlich behandelten Mac Pro, und viele sind zu Cubase gewechselt. Und alle Hippster sind schon vor Ewigkeiten zu Ableton abgewandert, unabhängig ob die DAW was taugt oder nicht, es fühlte sich einfach hipp an, damit was zu machen, so wie mit zerrissenen Jeans rumzulaufen. Dann kam Ableton Link und man hatte auch noch ein technologisches Ass im Ärmel. Und Reaper kam für masochistische Nerds mit einem Hang zum Scripting und Klugscheißern. Betriebsblinde Hacker entwicklelten diese DAW mit 1000 Einstellmöglichkeiten, von denen vielleicht 10 überhaupt Sinn machten, aber dann lief es im Turbomode und einigermaßen komfortabel, scheiß Midi-Handling für Trottels, aber läuft. *Sinnlos-Talk over*.
Danke für diesen schonungslos ehrlichen Einblick in die Welt deiner Gedanken. Respekt!Ich stelle mir Cubase als Behemot, als großes Code-Ungetüm vor, und sobald du einen falschen Schritt machst, fliegt Dir alles um die Ohren. Dazu ein Haufen Azubis, die in Angstschweiß irgendwelche minimalen Änderungen machen, einen Tag testen, und die Änderung in den meisten Fällen wieder rückgängig machen. Dazu ein gealterer Guru irgendwo im tiefsten Wald, Meister Yoda, der noch weiß, warum die eine oder andere Codezeile so gemacht wurde, oder schaut ins schlaue verschollene Buch der Gründerväter von Cubase SX, sich aber mit dem Chef überworfen hat. Ich weiß noch, wie man für ein Update bezahlen mußte, wo man einfach nur die Reihenfolge der Plugins per Drug and Drop ändern konnte, man stelle sich vor! Und Logic war wiedermal einen Schritt vorraus, diese verdammten Smartasses.
Und selbst *wenn* man könnte - wie zum Beispiel bei Ardour - wer von uns hätte schon genug Wissen sowohl über (Echtzeit-) Programmierung als auch über Musik um da ernsthaft mitzureden? Ich unterstütze ja den Open Source Gedanken wo ich nur kann, aber man sollte auch realistisch bleiben...
Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten als "wir" (ich hatte keinen, kam vom C64) vom Atari ST zu PCs wechselten und es ein ständiger Wettlauf zwischen Logic und Cubase war. Auf dem PC war ich lange auf DOS, das hatte wegen der fehlenden Grafik m.E. anfangs noch Vorteile. Für die Latenzen die wir heute so einstellen hätten wir damals getötet (naja nicht wirklich, aber Ihr wißt hoffentlich was ich meine)
Ardour ernährt mittlerweile zwei Leute, immerhin... außer Paul den Ihr in
Ich probier Process Lasso gerade aus: Welche Einstellungen hast du/kannst du empfehlen?Dafür gibt es aber eine coole Software, "Process Lasso", kostet glaube ich 40e für ne lifetime Lizenz, damit kann man
die Affinity permanent und Beispoielsweise auch per Anwendung festlegen, das ist mega praktisch, weil man für jede
Anwendung ein eigenes Profil hat. Man kann auch Hyperthreading aktivieren/deaktivieren und noch 10000 andere Sachen machen,
vielleicht wäre es ja was für dich!
