zweites Mikro für die Snare Drum

[feskapunk20]

Hy Zusammen!

Mit meiner Band gehts im August zum ersten mal ins Studio.
Vor kurzem habe ich gesehen, dass man für die Snare ein zweites Mikro
auf der Unterseite hingestellt hat.
Was hat das für einen Sinn? Es werden doch die Toms auch nur auf der
Seite des Schlagfells abgenommen? Oder etwa nicht?

MFG

 

[dimmun]

Das obere Mikro ist für den Punch zuständig und das untere Snaremikrofon hat den Sinn das man das Rascheln des Snareteppichs sepparat beimischen kann.

lg

 

[tomric]

Was hat das für einen Sinn? Es werden doch die Toms auch nur auf der Seite des Schlagfells abgenommen?

Man kann auch den Kessel der Snare mitnehmen, dann hat man drei... je mehr Signale, desto mehr kann man im Mix den Sound noch beeinflussen. I.d.R. kennt man es von Liveaufnahmen oder einfachen Banddemos mit nur einem Mic pro Trommel, bei Toms und Snare i.d.R. am Schlagfell, aber ich habe auch schon von zwei Mics je Tom gehört und Aufbauten mit drei Mics an Snare, zwei an Bassdrum, statt zwei Overheads einem dritten als Stütze in der Mitte und zusätzlichen Raummikros gesehen.

Sowas macht aber nur Sinn, wenn auch der Raum was taugt...

 

[feskapunk20]

AHA!!!

Danke für die Antwort!
Sollte man auf der Unterseite dann das gleiche Mikro nehmen wie auf der Oberseite (Shure SM 57)
oder werden für die Unterseite andere Mikros benötigt?

 

[the_Emre]

zwei Mics je Tom

drei Mics an Snare

Overheads einem dritten als Stütze

...

man kanns auch übertreiben

 

[feskapunk20]

@ the_Emre:

Das finde ich auch!
Außerdem ist unser Schlagzeuger nicht unbedingt der Feinfühligste. Der haut in die Kannen als gäbe es kein morgen. Da finde ich, muss man nicht 3 Mikros je Tom hinstellen!

 

[DaVogi]

AHA!!!

Danke für die Antwort!
Sollte man auf der Unterseite dann das gleiche Mikro nehmen wie auf der Oberseite (Shure SM 57)
oder werden für die Unterseite andere Mikros benötigt?

du gehst in ein studio oder?

dann konzentrier dich auf eine gute performance und das die bands alle songs und parts im schlaf beherrscht.

lass den tontechniker sich um mikroauswahl usw. kümmern. immerhin ist das sein job und du buchst ja nicht nur equipment & raum sondern vor allen dingen erfahrung, die 10x mehr wert ist als jedes mikro.

gemeinsam mit der band im vorhinein klangreferenzen bestimmen ist auch immer gut damit der techniker eine ungefähre vorstellung hat in welche klangrichtung es gehen soll. die referenz bitte so auswählen das sie realistisch ist (man braucht sich nicht mit ner 6 monate studioproduktion vergleichen wenn man 3 tage für ein album bucht) und vor allem passend/vergleichbar (genre, songaufbau, instrumentierung)

@ schlagzeuger: ein unausgewogener drummer (typischerweise laute becken und gestreichelte toms + kick) ist ein garant für einen schlechten schlagzeugsound. so etwas muss man VOR dem aufnehmen entgegenwirken... im studio kann man dann nicht mehr viel machen.

 

[feskapunk20]

@ DaVogi:

Das ist mir klar. Die Frage habe ich auch nur gestellt, weils mich interessiert hat.

Der Tontechniker wird schon wissen, was er macht!

 

[DaVogi]

@ DaVogi:

Das ist mir klar. Die Frage habe ich auch nur gestellt, weils mich interessiert hat.

Der Tontechniker wird schon wissen, was er macht!

die frage lässt sich nämlich auch nicht so eindeutig beantwortet... ich hab schon praktisch alles gesehen unter der snare, von nem sm57 angefangen über großmembran mikros in kondensator oder dynamischer ausführung als auch kleinmembrankondensatoren. die bandbreite ist also sehr groß und die klangmöglichkeiten unendlich.

tendenziell empfiehlt sich ein mikro das in den höhen detailierter auflöst dabei aber trotzdem nicht zu hell ist (sonst wird das ganze sehr schnell hart und 'lästig')

kommt aber extrem auf das genre an... bei nem sanften jazzer der mit besen spielt und viele kleine ghostnotes macht braucht man da was anderes als ein rockprügelknabe.

 

[Feuervogel]

Der Tontechniker wird schon wissen, was er macht!

Davon sollte man ausgehen, ist aber (leider immer öfter) nicht immer so...

 

[DaVogi]

Der Tontechniker wird schon wissen, was er macht!

Davon sollte man ausgehen, ist aber (leider immer öfter) nicht immer so...

ja, weil sich jeder anfänger tontechniker schimpft und daheim im schlafzimmer ein 'studio' hat...

aber das ganze lässt sich relativ einfach umschiffen wenn man einfach das richtige studio aussucht. aussagekräftige referenzen geben dann auskunft über die zu erwartende qualität der aufnahmen...

man darf halt nicht erwarten, dass man für 150 euro am tag ein gutes studio inkl. gutem techniker buchen kann... qualität kostet eben.

 

[Feuervogel]

Mein Reden...aber erzähl das mal hier einigen Leuten... ei jei jei jei jei