Zwei Gitarren-Stereosound, Möglichkeiten?

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Leander

Leander

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Hi,

Ich kenne mich nicht genau aus, welche Möglichkeiten es gibt, einen Zwei-Gitarren-Stereosound zu kriegen. Meine Musik ist Metal, und es soll eine [g=422]Gitarre[/g] links sein, die andere rechts (100% panning oder 80%...egal). Ich rede jetzt von Rhythmusgitarren. [g=422]Gitarre[/g] 1 und 2 spielen dasselbe.

Ich habe das POD-XT.

So, folgendes geht:

1) Ich nehme das POD-XT auf, spiele das gewünschte Riff. Panne die Spur 80-100% nach links. Dann nehme ich das Riff nochmal auf, panne es nach rechts.

Nachteil: Ich kann nicht so gut spielen! Es klingt stellenweise matschig, weil ich nicht gut synchron spielen kann.

2) Ich nehme das Riff auf. Panne nach links. Kopiere die Spur. Versetze sie um 0.1 Sekunden. Ist quasi ein gefakter Stereoeffekt. Klingt aber trotzdem anders als 1) und außerdem möchte ich nicht ein Riff zeitversetzen. Diese Variante fällt raus.

3) Ich möchte mal wissen, WAS den Stereoeffekt ausmacht. Ein unterschiedlicher Sound? Eine unterschiedliches Signal? Was ist ein Signal? Die WAVE-Form durchs Spielen? WAVE-Form durch Sound?

Ich habe einen Kanal das PODs via Kabel aufgenommen (L->L), den rechten Kanal des PODs habe ich an meinen [g=182]Amp[/g] gehängt. Und diesen per Mikrophon aufgenommen. Ich habe das Riff EINMAL gespielt, Spur 1 mit Input POD-L, Spur 2 mit Input Mikrophon.

Ist das auch der Stereoeffekt? Meine SPielweise ist ja die selbe, da ich es nur EINMAL einspiele...nur eben einmal POD-Sound und einmal gleichzeitig per Ampabnahme.

Nachteil: Ich wohne in einer Wohnung und kann den [g=182]Amp[/g] nur auf Zimmerlautstärke drehen.
Allerdings ziehe ich im April um und könnte dort lauf aufnehmen.
Wie "gut" ist diese Aufnahmetechnik?

4) Wie 3). POD-L-Direktaufnahme. POD-R geht in den [g=182]Amp[/g] und [g=182]Amp[/g] wird nicht per Mirko abgenommen wie in 3), sondern per Kabel durchs Line Out. Allerdings klingt es scheiße, viel zu höhenlastig und zischend.
Ich hab einen Hughes & Kettner Attax 50.

5) Ich habe ein Riff aufgenommen. Dieses kopiert und mit dem Doubler von Wave versehen. War aber auch nicht so toll.

==================================================

Was ist die beste Möglichkeit, einen Stereo-Metalsound zu kriegen, mit nur EINEM Mal einspielen?
Bitte hier KEINE Antworten "spiel alles doppelt ein, üben, üben, üben". Ich spiele hauptsächlich Keyboard, hab sehr viele Hobbies und keine Zeit, richtig mit System [g=422]Gitarre[/g] zu üben.

Wie gesagt, die Frage lautet, wie ich den Stereoeffekt mit nur EINEM Mal Einspielen hinkriege?

Wäre super, wenn mir wer weiterhelfen könnte, vor allem mal erklären, wo durch der Stereoeffekt entsteht. Machen das mache so, dass sie einmal spielen und gleichzeitig per Mikro UND POD aufnehmen? Ist das dann Stereo, durch das Panning der beiden Spuren? Wenn ja -> es müsste dann auch den Stereoeffekt geben, wenn ich ein Riff aufnehme, es kopiere und die Kopie mit nem Effekt bearbeite. Dann sind die Wave-Formen ja auch unterschiedlich. Oder wie ist das?

Gibt es einen Steckeradapter, mit dem ich meine [g=422]Gitarre[/g] gleichzeitig in ZWEI PODS hängen kann? Ein POD mit Metalsound A, ein POD mit Metalsound B, der ist wie A, nur bisschen geändert, sodass der Stereoeffekt dann entsteht?

Mir fehlen das Basics, bezüglich Wissen. Bitte um Hilfe! :)
 
Grüße.


A) das willst Du zwar nicht hören, aber da komm ich nicht dran vorbei: nix geht über präzise mehrfacheinspielungen. die frage ist: was machst Du mit der musik? ist das nur für Dich und ein paar freunde? willst Du Dich damit bewerben? oder willst Du das ergebnis gar verkaufen? wenn Du etwas ernster an die sache rangehen willst, such Dir wen, der Dir die sachen sauber einspielt.

B) Du kannst auch multiamping praktizieren. Du spielst einmal ein und nimmst dabei mehrere verschiedene amps auf, die dasselbe gitarrensignal bekommen. weiß nicht, ob der pod xt sowas simulieren kann.

C) Du nimmst clean auf und verwendest software-ampsimulationen (zB freeware guitar suite). dann kopierst Du die spur und verwendest unterschiedliche ampsims oder gleiche ampsims mit unterschiedlichen einstellungen.... also Du simulierst B.


trotzdem wird Dich das alles vielleicht persönlich weiterbringen, aber höchstwahrscheinlich (!!!) nicht zum ultimativen ergebnis. ;)


Der Gruß

Griffin
 
Leander schrieb:

Wie gesagt, die Frage lautet, wie ich den Stereoeffekt mit nur EINEM Mal Einspielen hinkriege?

Vergiss es!

Gruß Mattes
 
jo sehe ich auch so, da musst du dich schon so lange hinsetzen biss du 2 saubere spuren eingespielt hast.und es lohnt sich wirst schon sehen.
lg
 

Er kann einmal einspielen und z.B. nach links pannen. Dann nimmt man ein Stereodelay in einer Gruppenspur und pannt das nach rechts. Delay ca. 20ms oder weniger (ausprobieren) und nicht ewig wiederholen lassen. Schon klappts mit dem gefakten Stereoeffekt.
 
Danke für die Antworten. Ich hab mal wo gelesen (weiß nicht mehr wo), dass es manche schon so machen, dass sie die [g=422]Gitarre[/g] einmal einspielen und das selbe Signal gleichzeitig mit einem Mikro vom [g=182]Amp[/g] abnehmen und vom Effektkastl.
 
Hallo,

muß mich den Vorrednern anschließen.

Mit einem Gitarrensignal und Stereoeffekt wirst Du immer mit "Phasenschweinreien " zu kämpfen haben.

Auch wenn Du es nicht hören willst.

Doppelt und sauber einspielen wie die Profis :) Alles andere ist
Bullshit !!!!!!
 
ich kenne deinen song nicht, aber meistens wiederholen sich ja die parts. so hast du genug material zum schneiden und herumkopieren. bau dir doch aus verschiedenen parts eine zweite [g=422]gitarre[/g].
 
Ich denke mal der Stereoeffekt wird durch Laufzeit unterschiede am deutlichsten wahrgenommen. Wenn das Ohr ein Signal links ein paar Millisekunden eher hört als das rechte, dann kommt es einem so vor als ob das Signal von links kommt. Klingt aber stereo. Wenn du linke und rechte spur einzeln einspielst kommt das signal manchmal von links und manchmal von rechts. Je nach Ungenauigkeit deines Spiels^^ Wenns genauer ist, klingts nich so schwammig... Hier geht aber echt nix über's üben. Oder du gibst dich damit zufrieden eine spur zu kopieren, zu pannen und leicht zu verzögern.

Wenn du verschiedene Amps nimmst haste vielleicht links und rechts nen anderen Sound, aber es fehlen die Laufzeitunterschiede.
 
Ni,

auch wenn das Thema schon X-mal ausgiebigst diskutiert wurde und alle Argumente bis zur Unlesbarkeit durchgekaut sind......

Fakt ist:

1. Nichts klingt wie zwei separat eingespielte Gitarren

2. Kein noch so kniffiger Fake wird dir gelingen der Punkt 1 imitiert

3. Du hast Zeit, du hast ein "Homestudio", setzt dich hin, spiel deine Riffs mit Klick immer und immer wieder, das alles aufnehmen, höre dann in Ruhe ab, wenn ein Part gelungen ist ausschneiden, ablegen, weiter im Text..

Das schult dein Spiel, das schult dein Taktgefühl, und glaube mir, sehr bald schneidest du weniger und weniger....


Gruss Holgi
 
Ein Trick wäre wirklich, alle Parts einmal einspielen, dann aber in doppelter Länge.
Dann die Hälfte jedes Parts abschneiden (von hinten gesehen) und in eine neue Spur kopieren, dort an gleicher Stelle zur ersten Spur beginnend.
Das klingt schon recht genau nach 2x eingespielt...

Gruß
Obsolet
 
Obsolet schrieb:
Ein Trick wäre wirklich, alle Parts einmal einspielen, dann aber in doppelter Länge.
Dann die Hälfte jedes Parts abschneiden (von hinten gesehen) und in eine neue Spur kopieren, dort an gleicher Stelle zur ersten Spur beginnend.
Das klingt schon recht genau nach 2x eingespielt...

Gruß
Obsolet


Warum dann nicht gleich 2 separate Spuren bespielen?




Was mir immer hilft beim Gitarrenrecorden:

wenn die erste Spur sitzt und fertig ist, muten.

Die zweite Spur separat einspielen. So verhindere ich das ich auf die bereits fertige Spur "höre" und meine Konzentration nicht mehr im [g=253]Takt[/g] ist.


Gruss Holgi
 
Jo, das weiß ich ja alles. Mach ich eh so, mit dem Muten und einspielen etc....aber bin dabei nervös bzw. bin ich halt nicht gut. Hab aber weder Zeit noch Lust, jetzt so und so lange zu üben, bis ich mal besser bin.

Abgesehen davon, auf die Frage, was ich mit der Musik machen will bzw. wer sie hören oder kaufen soll: Ich mache die Musik für mich. Primär. Die CDs gibts auch zu kaufen. Da ich sie für mich mache, mach ich einfach mein Ding und dass meine Songs sperrig sind, recordingtechnisch schlecht usw. ist egal. Für mich reichts. Hab von meiner letzten [g=420]CD[/g] 50 Stück verkauft, hab im Legacy 12/15 Punkten erhalten, das reicht mir. Zudem geht es bei meiner Musik eh nicht um Sound oder perfektes Timing, da ich sehr "eigenes" mache...und die, denen solche Musik gefällt, mögen eh die Musik, da brauchen sie keinen fetten Sound.

Üben geht nicht. Ich bin kein Musiker, sondern einer, der kreativ sein MUSS. Und am liebsten schreibe ich Songs, vor allem Keyboardteile. Und hab zig andere Hobbies...da hab ich keine Zeit und Lust zum Üben. Das ist einfach so. ;) Ich hab lieber unsaubere Gitarren und hab Zeit für meine anderen Hobbies, als mich auf [g=422]Gitarre[/g] zu konzentrieren. Meine Hobbies brauchen alle sehr viel Zeit...Musikprojekte (mehrere), Spiele programmieren, Filmen, Photographieren, Spielen etc etc.

Was ich so mache -> siehe www.seelenpuls.at
Letzte [g=420]CD[/g] is aber von 2003 und noch alles altes Equipment.
Direktlink zu nem Song:



Neuer Sound, vom Projekt Grummelgnom:



Da sind auch zwei Gitarren seperat eingespielt. Aber da ists egal, wenn Fehler drin sind, weils nur ein Spaßprojekt ist. Aber bei SeelenPuls ist mir alles halt wichtiger.

So, nun aber zum Soundtest...bzw. zu meinem Stereogitarrenproblem: Hier ein Mp3.



Fender Strat single coils -> POD-XT -> Soundkarte. Kein Kompressor dann etc.
Einfaches Riff.

Fünf Sounds.

1) eine [g=422]Gitarre[/g] links eingespielt, eine rechts. Also 2 x eingespielt. Aber wegen meines Sync-Problems möchte ich es so ja nicht machen.

2) POD-L in Track 1 L recorded, POD-R in Track 2 R. Einmal aufgenommen. Selber EQ. Daher kein Stereo.

3) Wie 2)...nur hat Spur 2 einen anderen EQ. Aber auch kein Stereo. Ging nicht so, wie ich wollte.

4) [g=422]Gitarre[/g] eingespielt. Spur kopiert. um 20ms zeitversetzt.

5) [g=422]Gitarre[/g] eingespielt. Spur kopiert. Spur 2 mit [g=52]Chorus[/g] versehen, mit delay 20ms.

Naja...

Ich brauche keinen was weiß ich wie guten Sound...mir würde der von 1) reichen. Nur eben in sync. Und Zeit zum Üben hab ich nicht...weil ich liebe Songs schreibe, viel mit Keyboards mache und zig Hobbies habe. :)
 
Hey,

muss mich meinen Vorrednern anschliessen: mit effekten wirst du das nicht hinbekommen!

Du musst das ganz - wie Holgi schon schreib - als übung ansehen! Und vor allem mit klick...mit klick...mit klick...mit klick...mit klick...

EDIT:
Nur gehts bei mir halt darum, dass ich nicht üben will

Sorry, aber da bekomm ich echt das Kotzen!!!!!!!
 
Lemmy Tja, nur gibt es solche, die halt nicht 1-2 Hobbies haben und sich da reinhängen und Profis sind. Sondern bei mir gehts ums Machen, nicht ums Können. ;) Geht halt nicht, dass ich all meine Hobbies richtig kann, weil ich dazu zu viele habe und zig Ideen im Kopf bzw. ALLES, was man kreativ machen kann, machen will. Ist ne komplizierte Sache. ;)
 
@leander

Was du wie wann wo und warum mit deinen Hobbys machst geht mich nichts an und ist absolut deine Sache. Punkt.


AAABER: Wenn du ein Riff einmal spielen kannst, dann auch zweimal.

Wenn du stundenlang fummelst und probierts und und und... nur um nicht zweimal spielen zu müssen ist das nicht nachvollziehbar, es sei denn du kannst schon einmal nicht gut einspielen, wenn aber doch verschwendest du Zeit und Energie und hast am Ende nur eine KRÜCKE.

Gruss Holgi

PS. Ein schlecht eingespieltes Riff künstlich doppeln klingt zweimal doof.
 
hey leander,

so wie du hab ich auch mal gedacht. das fkt. so nicht.
du wirst dir schon die mühe machen den jeweiligen part zu üben und 38.400 mal zu spielen. bis es klappt.

und dann, wie gesagt, schneiden - zurechtrücken - kopieren - parts austauschen - 2. spur draus basteln - fertig is der lack!
 
Schneiden, kopieren usw. mach ich ohnehin. Wenn ich z.B. ein für mich nicht leichtes Riff aufnehme und ich schwitze leider an den Händen beim Aufnehmen stark...und ich kriege es nur einmal halbwegs ordentlich hin, obwohl es vier Mal hin müsste...kopiere ich es eh.

Aber 38.400 Mal würden nicht reichen. Ich bin nämlich Perfektionist, der Perfektion haben will bzw. muss und da die Perfektion so perfekt ist, ist sämtliches Können und Üben eben sehr unperfekt, sodass er - also ich - es erst gar nicht versucht, weil das Ziel eh unerreichbar ist. ;)

Ich will perfekt 1000 Dinge können und das erzeugt so viel Druck bzw. ist unmöglich, dass ich gar nicht zu üben anfange.

Naja, mal schauen.
 
Warum dann nicht gleich 2 separate Spuren bespielen?

Gute Frage ;)
Manch Einer kann besser in einem durch die Parts spielen und macht dann weniger Fehler.
Ich kenne das manchmal auch. Da spiele ich die Parts auf den Punkt, dass ich sage, jetzt aufnehmen und 4-fach einspielen und dann passieren mir die simpelsten Fehler bei den Parts, dass ich 100x von vorne Anfange :D

Ist an sich ja auch nur eine Idee / Trick.
Besser ist's schon, direkt zu doppeln.
Muten kann man machen, muss man aber nicht. Leise beimischen geht durchaus, und / oder auf eine Seite schieben...

Gruß
Obsolet
 
naja, weiß ja nicht ob der Pod Stereo Signale ausgiebt, aber es gibt durchaus Stereo Preamps, bei denen du nich mal faken mußt um Stereo zu bekommen.
Habe auch schon alles gemacht, richtig gedoppelt, kopiert mehrfach, delays gepannt. Von Phasenschweinereien hab ich nie was bemerkt, vielleicht ein Märchen ??
Bereit zerlegt zu werden ;o))

mfg Phil
 

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