Zuviel Voodoo - Anti-Kaufberatung Preamps usw.

[Astronautenkost]

Na ja, nach zwei bis drei Jahren sollte man allerdings solche Skills entwickelt haben, dass man dann auch auf bessere Qualität setzt. Deine Vocalaufnahme von der begabte Sängerin klingt nun auch nicht (tontechnisch) besonders. Da ist viel mehr rauszuholen. Es gibt in jeder Preisklasse Champions, das ist so wie die Gewichtsklasse beim Boxen. Aber auch da gibt es eine Untergrenze. Der Neumannquatsch sticht imho auch nicht ;Neumann fertigt gute Mikros in einer Spanne von 500 Euro bis zum Zehnfachen des TLM 102, was eine gute Mittelklasselösung ist. Ich brauche auch zu Hause mitterweile professionelle Qualität für Sprachaufnahmen. Da hat das Usi dann das TLM 102 ersetzt und siehe da, ich muss gar nicht mehr an der Aufnahme schrauben.

 

[kenfjohnnydee]

Da hat das Usi dann das TLM 102 ersetzt und siehe, da ich muss gar nicht mehr an der Aufnahme schrauben. Lächeln

Na, dann zeig mal eine Deiner genialen Aufnahmen her.

 

[itsjustmusic]

[quote. Dass man ein bestimmte Untergrenze bei Mikrofonen nicht unterschreiten sollte, ist ein andere Tasache, da das Mikrofon das wichtigste Glied in der technischen Kette ist. Das hier von whitealbum ins Spiel gebrachte AT 2035 ist aber ein gute Anfängerempfahlung für deutlich weniger als 200 Euro. .[/quote]

Ohne Kenntnis der Musik bzw. der Stimme halte ich es für echt bedenklich, Mikrofone zu empfehlen. Ich mache das Spielchen ja auch schon mehrere Jahrzehnte und komme persönlich als Gesangsmikro immer wieder auf das Shure Beta58 zurück, weil es zu meiner Stimme und Gesangsstil am besten passt, ich es in- und auswendig kenne und optimal einsetzen kann.

Ja, ich kenne auch die Neumann-Palette usw. und Geld spielt nicht die Rolle.

Deshalb würde ich trotzdem nie das Beta58 empfehlen, es passt halt zu mir. Ebenso recorde ich Gitarren immer noch größtenteils mit SM57, weil es passt und alle hochgelobten Mikros für Gitarrenabnahme, die ich getestet habe, nicht zu meinem Old School Spiel und meinen Vintage Amps passen.

Das ist am Ende alles sehr subjektiv, jeder hört anders und spielt anders. Meine ganzen Kondensatormics verstauben in der Regel im Schrank., bzw. kommen meistens nur ergänzend in der Raumabnahme bei akustischen Instrumenten zum Einsatz.

Im Bereich Mikrofone kann man keine allgemeingültigen Aussagen treffen, meine Meinung.

 

[Astronautenkost]

@kenfjohnnydee
Da sind leider Rechte drauf, die kann ich nicht einfach posten.

 

[Astronautenkost]

@itsjustmusic
Ein gutes Mikrofon ist weitestgehend neutral. Deshalb passt es auch auf viele Stimmen. Das Beta 58 ist ein sehr brauchbares, bewährtes Bühnenmikro. Mit dem AT 2035 wollte ich es dann doch nicht vergleichen. Wenn Dir das gefällt und genügt, sei es drum.

 

[itsjustmusic]

Ein gutes Mikrofon ist weitestgehend neutral. Deshalb passt es auch auf viele Stimmen. Das Beta 58 ist ein sehr brauchbares, bewährtes Bühnenmikro. Mit dem AT 2035 wollte ich es dann doch nicht vergleichen. Wenn Dir das gefällt und genügt, sei es drum.

Lustig, das 2035 ist auch in meinem Arsenal, für meine Nahsing-Baritonstimme absolut ungeeignet, klingt katastrophal.

Hör mal mit dieser Arroganz auf, ist ja schön, daß Du teures Equipment hast, aber gleichzeitig anderen Leuten zu unterstellen, daß sie keinen Wert auf Qualität legen, ist dann wohl ein bißchen dreist.

 

[kenfjohnnydee]

Hör mal mit dieser Arroganz auf, ist ja schön, daß Du teures Equipment hast, aber gleichzeitig anderen Leuten zu unterstellen, daß sie keinen Wert auf Qualität legen, ist dann wohl ein bißchen dreist.

Nach 'ner Zeit weiß man gewisse User schon gut einzuschätzen. An gewissen Verhaltensmustern ändert sich halt nie etwas.

 

[Astronautenkost]

Jetzt hör mal bitte auf, mir Arroganz zu unterstellen. Ich bin hier schon einige Zeit länger unterwegs. Arroganz kann man mir nicht nachsagen., ich gebe mir Mühe, hier nützliche Tipps zu geben .Wenn Dir das AT 2035 nicht gefällt. O.K. Trotzdem bleibt es sehr universelles Einsteigerstudiomikro.

 

[kenfjohnnydee]

Jetzt hör mal bitte auf, mir Arroganz zu unterstellen. Ich bin hier schon einige Zeit länger unterwegs.

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?

 

[itsjustmusic]

Jetzt hör mal bitte auf, mir Arroganz zu unterstellen. Ich bin hier schon einige Zeit länger unterwegs. Arroganz kann man mir nicht nachsagen., ich gebe mir Mühe, hier nützliche Tipps zu geben .Wenn Dir das AT 2035 nicht gefällt. O.K. Trotzdem bleibt es sehr universelles Einsteigerstudiomikro.

Dann solltest Du vielleicht mal Deine Formulierungen überdenken, bevor Du sie postest.

"Wenn Dir das gefällt und genügt, sei es drum"

Da tropft es ja schon unten raus, also bitte

 

[verflixte13]

hm … ich halte das ganze für eine geisterdiskussion.

zum einen hat keiner behauptet, dass man keine gute musik
machen/recorden könnte ohne teures equipment … hier wird also
eine "heldenhafte" gegenthese proklamiert, die auf keinerlei grundlage basiert.

und dass es gewaltige klangliche unterschiede gibt zwischen den
unterschiedlichsten gerätschaften, das kann doch auch keiner in frage stellen.

die frage dreht sich also nicht darum, ob MicroX oder PreampY besser
oder schlechter ist, sondern nur darum, ob das equipment zu dem
"selbst" anvisierten ziel passt.

deswegen finde ich es völlig unsinnig, dass hier musikalische beispiele
hinterlegt werden, von musikern/musikerinnen, die mit einem 100 euro mic
und einem 100 euro preamp ihr ding gebacken bekommen … weil es
überhaupt NIX aussagt … außer --> dass es eben für diese musiker passt! …hm …
aber muss sich nun jeder musiker/tontechnker diesen schuh anziehen? …

es gibt so viele parallelharmonische beispiele, die auch mit "materialeinsatz"
zu tun haben, die aber auch nichts über die musikalisch/künstlerische qualität
aussagen … beispiel:

es gibt photographen/künstler, die arbeiten mit polaroid-photos,
andere im kleinbild-format, wieder andere mit einer mittelformat 6x6 kamera …
und manche auch mit noch größeren plattenformaten …
(in die heutige zeit lässt sich das dann eben in "Pixel" umrechnen)

und hier gibt es auch keine frage der "künstlerischen" qualität,
sondern nur die frage --> passt das medium zur übertragung
des anvisierten ziels/Inhalt/aussage.

deswegen "käst" mich dieser thread auch etwas an … weil schon wieder
etwas im allgemeinen formuliert wird, das relativ wenig mit den bedürfnissen
der unterschiedlichsten individuen/zielsetzungen zu tun hat … oder anders formuliert -->

es ist mir doch völlig egal welches studio in London, welchen "namhaften" künstler
über einen dbx-compressor recorded/gemixt hat … es ist mir auch völlig schnuppe,
ob ein hobby-homerecordler einen alten hardware-fairchild am glühen hat, um
sein ding umzusetzen …

was mich aber interessiert --> komme ich mit meinen mitteln zum gewünschten ergebnis?

und was das betrifft, da nehme ich gerne tipps an, aber bestimmt keine
fundamentalistischen statements ... selbst wenn sie noch so scheinbar "vernünftig"
vorgetragen werden.LG

 

[itsjustmusic]

hm … ich halte das ganze für eine geisterdiskussion.

zum einen hat keiner behauptet, dass man keine gute musik
machen/recorden könnte ohne teures equipment … hier wird also
eine "heldenhafte" gegenthese proklamiert, die auf keinerlei grundlage basiert.

und dass es gewaltige klangliche unterschiede gibt zwischen den
unterschiedlichsten gerätschaften, das kann doch auch keiner in frage stellen.

die frage dreht sich also nicht darum, ob MicroX oder PreampY besser
oder schlechter ist, sondern nur darum, ob das equipment zu dem
"selbst" anvisierten ziel passt.

deswegen finde ich es völlig unsinnig, dass hier musikalische beispiele
hinterlegt werden, von musikern/musikerinnen, die mit einem 100 euro mic
und einem 100 euro preamp ihr ding gebacken bekommen … weil es
überhaupt NIX aussagt … außer --> dass es eben für diese musiker passt! …hm …
aber muss sich nun jeder musiker/tontechnker diesen schuh anziehen? …

es gibt so viele parallelharmonische beispiele, die auch mit "materialeinsatz"
zu tun haben, die aber auch nichts über die musikalisch/künstlerische qualität
aussagen … beispiel:

es gibt photographen/künstler, die arbeiten mit polaroid-photos,
andere im kleinbild-format, wieder andere mit einer mittelformat 6x6 kamera …
und manche auch mit noch größeren plattenformaten …
(in die heutige zeit lässt sich das dann eben in "Pixel" umrechnen)

und hier gibt es auch keine frage der "künstlerischen" qualität,
sondern nur die frage --> passt das medium zur übertragung
des anvisierten ziels/Inhalt/aussage.

deswegen "käst" mich dieser thread auch etwas an … weil schon wieder
etwas im allgemeinen formuliert wird, das relativ wenig mit den bedürfnissen
der unterschiedlichsten individuen/zielsetzungen zu tun hat … oder anders formuliert -->

es ist mir doch völlig egal welches studio in London, welchen "namhaften" künstler
über einen dbx-compressor recorded/gemixt hat … es ist mir auch völlig schnuppe,
ob ein hobby-homerecordler einen alten hardware-fairchild am glühen hat, um
sein ding umzusetzen …

was mich aber interessiert --> komme ich mit meinen mitteln zum gewünschten ergebnis?

und was das betrifft, da nehme ich gerne tipps an, aber bestimmt keine
fundamentalistischen statements ... selbst wenn sie noch so scheinbar "vernünftig"
vorgetragen werden.LG

Natürlich hast Du recht. Aber wenn Du Dir die enorme Resonanz und teilweise Gegenwehr anschaust, die das einfache Statement "auch mit billig geht gut" hervorruft, scheint da ja doch einiges im Argen zu liegen. Das beziehe ich dann auf den ersten Post, damit hat der Kreis sich geschlossen und ich mach jetzt mal was Sinnvolles, mein Schatz braucht Unterhaltung.

 

[Astronautenkost]

Jetzt hör mal bitte auf, mir Arroganz zu unterstellen. Ich bin hier schon einige Zeit länger unterwegs. Arroganz kann man mir nicht nachsagen., ich gebe mir Mühe, hier nützliche Tipps zu geben .Wenn Dir das AT 2035 nicht gefällt. O.K. Trotzdem bleibt es sehr universelles Einsteigerstudiomikro.

Dann solltest Du vielleicht mal Deine Formulierungen überdenken, bevor Du sie postest.

"Wenn Dir das gefällt und genügt, sei es drum"

Da tropft es ja schon unten raus, also bitte

Da tropft gar nichts. Wenn du glücklich bist, ist doch alles gut. Wenn Dir der Unterschied in der Auflösung zwischen Beta 58 und AT 2035 egal ist, ist doch gut, sei glücklich. Akzeptiere aber, dass es andere Menschen gibt, die zu anderen Konsequenzen kommen ...

 

[verflixte13]

Natürlich hast Du recht. Aber wenn Du Dir die enorme Resonanz und teilweise Gegenwehr anschaust, die das einfache Statement "auch mit billig geht gut" hervorruft, scheint da ja doch einiges im Argen zu liegen.

hm ... ich vermute, dass du diese "enorme Resonanz" völlig falsch einschätzt ...

ich denke da eher an die reißerischen statements/headlines
z.b. der Bild-Zeitung -->

TONTECHNIKER BEIßT GITARRISTEN !!!
(Nachdem er auf dessen Mischpult uriniert hat ... Näheres auf Seite 3.)

also für mich hat das einen ähnlichen nährwert!

 

[karumba]

Hör mal mit dieser Arroganz auf, ist ja schön, daß Du teures Equipment hast, aber gleichzeitig anderen Leuten zu unterstellen, daß sie keinen Wert auf Qualität legen, ist dann wohl ein bißchen dreist.

ich fand artcores aussagen nicht arrogant, du hattest ja weiter oben selbst auch geschrieben, dass du die aufnahmen mit dem 100€ mikro in ordnung findest. artcore hat nun das gleiche in anderem kontext geschrieben.

aber leute, der thread ist so schön friedlich gelaufen, bringt ihn doch nicht unnötig aus der spur.

 

[user01]

TONTECHNIKER BEIßT GITARRISTEN !!!
(Nachdem er auf dessen Mischpult uriniert hat ... Näheres auf Seite 3.)

 

[oliveramberg]

Interessanterweise werden bei Demos von High-End Hi-Fi-Anlagen immer gerne Uralt-Aufnahmen gespielt von anno irgendwann. Da wird die tolle Platzierung der Instrumente, die perfekte Aufnahme etc. über den Klee gelobt und die (meist) Herren hängen an den 10 000 Euro-Boxen mit heruntergefallener Kinnlade. Ich spreche hier von Blues- und Jazzaufnahmen aus den 60ern. Irgendwie spannend.

 

[guitarheroe]

Hi Leute, ich hab den Thread jetzt eine Zeit lang verfolgt.

Viele interssante und weniger interessante Aspekte gelesen.

Wie ich schon gepostet habe, bin ich eher der "Anfänger" also der klassische Musiker, der auch (u. a. seine eigenen Songs) "prodzzieren" will.

Leider hatte ich bis heute keine Möglichkeite "Profis" (d.h. für mich Menschen, die Ihren Lebensunterhalt mit etwas "verdienen") über die Schulter zu schauen.

Mich würde mal interessieren wie der Profialltag hier eigentlich aussieht...nicht nur Equiopmentmässig, was ja jetzt leider Offtopic wird...

Kommen Bands zu "Euch", macht Ihr Kinderhörspiele,....etc darüber lese ich hier leider zu wenig....oder in den falschen Foren...?

Da ich ja anfangs meiner "Karriere" schon überrumpelt wurde ein "externes"Projekt zu recorden , mischen etc. und das anscheinend zur vollsten Zufriednheit des *hüstel* Kunden gemacht habe, kann es ja nicht ausgeschlossen werden , das es mal eine "Einnahmequelle! wird....

Ach ja das Projekt steht und www.finalfacts.net

Wie gesagt, meine ersten Aufnahmen und ähhem "Mischungen"....

 

[electrisizer]

von wegen billig: soundcraft studio pulte waren damals neu unheimlich teuer. so 15-30k je nach kanalanzahl ist da schon zu veranschlagen gewesen. ob ein studio projects vtb oder heutige soundkarten preamps die qualität der alten mischpultpreamps erreichen müsste man erstmal testen...

 

[DaVogi]

Interessanterweise werden bei Demos von High-End Hi-Fi-Anlagen immer gerne Uralt-Aufnahmen gespielt von anno irgendwann. Da wird die tolle Platzierung der Instrumente, die perfekte Aufnahme etc. über den Klee gelobt und die (meist) Herren hängen an den 10 000 Euro-Boxen mit heruntergefallener Kinnlade. Ich spreche hier von Blues- und Jazzaufnahmen aus den 60ern. Irgendwie spannend.

... und du willst uns was damit sagen?

rein technisch sind die meisten recordinggerätschaften (preamps, eqs, kompressoren...) seit mehreren jahrzehnten 'ausgereift' könnte man sagen.
auch die heuzutage meistgesuchten designs gehen beinahe alle auf die 60er und 70er jahre (1073, 1176, La2A...) oder sogar noch weiter zurück (fairchild = 50er Jahre).

auch bei mirkos schaut es ähnlich aus (u47 & co)

einzig im clean&transparent sektor gab es seither große fortschritte, sowohl was das aufnahmemedium angeht als auch preamps usw.

früher durfte auch nicht jeder 'depp' ins studio sondern wirklich nur die guten musiker, weil studiozeit einfach ein vielfaches teurer war.