Zeit für eine Umstellung?

  • Ersteller Groove_Master
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Wenn ich jetzt gezwungen werden würde einen PC für meine PT HD Nativ anschaffen zu müssen, dann würde ich nur über einen Spezialisten gehen. Da Apple noch nicht eingegangen ist, kann ich das bequem über die Strasse erledigen. 8-)

eine sehr richtige herangehensweise, die ich auch immer empfehle. allein: selbst über den spezialisten ist der pc dann halt immer noch 1. billiger und 2. bei nativsystemen bei gleichen specs einiges performanter.

die geschichten über die optimierungs-notwendigkeit von windows sind aber auch grösstenteils nicht totzukriegende legenden. optimierung auf pc-seite besteht letztlich zu 99,9% aus der wahl der richtigen komponenten (was aber bereits grund genug ist, beim spezialisten zu kaufen).

man kann das gut an laptops sehen. ich glaube die einzigen "optimierungen" die ich seit win 7 auf meinen beiden laptops je gemacht habe, war einmal in die energie-einstellungen zu gehen und von "batterieoptimiert" auf "volle leistung" zu stellen.

reicht völlig aus.
 
Der TE hat doch schon einen Mac, die Frage Mac vs. Windows stellt sich doch eigentlich gar nicht mehr.

Klar ist man mit einem PC etwas flexibler, insbesondere im Vergleich zu den neuen Minis und iMacs aber irgendwie ist die Hard- und Software von Apple besser aufeinander abgestimmt. Finde ich auch irgendwie logisch, das arme Word, Excel etc. muss auf soviel unterschiedlichen Systemen laufen können, dass es da schon mal gehörig rumpeln kann oder zumindest zu Performance Problemen kommt.

Ähnlich stelle ich mir das mit den ganzen Sequencern auf PC vor. Bei den Macs ist die Konfiguration in aller Regel ziemlich klar.

Da Apple seine Software nur für eine handvoll Rechner schreiben muss, werde ich glaube ich von Cubase weg zu Logic wechseln. Die Übergangsphase wird hart, aber das klappt schon.

Es kommt auch drauf an was man für Musik macht, viel VST oder viel live eingespielt? Will man ein größeres HR-Studio oder ein kleines betreiben etc. ? Da ergeben sich sicherlich unterschiedliche Stärken und Schwächen der einzelnen Sequencer.

Gruß vom fröhlichen Apple-User

bbb

Komisch, wenn man trotzdem von Apple Usern hier und da auch von Abstürzen hört und so perfekt ist das Apple Ökosystem, das sich mehr und mehr zu einer Niesche entwickelt, auch nicht. Schau mal zB ins RME Forum, da kommen erstaunlicherweise sehr viele Problemberichte von Apple Usern. Und auch sonst geben manche Apple user auch schon mal zu, dass das eine oder andere bei denen auch mal abstürzt. Die anderen haben entweder das Problem nicht, oder eine andere Wahrnehmung, weil das Produkt halt so teuer war und einfach gut sein muss.

Zu M$ Office, das ist im Büro Alltag nun mal quasi standard. Es gibt noch nicht alle Produkte durchweg nativ auf Apple migriert. Wo wirds wohl am stabilsten laufen ? Da wo M$ die größte Produktkompetenz hat. Das ist nunmal Windows.

Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber das ist nunmal auch Realität.
 
Ich habe auch den Eindruck das Apple und Windows Rechner sich in Punkto abstürze nicht viel tun. Was allerdings überraschend ist. Die anzahl der Hardware ist bei Apple überschaubar. bei Windows gibt es zig tausende von Hardware Kombinationen mit den entsprechenden Kombinationen von Treibern. Bei Apple Geräten müsse es eher möglich sein alles umfassend zu testen.
 
Ich habe auch den Eindruck das Apple und Windows Rechner sich in Punkto abstürze nicht viel tun. Was allerdings überraschend ist. Die anzahl der Hardware ist bei Apple überschaubar. bei Windows gibt es zig tausende von Hardware Kombinationen mit den entsprechenden Kombinationen von Treibern. Bei Apple Geräten müsse es eher möglich sein alles umfassend zu testen.

Was dann aber schon beschämend für Apple ist angesichts dessen, dass sie nur ein paar HW Komponenten anbieten, dass sie nicht SSD Bausteine verbauen können, die die gleiche Performance aufweisen und dann auch noch die ganzen Probleme mit dem Fusion Drive, etc.

Nicht falsch verstehen, aber was mir manchmal gegen den Strich geht ist diese nahezu Glorifizierung von Apple.

Du wirfst ja valide Punkte auf. Aber gerade deswegen würde ich angesichts der selektiven Hardware und des gesalzenen Preises deutlich mehr Qualität und bessere Auswahl erwarten (entspiegelte Display, vernünftige Business Laptops mit Dockingstation, austauschbare Komponenten, da wo es Sinn macht).
 
Also ich bin auch wirklich eines besseren belehrt worden. Nach meinem ganzen Absturz Frust kaufte ich mir den MacBookPro. Was war der Unterschied? Windows schmiert ab und das Bild friert ein. Mac schmiert ab und Cubass schließt sich sofort. Bei Windows hatte ich eventuell noch die Chance etwas zu merken und aus dem Projekt zu entnehmen (Parameter oder so) und könnte dann Cubase manuell schließen. Beim Mac hat man nichtmal diese Chance...
Ich bin aber auch überzeugt das eine aktuelle Cubase Version viele Probleme löst. Aber dann brauche ich auch keinen überteuerten MacBookPro.
 
...... welche keine VST-Unterstützung hat,
die naturgemäß bei ALLEN anderen DAWs Probleme bereiten kann.

Ein geschlossenes System ist nahezu IMMER stabiler. Aber eben auch geschlossen und damit extremst limiert.

VST-Unterstützung? Brauch ich nicht, bei den Rack-Extansions gibts eigentlich alles was ich brauche und nicht eine völlig unübersichtliche Auswahl an Millionen von VST´s bei denen gefühlte 99% ständig Probleme bereiten.

Ist irgendwie genauso wie mit den Apple-Apps Für was braucht man eine Auswahl an unendlichen vielen Apps, wenn nahezu alle Mist sind und nur ne Handvoll gut und stabil sind. Und diese zu finden ist schon nahezu aussichtslos.

Aber gut, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin im Moment mit Reason auf meine Primäre-Plattform gestossen, mit der ich die besten Ergebnisse schaffe.
 
99% aller VSTs "machen ständig probleme"...is klar... :)
 
ich behaupte das an der DAW am eher wenigsten liegen wird.

meistens liegt es

a) falschen oder unaktuellen Treiberinstallationen
b) an irgendwelchen Third-Party VST-PlugIns (hier muss man einfach Stück für Stück die Fehlerquellen suchen)
c) Viren, Trojaner und Warez-Müll




#1 Grund für instabiles Verhalten sind tatsächlich 3rd-Party-Plugins.

Da hilft nur: testen! Was nicht stabil läuft, meiden, oder nur benutzen, wenn es unbedingt sein muss!

Saven! Regelmässig! Ctrl-S oder besser, neue Version anlegen. Ich hab mir angewöhnt, immer neu zu saven. Damit hab ich zwar manchmal > 100 *.cpr im Projekt liegen, abre ich kann bei Problemen sehr schnell eingrenzen, woran es liegt.

Grund #2 Treiber/Hardware

Ja. Sicher. Hier gilt, gut und überlegt einkaufen, einrichten, testen. DANACH VORSICHT mit ständigen Updates! Updaten, testen, testen, testen. VORHER lesen, was das Update bringen soll. Lieber mal eins auslassen.

--> Weg vom Netz und Autoupdates ausschalten wirkt hier Wunder.

#3 Viren/Trojaner...

Wer damit Probleme hat, braucht sich über gar nichts wundern. Der kriegt es wahrscheinlich auch nie hin.
 
Ich bin zwar nicht echoRausch
Zu #1. Da werde ich nicht kaufen. Denn es ist auch fraglich ob ich mit dem Plugin was anfangen kann bzw. zufrieden auch wenn es perfekt mit meiner DAW läuft. Und wenn ein Plugin so groß wird so liegt es nicht an dem Plugin sondern an den Content. Und es gibt auch teilweise Trial Versionen mit reduzierten Content.
 
werter echoRausch:
zu #1 nur mal ne Umsetz-Frage:
ich kaufe mir also ein PlugIn sagen wir mal für 377€ welches wegen seiner Größe laut Hersteller keine Demo-Version möglich macht und dann stelle ich fest, daß es in meinem Cubase Probleme macht -> und dann meide ich dieses PlugIn??? kann ich ja gleich das Geld auf die Fensterbank legen und hoffen, daß es nächste Woche noch da liegt
somit ein liebgemeinter Rat von Dir, der sich aber gar nicht so einfach umsetzen lässt...setzen 5

zu #2:
klappt zumindest bei mir auch, aber wenn Du Dir hier mal zig "Absturz-Fragen"-Themen anschaust, ist fast immer eine der ersten 5 Antworten: mach mal Update, dann meld Dich wieder

zu2#-Netz:
ist leider auch nicht immer so möglich, je nach PlugIn-Update (also via "wir wollen erst gucken ob Du das Update bekommst"...)

zu 3#:
wo darf ich unterschreiben?


und jetzt Du ;)





#1 Plugins zu dem Preis machen in aller Regel keine großen Probleme. Ist so.

Oft bekommst du aber Bundles und da ist von 10 Dingern auch mal eins dabei, was Probleme macht. Damit muss man leben.

Und selbst wenn, jeder hat wohl schon mal ins Klo gegriffen. Wobei mir kein konkretes Beispiel einfallen würde. Das Risiko ist aber dank Informationsmöglichkeiten im Netz geringer als früher. Wer echten Dreck zu extremen Preisen verkaufen will, hat schnell schlechte Presse.

Vielleicht hätte ich mich auch präziser ausdrücken müssen: meiner Erfahrung nach sind in Cubase manchmal eher bestimmte Plugin-Kombinationen tödlich bzw. sind sogar davon abhängig, wieviele Instanzen man von den Plugins offen hat. Einzelne Plugins machen meist wenig/keine Probleme.






#2 Ich hatte weiß Gott in über 20 Jahren Cubase mit x Rechern genug Probleme.

Das ein Update geholfen hätte, war vielleicht in 1% der Fälle so.

Das sind Standard-(Idioten)-Antworten, da kannst du auch im Call-Center deiner Wahl den Kollegen mit türkischem Akzent fragen. Der liest dir das in Dönerdeutsch auch von seinem Spickzettel vor.

Antworten dieser Art kriegst du auch, WENN du im gleichen Satz schreibst, dass du das, das und das Update / den Treibercheck / diese Überprüfung etc. SCHON GEMACHT HAST.

90% der Leute in Foren lesen nicht. Die überfliegen grob und wollen sofort die Welt mit ihrem Fachwissen beglücken.
 
Am sichersten ist, man hat keinen Computer und spielt Blockflöte.
 
Kann man ja alles sehen wie man will, ich will einfach ein stabiles System am Start haben, ist für mich einfach das wichtigste und das hab ich mit Cubase und Konsorten einfach nicht so wie mit Reason, ist einfach Fakt.

Fehlende VST-Unterstützung ist für mich auch überhaupt kein Problem mehr, seit den Extansions, hab da alles was ich bei den VST´s auch gehabt habe.
Was für mich auch noch ein Argument ist, ist das Extansions auch noch in neueren Reasonversionen problemlos funktionieren werden, wenn es z.b. die Firma der Extansions gar nicht mehr gibt und keine Updates mehr folgen, denn Propellerhead pflegt die Plugins weiter, da sie ja den Quellcode von den Firmen bekommen. Ist mMn ein nicht zu vernachlässigbarer Grund.

Ich kann ja nur von mir reden, kann bzw muss ja eh jeder so arbeiten wie er es für richtig hält, hab hier nur meine Meinung kundgetan, weil eben der Threadersteller danach gefragt hat.
 
naja, aber gerade rückwärtskompatibilität ist ja in der VST welt nun das geringste problem. ich hab immer noch so nen freeware-sammel-ordner, in den kommen seit ende der neunziger alle freewares die ich mag rein, und den kopiere ich seitdem von rechner zu rechner, seit nunmehr 15 jahren. das ist in der computerwelt ja ne geradezu absurde ewigkeit.

und wenn mal wieder eine nachkommastelle des VST protokolls aus dem support gestrichen wird, landen sie halt im jbridge ordner.

so gesehen habe ich in 15 jahren eigentlich noch kein einziges plugin verloren. selbst den in einem nur noch halbkompatiblen betastadium verharrten vsampler hab ich noch und nutze ihn auch (hab da vor vielen jahren mal diverse streicher-library setups auf meine bedürfnisse zurechtgeschnitten angeordnet und programmiert, und auf die greife ich heute noch gelegentlich zurück).
 
naja, aber gerade rückwärtskompatibilität ist ja in der VST welt nun das geringste problem. ich hab immer noch so nen freeware-sammel-ordner, in den kommen seit ende der neunziger alle freewares die ich mag rein, und den kopiere ich seitdem von rechner zu rechner, seit nunmehr 15 jahren
Die Abwärtskompatibilität macht ja auch so gut wie keinen Ärger, sondern gegenteilig gesehn der Fortschritt. Der Kampf bereitet mehr den Herstellern Kopfzerbrechen als uns Usern.
Von daher bist du mit deinem Vorhaben seit 15 Jahren gut gerüstet, und könntest mein Bruder sein, denn ich mach das allerdings genauso, nur wahrscheinlich mit dem Unterschied, das ich mir nicht blindlings jedes Plugin kralle das auf den Markt los gelassen wird.
Ein bisschen lass ich meinen Hausverstand schon auch entscheiden ;)
 
ach, ich hab auch nachgelassen, ich brauch heut nur noch jedes fünfte neue plugin ;-)

ich hab allerdings tatsächlich mal, als das ganze VST gedöns losging, ne weile den vorsatz gehabt, ne sammlung zu machen und möglichst "alles zu haben". das wirkte in zeiten von 5 kommerziellen und 20 indie-plugins auch noch durchaus realistisch.

war jetzt nicht gerade ein moment besonderer weitsicht, das :)
 
Reichen nicht meist schon die Plugins des jeweiligen Sequencers plus vielleicht noch einem guten EQ, einem Compressor und ein Mastering Plug.

Sonst sammelt sich doch soviel Kram an, den man nicht benutzt und der dann alles zufüllt.

bbb
 
Reichen nicht meist schon die Plugins des jeweiligen Sequencers plus vielleicht noch einem guten EQ, einem Compressor und ein Mastering Plug.

Sonst sammelt sich doch soviel Kram an, den man nicht benutzt und der dann alles zufüllt.

bbb

Sehe ich eigentlich auch so. Nur so als Vergleich eine Highlight-Liste der internen Plugs von
S1.

Groove-Delay
Beat-Delay
Analog-Delay

Mix-Verb
Room-Verb
Open-Air (IR-Verb)

Ampire XT (Guitar-Simulation)

Channel-Strip
Fat-Channel
Pro-EQ

Redlight-Distortion

Multiband-Compressor

Und diese Teile sind wirklich von sehr guter Qualität. Selbst der "Standard-Compressor"
von S1 ist super. (Look-Ahead, Side Chain etc.)

Wenn man das hochrechnet und man müßte das bei anderen Anbietern als Plugs bezahlen, dann ergibt das schon eine Summe, die mehr als die S1-Prof-Version kosten würde.

Ich denke, bei den anderen DAWs wird es so ähnlich sein.
 

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