wo finde ich: "Gutes Mikro für Gitarrenabnahme im Bereich Metal"

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paras1983

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Hallo Leute,

hab jetzt schon ein paar Seiten durchblättert und auch schondie Suchfunktion genutzt, aber ich finde kein vernünftigen Thread zum Thema Gitarrenabnahme im Metalbereich.
Könnt ihr mir vielelicht ein paar Mikros empfehlen die richtig druck machen? Was haltet ihr vom [p=24]Sennheiser E609[/p] ? Ist es Studiotauglich?

Danke im voraus!
 
Hallo,

der Standard für [g=182]Amp[/g]-Abnahme ist zweifellos das Shure SM57. Darüber hinaus kann ich auch noch die Sennheiser-Mikros E606, E609 und das neue E906 empfehlen: Ebenso gute Klangqualität und sehr einfach zu handhaben (z.B. ohne Stativ einfach vor den [g=182]Amp[/g] hängen).

Viele Grüße,
dter
 
der Standard für [g=182]Amp[/g]-Abnahme ist zweifellos das Shure SM57.
Nee, vielleicht live, aber niemals zum Aufnehmen - ist sicher auch Ansichtssache aber das würde ich nur live machen.

Ich würde es mal mit einem Kondensator-Grossmembran ausprobieren benutze selber das AUDIX CX111 und nehme bei Zimmerlautstärke und mit relativ wenig [g=105]Gain[/g] auf. Rode NT2 ist auch nicht schlecht; hatte ich auch mal ausprobiert. Hab aber auch schon gute aufnahmen (gerade Metal) mit einem älteren Sennheiser (Dynamisches) gehöhrt; (das hier) allerdings stand da vor dem Mic auch ein Engl. ;)

Richtig Druck geht meiner Meinung nach mit [g=182]Amp[/g] auf Zimmerlautstärke und einem Großmembran - auch wenn sich das zunächst mal etwas widersprüchlich anhört. Für mich hat sich das AUDIX bewährt, hatte allerdings zum testen auch ein paar T-Bones, die auch nicht schlecht waren (und vor allem deutlich günstiger). Vielleicht einfach mal ausprobieren. Ich finde das bei dynamischen immer irgendwo Frequenzen fehlen.
 
ICh kann beide Meinungen so nicht unterschreiben. Genau die Kombination aus beidem funktioniert meiner Meinung nach am Besten...ein SM 57 als Close-Mic direkt am Speaker (nicht nur live!!!) und ein Großmembran als Raummikro!
 
Gut, also man muss natürlich sehen, was man vor hat. Wenn man lediglich EIN Mikro sucht, dann würde ich schon als Einstieg sozusagen das SM57 oder ein Sennheiser empfehlen. Latürnich kann man dann fürs Recording noch mehr oder andere Mikros benutzen, wie schon gesagt wurde, ein Kondensator-Mikro für Ambience oder andere dynamische und diese dann nach belieben mischen.

Davon mal abgesehen macht das SM57 oder ein Sennheiser auch alleine und nicht nur live eine sehr gute Figur!
 
Also mit nem 57er habe ich schon des öfteren gearbeitet, nur ich komme auch mit fettem Verstärker (ENGL Powerball) + 4x12er (Marshall 1960A) nicht annäherend an den Sound von Killswitch Engage, Unearth und co. Deshalb suche ich ein mic was richtig fetten druck macht .. bzw. würde ich gerne auch wissen wie ich beim aufnehmen am besten vorgehe ..
 
Das Sennheiser MD 421 ist dann vielleicht wirklich was für dich; es überträgt auf jeden Fall deutlich mehr Höhen und hat transparentere mitten als das sm57/58.

Die hier benutzen z.B. Engl mit dem Mikro.

Oder wirklich ein Großmembran als Closed-Mic - ich find's gut. Muss man halt auch mal ausprobieren.
 
den Sound von Killswitch Engage, Unearth und co. Deshalb suche ich ein mic was richtig fetten druck macht

1. I frei mi, a Metalcoreler
2. Vollkommen falsche Herangehensweise!! Ein Mikro kann deinem "Nicht Killswitch"-Sound nicht fetten Druck machen wenn kein Druck da ist. Das Teil nimmt nur auf, was aus deinem [g=182]Amp[/g] kommt, nicht mehr und nicht weniger. Und mit dem exakten Aufnahmebild steigt der Preis. Aber es gibt kein Killswitch-Zaubermikro.

Vergiss auch weiterhin nicht, das Adam D. mit ganz anderen Mitteln als ein Homerecorder arbeitet und aufnimmt, für The End Of Heartache beispielsweise hat der Herr an drei verschiedenen Amps insg. 5 Mikros benutzt...! Weiterhin ist der Sound sauber produziert und von einem [g=118]Bass[/g] unterlegt, du kannst dementsprechend nicht erwarten durch einfache Aufnahme deines ENGLs gleich den dicken Sound zu bekommen! Übrigens ist soundtechnisch der Remix des ersten Album von Killswitch am Besten, denn es gibt Aufschluss über so manchen Vorgang bei der Produktion...so hör dir mal (wenn du das Album denn haben solltest) Song drei an ... da hörst du eindrucksvoll, wie die den Druck aus dem [g=118]Bass[/g] nehmen und die Klampfe damit nur untermauern! Ein wichtiger Schritt ist auch die Komprimierung in gesundem Ausmaß, etc...

Aber mit der Kombination SM57 + Großmembrankondenser geht´s auf jeden Fall schon in die Richtung...wobei der Pre-[g=182]Amp[/g] auch eine große Rolle spielt!!

Wenn du weitere Fragen hast, kannst du auch gerne ´ne PM schicken, ist immerhin mein Metier ;)

Gruß

Downtime... .. .

PS: Ich hab ganz vergessen das Doppeln zu erwähnen :D Aber das machen KSE gar nicht so übertrieben wie manch andere..

edit: Es gibt übrigens noch eine Menge Wege an einen fetten Sound zu kommen, durch Signal-Splitting, Bi-Amping in Kombination mit einem [g=118]Bass[/g]-[g=182]Amp[/g], etc..

Da ich ja deine Aufnahmemöglichkeiten nicht kenne, denk auch daran, das die nicht in gemäßigter Lautstärke, sondern weit aufgerissen loslegen...
 
sehr informativ! VIELEN DANK!

Paras
 
Ich kann Dir auch das sm57 empfehlen, da kannst Du nix falsch machen und vor allem kostet es kein Vermögen.
Viele professionelle Studios benutzen es heute noch.
Gray
 
Wie schneiden die Billigmodelle von Thomann (t.Bone MB75) und Musicstore im Vergleich zum Shure SM57 ab?
 
Hallo,

das t.bone MB75 ist nicht dem standard sm57 nachempfunden sondern dem sm57 BETA. Den Job erledigt das Teil auch sehr gut, ich nutze für High [g=105]Gain[/g] Klampfen gerne ein Sennheiser 835, was imo so ähnlich wie das Beta klingt. Der Sound ist präsenter und hat nicht den "quäkigen" Peak in den oberen Mitten. Dafür muss man dann halt insgesamt die Mitten am [g=182]Amp[/g] etwas mehr reindrehen.

Musste ausprobieren, was dir besser passt. Falls kein SM57 zur Hand ist, dann kannste auch mit nem 58 ausprobieren, wo du den Korb dann abnimmst, ist bis auf den Korb faktisch das gleiche Mikro...

Gruss Tyler
 

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