wieviel db headroom vor mastering

[JayT]

Hi,

Danke Wolfgang, wusste nicht, dass 24-[g=395]bit[/g] als Standard verwendet wird und 32bit float nicht prof. ist. Ich möchte es immer simpel halten: [g=17]DAW[/g] arbeitet intern mit 32bit (float), also auch 32bit (float)Export. *G

Theoretisch müsste man dann aber [g=270]Dithering[/g] am Ende des Masterbusses beim Mixing-Projekt reinhängen, wenn man von den internen 32-float auf 24bit fix "runterrechnet". Klar, das muss dann auch wieder Extrem-Klassik sein, um den Unterschied zu hören, aber theoretisch schon.

[g=99]Clipping[/g] und 32bit: Also ich habe schon Cubase-Projekte bekommen (zum Mischen), bei denen der Masterbus und einige Einzelspuren böse Clippen. Und das ist intern alles 32bit. Bereits clippendes Signal wird durch 32bit außerdem auch nicht besser. Also die Bit sind für mich egal, wenn es ums [g=99]Clipping[/g] geht. Es tut nicht weh, wenn mal alle Fader mal nicht ganz oben sind. *G

lg. JayT.

 

[NiCKEL]

JayT schrieb:
[g=99]Clipping[/g] und 32bit: Also ich habe schon [g=539]Cubase[/g]-Projekte bekommen (zum Mischen), bei denen der Masterbus und einige Einzelspuren böse Clippen. Und das ist intern alles 32bit.

Könnte es nicht so gewesen sein, dass übersteuerte Plug-Ins das [g=99]Clipping[/g] verursacht haben? Das wäre wenigstens logisch... Manche Plug-Ins haben keinen 32-[g=395]Bit[/g]-Input...

Bereits clippendes Signal wird durch 32bit außerdem auch nicht besser.

Das ist unbestritten, aber darum ging es ja in dem Fall nicht...


Das Dithern bei der Reduzierung von 32 [g=395]Bit[/g] auf 24 [g=395]Bit[/g] kann man sich schenken, weil bei 24 [g=395]Bit[/g] das Quantisierungsrauschen praktisch nicht hörbar ist und im Grundrauschen der Audio-Aufnahmen (bedingt durch alle analogen Geräte in der Kette, wie Mics und Preamps) untergeht.

 

[nitromaniac]

Kuno 20

>>>
Typisch Steinberg ... falsche Bezeichnungen benutzen.
<<<

N:
Falsche Bezeichnungen haben hier schon einigen Threads das Genick gebrochen.

Ansonsten könnte es noch sein das der Leveler die Fa. Steinberg missbraucht hat ...

 

[randy]

Oh Mann...

Wenn eine Stereosumme mit -3 dbfs [g=284]Headroom[/g] exportiert wird, gibt es keine Peaks drüber. Sonst wäre ja kein [g=284]Headroom[/g] da...

Ich exportiere immer so, dass ich bei rund -4dbfs in der Summe lande.
So habe ich genug Platz für EQ, Komps und Limiter.

Manchmal bekomme ich Mixe geliefert, die irgendwoe bei -15 dbfs oder bei genau -o dbfs sind... Ja, Freude, dann NORMALISIERE Ich!

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHH !!!!!111eif

Warum? Bei den Mixen ist es echt egal


Grüße, Randy

 

[-HP-]

randy schrieb:
Ja, Freude, dann NORMALISIERE Ich!

wie du normalisierst? Da machst du den ganzen Mix kaputt!
Vielleicht haben die Vovox-Kabel verwendet und du machst alles
zunichte. Erstmal "Leveler" ähm ich meine Trimmer benutzen.

 

[KEF]

wenn jemand dir zum mastern so schlechtes audiomaterial abliefert dann würde ich persönlch das zurückweisen und lieber garnicht machen. wer seinen "mix" mit [g=99]clipping[/g] zum mastern gibt hat ein mastering eh nicht verdient zum einen da es eh zweckslos ist. wie bereits erwähnt fährt man am sichersten mit einem limiter auf der summe der das ganze auf -6 dBfs hält. shit in shit out, bei shit in dann eben leiber ablehnen da es am ende auf dich zurückfällt

 

[-HP-]

wie bereits erwähnt fährt man am sichersten mit einem limiter auf der summe der das ganze auf -6 dBfs hält.

was soll -6 dBFS sein, der Peakwert? Wenn der Limiter den Peaklevel bei - 6dBFS hält, dann findet eventuell Softclipping auf - 6dBFS statt. Aber es sollte bestenfalls gar kein [g=99]Clipping[/g] auftreten, schließlich sind genug Dynamikreserven vorhanden. Stattdessen sollte der Limiter bei -0.5 dBFS clippen und der Kunde sollte seinen Mix auf einem RMS Pegel von -15 bis -20 dBFS halten (Klassik mit hoher [g=4]Dynamik[/g] ausgenommen). Auf diese Weise wird das Softclipping vermieden oder tritt nur äußerst selten auf. EDIT: wenn du natürlich nach dem Limiter einen Trimmer nimmst und das Signal abschwächst, ist das was anderes.

 

[Wolfgang]

randy schrieb:
Wenn eine Stereosumme mit -3 dbfs [g=284]Headroom[/g] exportiert wird, gibt es keine Peaks drüber. Sonst wäre ja kein [g=284]Headroom[/g] da...

Intersample Peaks halten sich aber an diese Art von [g=284]headroom[/g] nicht...

Deswegen auch -6db.

 

[xgabrielx]

bei [g=539]cubase[/g] ist es ja auch nicht 32bit sondern 32bit floating point. So weit ich weiß sind das 24bit die sich bewegen können (nach oben nach unten, je nachdem wie ausgesteuert ist)
Ist das nicht auch der grund warum überhaupt positive rotleuchtende DBFS angezeigt werden?

Zum dithern: Also ich würde auch bei 24bit dithern wenn du von 32bit floating point kommst. Auch wenn die quantisierungsfehler praktisch nicht zu hören ist, unterlegt der dither die ja nur mit weißem rauschen, so dass es "angenehmer", "organischer" klingt.

 

[Wolfgang]

Es gibt keine positiven dbfs Werte und es gibt auch kein 24 [g=395]bit[/g] Ditherrauschen.

 

[gincool]

naja man kann natürlich auch bei 24 [g=395]bit[/g] dithern ... da aber das rauschen da bei -144db liegt kann mans auch gleich weglassen weils a) keine [g=60]wandler[/g] mit soner [g=4]dynamik[/g] gibt und b) keiner so laut aufdrehn kann dass er -144db auch nur im ansatz hört (ups [g=149]snare[/g] nicht gemutet ... )

@gabriel: ich würde mich mal dringend erkundigen was dithern überhaupt ist ... sowas als "organischer" zu bezeichnen ... es verhindert einfach nichtlineare verzerrungen am rande der auflösungsskala was von 24 auf 16bit sinn macht weil man bei 16bit schon relativ "früh" nichtlineare verzerrungen hört aber bei 24 [g=395]bit[/g] ? hört keine sau. nicht mal wenn man 100 spuren zusammenmischt!

 

[EarlGrey]

mal eine Nachfrage: Wieviel db können eigentlich zwischen erkannten Peaks und Inter Sample Peaks liegen? Ich gehe dabei von 44,1 kHz / 24 [g=395]bit[/g] - Projekten aus.
Und wie könnte ein Limiter trotzdem Inter Sample Peaks erkennen? heftiges Oversampling? algorithmische Näherungsberechnungen?

 

[xgabrielx]

ok, alles klar danke. Aber [g=539]cubase[/g] kann positive dbfs anzeigen, oder nicht?
dadurch das [g=539]cubase[/g] doch mit 32bit floating point intern arbeitet?

bitte um aufschluss

 

[zimtundzucker]

xgabrielx schrieb:
ok, alles klar danke. Aber [g=539]cubase[/g] kann positive dbfs anzeigen, oder nicht?
dadurch das [g=539]cubase[/g] doch mit 32bit floating point intern arbeitet?

bitte um aufschluss

ja richtig
aber dazu solltest du es nicht kommen lassen
32 [g=395]bit[/g] hin oder her

 

[Wolfgang]

xgabrielx schrieb:
Aber [g=539]cubase[/g] kann positive dbfs anzeigen, oder nicht?

Nein, es zeigt dir nur an um wieviel ein fixed Point Ausgang oder Stream uebersteuert waere.

 

[EarlGrey]

dürfte ich nochmal auf meine Frage oben zurückkommen? Weiß da jemand Bescheid?

 

[nitromaniac]

@EarlGrey

Vielleicht hilft dass hier als Orientierungspapier weiter...

http://www.studio-magazin.de/Leseproben/Jenseits von 0 dBFS.pdf

Ich habe irgendwo noch einen Artikel von TC-Electronic mit einer Liste, was man so mal gemessen hat.

Ich bin da in der Erinnerung auf bis zu 4 dB...

 

[Wolfgang]

EarlGrey schrieb:
Weiß da jemand Bescheid?

Aus meiner Erfahrung kommen selten Pegel "ueber +3db" vor.

Aber um auf Nummer sicher zu gehen ist eine Aussteuerung von -6dbfs nicht verkehrt.

Es bringt ja auch keine Nachteile.

 

[EarlGrey]

danke Euch beiden.

Wenn ich jetzt mal auf Summenbearbeitung zu sprechen komme - wenn ich einen Limiter in der Summe habe, der keine Inter Sample Peaks erkennt (wie die allermeisten, nehme ich an) - wo würdet Ihr die obere Grenze ansetzen?

Bis -0,3dB haben meine Ohren bisher nichts registriert, was nicht ins Audiosignal gehört.

 

[diagnostix]

joa, -0,3db sind quasi "die sicherheitsobergrenze"... aber die ständig als ziel einzupeilen ist eher dogma als praxis...
es hängt vom material ab.
es lohnt sich nicht klassik oder jazz (ruhiges material) aufs brechen in die limit zu fahren, ich hab die "profi"-aufnahmen gehört, welche zw. -1db und -0,5db vertragen, ohne dass man die lautstärke vermisst...