Wieso klingen Röhrengeräte besser als Transitor?

  • Ersteller mrueegger
  • Erstellt am
Hi,

die Fragestellung:

Wieso klingen Röhrengeräte besser als Transitor?

Unterstellt schon eine Wahrheit die es so nicht gibt.

Mein altes Röhrenradio klingt nicht besser wie meine HIFI-Trans Anlage, :-D wäre ja auch noch schöner.

Bei Git. Verstärkern kann man mit Röhren nix falsch machen. Andrerseits habe ich schon mit 2x500W Transistor Endstufen und etlichen Marshalboxen Sounds produziert die so fett und wuchtig waren das niemand nach einer fehlenden Röhre gefragt hat. :-D
BTW, eine Roland Jazz ChorusTranse wird niemals einen annähernd schönen CleanSound produzieren wie ein Fender Super Reverb. ( Kommt natürlich auch auf den Spieler an)

Gruß Jack
 
Hi Leute
Ok die Frag war ein wenig falsch gestellt, jedoch würde ich mir heute auch eher ein Röhrenamp für die E-Gitarre kaufen. Hab ein Marshall VS-100 mischung zwischen Transistor und Röhrenamp.
Wo Röheren in Studio passen ist eine Geschmacksache, jedoch denke ich, dass sie an teil Orten wirklich wärmen kann.
Gruss Michael
 
Lustiges Thema...

Bei billigen Gitarrenamps musst Du aber aufpassen wenn Du einen mit Röhre kaufst, denn die ist da meist nur aus verkaufstechnischen Gründen drin und hat nix mit dem Klang zu tun...!!!

Ich persönlich pfeife auf die Röhre beim Recording. Ich hatte ein T-Comp von Mindprint, einen TL-Audio Röhrenmikvorverstärker, ein Solidtube von AKG... bis auf den Mikvorverstärker hatte ich Probleme mit den Röhren. Überall hat es hie und da gezerrt. Was die Einten suchen, hat mich gestresst. Besonders der T-Comp war arg und musste gegen einen [p=233]dbx 1066[/p] weichen... der nix gezerrt hat... und das Solidtube war mir zu dumpf.

Bei Gitarrenamps habe ich auch gerne eine Röhre die die Verzerrung machen tut, obwohl der Rath 80 Transenamp auch extrem Röhrig klingen soll... und zudem wurde beim legendären Marshall JCM800 die Verzerrung mit einer Diode gemacht... :p also...
Ich bin aber gerade auf einen DigitalCombo umgestiegen und vermisse die Röhre in keinster Weise... habe mir nen zenTera gekauft... der klingt einfach... auch neben meinem Blues DeVille...!!!

Ach ja und einige Beispiele wurden ja schon genannt wo legendärer Klang entstanden ist, ohne die Röhre (die jeder haben will)... Neve, Urei 1176, Neumann U87 ect...
 
@ all:
das ist wieder eine von den Glaubens-und Einsatzfragen:eine röhre(ähnlich wie ein FET) wird leistungslos gesteuert,das anlegen einer spannung am gitter regelt den anodenstrom,der übergang in die sättigung erfolgt mit einer gebogenen kennlinie.hierbei entstehen obertöne,die nach verstärkung für das menschliche ohr angenehm klingen.ein transistor(solang kein germanium-transistor) hat eine relativ lineare kennlinie,bis der trans. in die sättigung fährt,dann knickt(im gegensatz zur röhre) die kennlinie scharf ab.wird der verstärker in diesem bereich betrieben,entsteht das sogenannte [g=99]clipping[/g],das unangenehme verzerrungen erzeugt(für alle elektroniker:das sollte eine einfach verständliche definition sein).
ich würde einen guten transistorverstärker immer einem mäßigen röhrenverstärker vorziehen.und im "hai-vieh" bereich muß man für einen wirklich guten röhrenamp richtig geld hinlegen.hier ist eine gute transistor(?)anlage einer preisgleichen röhrenanlage meistens überlegen.ich möchte nicht wissen,was meine magnat 5.1 anlage als röhrenanlage(endstufe) kosten würde,abgesehen davon,daß sie schnell schrankgroß wäre.röhre dahin,wohin röhre gehört:ne gute endstufe,ein guter preamp,eine schöne combokiste.die röhre allein macht noch keinen guten sound,es ist auch die peripherie und der einsatz.außerdem sind z.b. die meisten preiswerten röhren-preamps kombigeräte mit chips und röhre,wobei bei der röhre oft nur die ausgangskennlinie benutzt wird,um den sound angenehm anzuzerren.röhre ist auch nostalgie und mythos,vielfach wird hier hineininterpretiert,was die röhre gar nicht leisten kann.nicht mißverstehen:auch ich hätte gern einen alten marshall röhrenamp zu hause stehen........aber,vergleicht mal eure hi-fi anlage mit einem sehr guten röhrenradio aus den 50zigern.ich ziehe die hi-fi anlage vor.und dann noch was zur leistung: 0,5 watt entsprechen zimmerlautstärke,leistung und lautstärke stehen in einem quadratischen verhältnis.d.h.:die doppelte lautstärke von 100 Watt benötigt 10000 Watt,die doppelte lautstärke von 10 Watt benötigt 100 Watt.Watt ist sowieso relativ,die Ausgangsleistung sollte schon über den gesamten frequenzbereich gemessen werden(rms)...gruß...proff :)
 
und zudem wurde beim legendären Marshall JCM800 die Verzerrung mit einer Diode gemacht

nachdem ich zwar die uralte 4-input variante ohne mastervolumen mein eigen nenne bin ich mir dessen trotzdem nicht sicher.. ich hab auf jeden fall vergebens nach einem halbleiter gesucht und kanns mir beim 2203er auch nicht vorstellen - höchstens in der späteren 2-kanaligen version..

lg, christoph
 
Sagt mal, ist eine Röhre nicht eine Diode (sprich Gleichrichter)...?
 
hej devil-head,
eine röhre (triode oder pentode) ist ein verstärkerelement wie ein transistor.wird die röhre nur mit der kathode-anode verschaltet,arbeitet sie als gleichrichter.zur steuerung muß das(die) gitter beschaltet werden.in den anfängen der effektgeräte hat man zur verzerrung auch eine germanium-diode verwand,da sie eine ähnlich gebogene,"weiche" kennlinie hat wie eine röhre. proff
 

Ähnliche Themen

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben