Wie viel Geld verdient man wirklich?

Es lohnt sich nicht mehr Musiker zu werden?

Das Problem ist denke ich, eher das falsche Denken in vielen Köpfen. Man kann sich doch nicht hinsetzen und sagen: "Soo, ich werde jetzt mal Musiker und verdiene mein Geld mit Songverkäufen."

Das kann von Haus aus ja schon nicht gutgehen. Entweder macht man Mucke weil man Bock dazu hat oder lässt es dann lieber. Alles andere ist Träumerei in meinen Augen. Klar kann immer ein Glücksfall eintreffen, der unverhoffte Youtube Hit, der richtige Kontakt zur richtigen Zeit. Aber sowas zu planen ist doch lächerlich.

Und die Zeiten haben sich auch komplett geändert. Während man früher die Industrie brauchte um seine Sachen unter die Leute zu bringen, kann man heute alles vom Wohnzimmer aus alleine machen. Das machen aber auch Millionen Andere.
Man muss heute seinen Hintern wohl oder übel rausbewegen und dann über Live Auftritte Geld verdienen, über Shows, Gigs, Fangemeinde aufbauen usw. Da haben aber viele wieder keinen Bock drauf.

Oder sich eine kleine Nische suchen und dort nach Abnehmern suchen.
Alternativ bliebe noch sich bei DSDS zu bewerben *ggg*
 
Es lohnt sich nicht mehr Musiker zu werden?

Das Problem ist denke ich, eher das falsche Denken in vielen Köpfen.

...oder eine falsche Definition von "Musiker" 8)
 
ich verkaufe meine tracks oft als beat und danach ist es nicht mehr meiner.
wenn man das so macht muss man lernen den abstand zu seinen tracks zu haben.

wenns mal nen hit wird bekomm ich kein cent extra für.
hab ja auch kein cent in die promo und in auftritte investiert was eigentlich essentiel ist um mit musik richtig kohle zu machen. das ist hohes finanzielles risiko... ich spreche aus erfahrung.

die musik selber kann man meiner meinung nach ersetzen.
aber nicht das gesamtkonzept.

der komponist / produzent ist nur ein zahnrad in diesem getriebe.
 
...oder eine falsche Definition von "Musiker"
So sieht's aus.
Man muss unterscheiden zwischen Musikern, die das als Berufung zum Beruf machen und z. B. auch Konzerte oder Unterricht geben etc. und Leuten, die sich aus irgendwelchen Gründen zur Rampensau oder zum Ferrari-Fahrer berufen fühlen und das mit Gewalt umsetzen wollen.

Letztere haben mehr Chancen bei dem Versuch, Paris Hilton mit einem Home-Made-Video zu erpressen um damit zu Ruhm, Ansehen und Geld zu kommen.

Zwei paar Schuhe.


Frank
 
800 - 1000 Euro monatlich? So eine Summe würde man bestimmt auch zusammenbekommen, wenn man seine Musik frei im Internet zur Verfügung stellt und dazu ein Spendenkonto einrichtet auf das die Fans was einzahlen können. :D
 
Also mal ein kleines Rechenbeispiel: Wenn ein Album 15 Euro kostet und 15 Songs beinhaltet 100.000 mal verkauft wird, und du hast für einen Song die Musik, aber nicht den Text geschrieben und die Komponisten bekommen jeweils einen Anteil von 1,8%, dann bekommst du
15*100.000 (Gesamtumsatz) *0,018 (Anteil der Komponisten) /15 (durch die Anzahl der Songs)

= 1800 Euro.

Das wäre, wie gesagt, ein Durchschnittswert nach Galileo, wie gesagt sind die genauen Beteiligungen Verhandlungssache. Dazu kämen dann noch die GEMA Einnahmen.


Komisches Rechenbeispiel.
 
Moin,

kurz ausgedrückt:

Es gibt Schützenfestmucker die im Jahr mehr verdienen als so manch einer dessen Name in den Charts auftaucht!

Bei einem Beat auf einer CD würde ich mir wenig Hoffung auf eine Villa auf Malle machen, selbst wenn sie Platin geht ;)
 
Urheberrechte sind nicht übertragbar, Verwertungsrechte schon. Ein Punkt, mit dem du dich beim "Verkauf" schon beschäftigen solltest. Wenn die Verwertungsrechte mit dem Verkauf abgegolten sind, sehe ich nicht, auf welcher Grundlage du etwas von irgendeiner anderen Stelle als dem Käufer erwarten könntest.
 

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