Wie ist das jetzt wirklich mit der Raumakustik?

  • Ersteller AndreasEsterl
  • Erstellt am
Achja, auf dem Bild sehe ich einen Apple. Dann ist klar warum er einen Grammy bekommen hat.

Na klar. der klingt auch besser als ein PC ;-)
 
@Bumbsbirne
In den Discotheken kommt er gut an und hat heise Resonanzen der DJs.

Das meinst du aber nicht ernst.

lg Bert
 
Smartys schrieb in #18:
Es ist möglich in einem akustisch nicht optimiertem Raum Top Produktionen zu machen. Das beste Beispiel hierfür ist Porcupine Tree Frontman Steven Wilson. Hat neulich einen Grammy für den besten 5.1 Mix gewonnen. Mischt und Mastert aber in folgendem Raum, welcher viel zu klein und akustisch unbehandelt ist:

Zitat von Wilson:
"It’s not how luxurious your room is, how good your speakers are or the quality of the acoustic space,” asserts Porcupine Tree’s Steven Wilson. “It’s how well you know what you’re hearing"
dass er es machen kann wird kaum jemand bestreiten wollen. Die Frage ist ob es die meisten hier lesende Home-Recordler auch können?
Nach Deiner Logik könnte ich zu Dir kommen und sagen: Carl Lewis lief 100m in weniger als 10 Sekunden, ergo es ist möglich!
Also, "Auf die Plätze, fertig, los .... heeey, wieso brauchst Du so laaaange???? :)

LG
 
@Bumbsbirne
In den Discotheken kommt er gut an und hat heise Resonanzen der DJs.

Das meinst du aber nicht ernst.

lg Bert


Ich fürchte schon. ;) Eine Disse mit angesoffenen Schlager-Fans halte ich jetzt auch nicht gerade für den ultimativen Maßstab. :D Es zeigt natürlich, das es vor allem um die musikalische Qualität (in diesem Fall vielleicht besser als Funktionalität betrachtet) geht, und nicht unbedingt das letzte Quäntchen technische Qualität entscheident ist.

Hier wurde aber ein, wie ich denke mit der Zeit immer gewichtiger werdender Aspekt angeschnitten: Kann der Konsument es überhaupt noch Hören und Wertschätzen? Billigste "5.1"-Systeme, Ear-Buds, Handy-"Lautsprecher" und ungeschulte bis kaputte Gehöre - da ist fraglich ob der Konsument das mitbekommt was dem Engineer am Herzen gelegen hat als er all sein Wissen und Können in einem guten Mix hat einfliessen lassen.
 
Ich hab den letzten Song im Wohnzimmer produziert. In den Discotheken kommt er gut an und hat heise Resonanzen der DJs.

Studiotisch Resonanz und Raumresonanz fehlen aber oder... ;-)


Hier wurde aber ein, wie ich denke mit der Zeit immer gewichtiger werdender Aspekt angeschnitten: Kann der Konsument es überhaupt noch Hören und Wertschätzen?


Der Konsument erkennt ob der Sound "Irgendwie komisch" war, warum nehmen wohl fast alle populären Künstler ihre eigene Technik mit zu Auftritten obwohl sie es nicht müssten?




lg..
 
Es ist möglich in einem akustisch nicht optimiertem Raum Top Produktionen zu machen. Das beste Beispiel hierfür ist Porcupine Tree Frontman Steven Wilson. Hat neulich einen Grammy für den besten 5.1 Mix gewonnen. Mischt und Mastert aber in folgendem Raum, welcher viel zu klein und akustisch unbehandelt ist:

Zitat von Wilson:
"It’s not how luxurious your room is, how good your speakers are or the quality of the acoustic space,” asserts Porcupine Tree’s Steven Wilson. “It’s how well you know what you’re hearing"

Diejenigen die es interessiert, hier das Interview:

http://www.soundonsound.com/sos/jun10/articles/porcupinetree.htm


das ist ein fachwerkhaus.
das hat von natur aus die besten eigenschaften und sehr geringe raummoden.

https://recording.de/Community/Foru...tik_und_Dämmung/160454/Post_1704168.html#P_23
 
Es gibt viele Beispiele von erfolgreichen Mix und Master Engineers die keine tolle Raumakustik haben und trotzdem weltklasse Ergebnisse liefern. Zum Beispiel Busys altes Studio oder aktuell Dave Pensado, welcher in einem quasi nacktem Raum arbeitet.

Aber das sind auch Leute die seit Jahrzehnten ihr Handwerk beherrschen. Bei den millionen Songs die sie in ihren Studios gehört haben kennen sie jede Frequenz blind und wissen genau wie was zu klingen hat.

Nun ist es aber auch so, dass ein optimierter Raum eben den unverfälschten Klang liefert womit das Arbeiten erheblich erleichtert wird oder erst ermöglicht wird wenn man eben nicht auf ewige Erfahrung zurückgreifen kann.

Und gerade Frequenzen im Bass verwischen im unbehandelten Raum besonder und sind undifferenziert und schwer zu beurteilen. Wenn man die Transformation im eigenen Raum miterlebt hat, wie hier auch etliche Mitgleider berichten, kann man es sich anders nicht mehr vorstellen und wird sehr hörsensibel und akustikafin
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MfG
-Emre-
 
dass er es machen kann wird kaum jemand bestreiten wollen. Die Frage ist ob es die meisten hier lesende Home-Recordler auch können?
Nach Deiner Logik könnte ich zu Dir kommen und sagen: Carl Lewis lief 100m in weniger als 10 Sekunden, ergo es ist möglich!
Also, "Auf die Plätze, fertig, los .... heeey, wieso brauchst Du so laaaange???? :)

Das sollte nicht meine Logik sein. Nur eine Motivation für Leute die nicht die besten Räume haben.

das ist ein fachwerkhaus.
das hat von natur aus die besten eigenschaften und sehr geringe raummoden.

https://recording.de/Community/Foru...tik_und_Dämmung/160454/Post_1704168.html#P_23

danke dafür!
 
Smartys schrieb in #28:
dass er es machen kann wird kaum jemand bestreiten wollen. Die Frage ist ob es die meisten hier lesende Home-Recordler auch können?
Nach Deiner Logik könnte ich zu Dir kommen und sagen: Carl Lewis lief 100m in weniger als 10 Sekunden, ergo es ist möglich!
Also, "Auf die Plätze, fertig, los .... heeey, wieso brauchst Du so laaaange???? :)

Das sollte nicht meine Logik sein. Nur eine Motivation für Leute die nicht die besten Räume haben.
dass ist wohl die total falsche Motivation!
Besser wäre es die Leute zu motivieren ihre Räumlichkeiten akustisch zu behandeln, denn mit Hilfsmittel (zB. Fahrad oder Auto) ist es durchaus möglich "100m in 10 Sekunden zu schaffen".

Und von "besten Räume" kann wohl kaum die Rede sein, denn diese kosten in etwa wie ein Familienhaus.
Bereits mit 500 € DIY bekommt man aber brauchbare Akustik, die Einen deutlich schneller zu guten Ergebnissen führt!

LG
 
Gehen tut alles, man muss es nur unbedingt wollen...
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das ist einfach eine frage des ansruchs und der hoergewohnheit. Manche denken auch sampleplayer klingen echt...
Jeder so wie er meint...
 
... oder aktuell Dave Pensado, welcher in einem quasi nacktem Raum arbeitet.


MfG
-Emre-

Das ist interessant. Und weshalb macht er sowas? :)
 
Es gibt viele Beispiele von erfolgreichen Mix und Master Engineers die keine tolle Raumakustik haben und trotzdem weltklasse Ergebnisse liefern. Zum Beispiel Busys altes Studio


Sorry, aber wenn sein Wissen/Können in etwa dem entspricht was er auf der UAD-Präsentation gezeigt hat dann ist er eine Vollniete.
 
das ist ein fachwerkhaus.
das hat von natur aus die besten eigenschaften und sehr geringe raummoden.

https://recording.de/Community/Foru...tik_und_Dämmung/160454/Post_1704168.html#P_23


Ich glaube auch, dass die Hütte, so wie sie am Foto abgebildet ist, einen ziemlich amtlichen Sound ohne große Akustikmaßnahmen liefert. Interessant finde ich die Surroundaufstellung der Lautsprecher. Nicht mal ansatzweise so, wie die gängigen Empfehlungen lauten. Hab' mal kurz bei Youtube reingehört und finde die Mixes teils auch sehr schön. Meist sehr rund, manchmal aber auch nicht so überzeugend oder besonders finessenreich.
 
Es ist möglich in einem akustisch nicht optimiertem Raum Top Produktionen zu machen. Das beste Beispiel hierfür ist Porcupine Tree Frontman Steven Wilson. Hat neulich einen Grammy für den besten 5.1 Mix gewonnen. Mischt und Mastert aber in folgendem Raum, welcher viel zu klein und akustisch unbehandelt ist:

Zitat von Wilson:
"It’s not how luxurious your room is, how good your speakers are or the quality of the acoustic space,” asserts Porcupine Tree’s Steven Wilson. “It’s how well you know what you’re hearing"

Diejenigen die es interessiert, hier das Interview:

http://www.soundonsound.com/sos/jun10/articles/porcupinetree.htm


und er hat den sub sogar unter den tisch.das gehört ja auch verboten.also bei mir klingt er da auf jeden fall am schlimmsten.aber ich glaube auch trotzdem das man in den raum gute musik hinbekommt.man muß halt wissen was man da macht und sich gut eingehört haben
 
und er hat den sub sogar unter den tisch.das gehört ja auch verboten.also bei mir klingt er da auf jeden fall am schlimmsten.aber ich glaube auch trotzdem das man in den raum gute musik hinbekommt.man muß halt wissen was man da macht und sich gut eingehört haben


Es gibt immer Ausnahmen zu Regeln. In meiner alten Wohnung war die Position auch der perfekte Platz mit dem linearsten Frequenzgang.
 
was willst du bei musik auch grossartig auf den lfe mischen. bei 5.1 ist das ein eigener kanal und hat erstmal nix mit der basswiedergabe der normalen musik zu tun.
 
was willst du bei musik auch grossartig auf den lfe mischen. bei 5.1 ist das ein eigener kanal und hat erstmal nix mit der basswiedergabe der normalen musik zu tun.


Vielleicht hat er ihn in einem 2ten Stereo Setup auch integriert (2 Genelecs + Sub)?? Möglich wär's immerhin.
 
Und von "besten Räume" kann wohl kaum die Rede sein, denn diese kosten in etwa wie ein Familienhaus.

Eben...man muss sich auch überlegen,ob sich solche horrenden Ausgaben lohnen...klar am liebsten würde ich mir auch ein Haus bauen, das als komplettes Tonstudio inkl. Proberaum usw. funktioniert. Aber realistisch gesehen ist das nicht möglich...jedenfalls nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Und wenn man die Sache mit einer gewissen Ernsthaftigkeit betreibt, überlegt man sich eben welche Möglichkeiten man finanziell hat um trotzdem amtliche Produktionen auf den Markt zu bringen.


Bereits mit 500 € DIY bekommt man aber brauchbare Akustik, die Einen deutlich schneller zu guten Ergebnissen führt!

Und genau daran denke ich auch. Man kann auch schlechte Räume so gut es geht akustisch optimieren...klar muss man sein Handwerk auch beherrschen aber das geht nicht von heute auf morgen...sonder das ist harte Arbeit...und die Raumakustik ist zwar ein wichtiger Teil aber eben auch nicht alles.


Gehen tut alles, man muss es nur unbedingt wollen...
das ist einfach eine frage des ansruchs und der hoergewohnheit. Manche denken auch sampleplayer klingen echt...
Jeder so wie er meint

Es ist doch so, dass man realistisch bleiben muss...welche Möglichkeiten kann man nutzen um gute Ergebnisse zu erzielen...mit der Zeit kann man die Möglichkeiten die man hat ja regelmäßig optimieren und verbessern...sollte man auch...genauso wie seine Fähigkeiten und sein Wissen...wenn man die Sache ernsthaft betreiben will.
 

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