Wer spielt was und würde es auch tun?

  • Ersteller Hintermann
  • Erstellt am
vielleicht im generellen Info zur Person.....das könnte dann auch in eine Datenbank eingespeist werden, so, dass man sowohl bei den einzelnen personen gucken kann, was die spielen, als auch "gitarist" eingeben kann, und dann kommen die Namen...
die Idee ist auf jeden fall super.....
greetz
bob
 
hallo leute,
das mit komerziellen ansichten ist eine heikle sache...
reden wir tacheles:
ich bin sicher dass jeder hier (welcher seiner grips bewusst ist!) mit seiner musik irgendwelche ambitionen pflegt, sei es auch nur ein guter "demo" zu produzieren und der familie und freunden "verkaufen" zu können.
und so wie die musik-industrie blöd ist, kann niemand wissen was aus einer internet-jam-session entsehen könnte...
(ausschweif: "weather report" hat auch "nur" gejammt und dann millionen-vertrag mit cbs bekommen, ohne eine einzige aufnahme vorher zu machen. ich weiss, wir hier sind nicht vom gleichem stoff wie die obengennante, aber trotzdem ist das ein guter beispiel wie die musik industrie unbeständig ist).
sofern sollte der "suchender" immer bewusst sein, dass die hr.de-collabs auf eine art rechtlich dokumentiert sind und das im falle eines komerziellen einnahmen/erfolges der geld auszubezahlen ist! :)
----------------------
@strat-spieler:
ich bin kein mitglied von organisationen und deswegen kann ich nicht verstehen warum könntest du nicht deine 150 € "tagessatz" für eine aufnahme von dem band kassieren können? darf man heute als studio-musiker in brd nicht tätig sein? ;)

vg
dia
 
@dia,
das hat nichts mit dem Verdienst als Studiomusiker zu tun! Weisste, ich spiele gerne für Leute was ein, egal ob die das als Demo oder gleich als kommerzielles Projekt benutzen und das für lau, einfach weil es mir Spass macht und sowas immer den Horizont erweitert.

Bei kommerziellen Produktionen bin ich jedoch der GVL gegenüber einmal im Jahr verpflichtet die Produktionen an denen ich beteiligt war mitzuteilen. Egal, ob ich für meine Leistung während der Produktion etwas verdient habe oder nicht. Denn die GVL bemisst nachher nicht Deinen Verdienst während der Produktion, sondern eine Vergütung für eventuelles Radioplay nach Veröffentlichung usw. .
Solche Dinge sollten von vornherein abgeklärt werden, denn auch zum Beispiel die Nutzung von gemafreien Songs in Web-Radios wie RPP ist auch abhängig davon, ob [g=119]GEMA[/g]- oder GVL-gemeldete Musiker mitwirken. So ist mein Wissensstand. Und wie gesagt, mir persönlich würde es egal sein, aber manchen Einrichtungen halt nicht! :)

Gruß
Tom
 
@Strat-Spieler:
Finde, dass bei solchen Kooperationen, im Falle, dass sie Zustande kommen, von vornherein klar sein sollte was mit dem Song denn dann auch passiert
O.k., wichtiger Hinweis für JEDE HR-Kooperation!

Hat aber - denke ich - keinen Einfluss auf die Methode, wie man hier Mitspieler findet (ist also egal ob Datenbank oder erweitertes Profil oder gar Chat oder PM).

Oder möchtest Du die Ziele im erweiterten Profil gleich sehen können?
Kann schwierig sein, da die Ambition des HR-Mitspielers von Projekt zu Projekt verschieden sein kann (sprich nicht von der Person sondern vom jeweiligen PROJEKT abhängig ist).

Servus,
Stefan
 
Wishbone schrieb:

Hat aber - denke ich - keinen Einfluss auf die Methode, wie man hier Mitspieler findet (ist also egal ob Datenbank oder erweitertes Profil oder gar Chat oder PM).

Oder möchtest Du die Ziele im erweiterten Profil gleich sehen können?
Kann schwierig sein, da die Ambition des HR-Mitspielers von Projekt zu Projekt verschieden sein kann (sprich nicht von der Person sondern vom jeweiligen PROJEKT abhängig ist).

Servus,
Stefan
Wishbone,
nein, hat keinen Einfluss. Sollte aber um im Vorfeld Missverständnisse zu vermeiden gleich erkennbar sein. Das wäre ein nützlicher Service. Wie man dann weiterhin miteinander verfährt ist ja dann die Angelegenheit der Nutzer.

Gruß
Tom
 
Strat-Spieler schrieb:
@dia,
das hat nichts mit dem Verdienst als Studiomusiker zu tun! Weisste, ich spiele gerne für Leute was ein, egal ob die das als Demo oder gleich als kommerzielles Projekt benutzen und das für lau, einfach weil es mir Spass macht und sowas immer den Horizont erweitert.
hi tom,
genau meine meinung. das tue ich auch - meine grösste "fortschritte" sind eben durch zusammenarbeit mit "geschmack"-unterschiedlichen musikern entstanden...:)
es ist aber auch klar dass man auch nicht naiv sein darf und einfach seine "künste" im falle eines "erfolges" als geschenk betrachtet... meine ich, wenn jemand schon einnahmen für ein collab-song hat, sollte schon genug ritterlich sein und die leute entsprechend honorieren, klaro...
Bei kommerziellen Produktionen bin ich jedoch der GVL gegenüber einmal im Jahr verpflichtet die Produktionen an denen ich beteiligt war mitzuteilen. Egal, ob ich für meine Leistung während der Produktion etwas verdient habe oder nicht. Denn die GVL bemisst nachher nicht Deinen Verdienst während der Produktion, sondern eine Vergütung für eventuelles Radioplay nach Veröffentlichung usw. .
Solche Dinge sollten von vornherein abgeklärt werden, denn auch zum Beispiel die Nutzung von gemafreien Songs in Web-Radios wie RPP ist auch abhängig davon, ob [g=119]GEMA[/g]- oder GVL-gemeldete Musiker mitwirken. So ist mein Wissensstand. Und wie gesagt, mir persönlich würde es egal sein, aber manchen Einrichtungen halt nicht! :)

Gruß
Tom
tja, wie ich das jetzt verstehe - fürchtbar kompliziert! da vergeht der spass an der musik...
ohne anzugeben, aber war in meinem leben an ein paar produktionen als basser mitbeteiligt, und mit einem tagessatz war meine ehre gerettet... die einnahmen von medien-nutzungen habe ich sowieso nicht erwartet (obwohl in verträgen ausdrücklich meine "künstlerische" mitwirkung zitiert ist), weil die bands sowieso keine beziehungen hatten um "ganz groß" zu werden... :)
tom, schade dass ich mit dir in der zukunft nicht jammen darf, ohne an gvl, [g=119]gema[/g], vw, spd, siemens und cdu zu denken... :)
(hey, ist keine provokation, war nur eine inspiration)... ;) nichts für unfug,
vg
dia
 
Bei kommerziellen Produktionen bin ich jedoch der GVL gegenüber einmal im Jahr verpflichtet die Produktionen an denen ich beteiligt war mitzuteilen. Egal, ob ich für meine Leistung während der Produktion etwas verdient habe oder nicht. Denn die GVL bemisst nachher nicht Deinen Verdienst während der Produktion, sondern eine Vergütung für eventuelles Radioplay nach Veröffentlichung usw. .

@Strat:
ja aber halt mal. habe mich letztens extra deshalb mit der GVL unterhalten. der meinte, allgemein bekäme man nur dann geld von der GVL zu sehen, wenn man auch an der erstverwertung beteiligt sei. also wenn man schon beim einsingen / einspielen kohle bekommt als musiker. ansonsten, wenn man nur an den verkäufen und [g=119]gema[/g]-einnahmen beteiligt sei, brächte eine GVL-mitgliedschaft / -meldung da gar nichts.
deine aussagen klingen aber jetzt ganz anders....darum wundert mich das grade etwas.
 
diagnostix schrieb:

... meine ich, wenn jemand schon einnahmen für ein collab-song hat, sollte schon genug ritterlich sein und die leute entsprechend honorieren, klaro...

vg
dia

Eigentlich schon, wäre mir auch lieber so, aber schon seit Jahrhunderten hört bei der Mehrzahl der Menschen bei Geld die Freundschaft auf und Ritterlichkeit gibt´s nur noch in Märchenbüchern.

Lass uns trotzdem mal jammen! :)


@ben: Ich bin bei der GVL gemeldet und muss mich nicht erst melden. Ich muss nur Nachweise bringen. Zudem, ob Du bei einer Produktion etwas eingesteckt hast oder nicht, das ist immer Ermessenssache, denn auch der Vorgang mit "eine Hand wäscht die andere" lässt sich als Leistung einbringen. :) Es kommt immer nur auf die korrekte Formulierung an. ;)

Gruß
Tom
 
Strat-Spieler schrieb:


Eigentlich schon, wäre mir auch lieber so, aber schon seit Jahrhunderten hört bei der Mehrzahl der Menschen bei Geld die Freundschaft auf und Ritterlichkeit gibt´s nur noch in Märchenbüchern.

Lass uns trotzdem mal jammen! :)

:D
stimmt! :D
aber wozu habe ich rechtschutzversicherung?
schon durch datenspuren hier bei der hr.de kann jeder fähiger rechtsanwalt mitarbeit nachweisen und mehr holen, als nur gage fürs takes... ;)

jammen, cool!
werden wir machen... :)

vg
dragan
 
meine ich, wenn jemand schon einnahmen für ein collab-song hat, sollte schon genug ritterlich sein und die leute entsprechend honorieren, klaro...

jetzt geht die diskussion immer mehr in die falsche ursprungsrichtung - aber es ist ein sehr wichtiges thema.

wie sieht das denn deiner meinung nach aus?

grundsätzlich ist es ja so, dass irgendjemand ein projekt beginnt (und in den meissten fällen der urheber: sprich komponist/texter der nummer ist)

durch eine zusammenarbeit kommt meisst eine gesangsstimme - oder [g=118]bass[/g], drumms oder was auch immer dazu - manchmal gesellt sich aber auch ein zweiter urheber dazu - nämlich ein texter, z.B

noch eine grundsätzlichkeit

es wird bestimmt oft im vorfeld geklärt was aus der nummer werden soll (komerz oder schauen wir mal:))

wie und was ist ritterlich?

beispiel:

komposition = x%
text = x%
einspielen von drums über das gesamte stück = x%
einspielen eines basses nur am ende des stückes = x% vom stück = insgesamt x%?
einspielen eines solos vom [g=253]takt[/g] x bis [g=253]takt[/g] x = x%?
einsingen eines chores vom [g=253]takt[/g] x bis [g=253]takt[/g] x = x%?

usw...:)

wie ist am ende bei einem kommerziellen erfolg so etwas aufzudröseln?

lg

mark
 
Hi Hintermann,
ja, sorry, dass sich der Thread so entwickelt, aber im Falle von Kooperationen sollte das Thema halt gleich mit auf den Tisch. Wollte es ja eigentlich auch nur als Hinweis mit einbringen, wie im zweiten Post von mir zu lesen. Dass sich das Thema aber dennoch in die Richtung entwickelte spricht für die Brisanz.

Gruß
Tom
 
@Tom,

die entschuldigung ist überhaupt nicht von nöten - ganz und gar nicht - es ist sehr wichtig, dass wir darüber reden - nicht, dass sich nach so vielen guten projekten der schuß wegen einem vielleicht vermeidbaren streit nach hinten losgeht.

andersrum, danke für die wichtige wendung - :)

nichts desto trotz sollten wir nebenbei auch das eigentliche thema parallel weiterverfolgen;)

lg

mark
 
Hintermann schrieb:
meine ich, wenn jemand schon einnahmen für ein collab-song hat, sollte schon genug ritterlich sein und die leute entsprechend honorieren, klaro...

jetzt geht die diskussion immer mehr in die falsche ursprungsrichtung - aber es ist ein sehr wichtiges thema.

wie sieht das denn deiner meinung nach aus?

grundsätzlich ist es ja so, dass irgendjemand ein projekt beginnt (und in den meissten fällen der urheber: sprich komponist/texter der nummer ist)

durch eine zusammenarbeit kommt meisst eine gesangsstimme - oder [g=118]bass[/g], drumms oder was auch immer dazu - manchmal gesellt sich aber auch ein zweiter urheber dazu - nämlich ein texter, z.B

noch eine grundsätzlichkeit

es wird bestimmt oft im vorfeld geklärt was aus der nummer werden soll (komerz oder schauen wir mal:))

wie und was ist ritterlich?

beispiel:

komposition = x%
text = x%
einspielen von drums über das gesamte stück = x%
einspielen eines basses nur am ende des stückes = x% vom stück = insgesamt x%?
einspielen eines solos vom [g=253]takt[/g] x bis [g=253]takt[/g] x = x%?
einsingen eines chores vom [g=253]takt[/g] x bis [g=253]takt[/g] x = x%?

usw...:)

wie ist am ende bei einem kommerziellen erfolg so etwas aufzudröseln?

lg

mark
:D
sorry, aber ich glaube nicht an die komerzielle erfolge...
die diskussion geht wirklich in die falsche richtung, aber ist auch notwendig...
als beispiel nenne ich den eddie van halen + michael jackson...
wegen einem solo waren die im streit...
der gericht hat entschieden dass der solo so "eigen" ist, dass die komposition ohne solo nicht die gleiche wäre...
ritterlich meine ich einfach dass ich niemanden später per rechsanwalt anrufen soll und sagen muss, eeehm, krieg ich aber mein stundenlohn?
das ist nichts anders als mit einem band zu arbeiten-nur einer ist bei der [g=119]gema[/g].
wie er mit seinem band die kohle teilt, ist sein problem (und des bandes).
(übrigens auch ein grund warum die bands auseinender gehen, nach dem erstem erfolg:
der schlaumeier denkt-ich hab den riff und der text, die anderen sollen sklavenanteile erledigen, und vergisst dass jede änderung im arrangement schon "künstlerische tätigkeit" ist und damit der drummer als bsp. mit seinem unvergesslichem break der song geprägt hat-somit hat er ansprüche auf die tantiemen. dann geht los, die leute fliegen aus dem band, der schlaumeier nimmt sich die studio-musiker welche nur das spielen was er auf einem notenblatt geschrieben hat (sonst wollen die auch kohle, wenn die noch denken müssen) und der schlaue komponist hat seine karriere beendet)...
---------------------
es ist wirklich bisschen albern über die kohle zu reden, wo noch kein einziges stück entstanden ist.
wenn man alles nur durch die "meins" und "deins" betrachet, gibt es kein platz für kreativät mehr...
vg
dia
 
sorry, aber ich glaube nicht an die komerzielle erfolge...
das ist ja schön, scheint wohl deine erfahrung zu sein:) meine ist da genau das gegenteil, habe die erfahrung gemacht, dass aus nem lockeren homerecording-projekt ganz plötzlich mal was kommerzielles werden kann.

ritterlich meine ich einfach dass ich niemanden später per rechsanwalt anrufen soll und sagen muss, eeehm, krieg ich aber mein stundenlohn?
wenn du den [g=118]bass[/g] und die gitarre zu nem song einspielst und der "kollege dann eigene sache macht" und den song bei nem major label unterbekommt...und das liedle auf einmal im radio laeuft und dein kollesche gut verkaufs- und [g=119]gema[/g]-einnahmen macht und dir keinen pfennig gibt. wuerdest du vor jedem gericht recht bekommen, dass du angemessen am gewinn beteiligt werden musst. musst du natuerlich nicht machen. aber letztendlich wuerde er sich mit deiner arbeit schmuecken.
 
bensommerfeld schrieb:
sorry, aber ich glaube nicht an die komerzielle erfolge...
das ist ja schön, scheint wohl deine erfahrung zu sein:) meine ist da genau das gegenteil, habe die erfahrung gemacht, dass aus nem lockeren homerecording-projekt ganz plötzlich mal was kommerzielles werden kann.

ritterlich meine ich einfach dass ich niemanden später per rechsanwalt anrufen soll und sagen muss, eeehm, krieg ich aber mein stundenlohn?
wenn du den [g=118]bass[/g] und die gitarre zu nem song einspielst und der "kollege dann eigene sache macht" und den song bei nem major label unterbekommt...und das liedle auf einmal im radio laeuft und dein kollesche gut verkaufs- und [g=119]gema[/g]-einnahmen macht und dir keinen pfennig gibt. wuerdest du vor jedem gericht recht bekommen, dass du angemessen am gewinn beteiligt werden musst. musst du natuerlich nicht machen. aber letztendlich wuerde er sich mit deiner arbeit schmuecken.

genau meine meinung!
in heutigen zeiten brauchen die musiker sich keine sorgen zu machen, was die kohle angeht.
frühere generationen haben viel verloren durch streitereien... genau diese erfahrungen sind heute bekannt und die gerichte machen kein großes federlesen in prozessen: du hast das und das gemacht, so viel kriegst du und basta.
-------------------
ich glaube dass die mehrheit von hr.de leuten fair ist - also ruhig weiter kollaborieren und gute muggen machen!
wer schummelt wird bestraft! :hammer:

prosit, :pint:
dia
 
die diskussion ist deshalb wichtig weil durch die momentane veränderung der diskussion sich im grunde auch die vorzeichen geändert haben.

ich habe schon kollabs gehabt und geld war bisher nicht das thema weil die situation so war, das z.Bsp: Raven1276 mir bei desperation mit viel reingesteckter arbeit und freude anschliessend den freischein gegeben hat. er hat gesagt, es hat ihm spass gemacht und fertig - er wolle nichts dafür.

es liegt also in meiner alleinigen hand festzustellen (bei einem wirklich rein fiktivem und unwahrscheinlichem komerzerfolg) ob ich ihm bei erfolg was gebe oder nicht.

bisher war das genau meine schiene: wenn ich jemandem helfen kann - dann ist es seins - basta und fertig. wenn derjenige dem ich geholfen habe erfolg damit hat - so ist es mein lohn, dass mein zutun zu seinem erfolg geführt hat. darauf kann ich dann stolz sein - das gibt mir kraft und innere freiheit kreativ zu bleiben. -

anderseits, würde ich so denken, dass es arbeit (statt quell der freude:)) für mich ist - also soundsoviel zeit "investiert" habe und das dann bezahlt haben möchte (was für einen profi oder musiker der davon leben möchte durchaus legitim ist) - und dann mich per anwalt streiten muss weil ICH der meinung bin, dass ICH geld für meine dienste bekomme - auweia - magengeschwüre :x :x :x

ich plädiere bei dieser ganzen aktion das ganze geld-tantiemen-oder was auch immer frei zu sehen. lasst dieses forum frei von diesen zwängen - das hemmt nur und verhindert projekte im vorfeld - da immer zu befürchten ist, dass geld im spiel ist.

man sollte es sich wirklich klar machen, dass jeder der sich an projekten beteiligt die ein anderer initiiert hat (ausser persönliche freiwillige vereinbarungen innerhalb eines projektes zwischen mitgliedern) eine geld und vergütungsfreie angelegenheit bleiben - egal welchen erfolg die komposition später haben könnte.

so, meine gedanken dazu:)

geld verdirbt musik - jeder der von mir hilfe (in form von musik) bekommt, bekommt sie kostenlos und kann damit machen was er will (sofern er keine kinder-porno-videos damit vertont :x ) - ich möchte gerne, dass das grundsätzlich für das miteinander musizieren gültigkeit hat.

und für mich persönlich steht ritterlichkeit (dia:)) für ein freiwilliges beteiligen nach eigenem gutdünken aber spürbarer großzügigkeit;)

lg

mark
 
wenn du den [g=118]bass[/g] und die gitarre zu nem song einspielst und der "kollege dann eigene sache macht" und den song bei nem major label unterbekommt...und das liedle auf einmal im radio laeuft und dein kollesche gut verkaufs- und [g=119]gema[/g]-einnahmen macht und dir keinen pfennig gibt. wuerdest du vor jedem gericht recht bekommen, dass du angemessen am gewinn beteiligt werden musst. musst du natuerlich nicht machen. aber letztendlich wuerde er sich mit deiner arbeit schmuecken.

Bensommerfeld schrieb das.

Das ist so nicht richtig, wenn ich Komponist des Songs bin und dem Bassisten/Gitarristen oder wem auch immer vorgebe, wie Das gespielt werden soll, dann haben die keinen Anspruch darauf, als Co-Autoren genannt zu werden.

Wie ich das dann finanziell regel, ist eine Frage des Anstandes und von Vereinbarungen.

Um mal Komponist zu definieren: Derjenige, der sich eine Melodie über Harmonien ausdenkt, ist für mich der Komponist.
Wie der Song dann verpackt werden soll, ist eine Frage des Arrangements und wenn ich mir dazu Hilfe suche, muss ebenfalls eine Vergütung vorher geregelt werden.

Ein schönes Gitsolo ist für mich Arrangement, ändert aber nichts daran, dass ich der Komponist des Songs bin und mir die Tantiemen zustehen.

Bei Textern sieht das dann wieder anders aus.

Und nun wirklich zurück zum Thema.

Gruss Frank
 
Das ist so nicht richtig, wenn ich Komponist des Songs bin und dem Bassisten/Gitarristen oder wem auch immer vorgebe, wie Das gespielt werden soll, dann haben die keinen Anspruch darauf, als Ko-Autoren genannt zu werden.
davon sprach ich auch nicht. mir ging es schon eher um den fall "gitarrist hat gitarren- und basslaeufe komponiert und spielt sie auch selbst ein".

geld verdirbt musik - jeder der von mir hilfe (in form von musik) bekommt, bekommt sie kostenlos und kann damit machen was er will (sofern er keine kinder-porno-videos damit vertont ) - ich möchte gerne, dass das grundsätzlich für das miteinander musizieren gültigkeit hat.

eine sehr ruhmreiche und "open-source-ähnliche" weltanschauung, die man auch nur achten kann.
jetzt stell dir aber mal vor, du machst mit user XY einen song....ein nettes pop-liedlein, wo du dran mitgeschrieben und zumindest gitarren zu eingespielt hast... ihr mixt den song und gut is....nach ein paar wochen schreibt dir der kollege "ey hinti! wir haben n angebot von nem kleinen label, das unseren song releasen möchte! was meinste? unterschreiben wer den vertrag und machen halbe halbe?"
sagst du dann "Nein" ? :)
eure gemeinsame musik ist ja dadurch nicht schlechter, dass sie released werden koennte - ihr macht sie nur einem breiteren publikum zugänglich. dein grundgedanke war denke ich "musik nur für kohle machen". aber so ist es ja nicht immer, wir heissen ja nicht alle dieter bohlen:)
 
Hintermann schrieb:


bisher war das genau meine schiene: wenn ich jemandem helfen kann - dann ist es seins - basta und fertig. wenn derjenige dem ich geholfen habe erfolg damit hat - so ist es mein lohn, dass mein zutun zu seinem erfolg geführt hat. darauf kann ich dann stolz sein - das gibt mir kraft und innere freiheit kreativ zu bleiben. -
das meine auch so.
nur es kann ärgerlich werden, wenn der dann erfolg hat.
anderseits, würde ich so denken, dass es arbeit (statt quell der freude:)) für mich ist - also soundsoviel zeit "investiert" habe und das dann bezahlt haben möchte (was für einen profi oder musiker der davon leben möchte durchaus legitim ist) - und dann mich per anwalt streiten muss weil ICH der meinung bin, dass ICH geld für meine dienste bekomme - auweia - magengeschwüre :x :x :x
genau das-der legitimität ist das richtige wort.
niemand mag verarscht sein.
ot, ganz privat, und das tue ich nicht gerne:
ich war verarscht. aber kriegte am ende mehr als ich verdient habe.

ich plädiere bei dieser ganzen aktion das ganze geld-tantiemen-oder was auch immer frei zu sehen. lasst dieses forum frei von diesen zwängen - das hemmt nur und verhindert projekte im vorfeld - da immer zu befürchten ist, dass geld im spiel ist.
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geld verdirbt musik - jeder der von mir hilfe (in form von musik) bekommt, bekommt sie kostenlos und kann damit machen was er will .........

und für mich persönlich steht ritterlichkeit (dia:)) für ein freiwilliges beteiligen nach eigenem gutdünken aber spürbarer großzügigkeit;)

lg

mark
von mir wird jeder hilfe bekommen. solange die musik mich anspricht.
herr ritter hintermann, ziehen sie euer helm aus! werde sie krönen lassen! ;)

lg
dia
 

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