Wenn ich einmal dran bin (Wenn mein Leben endet)

  • Ersteller Teestunde
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Ich selber, man merkt es, bin überzeugt davon, dass solcher Glaube an weitere Leben und /oder ein Leben nach dem Tod im Paradies oder Hölle oder was immer, das die menschliche Konstrukte sind.
Ich denke auch, dass es ein wenig, hm, vermessen ist. Alles, was lebt, stirbt irgendwann. Und damit ist es auch für immer tot.
Werden und Vergehen. That's it!

Der Glaube und die Hoffnung auf Erlösung und auf Belohnung für Gefügigkeit, Wohlverhalten, "wenn Du das machst, was ich will, dann kommst Du in den Himmel" ansonsten in die Hölle :p also her mit Deinem Geld, Deinen materiellen Gütern. Kauf Dich frei von Deinen Sünden etc, das ist cleveres Rafftum, ;) der Kirchen.
 
Der Glaube und die Hoffnung auf Erlösung und auf Belohnung für Gefügigkeit, Wohlverhalten, "wenn Du das machst, was ich will, dann kommst Du in den Himmel" ansonsten in die Hölle :p also her mit Deinem Geld, Deinen materiellen Gütern. Kauf Dich frei von Deinen Sünden etc, das ist cleveres Rafftum, ;) der Kirchen.
So ist die Idee von der Erlösung im Jetzt eine Bedrohung für alle Mächtigen. Ein Bhutaner wird in unserer westlichen Welt mit seiner friedvollen und ausgeglichenen Lebensweise sowieso nur als Spinner abgetan.
 
Glaube nutzt nicht allzu viel, ja.



Die östlichen Weisheiten sagen aber, das man durch direktes Beobachten erkennen kann, das Bewusstsein keine Komputation ist.

bzw die Komputation im Hirn eine vorübergehende Lokalisierung des grösseren Bewusstseins ist, welches nicht an Materie gebunden ist.

Und dieses Bewusstsein ist man. Wird aber gerne übersehen. :D

Also stirbt zwar die vorübergehende Lokalisierung, aber das wahre Ich, das Bewusstsein, nicht.




Ob dem so ist, musst Du selber rausfinden. o_O
 
Beispiel. Jemand ist sein Leben lang in die Kirche gerannt, hat sich dort engagiert, gebetet, getan. Immer in dem Glauben, dass Gott das gefällt. Und in der Hoffnung auf himmlische Belohnung und Beistand.
Der Kauf des Lebens scheint das zu bestätigen. Bis eines Tages alles einstürzt.
Der Krebs ist im eigenen oder im Körper der geliebten Angehörigen. Und sorgt für ein langsames, qualvolles Sterben, das sich über viele Monate oder Jahre hin zieht.
Oder ein Unfall. Oder was immer.
Dann ist Essig mit dem erhofften Deal!
 
Ein Bhutaner wird in unserer westlichen Welt mit seiner friedvollen und ausgeglichenen Lebensweise sowieso nur als Spinner abgetan.
Nein, im Gegenteil. Der Buddhismus ist auch in unserer Welt hoch angesehen, der Dalai Lama wird allgemein verehrt.
Fernöstliche Meditation und Entspannung und was Yoga & Co noch alles ist, das wird für hunderte Millionen Europäer täglich wichtiger. Denk nur mal an. TCM, an Akupunktur... da gibt's schon eine Öffnung.

Und Lebensweisheiten der Chinesen werden nicht nur auf Kalenderbkätter geklatscht
 
bzw die Komputation im Hirn eine vorübergehende Lokalisierung des grösseren Bewusstseins ist, welches nicht an Materie gebunden ist.
Aaaaalter! Was rauchst Du :D:p
Ja nee, was.. die Amputation im Hirn ist vorübergehend lokalisiert durch das Bewusstsein, welches jedoch der Materie widerstrebt! :eek::D
 
Ich selber, man merkt es, bin überzeugt davon, dass solcher Glaube an weitere Leben und /oder ein Leben nach dem Tod im Paradies oder Hölle oder was immer, das die menschliche Konstrukte sind.
Ich denke auch, dass es ein wenig, hm, vermessen ist. Alles, was lebt, stirbt irgendwann. Und damit ist es auch für immer tot.
Werden und Vergehen. That's it!
Die Vorstellung, man würde an nichts glauben, ist Selbstbetrug.

Erst wenn man so ehrlich wird, sich einzugestehen, dass man zwar nicht an dieses oder jenes Narrativ glaubt, dafür aber an diverse andere, ist man offen genug, sich mit Glauben wirklich unvoreingenommen auseinander setzen zu können.

Und sobald das der Fall ist, werden die Karten ohnehin ganz neu gemischt. Sich Videos vom Autofahren anzusehen und selbst einmal eine Karre zu steuern ist viel mehr, als zwei Paar Schuhe; es sind nicht mit einander vergleichbare Erfahrungshorizonte.

Ich bin mir sicher: die meisten, die das aus vorgeblich rationalen Gründen ablehnen, fürchten sich in Wirklichkeit vor dieser Erfahrung. Vielleicht ungefähr so, wie ein Mädchen, dem eine körperfeindliche Sekte von Kindheit auf weiß macht, Sex ist was Böses, Angst vor der ersten Berührung hat... Da schreckt man dann einfach nur noch zurück und macht komplett zu, wird sogar wütend und schlägt am Ende um sich...

Der Glaube und die Hoffnung auf Erlösung und auf Belohnung für Gefügigkeit, Wohlverhalten, "wenn Du das machst, was ich will, dann kommst Du in den Himmel" ansonsten in die Hölle :p also her mit Deinem Geld, Deinen materiellen Gütern. Kauf Dich frei von Deinen Sünden etc, das ist cleveres Rafftum, ;) der Kirchen.
Tja, das gibt es leider tatsächlich und hat enorm großen Flurschaden angerichtet. Die Kirche hat bezüglich des Glaubens wahrscheinlich mehr verbrannte Erde hinterlassen, als jede andere Institution.

Trotzdem existiert die Möglichkeit, frei von derartiger Korrumption zu glauben. Die Kirche bekämpft diese zwar schon immer, aber es gelang ihr nie die vollständige Vernichtung. Es gab immer die, die die echten Kartoffeln aus den falschen Feuer herausgerissen haben . . . Waldenser . . . Hussiten . . . Hugenotten . . . Luther . . . Herrenhuter
 
Erst wenn man so ehrlich wird, sich einzugestehen, dass man zwar nicht an dieses oder jenes Narrativ glaubt, dafür aber an diverse andere, ist man offen genug, sich mit Glauben wirklich unvoreingenommen auseinander setzen zu können.
Naja, das alles ist sehr individuell.
Glaube fängt an, wo Wissen endet ;)
Neben Glaube als Überzeugung gibt's ja auch
"ich glaube" als reine Annahme.

Ich liebe den Song von the script "the energy never dies"

We could all be blown to pieces
'Cause the time's a ticking bomb
We could all be dead tomorrow
But our love will carry on
'Cause when you know your days are numbered
And you're looking in my eyes
It's not the end, 'cause the energy never dies
 
Ich würde die letzten 8000 Jahre gesammelter Weisheit Asiens nicht einfach so als Unfug wegwischen, junger Padawan.
Tu ich doch gar nicht tun tu ich das nicht!
Konfuzius sagt ich bin konfus, also bin ich! :D
 
Neben Glaube als Überzeugung gibt's ja auch
"ich glaube" als reine Annahme.
Es gibt auch noch das Glauben von Aussagen derer, bei denen man vermutet, sie sind entsprechend qualifiziert.

Ich glaube zB an die Phänomene von Quantenphysik und Relativitätstheorie.

Die übrigens auch nicht weniger bizarr sind als ein nicht an Materie gebundenes Bewusstsein.
 
Glaube fängt an, wo Wissen endet
Das ist die eine Seite.
Die andere Seite ist dagegen weitläufig fast gänzlich unbekannt, aber mindestens genauso wichtig.

Unser Wort "glauben" hat den gleiche Herkunft wie unser Wort "geloben". Das heißt, an etwas zu glauben, kommt einem inneren Gelöbnis gleich. Das Wissen um die Sache ist dabei nur der Ausgangspunkt; entscheidend ist dann, dass man dieser Sache treu bleibt.

Auch im Englischen wird das deutlich:

Glaube ist faith, aber wer faithful ist, ist in erster Linie treu. Glauben in der Bedeutung von meinen, annehmen, denken dass es so ist etc. heißt believe.
 
Auch im Englischen wird das deutlich:

Glaube ist faith, aber wer faithful ist, ist in erster Linie treu. Glauben in der Bedeutung von meinen, annehmen, denken dass es so ist etc. heißt believe.

Es heißt ja "to believe in God" ... .;)
 
oh shit, gestern habe ich Euch noch gescholten fürs Thread-Hijacken, heute bin ich selber dabei...
 
Aber ich möchte nochmal sagen dass ich den Text von @Teestunde sehr gut finde
 
Nur den Titel finde ich ehrlich gesagt noch Kacke, da geht noch was
 

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