Weltklasse Raw Vocal Aufnahmen als Referenz

[R-Kelly]

Moin,

ich struggle grad so ein bißchen in meinem Raum die beste Mic Position zu finden. Mich stören vor allem die Frequenzen so um die 130 - 270Hz rum. Die mulmen eigentlich je nach gesungener Noten fast immer in nahezu jedem Raum und ich muss da immer mit nem dynamischen EQ korrigieren. Mein Ziel wäre es aber rohe Vocal Aufnahmen hinzubekommen, die keine oder wenn nur minimale Korrekturen brauchen und schon im unbearbeiteten Zustand fast Radio Ready klingen, so dass ich im Mix nicht mehr viel verbiegen oder korrigieren muss.

Wenn der Raum perfekt behandelt ist und man eine halbwegs vernüftige Chain hat, sollte dass ja auch möglich sein. Die vernünftige Chain habe ich aber am Raum happert's leider noch. Der ist zwar akustisch schon behandelt aber da ist noch viel Verbesserungspotenzial und das soll in Zukunft auch noch angegangen werden. Solange versuche ich eben mit Stellwänden, meinen vorhandenen Breitbandabsorbern, den Basotect Modulen und verschiedenen Positionen den besten "Sweetspot" hier im Raum zu finden durch try and error.

Im Netz findet man ja heut zu Tage viele Multitracks und Stems und das sogar von bekannten Songs und Künstlern. Die sind manchmal komplett roh, manchmal aber auch leider schon bearbeitet. Um Multitracks von bekannten Hits geht es mir aber jetzt auch gar nicht zwingend.. meinetwegen können das auch NoNames sein.. Mir geht es darum Beispiele zu haben von extrem gut aufgenommenen Vocals die man allein vom Sound her als

"Weltklasse Raw Vocals" bezeichnen kann damit man ein paar gute Referenzen hat für seine eigenen Aufnahmen.

Beim Mixing sind ja Referenzen standard, warum nicht dann auch beim Recording?

Falls ihr gute Beispiele habt die ihr dort einordnen würdet dann bin ich gespannt auf eure Vorschläge. Interessant wäre es rohe Vocals einmal als Acapella zu hören und einmal mit Instrumental.

Mister @whitealbum und @Astronautenkost sind ja schon mal Experten hier auf diesem Gebiet

 

[holgi]

Mir geht es darum Beispiele zu haben von extrem gut aufgenommenen Vocals die man allein vom Sound her als

"Weltklasse Raw Vocals" bezeichnen kann damit man ein paar gute Referenzen hat für seine eigenen Aufnahmen.

ich verstehe deine Idee voll und ganz, gebe jedoch zu Bedenken, das der Mix als solches ne geile Aufnahme ruinieren kann, oder sogar ne mittelprächtige Aufnahme poliert, will sagen; es ist ne interessante Frage die du stellst und mich auch mal interessiert wie so was klingt was Profis haben um damit zu arbeiten, ich fürchte jedoch, die Chance so ne geile Aufnahme im Nachgang zu verhunzen ist riesig

 

[jet2]

klar, ein verhunztes ausgangsmaterial kann man nur in grenzen verbessern.
und mit dem mix lässt sich im nachhinein auch einiges verhunzen...
deswegen ist eine möglichst perfekte aufnahme schon eine gute basis.

bei "gut aufgenommen" spielt neben dem aufnahmeequipment die wahl des raumes,
in dem man aufnimmt, eine nicht unerhebliche rolle.
in einem verhallten oder in einem toten raum hört sich einfach alles shice an.
unterschiedliche stücke brauchen aber möglicherweise auch unterschiedliche räume.
da fängt es schon an mit dem problem, wie man die richtige referenz findet.

und dann gibt es für unterschiedliche stimmen unterschiedliche referenz-setups.

wenn man dann eine weltklasse raw library sucht, wird es komplex.
die müsste ja auf das gewünschte stimmprofil zugeschnitten sein...

 

[R-Kelly]

ich verstehe deine Idee voll und ganz, gebe jedoch zu Bedenken, das der Mix als solches ne geile Aufnahme ruinieren kann, oder sogar ne mittelprächtige Aufnahme poliert, will sagen; es ist ne interessante Frage die du stellst und mich auch mal interessiert wie so was klingt was Profis haben um damit zu arbeiten, ich fürchte jedoch, die Chance so ne geile Aufnahme im Nachgang zu verhunzen ist riesig

klar man kann jeden Rohdiamanten natürlich auch wieder durch falsche oder nicht fachmännische Bearbeitung wieder ruinieren aber ein weit verbreiteter Ansatz ist doch eigentlich um so besser und "fehlerfreier" das Ausgangsmaterial eingefangen wurde, umso weniger muss man hinter im Mix machen oder?

 

[holgi]

klar man kann jeden Rohdiamanten natürlich auch wieder durch falsche oder nicht fachmännische Bearbeitung wieder ruinieren aber ein weit verbreiteter Ansatz ist doch eigentlich um so besser und "fehlerfreier" das Ausgangsmaterial eingefangen wurde, umso weniger muss man hinter im Mix machen oder?

jepp

deine Idee vong Grundsatz her ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, aber in Bezug zu Gitarrenaufnahmen der Profis, ich wollte wissen, wie ne isolierte Gitarre klingt wenn im Studio gearbeitet wird, nur, mir wurde schnell klar gemacht, das ne isolierte gute Gitarre eben in nem doofen Mix keinen Wert hat

also bei mir

 

[R-Kelly]

in einem verhallten oder in einem toten raum hört sich einfach alles shice an.
unterschiedliche stücke brauchen aber möglicherweise auch unterschiedliche räume.
da fängt es schon an mit dem problem, wie man die richtige referenz findet.

Ja klassiche Opern oder Jazz Stimmen brauchen bestimmt mehr Räumlichkeiten auf den Aufnahmen. Dann grenzen wir das ganze unter dem Oberbegriff "Pop" ein. Was mir persönlich vorschwebt ist eine sehr trockene und direkte Aufnahme, die frequenztechnisch sehr ausgeglichen ist ohne Mulmbereich bzw. störende Resonanzen bei 100-270Hz. Luftige Höhen und lebendige Mitten ohne zischelnde S-Laute. Also möglichst viel Direktschall ohne Verfärbungen durch den Raum. In den Mitten und Höhen darf es raumseitig aber auch wiederrum nicht zu tot klingen..

Vielleicht würden zusätzliche Diffusoren, in meinem Fall kombiniert mit Breitbandabsorbern als Stellwände um das Mic herum Abhilfe schaffen?

 

[R-Kelly]

ich wollte wissen, wie ne isolierte Gitarre klingt wenn im Studio gearbeitet wird, nur, mir wurde schnell klar gemacht, das ne isolierte gute Gitarre eben in nem doofen Mix keinen Wert hat

also bei mir

Ja, ich verstehe was du meinst. Ähnliche Erfahrungen habe ich auch als "electronic Music Producer" gemacht.. Manche Omnisphere Sounds klingen für sich alleingenommen unglaublich geil! Aber im Mix muss man dann oft davon wieder so einiges wegnehmen damit es funktioniert. Solo abgehört klingt das dann wieder sch***e

 

[adrachin]

Vielleicht würden zusätzliche Diffusoren, in meinem Fall kombiniert mit Breitbandabsorbern als Stellwände um das Mic herum Abhilfe schaffen?

Wie soll das jemand wissen ohne den Raum gesehen zu haben oder zumindest mal was gehört zu haben was da aufgenommen wurde?

 

[R-Kelly]

Wie soll das jemand wissen ohne den Raum gesehen zu haben oder zumindest mal was gehört zu haben was da aufgenommen wurde?

Ich gehe stark davon aus das bei recording.de viele Menschen sind die ebenfalls Vocal Aufnahmen machen und vielleicht ähnliche Probleme haben / hatten und Erfahrungen teilen können.. Genau dafür ist doch u.a. das Forum da..

Natürlich haben wir alle unterschiedliche Räume und Aufnahmeketten und Herangehensweisen und genau darüber können wir doch hier gerne diskutieren

 

[adrachin]

Also Du findest es nicht hilfreich Deine individuelle Umgebung zu beschreiben?

Ich per4önlich finde, das wichtigste für Weltklasse Raw Vocal Aufnahmen ist der Vocalist. Der kennst sein Instrument und kann es mit jedem Mikro, das ihm hingestellt wird in jedem Raum zur maximalen Geltung bringen.

Mikro und Raum sind demgegenüber nur untergeordnete Parameter.

 

[derspencer]

Für Logic Pro gibt es als Demo Projekt von Billie Eilish „Ocean Eyes“, da kann man gut nachvollziehen, wie aus rohen Aufnahmen ein Hit wird, bei ihrem Gesang kann man auch schön das Übersprechen der Kopfhörer und Atmer hören.

 

[R-Kelly]

Also Du findest es nicht hilfreich Deine individuelle Umgebung zu beschreiben?

Die habe ich doch bereits im Eingangspost beschrieben..

Ich per4önlich finde, das wichtigste für Weltklasse Raw Vocal Aufnahmen ist der Vocalist. Der kennst sein Instrument und kann es mit jedem Mikro, das ihm hingestellt wird in jedem Raum zur maximalen Geltung bringen.

Ja, das steht außer Frage aber um die Performance geht es ja jetzt nicht sondern um den Sound, dem Klang der Aufnahme an sich, den quasi "magischen Moment" möglichst perfekt einzufangen. und da.. spielt der Raum ebenfalls eine wichtige Rolle

Mikro und Raum sind demgegenüber nur untergeordnete Parameter.

Ich finde den Raum schon fast genau so wichtig wie die Performance..

 

[RefinedRough]

Mein Ziel wäre es aber rohe Vocal Aufnahmen hinzubekommen, die keine oder wenn nur minimale Korrekturen brauchen und schon im unbearbeiteten Zustand fast Radio Ready klingen, so dass ich im Mix nicht mehr viel verbiegen oder korrigieren muss.

Keine rohe Aufnahme ist auch nur ansatzweise Release-Ready.

Zeig mal einen Mix.

 

[whitealbum]

"Weltklasse Raw Vocals" bezeichnen kann damit man ein paar gute Referenzen hat für seine eigenen Aufnahmen.

Beim Mixing sind ja Referenzen standard, warum nicht dann auch beim Recording?

Das Anliegen verstehe ich sehr gut, und das ist auch vollkommen valide und sinnig.

Leider kenne ich keine solche Referenz, da halten sich viele bedeckt.
Vor allem das Stichwort Raw Vocals ist genau unter die Lupe zu nehmen

Denn:
1. Millionseller wurden in Räumlichkeiten aufgenommen, die man wohlwollend mit, ja geht in Ordnung, aber wirklich gut ist das nicht
Jagged Little Pill von Alanis Morrisette, da ist deutlich der Miniraum mit den vielen Kammerfiltereffekte und ERs zu hören, gut ist anders, aber das macht in diesem Fall im Mix nichts aus!
Durch die hohe Frauenstimme gibt es kein Problem mit Mummelfrequenzen untenrum.
Die schnellen ERs stören auch nicht, das machen andere künstlich im Reverb dazu
Auch Amy Winehouse, auch nicht besonders was den Raum betrifft.

2. Professionelle Ings die wirklich RAW, also Performer -> Mikro -> Preamp -> ProTools, aufnehmen, kenne ich nicht wirklich, egal ob Greg Wells, Andrew Scheps etc., die nehmen RAW immer GLEICH mit Hardwareverfeinerung auf, also auf den Track bekommt man schon eine vordesignte Aufnahme EQed und komprimiert, und das ist auch für Hobbyisten schon der Schlüssel für feine "Fast-Raw-Aufnahmen"!
In den frühen 60ern war das sowieso gang und gäbe es so zu machen, wie Alfie bspw. mit Cilla Black in den Abbey Road Studios bspw., alles vordesinged, aber natürlich exzellent performed wie in allen Fällen.

3. Chris Cornell, ein wahnsinnig guter Rocksänger.
Die Aufnahmen von Soundgarden klingen sehr trocken, haben weder ein guten noch schlechten Raum, also so richtig gut ist das auch nicht, aber durch die hohe Singstimme problemlos im Tiefmittenbereich.

4. Ich kenne nur Al Schmitt der Gesangsaufnahme wirklich RAW aufnimmt, d.h. aber auch, da sind Topsänger in den besten Räumen der Capitol Studios mit dem besten Equipment, da habe ich zum ersten Mal sehr gute RAW Aufnahmen gehört, das ist wirklich klasse, das ist höchstes Niveau.
Natürlich gibts auch die Berliner Aufnahmen von Bowie mit Visconti, da wurde mit den tollen Räume sehr gut gearbeitet.
Ich wette aber, die wurden auch gleich mit EQ und Komp getracked.

5. Alles andere, die ganze Rapperarmada, das klingt alles nach nix RAW, furztrocken, der Gesang klebt direkt am Monitor 2D ohne irgendwas.
Brauchen die auch nicht

Leider gibts keine RAW Datenbank wie Vocals auf Track gezogen werden bevor sie gemixed werden.
Das wäre toll, gibt es aber nach meinem Verständnis nicht.


Der Bereich zwischen 120-400 Hz ist wirklich blöd zu absorbieren, weil viele Absorber auch obenrum dann alles noch furztrockener machen und Höhen zusätzlich stehlen.

Im Endeffekt müsste da ein Akustikprofi ran, und das mit Ausmessung und Gedöhns versuchen in den Griff zu bekommen.

Auf der anderen Seite, wenn nur dieser Bereich in den Tiefmitten übrig bleibt, hat man schon eine sehr gute Ausgangsbasis um zu mixen.
Da würde ich versuchen, vorzudesignen wie oben beschrieben.

 

[MakeYourWay]

Vielleicht würden zusätzliche Diffusoren, in meinem Fall kombiniert mit Breitbandabsorbern als Stellwände um das Mic herum Abhilfe schaffen?

Ich hatte genau das selbe Problem welches du beschrieben hast. Ich habe dann einfach immer wieder erweitert.
Ursprünglich hatte ich hinter dem Mikrofon und seitlich absorbiert und vorne Diffusoren.

Der Raum wirkte aber zu leblos , deshalb habe ich dann noch Diffusoren an die Decke gemacht, war schon deutlich besser so, richtig zufrieden war ich aber noch nicht.

Habe dann noch Diffusoren an meine Stellwände gemacht und bin so wie es jetzt ist super zufrieden mit dem Spagat zwischen trocken und lebendig.

Viele Grüße
Till

 

[R-Kelly]

Ich hatte genau das selbe Problem welches du beschrieben hast. Ich habe dann einfach immer wieder erweitert.
Ursprünglich hatte ich hinter dem Mikrofon und seitlich absorbiert und vorne Diffusoren.

Die meisten Mic Screens die man kaufen kann absorbieren ja auch eher hinter dem Mic und seitlich. Das hinter dem Mic verstehe ich aber nicht denn hinter dem Mic wird ja bei Niere eh kaum was aufgenommen. Besser wäre es doch hinter dem Sänger einen großen Absorber zu platzieren und seitlich oder?

Der Raum wirkte aber zu leblos , deshalb habe ich dann noch Diffusoren an die Decke gemacht, war schon deutlich besser so, richtig zufrieden war ich aber noch nicht.

Sind denn ganze Wände von dem Aufnahmeraum akustisch behandelt oder hängen an den Wänden nur die einzelnen Panels von Breitbandabsorbern und Diffusoren? Du hast ja Diffusoren aus EPS und Holz. Bei welchen der beiden Diffusoren würdest du sagen hat man akustisch direkt einen höheren hörbaren Effekt?

Habe dann noch Diffusoren an meine Stellwände gemacht und bin so wie es jetzt ist super zufrieden mit dem Spagat zwischen trocken und lebendig.

Viele Grüße
Till

Woow! Das klingt bestimmt genau so gut wie es aussieht

An der Decke hab ich bis jetzt leider noch gar nichts.. Ich denke ich werde es auch mal ausprobieren mit Diffusoren seitlich vom Mic und hinter mir einen großen Absorber ähnlich wie bei dir

 

[MakeYourWay]

Das hinter dem Mic verstehe ich aber nicht denn hinter dem Mic wird ja bei Niere eh kaum was aufgenommen. Besser wäre es doch hinter dem Sänger einen großen Absorber zu platzieren und seitlich oder?

Ähm ja sorry, hab mich doof ausgedrückt
Also so wie es bei mir zu sehen ist.
Die Absorbierende Stellwand steht hinter dem Artist und davor dann das Mic und es wird in Richtung Diffussoren gesungen, richtig

Sind denn ganze Wände von dem Aufnahmeraum akustisch behandelt oder hängen an den Wänden nur die einzelnen Panels von Breitbandabsorbern und Diffusoren?

Die Wände sind eine Trockenbau Konstruktion mit unterschiedlich dicker Dämmung und dazu noch Luft zur der eigentlich tragenden Steinwand.
Quasi eine Raum in Raum Konstruktion, allerdings nur mit dem Ziel die Raumakustik zu optimieren, nicht Bauakustisch.
Also zB. die Wand mit der Scheibe; sind 15cm Dämmung mit 15cm Luft zur Wand und die Trockenbau-Platten sind Lochplatten.
Es sind allerdings nicht alles Lochplatten, war so geplant aber es gab stellenweise bautechnische Kompromisse.

Du hast ja Diffusoren aus EPS und Holz. Bei welchen der beiden Diffusoren würdest du sagen hat man akustisch direkt einen höheren hörbaren Effekt?

Ich würde sagen bei Holz, war aber auch eine Entscheidung bezüglich dem Gewicht bei der Decke und den mobilen Stellwänden.
Und auch kosten

Woow! Das klingt bestimmt genau so gut wie es aussieht

An der Decke hab ich bis jetzt leider noch gar nichts.. Ich denke ich werde es auch mal ausprobieren mit Diffusoren seitlich vom Mic und hinter mir einen großen Absorber ähnlich wie bei dir

Vielen Dank!
Dann bin ich gespannt wie es bei dir klingen wird, gerne berichten

 

[Pianist_Berlin]

Die habe ich doch bereits im Eingangspost beschrieben.

Nein, gar nicht. Wie lang, wie breit, wie hoch ist der Raum? Wie sind die Raumbegrenzungsflächen beschaffen? Ist der Raum sehr rechtwinkling und maßhaltig? Aus welchem Material sind die Wände des Rohbaus?

Matthias

 

[whitealbum]

Und nicht zuletzt wäre eine Audiofile hilfreich, um zu hören wie weit mixready ist es denn schon?

 

[Turquoise]

Ich gebe zu bedenken, dass jeder Song ein Individuum ist.

Bei Kindern würde man auch nicht versuchen, jedem - von den Klamotten angefangen über die Zimmereinrichtung bis hin zur Schulbildung - ein und das selbe Referenz-Niveau angedeihen zu lassen. Sondern man nimmt das, was die Situation erfordert und für das Kind das beste ist.

Mit Songs ist es ähnlich. Meiner Ansicht nach widerspricht der Wunsch, ein für alle Aufnahmen gültiges Referenz-Maß zu erzielen, dem Gedanken der Kunst und der Individualität. Das sind physikalische Spielereien, die mit Musik nur äußerst begrenzt etwas zu tun haben.

Ich habe gerade manchmal aus Aufnahmen etwas machen können, bei denen das Suboptimale später den besonderen Charme des Songs ausmachte.