Welches Mikro ist besser?

Das kann man bis zu einem bestimmten Grad aber auch mit dem Frequenzgang erzeugen, oder? Also ein Mikrofon, bei dem die Höhen sehr präsent sind, klingt wahrscheinlich immer auch etwas "klarer". Aber deshalb ist es nicht unbedingt höher aufgelöst?!
Der Frequenzgang, der in den meisten Darstellungen sowieso gemittelt ist, ist ein Parameter, um die Güte eines Mikrofons zu beurteilen. Die besten Geräte um die Qualität eines Mikrofons festzustellen sind (das geübte) Ohr und Gehirn. Die Auflösung lässt sich nicht in mathematischen Werten darstellen. Es ist im Prinzip die getreue detailreiche Wiedergabe eines abgenommenen Signals. Ich teste Mikrofone mit der selben Sängerin/Sprecherin im selben Raum des Studios in selber Position. Ich kann das aufgenommene Signal mit dem originalen vergleichen. Zur Detailtreue gehörte auch die Geschwindigkeit dazu, mit der Transienten abgebildet werden.
 
Der Frequenzgang, der in den meisten Darstellungen sowieso gemittelt ist, ist ein Parameter, um die Güte eines Mikrofons zu beurteilen. Die besten Geräte um die Qualität eines Mikrofons festzustellen sind (das geübte) Ohr und Gehirn. Die Auflösung lässt sich nicht in mathematischen Werten darstellen. Es ist im Prinzip die getreue detailreiche Wiedergabe eines abgenommenen Signals. Ich teste Mikrofone mit der selben Sängerin/Sprecherin im selben Raum des Studios in selber Position. Ich kann das aufgenommene Signal mit dem originalen vergleichen. Zur Detailtreue gehörte auch die Geschwindigkeit dazu, mit der Transienten abgebildet werden.

So ist es, Hörbildung ist eine Voraussetzung um bessere Auflösung und vieles mehr hören zu können.
Zur Hörbildung gehört Erfahrung, nicht nur hören, sondern auch mit unterschiedlichen Mikrofonen aller Klassen Aufnahmen machen und vergleichen etc. Dann kommt das bei gewissem Hörtalent ;-) nach und nach.
 
Ich finde hier hört man schon Welten zwischen dem Gefell und dem Austrian @Jabir


View: https://www.youtube.com/watch?v=0Upk6cNZKMM

Das Gefell hat einfach eine sehr gute Sprachverständlichkeit. Bei Rap oder R'n'B oder beim Einspechen der News ist das ein spitzen Mic. Also überall wo man hohe Details braucht...
 
Das 930er Kaspel ist ein Spitzenprodukt deutschen Ingenieurskunst. Ich kenne außer Sanken keine solch detailreichen Großmenrankapseln. Umso erstaunlicher ist, dass die M7, die nach über 90 Jahren immer noch von Microtech Gefell gefertigt wird, eine klanglich Alternative darstellt und in modernen Mikros wie dem 92 immer noch Spitze ist.
 
C414 (jedes) ist voll OK. Wenn mans damit nicht hinbekommt, dann liegt's nicht am Mic.
Man muss jetzt auch nicht aus allem eine hochseriöse Wissenschaft machen. So witzig, das hier immer und immer wieder zu lesen :D
Lässt euch doch einfach als MG Werbebotschafter bezahlen! ;)
 
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C414 (jedes) ist voll OK. Wenn mans damit nicht hinbekommt, dann liegt's nicht am Mic.
Man muss jetzt auch nicht aus allem eine hochseriöse Wissenschaft machen. So witzig, das hier immer und immer wieder zu lesen :D
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Wenn Du Dir ein bisschen mehr Mühe gegeben hättest, hättest Du weiter oben gelesen, dass ich ein Mikrofon von MBHO empfohlen habe. Wenn Du allerdings die Unterschiede zwischen Mikros nicht hörst, dann können wir leider auch nichts dafür, dann kannst Du Dir aber solche sinnlosen Kommentare ersparen. Die neuen C 414 überzeugen mich für den Preis nicht. Das hat AKG mal besser gemacht.
 
Euer geschwollenes, wichtigtuerisches Gequatsche nevt halt!
Ich höre durchaus auch feine (und wenig relevante) Unterschiede bei Mikrofonen. ABER: es gibt im ECHTEN Leben und in der ECHTEN Praxis nicht das perfekte Mic. Ohne Know How und Nachbearbeitung, einem sehr tauglichen Aufnahmeraum, Mikrofonroutine etc. sind derartige Empfehlungen halt einfach nur heiße Luft!

Meine Erfahrungen in den letzten Jahren aus der Praxis (Studio und technische Leitung des Münchner Künstlerhaus) bestätigen dies.
Man muss sich echt nicht verrückt machen.
Es gibt heutzutage genug Tools um auch aus mittelguten Aufnahmen viel rausholen zu können!
Dieses theoretische Forengeschwätz... egal. :D
 
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Euer geschwollenes, wichtigtuerisches Gequatsche nevt halt!

Sag mal gehts noch?
Was sollen diese unsachlichen Kommentare?
Wenn Dir das nicht passt, scrolle doch einfach weiter!
Deine Antwort nervt hier gewaltig!

Hier wurde konkret von einem User nach Auflösung und Klarheit gefragt, was darunter zu verstehen ist.
Darauf gibt es die entsprechenden Antworten.
Wenn das über Deinen Verständnis-Horizont hinausgeht, scrolle weiter.

So und zurück zum Thema.
 
Das Ding ist, vielleicht reicht das AKG ja völlig für die Musik. Ich habe die Test-Aufnahmen hier jetzt nicht im Songkontext gehört und kann auch nicht die Mixingfähigkeiten der TE einschätzen, das empfinde ich schon alles als wichtig, bevor man absolute Empfehlungen ausspricht. Für mich ist das M930 z.B. im nachhinein betrachtet nicht das richtige Mic.

EDIT: Und präventiv mag ich nur mal erwähnen, dass ich mir erneute Schuldzuweisung in meine Richtung verbitte. Ein Mic ist eine höchstindividuelle Sache und man braucht einfach viel eigene Erfahrung, bis man das richtige Mic für sich findet.
 
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Das Ding ist, vielleicht reicht das AKG ja völlig für die Musik. Ich habe die Test-Aufnahmen hier jetzt nicht im Songkontext gehört und kann auch nicht die Mixingfähigkeiten der TE einschätzen, das empfinde ich schon alles als wichtig, bevor man absolute Empfehlungen ausspricht. Für mich ist das M930 z.B. im nachhinein betrachtet nicht das richtige Mic.

Empfehlungen sind Empfehlungen, es gibt keine absolute Empfehlung aus meiner Sicht.
Das liegt in der Hand der TE, was sie daraus macht.
Das sollte klar sein, niemand behauptet was anderes.

Zusammenfassend, die TE testet von sich aus das C414, das M930 und das TLM103.
Nach und nach in Ruhe, das muss man ihr zustehen, um nichts anderes geht es hier.
Und ich stimme Dir zu, das braucht Zeit um festzustellen, was ist das richtige Mikrofon für mich.
Da lässt man sich die Zeit, die man braucht.

Ein Mic ist eine höchstindividuelle Sache und man braucht einfach viel eigene Erfahrung, bis man das richtige Mic findet.

So ist es, höchstindividuell und das ist auch richtig.

Meine Empfehlungen sind detailliert, präzise und ehrlich.
Und da halte ich auch nicht hinterm Zaun.

Ob man dieser folgt, weiß ich aus meiner mannigfaltigen Beratung heraus nur zu gut, oft ja, manchmal nicht.
Das ist aber auch vollkommen in Ordnung.
 
Das Ding ist, vielleicht reicht das AKG ja völlig für die Musik.
Welches AKG? Die TE hat hier Aufnahmen mit einem AKG C 414 XLII sowie mit einem AKG P 120 eingestellt und nach Meinungen gefragt. @whitealbum als auch ich haben uns die Mühe gemacht, andere Aufnahmen von @Akasha auf Soundcloud anzuhören. Das M 930 passt schon zu ihrer Stimme. Ob es übertrieben ist, muss und kann sie selbst in ihrem Kontext entscheiden. Die Hilfestellung sollte aber präzise sein.
 
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:rolleyes:

Schon i.O. ;)
 
Welches AKG? Die TE hat hier Aufnahmen mit einem AKG C 414 XLII sowie mit einem AKG P 120 eingestellt und nach Meinungen gefragt. @whitealbum als auch ich haben uns die Mühe gemacht, andere Aufnahmen von @Akasha auf Soundcloud anzuhören. Das M 930 passt schon zu ihrer Stimme. Ob es übertrieben ist, muss und kann sie selbst in ihrem Kontext entscheiden. Die Hilfestellung sollte aber präzise sein.
Naja das m930 und XL II liegen ja im ähnlichen Preisbereich. Wenn das Gefell besser klingt auf ihrer Stimme und man kann die S-Laute oder auch Plop-Laute dadurch besser bearbeiten und auch die wenn die Sprachverständlichkeit besser ist mit dem Gefell, dann würde ich eher das Gefell wählen als das AKG.

Dennoch sind beide gute Mikrofone :D Ich habe auf YouTube Aufnahmen gefunden mit Vergleichen zu Neumann, wo das neuere AKG präziser und neutraler geklungen hat als die teuren Neumann Mikrofone, die auch ein wenig coloured sind. Insofern kann ich auch die Einwürfe hier nachvollziehen. Ich selber bin jedoch auch Freund davon, die absolut beste Lösung zu finden. Denn Probleme mit dem Raum oder der eigenen Stimme gibt es schon zu genüge! Da sollte dann zumindest die Technik schon mal einwandfrei sein, damit der Rest sich weiterentwickeln kann!

Hifi fängt für mich mit dem m930 aber noch nicht an!
Das geht ab dem 92.1s erst los... oder auch mit dem Schoeps V4.


View: https://www.youtube.com/watch?v=X4HDwD9y7IY
 
Mich überzeugen die neuen AKG nicht. Vom U 87 und anderen Neumannmikrofonen werden sie abgehängt. Die sind auch doppelt so teuer. Es gibt Anwendungen, da sind auch die Röhrenmikros aus Gefell oder Berlin angebracht. Das hat nichts mit HiFi zu tun.
 
Mich überzeugen die neuen AKG nicht.
ja hattest Du ja schon geschrieben. Ich finde es auch seltsam, dass die nun per Mass Drop in Asien gefertigt werden. Das liegt bestimmt an dem Konzern, der die Marke melken will. Ohne Liebe geht es nicht.

Vom U 87 und anderen Neumannmikrofonen werden sie abgehängt.
Hab ich anders gehört.
Es gibt Anwendungen, da sind auch die Röhrenmikros aus Gefell oder Berlin angebracht.
ja zB auf einer teuren Studioproduktion :) Das stimmt natürlich... So der Bereich R'n'B, Jazz... alles was hochwertige Musik ist kann von solchen hochwertigen Mics auch gut eingefangen werden. Aber ich bezweifle, dass meine Lieblingsbands wie zB Bloc-Party oder Swervedriver jetzt viel mit solche Mics aufgenommen haben... trotzdem klingt es super. Es muss halt alles auch zur Band und dem Sound passen. Zb finde ich den Sound des Coles 4038 auf Drums ganz cool. Das ist ganz und gar nicht hochaufgelöst :D
 
PS: Selbst das TLM 193 würde ich den neuen C414 vorziehen. Das Schoeps V 4 U ist ein exzellentes Mikro, hier aber muss es nicht sein ;-) Ich habe es übrigens selbst mit dem U 87 AI verglichen. Hochwertige Rockaufnahmen werden immer noch mit sauteuren U 47 gemacht. Und es wird ja nicht nur Rock aufgenommen. Wer das einmal gemacht hat, weiß warum. Microtech Gefell baut sehr gute moderne Mikros. Aber wir schweifen ab. Der TE ging es um eine Verbesserung in einer gewissen Preisgrenze.
 
Ich würde nochmal auf die Frage von @Jabir zurückkommen: Was ist eigentlich Auflösung und allgemeiner, was unterscheidet ein gutes Mikro von einem weniger guten Mikro. Hie wurde schon viel zu gesagt, aber ein zwei Themen würden mir noch fehlen.
Rein objektiv, als reiner Zahlen Daten Fakten Mensch, würde ich grundsätzlich die Qualität an folgenden technischen Parametern festmachen.
1. Frequenzgang: Haben wir schon oben gehabt. Neben der klassischen Darstellung der -3 oder - 6dB Punkte, die zu einem Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz führen ist für mich auch die lokale Welligkeit gemeint. Schlechte Mics haben Resonanzen und dadurch fiese Peaks, die bei ⅓ oder 1/6 Oktavglättung in der Darstellung verloren gehen, aber vor allem beim Einsatz mit EQ und Kompressor richtig fies sein können. Diese führen auch zu Phasendrehungen und dadurch zu zeitlichen Problemen, was die Qualität der Transientenübertragung eintrübt. (was auch auf die "Auflösung geht")
2. Dynamikabstand und Rauschen: Bei heutigen Mics eher theoretische Werte, da sie heute so gut sind, dass die meisten Mics in diesem Bereich keine echten Einschränkungen haben. Eine Ergänzung dazu; Röhren rauschen durchaus mehr als Transistoren. Das kann gerade bei stark komprimierter Sprache auffällig werden. Der Übergang von unversehrter Maximallautstärke zu noch höher pegeliger verzerrter Übertragung muss individuell geprüft werden. Gerade Röhren neigen hier zu einem graduellem Anstieg, der oft als angenehm empfunden wird.
3. Einhaltung der Polardiagramme: Über diesen Punkt wurde gar nichts geschrieben und er ist aus meiner Sicht sehr, sehr wichtig. Ein Mikrofon hat eben nicht nur einen Frequenzgang sondern unendlich viele (in Abhängigkeit von vertikalen und horizontalen Besprechungswinkeln).Gerade Kleinmembraner sind hier oft erheblich besser. Hier spielt auch das Know-how der Hersteller eine große Rolle (wo sie Ihre Löcher bohren, in welchen Abständen sie die rückwärts gerichtete Membran, etc. anbringen. Seltenst möchte man den Raum komplett tot haben und dann gibt es halt einen wild gemischten Frequenzgang. Gerade bei Orchesterwerken, oder auch Aufnahme von akustischen Instrumenten in realen Räumen am oder außerhalb vom Hallradius (Abstand bei den Direktschall und Diffusschall gleich laut sind) sind Verfärbungen richtig fies. Schnell klingt es boxy und Auflösung geht verloren. Die "guten" Hersteller zeigen deswegen auch zu jedem Polarpattern das echte Polarpattern für verschiedene Frequenzen. Hier zeigen sich große Unterschiede. In Teilen ist das auch gewollt. Die meisten Großmembraner beispielsweise neigen dazu auch in Niere den Bass eher in Kugelform aufzunehmen, was durchaus einen angenehmen Charakter hat. Die vertikale Änderung des Frequenzgangs wird übrigens fast nirgends gezeigt. (Weil sie in der Regel auch sehr schlecht ist, aber auch hier gibt es eben bessere und schlechtere).

Abgesehen von diesen relativ einfach messbaren Parametern zur Güte von Mikrofonen gibt es natürlich aber auch noch andere Größen
1. Klirrverhalten: welche Obertöne werden durch die Schaltung erzeugt und in welchem Bereich. Hier neigen Röhren dazu angenehmer zu sein als Transistoren
2. Sounding (leichte, breite Anhebung oder Absenkung verschiedener Bereiche)
3. Langlebigkeit: Die M7 Kapsel klingt sehr gut - ohne Zweifel. Neumann hat aber nicht ohne Grund sie durch die K47/49 ersetzt. M7 beruht auf einer PVC Membran während die K47/49 auf einer Mylar Membran beruht. PVC macht als Träger und Membran aber deutlich schneller schlapp als Mylar.
4. Invesitionsschutz: Langlebigkeit, Ersatzteilmarkt, hohe Serienkonstanz auch über Jahrzehnte, akustischer und mechanischer Fit...
4. Eigene Präferenz und Liebe zu einem Brand

Es hat schon einen Grund, warum manche Mikros schon seit Jahrzehnten echte Arbeitspferde sind. Man weiß einfach was man bekommt und zwar in den verschiedensten Situationen. Hier sei nochmals kurz das U87 benannt. Ja, es gibt wahrscheinlich für jedes spezifische Einsatzszenario (Instrument, Timbre und Raum) ein besseres Mic, aber es wird trotzdem so ziemlich immer gut bis großartig klingen. ... und das ist schon viel wert. Das Schoeps Colette System gibt es seit fast 50 Jahren und es ist nach wie vor ein Hammersystem... :)
 
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PS: Selbst das TLM 193 würde ich den neuen C414 vorziehen. Das Schoeps V 4 U ist ein exzellentes Mikro, hier aber muss es nicht sein ;-) Ich habe es übrigens selbst mit dem U 87 AI verglichen. Hochwertige Rockaufnahmen werden immer noch mit sauteuren U 47 gemacht. Und es wird ja nicht nur Rock aufgenommen. Wer das einmal gemacht hat, weiß warum. Microtech Gefell baut sehr gute moderne Mikros. Aber wir schweifen ab. Der TE ging es um eine Verbesserung in einer gewissen Preisgrenze.
Warum eigentlich "selbst ein tlm 193"?
Das finde ich ein total tolles weil universelles, nicht getyptes Mikrofon. Als Stütze für Violinen und Violas ist es beispielsweise super. Es ist halt einfach etwas weiter "hinten", ist aber sehr ehrlich und hat eine e hohe Auflösung...
 
Das TLM 193 ist ein gutes Mikrofon, nur für Lead-Vocals würde ich erst mal andere Mikros vorziehen.
 

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