Welche Instrumente spielt ihr ?

Interessanter Thread :)

Mit Blockflöte wurden wohl viel "angefixt". So auch ich. In der Grundschule ging's los mit privatem Unterricht bestimmt 2 Jahre oder so....
Dann "durfte" ich auch noch Akkordeon lernen, in einer Gruppe der Musikschule. Das war die Hölle, da der Musiklehrer ein cholerischer Sadist war, der regelmäßig die gesamte Akkordengruppe zum Heulen gebracht hat. Dies ging dann dementsprechend auch nicht lange gut, sodass ich zu einem Privatlehrer geschickt wurde. Allerdings war das Highlight dort eher der Super Nintendo des Sohnemanns.

Mit 14/15 kam dann die E-Gitarre, das erste Instrument, das ich aus eigenem Antrieb spielen wollte. Mangels Kohle wurde provisorisch ein quasi unbespielbares Folterinstrument (Marke habe ich vergessen) vom Nachbarn geliehen und durch einen Bassverstärker gespielt.
Da ich Verzerrung wollte und der Bassverstärker mir das nicht geben konnte habe ich schließlich über einen aktiven PC-Lautsprecher dessen Lautsprecher einen kleinen Riss hatte gespielt und die Zerre war für meine damaligen Ohren ziemlich cool. :)
Dann hatte ich als Teenie auch eine Zeit lang E-Gitarrenunterricht, der aber aufgrund der Vorlieben des Lehrers (Tanzkapelle) über Tschingarassabum nicht hinausging. Ich war dann in ein/zwei Bands, die alles mögliche spielten (hauptsächlich Cover) und habe mir dadurch autodidaktisch das meiste beigebracht. Da war ich dann Anfang 20.

Nach laaaaaanger Pause, gefühlt 20kg mehr auf den Rippen und lediglich gelegentlichem Zupfen auf einer Akustik habe ich nun seit ca 1 1/2 Jahren beschlossen, die E-Gitarre wieder richtig anzugehen und nehme seitdem wieder Unterricht.
 
Blockflöte ist das Instrument, welches die meisten musikalischen Entwicklungen ruiniert, bevor sie überhaupt begonnen haben. Ich sollte auch mit Blockflöte beginnen, und dann hat die Kirchenmusikerin gemerkt, dass ich nach der Flötenstunde immer zum Klavier gegangen bin... Dann hat sie irgendwann zu meiner Mutter gesagt, dass ich wohl eher in diese Richtung tendiere und das mit der Blockflöte lieber sein lassen soll. Das ist jetzt 37 Jahre her. Dann ging es los mit dem Klavierunterricht. Später wollte ich die Tonmeister-Aufnahmeprüfung machen und habe auch entsprechend geübt, aber dann gehörte ich zu den ersten nach der Wende, die eingezogen wurden, und während des Zivildienstes habe ich dann entschieden, kein Tonmeister-Studium zu beginnen. Ich habe aber heute noch ein Herz für die Tonmeisterei und manchmal sogar Aufträge, wo sich die verschiedenen Welten begegnen. Klavier spiele ich immer noch jeden Tag, das schützt übrigens auch vor dementiellen Erkrankungen im Alter und beflügelt die Lebensfreude, auch in Corona-Zeiten.

Meine Bonustochter hat auch seit drei Jahren Klavierunterricht, das hat viele positive Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung. Daher mein Appell an alle Eltern: Führt Eure Kinder an ein Musikinstrument heran! (außer Blockflöte)
 
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Ich habe gerade an zwei oder drei ganz verschiedenen Stellen auf unterschiedlichen Seiten in diesen Thread geguckt (war Zufall, mein Browser hat wohl gerade seine bekloppten 5 Minuten und wollte das so) und lese überall nur "Blockflöte".

Ich hab's zwar schon immer geahnt, aber etwas überrascht war ich schon. :D
 
ich habe gerade auf dem Heimweg auf der Fahrradklingel ein wenig gespielt.
Ich glaube, ich muss das vertiefen. Großartiges Instrument. Habe ich vor Urzeiten als Kind mit angefangen.

Luftguitarre, und das nicht mal richtig gut....
habe ich übersprungen, da als richtig Gitarren-wollen-Spielender doch zu peinlich und direkt mit dem Kopf- und Haareschütteln begonnen.
Das dann richtig gut. Nur die Verknotungen waren immer doof.

Doch schnell mal zu Slayer ne Runde Luftgitarre gemimt.
Sowas kann ich nicht lange duchspielen. Krieg ich Krampf in Hand.
 
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Werte Kollegen,
meine Tochter spielt leidenschaftlich Blockflöte und ich kann euch versichern, wenn es bei Euch nicht schön geklungen hat - es lag sicher nicht an der Flöte.
 
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Ich spiele übrigens auch Triangel und Didgeridoo. Und natürlich den guten Diddley Bow:

 
Blockflöten sind halt günstig in der Anschaffung. Meist sogar kostenlos. "Boooaaah, sind wir froh, wenn das Dingens endlich weg ist!"
 
Die übelste Reinkarnation der Blockflöte dürfte übrigens das Saxonett sein. Da werden die unseligsten Eigenschaften von Saxofon (tröt), Klarinette (mööp) und Blockflöte (quiek) auf's Vortrefflichste vereint. A match made in hell.
 
Die Blockflöte hat wohl mehr Musikerkarrieren beendet als gestartet. :(

Noch schlimmer: Vorsingen im Musikunterricht. :oops:

Einmal und nie wieder. Als ich herausfand, das die Höchsstrafe eine 4 war, blieb ich einfach sitzen.

Lieber so als eine 3- mit öffentlicher Demütigung.
Das empfand ich wie Striptease vor der Klasse. "Sah ein Knab ein Röschen stehen..." induziert noch heute bei mir traumatische und dramatische Erinnerungen
 
Die musikalischen Erziehungsmethoden in den 70/80ern waren wohl noch kerniger ;)

Im Akkordeon Unterricht als 8-jähriger wurden wir unter sanften grossvaterähnlichen Führung
musikalisch weitergebildet. Da fällt mir ein, dass ich immer bei einem bestimmten Mädel in der Gruppe saß, wir verstanden uns gut ...

Außerdem:
Was habt ihr gegen Blockflöten, ich finde die super, hole ich mir auch noch für mein Instrumenten-Arsenal



Frei nach Loriot:
Es saugt und bläst der Heinzelmann wo Vati sonst nur blasen kann :D
 
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Ich habe als kleiner Junge Akkordeon gelernt. Das Ding hab ich sogar immer noch, steht als dekoratives Element bei mir im Studio.

Die Story dazu: Instrument war mir egal. Hauptsache ich komme zu dem Privatlehrer, bei dem auch mein Schwarm aus damaliger Zeit ihre Gitarre lernt :D

Heute spiele ich nur noch Midikeyboard... :hammer:

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Gitarre
Bass
Saxophon / Klarinette
Mellotron
Spielen können würde ich gerne Drums... Aber irgendwie packte mich das nie oder die Chance bot sich nicht.

Es fing alles an mit Klarinette in der Grundschule. Später von ich das uncool und es musste eine Punk-Gitarre werden...
 
da wo ich herkomme war die Blockflöte too basic.
Einige Kollegegen haben Zurna, Soprano Sax, Ney, Klarinette und Trumpet gelernt + ethno percussions.
Die meisten können jedes Instrument von den oben genannten spielen incl. alles was Tasten hat, also Keyboard,
Piano Akkordeon + Gitarren auch. Und die machen das verdamt gut. Wir hatten viele geniale Sessions als ich noch da unten war.
Bei deren Eltern war es noch richtig krass. Die hatten damals schläge bekommen wenn die nicht gespielt hatten.
Dafür sind die später in den Top 10 Bands, Jahresevents und im TV unterwegs gewesen.
 
Gut wars, eine Oma zu haben die Konzertpianistin und Klavierlehrerin war... und die akzeptiert hat, daß mich statt Bach und Beethoven eher Scott Joplin inspiriert hat. Gut war auch, daß der Musiklehrer in der Grundschule ein komplettes Orfforchester organisiert hat... und bei der Suche nach Lehrmaterial für den angehenden Trommler Buddy Richs Rudimente angeschleppt hat. Ich bin mir nicht sicher, ob er wußte, wer Buddy Rich war. Ein Jahr lang nur Snare, die Rudimente rauf und runter... Tja, eigentlich ideale Voraussetzungen, aber gebracht hats nichts, außer vielleicht einer aufregenden Jugend, so mit Bands und Gigs und... Jetzt hat der Bub alles vergessen. Nur ein paar Ragtimes kriegt er noch hin. Auswendig gelernt vor über 40 Jahren...
 
Unabhängig von der Blockflötendiskussion war da bei mir
- zuerst die grüne Melodika,
- dann kam die Heimorgel und parallel etwas Peter Bursch Wandergitarre
- dann kam das Schlagzeug und die ersten Bands
- rund 25 Jahre später erwischte mich dann das Gitarrenvirus inkl. GAS-Anfälle. Erst E-Gitarren und nun Akustikgitarre.
Kürzlich lief mir eine Mandoline und ein Akkordeon zu, - mal sehen was noch kommt ...

Ich bin eben ein klassischer Multi-Dilettant, der leider wenig Ahnung von Musiktheorie hat.

Als ich in der 6. Klasse war hat mein Musiklehrer mitbekommen, dass zu Weihnachten ein Schlagzeug "unterm Baum lag". Da Drummer damals eher selten waren, hat er mich in sein Jugendblasorchester gelotst, welches er geleitet hatte.
Ein großer Trommler wurde ich da allerdings nicht, denn ich war Autodidakt und hatte keinen richtigen Unterricht.
Im Orchester habe ich aber gelernt auf Mitmusiker zu hören und der Dirigent hat uns gelehrt wie wichtig Dynamik in der Musik ist - und weil ich da gerade so herum sinniere, - dafür bin ich ihm heute noch sehr sehr dankbar.
 
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Bass und Drums.
Melodien find‘ ich toll, sie kommen aber nicht aus mir raus. Ich kann machen, dass Leute wahlweise mit dem Arsch oder ihrem Nacken wackeln. Das ist tatsächlich schon die ganze Geschichte.
Gitarre so la la...ist mir alles zu fummelig. Ich würde gerne Klavier und Gesang können...aber für das Erste bräuchte ich Zeit und für das Zweite eine Stimme, die nicht klingt wie ein vögelnder Oger.
 

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