Welche CD-R fürs Master?

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Guest
Huhu! :)

Welche CD-Rohlinge sollten man nehmen, um das fertig gemasterte Stück draufzubrennen?

Oder ist das egal?

LG

CYN
 
hi

eine brennbare?

lg
antares
 
in diversen anderen Foren wurden TDK Rohlinge empfohlen, die sind wohl etwas unempfindlicher. Außerdem: ich hab TDK und irgendeine Billigmarke daheim, die TDK brennt mir Nero mit der vollen 32 fachen Geschwindigkeit, die billigen Dinger nur mit 12 facher.
 
Hi!

Erstmal vorneweg:
Wer sein Master mit 32-facher Geschwindigkeit schreibt, für den dürfte der Rohling relativ Wurscht sein, denn dann man will das ganze nicht professionell weiterverarbeiten.
Mit solchen Geschwindigkeiten sind Schreibfehler einfach vorproprammiert.

Je nach Rohling, sollte man mit 1-facher bis 4-facher Geschwindigkeit brennen.
Ältere Rohlinge hatten bei 1-facher Geschwindigkeit die niedrigste Fehlerrate.
Da aber mit steigender Brenngeschwindigkeit der Brenner auch die maximale Brenngeschwindigkeit der Rohlinge stieg, ist eben heute bei vielen Brenner/Rohling-Kombinationen eine 2-fache oder 4-fache (evtl. sogar 8-fache) Brenngeschwindigkeit sinnvoller.

Als DR-R Master für´s Presswerk habe ich bisher am liebsten Emtec benutzt, die hatten eine Sicherheitskeramikschicht.
Da es die Teile aber nicht mehr gibt, verwende ich nun hauptsächlich TDK, Sony oder Maxell.
Welche Marke von denen aber nun die beste ist, habe ich für mich auch noch nicht herausgefunden.

Grüße

Markus
 
marcoustic schrieb:
Hi!

Erstmal vorneweg:
Wer sein Master mit 32-facher Geschwindigkeit schreibt, für den dürfte der Rohling relativ Wurscht sein, denn dann man will das ganze nicht professionell weiterverarbeiten.
Mit solchen Geschwindigkeiten sind Schreibfehler einfach vorproprammiert.

Hallo!

Natürlich ist der Rohling nicht Wurscht. Dabei geht es um Haltbarkeit und Kompatibilität.
Und: wenn Schreibfehler entstehen, heißt das nicht, dass die auch relevant oder hörbar sind. Man kann das übrigens sehr leicht mittels crc-prüfsumme testen, ob Schreibfehler da sind. Da gibt es so ein sehr kleines Programm (Freeware), sicher noch irgemdwo im Netz zu finden. Wenn man ganz genau sein wollte, könnte man dem presswerk die Prüfsummen mitschicken ... dann könnten die bei sich eventuelle Auslesefehler ausschliessen.

Grüße
Floppy8
 
marcoustic schrieb:
Hi!

Erstmal vorneweg:
Wer sein Master mit 32-facher Geschwindigkeit schreibt, für den dürfte der Rohling relativ Wurscht sein, denn dann man will das ganze nicht professionell weiterverarbeiten.
Mit solchen Geschwindigkeiten sind Schreibfehler einfach vorproprammiert.

Das ist schon klar, das mit dem "Nero kann die Rohlinge sogar 32 fach brennen" war mehr als "Qualitätsmerkmal" gedacht, ich brenn höchstens meine Datenbackups 32 fach. Allerdings gibts mit modernen Rohlingen (angeblich) auch Probleme, wenn man mit ihnen zu langsam brennt, unter 8 fach kann ich mit den TDKs gar nicht brennen.
 
floppy8 schrieb:
Natürlich ist der Rohling nicht Wurscht. Dabei geht es um Haltbarkeit und Kompatibilität.

Also das mit der Kompatibilität lasse ich mal bedingt gelten: Dass man bei Aldi-Rohlingen oder ähnlichen Ausschusswaren nicht mit mit der Lauffähigkeit in jedem Billigautoradio rechnen kann, ist klar.

Aber wieso denn Haltbarkeit?
Was macht Ihr mit Euren CDs, dass die extrem lange halten müssen?
Also wenn ich eine CD gebrannt habe, dann kommt die ins Presswerk, wird archiviert oder n paarmal abgespielt.
Fürs Presswerk kann es relativ egal sein, ob das Ding 50 Jahre hält oder 100... :)

Bei der Archivierung ist es natürlich wichtig, dass der Rohling lange hält, aber hat irgendjemand von uns schonmal einen archivierten Rohling überlebt??? Würde mich wundern.

Und wenn die CD-R genutzt wird, dann kann man darauf achten, dass man sie richtig anfasst, zwischendurch gut aufbewahrt und nicht aus Versehen dreimal mit dem Traktor drüberfährt... :-D dann spielt da eine etwaige Halbarkeit auch keine große Rolle.

@Brainsaw:
Ja, das mit den Geschwindigkeiten hatte ich ja schon angedeutet, aber dass Du bei Deinen TDKs nicht unter 8-facher Geschwindigkeit brennen kannst, wundert mich schon...

Grüße

Markus
 
Also ich denke der Vorteil eines Markenrohlings liegt am ehesten in der Haltbarkeit.
Die CD-Brenn Technologie (im Gegensatz zu DVDs) ist inzwischen aber ausgereift genug so das man auch Billig-Rohlinge benutzen kann. Natuerlich wuerde ich fuer eine CD die ich in 10 Jahren (halten Rohlinge ueberhaupt so lang?) noch hoeren moechte zu einem Markenrohling tendieren.

@Brainsaw: Das die billigen langsamer geschrieben werden kann an der Firmware liegen. Wenn die Firmware die Rohlinge nicht kennt und dadurch keine Schreibstrategie hat, drosselt der Brenner die Geschwindigkeit um auf Nummer sicher zu gehen. Evtl. sind die TDK etwas aelter weil auf Vorrat gekauft?

@marcoustic:
Bei morderneren Brenner sollte man vermeiden zu langsam zu Brennen. Die Brenner sind auf hoehere Geschwindigkeiten ausgelegt, und haben eine hoehere Laserleistung. Bei langsameren Brennen wandert der Laser auch langsamer ueber den Rohling, und dieser erhitzt sich staerker. Das Risiko von Brennfehlern ist hier also hoeher.

gruss, Chris
 
derchris schrieb:
@marcoustic:
Bei morderneren Brenner sollte man vermeiden zu langsam zu Brennen. Die Brenner sind auf hoehere Geschwindigkeiten ausgelegt, und haben eine hoehere Laserleistung. Bei langsameren Brennen wandert der Laser auch langsamer ueber den Rohling, und dieser erhitzt sich staerker. Das Risiko von Brennfehlern ist hier also hoeher.

gruss, Chris

Stimmt!

Ein Glück habe ich für CD-R Master noch meinen alten Sony 4-fach Brenner.
Der macht alles noch gaaaaanz langsam und fehlerfrei. :)

Grüße

Markus
 
Also mal über CD-Rs allgemein: ich bin relativ früh an einen CD-Brenner gekomment, hab mir für Schweinegeld (750 DM Großhandelspreis!) 1997 einen 4 fach Yamaha SCSI Brenner gekauft, und es sind schon einige der damals gebrannten CDs, die auch wirklich funktioniert haben, schon kaputt gegangen. Wenn ich etwas archivieren wollte, dann würde ich mich nach anderen Möglichkeiten umschauen. Leider sind aber alle digitalen Speichermöglichkeiten sehr flüchtig. Das sicherste, um zumindestens das Endprodukt zu erhalten, wären Schallplatten. Wenn man die entsprechend aufbewahrt, dann gehen die nicht kaputt und verändern auch ihren Klang nicht (das wird nur durch Benutzung ausgelöst). Ansonsten sind Tonbänder auch eine gute Idee, mein Dad hat noch massig Tonbänder aus den 70er Jahren, mag sein, daß die Jahre einiges an Höhen weggefressen haben, aber man kann sie sich noch anhören. Ich glaube nicht, daß ich von meinen gebrannten CDs in 30 Jahren noch so viele in funktionsfähigem Zustand haben werde.
 
Aha!

Gibt es möglichkeiten, Schallplatten als BackUp zu verwenden...Nero [g=8]Plugin[/g] oder so :-o

lg
antares
 
antares schrieb:
Aha!

Gibt es möglichkeiten, Schallplatten als BackUp zu verwenden...Nero [g=8]Plugin[/g] oder so :-o

lg
antares

Nö, aber ich glaube, für die andere Sache mit den Tonbändern, da gäbs ein ziemlich gutes [g=8]Plugin[/g], muß man nur einstecken, heißt (glaub ich) "Revox B-77" oder so ähnlich. ;-)
 
Hi!

Also bei allem Respekt, aber was machst Du mit den CD-Rs, dass die bei Dir so schnell verschleißen.

OK, natürlich sind die Dinger nicht produziert, um 1000 Jahre zu halten.
Ich habe aber noch keine CD-R gebrannt, die wirklich nach ein paar Jahren nicht mehr lesbar war.

Wie gesagt: Den Traktor einfach in der Garage stehen lassen, dann passiert sowas auch nicht... :-D

Grüße

Markus
 
@antares:

Ohne Witz, ich habe mal einen Bericht über einen findigen Bastler gesehen, der einen Apperat gebaut hat, mit denen er digital gespeicherte Musikstücke in Vinyl-Rohlinge "reinkratzen" konnte.

Kostet leider recht viel Geld, da geringe Stückzahl, wieviel weiss ich allerdings nicht mehr. Ich glaube aber es war nur etwas für gut betuchte Leute.

Grüße,

el_curtismo
 
@ El_curtismo

Ich hab auch mal von solchen vinylkratzern gelesen.
Wens interessiert kann mal bei vestax gucken die ham glaub ich mal einen rausgebracht.

Grüsse Psyco
 
@Proximus

Jupp, hier isser.

Und hier noch einer.

Schon witzig irgendwie ;-)

Grüße,

el_curtismo
 
El_curtismo schrieb:
@antares:

Ohne Witz, ich habe mal einen Bericht über einen findigen Bastler gesehen, der einen Apperat gebaut hat, mit denen er digital gespeicherte Musikstücke in Vinyl-Rohlinge "reinkratzen" konnte.

Kostet leider recht viel Geld, da geringe Stückzahl, wieviel weiss ich allerdings nicht mehr. Ich glaube aber es war nur etwas für gut betuchte Leute.

Grüße,

el_curtismo

Hi Curtismo

lool & ernst gugg. Ich habe es geahnt, das es möglich sein könnte ein CD/HD-Backup auf [g=66]Schallplatte[/g] zu realisieren.
Wobei ne Frage wie ist das bei dem RIAA Entzerrer? Da ja extreme Rechteck-Impulse im Stile "ja...nein...ja...ja...nein...ja...nein...nein" entstehen, was macht die CRC-Prüfung beim geliebten Compi damit?

lg
antares
 
Hi, zu dem Thema muss ich doch jetzt auch noch was loswerden.

Wir haben vor 4 Jahren eine CD pressen lassen. Das Presswerk gab uns einen ganz bestimmten CD-Rohling von Mitsui und bekniete uns, diesen auch wirklich mit Single-Speed zu beschreiben. "Damals" war das noch so.

Ich dachte also, Mitsui-Rohlinge müssten qualitativ hochwertig sein. Fortan besorgte ich mir nur noch höherpreisige Rohlinge besagter Firma. Darauf brannte ich sowohl Daten als auch reine CD-Formate.

Bereits 2 Jahre später traten auf den Audio-CDs - immer so ab zwei Drittel der Spielzeit - hörbare akustische "Kratzer" auf, die das Oversampling eines neuen CD-Players nicht ausgleichen konnte. Beim Kopieren einer solch schlecht klingenden CD traten irreparable Lesefehler auf, eine Kopie war also unmöglich. Ebenso erging es mir mit Daten-CDs des selben Fabrikats. Diese Daten waren zum Teil nach 2 Jahren nicht mehr lesbar.

Inzwischen sind 4 Jahre um und ich habe etwa 90% Mitsui-Ausschuss. Im Vergleich dazu lagere ich noch beschriebene Billig-Rohlinge von 1998 der Firma Traxdata zum Preis etwa eines Viertels im Vergleich zu den oben genannten Mitsui-Rohlingen. Die Traxdata verfärben sich schon von "Gold" nach, äh, nennen wir es "bräunlich" vor lauter chemischer Umwandlung. Aber wenn ich die kopiere oder von ihnen installiere, laufen die auf Highspeed in meinem 52-fach-Laufwerk wie am ersten Tag.

Ich möchte noch anmerken, dass es sich bei den Mitsui-Rohlingen um ein bestimmtes "Modell" handelt. Andere "Modelle" der gleichen Firma mögen ewig haltbar sein, dazu kann ich nichts sagen.
Aber inzwischen verwende ich weder Mitsui noch Traxdata (gibts die überhaupt noch?).

Wenn ich sicher gehen will, dass Daten lange halten, dann ist es gemäß Testberichten wohl sinnvoller, sich auf teure Carbon-CDs bei CD-Rs zu beschränken, oder Rewritables zu verwenden. 50 Jahre Haltbarkeit sind mehr, als ich in meinem Alter verkraften kann ;-)

Teures muss leider nicht gut sein!

Gruß, Soundchecker
 
CD-R oder CD-RW, am besten schreibt man "alles" auf Postix, kauft sich ein A16 Ordner und gut iss.

Was mich stöhrt (verzeihe...), deine Signatur ist auf 12 Halbtöne beschränkt, hm, nach meinem Wissen sind es 14!, mach mal ein Update :)

lg
antares

p.s. wie hoch war noch n!14(12) .. Fakultat?
 
Mag sein, daß ich (ähnlich soundchecker) auch ein paar Rohlinge erwischt hab, die einfach nicht lange haltbar sind (war früher nicht sonderlich markentreu), aber von der Lagerung wars immer ok. Ich hab die Teile normalerweise in Softcases gesteckt und zum Lagern in die 10er Pack Schachteln (die Rohlinge mit Jewel-Case) gesteckt und dort gelassen. Mittlerweile hab ich sie im Schrank auf einer Spindel, die wichtigen sind in einem CD-Wallet.
 

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