Der Distressor macht als HW Sinn, weil er so vielseitig ist und gut klingt und sich sehr präzise einstellen lässt. Man kann für jedes Material passende Einstellungen finden und das Handling ist nicht wirklich kompliziert. Zudem drückt er ordentlich was weg, ohne sich einen abzuwürgen und darüber hinaus kann man ihn auch noch schön missbrauchen.
… das ist aber doch auch der eigentliche punkt !?
was nutzen einem gain-/dynamik-reduzierende „dB“-einstellungen
als „vermeintlichen“ orientierungspunkt, wenn diese sich immer NUR
auf die tatsächlich eingefahrene tracking-spur beziehen können? …
manche vox-spuren, die braucht man nur leicht eingliedern,
weil sie schon mächtig-prächtig vorkomprimiert oder bereits einfach
„fast“ perfekt passend vorliegen …
da können ein 1176er oder auch ein LA2er, in der „nacharbeit“,
völlig destruktiv sein …
*will damit sagen … den unterschiedlichsten vorgehen zu lauschen,
das ist mitunter interessant … aber, es lässt sich einfach keine vorlage
finden/erstellen, die man als generelle leitspur hinterlegen könnte … LG
p.s.
der distressor ist ein durchaus guter/„variabler“ comp, aber auch nicht für jeden …
und je nachdem, zu welcher tracking-compression einer greift, werden alle
nachfolgenden „dB“-tipps zur reinen makulatur.
