Was wisst ihr über Live Sound? Live Sound für Dummies.

[TonyPizza]

Live Sound ist KRIEG!

Du bist Playmate des Monats und der letzte Trottel in einer Person!

 

[LM18]

@TonyPizza

Hast du deine Milz noch?

 

[Rec0rder]

was hat denn der Tony geraucht


back to topic

Wenn du mit solche Musiker zu tun haben wirst wie einige schon geschrieben haben dann wird es richtig lustig.
Meistens nehmen die guten sound gar nicht wahr weil die zu lange auf schlechten gewöhnt sind


ein ganz wichtiger Tipp lass dich nicht auf defektes Equipment ein
außer du kennst den Verleiher. Hatte da mal was ziemlich lustiges erlebt

Und wenn du immer mit den gleichen Bands spielst hinterlasse auf dem Pult keine spuren nimm immer alles mit


zum Monitoring
Da gibt es LAN in Ear Systeme für mukkler, mit einem Gerät etwa so groß wie ein großes iPod und von diesem iPod kann sich jeder selbst seine Lautstärken einstellen
Hab damit leider nur ein mal auf einem sehr entspannten gig zu tun gehabt und keine genauen Bezeichnungen im Kopf
Ist aber wohl eher ein System für entspanntere Bands

 

[therap]

was hat denn der Tony geraucht


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zum Monitoring
Da gibt es LAN in Ear Systeme für mukkler, mit einem Gerät etwa so groß wie ein großes iPod und von diesem iPod kann sich jeder selbst seine Lautstärken einstellen
Hab damit leider nur ein mal auf einem sehr entspannten gig zu tun gehabt und keine genauen Bezeichnungen im Kopf
Ist aber wohl eher ein System für entspanntere Bands

Dafür brauchst du kein LAN >Dings bums< das geht mit jedem Soundcraft UI und den AUX wegen und MORE ME von jedem Smartphone aus ohne APP

 

[Gelöschtes Mitglied 80290]

Tony ich liebe dich!!!

 

[Loop_Breaker]

... und nochmal: Gehörschutz.

Eigentlich gehören ja die Verantwortlichen vor ihren eigenen Output gestellt, und sollen sich mit ihren gehörvernichtenden Sound, ihr eigenes Gehör schädigen. (Anstelle das von meist ahnungslosen Unschuldigen)

Alternativ könnte man den Verantwortlichen auch eine reinhauen, fände ich humaner, aber nur wenn es dazu führt, dass sie guten Sound machen b.z.w. einen Haufen Gehörgeschädigter weniger...

 

[synthpark]

... und nochmal: Gehörschutz.

Eigentlich gehören ja die Verantwortlichen vor ihren eigenen Output gestellt, und sollen sich mit ihren gehörvernichtenden Sound, ihr eigenes Gehör schädigen.

Naja, es kommt drauf an. Wenn jemand täglich Live Beschallung macht, ist er einfach mal mehr Schall ausgesetzt, auch wenn er noch so eine moderate Lautstärke fährt. Die Orchestermusiker sind übrigens oftmals hörgeschädigt, wegen der Brass Sektion.

Da wären also ein paar dB Hörschutz, und seien es nur 5 dB, nicht verkehrt. Aber zeig mir mal einen nicht färbenden Hörschutz, da leidet doch der eingestellte Sound drunter.

 

[Gelöschtes Mitglied 80290]

Hatten wir hier nicht über Konzerte der Klasse 1k-2k PAX geredet? Ein gewisser Standart sollte da wirklich zu erwarten sein. Die Geschichten hier hören sich mega nach 80 Leuten im Publikum an.

 

[FredTadge]

Und wer hat die keule ausgepackt das tönler alle grumpy sind? Wenn man solche trifft spielt man in den falschen Clubs. Die guten Mischer sind technisch perfektionistisch und freundlich und zuvorkommend. Schliesslich kommen die Musiker ja quasi in mein Wohnzimmer und wir machen zusammen Mukke. Wieso sollte ich da schlechte Laune haben. Mies drauf ist wenn man seinen scheiss nicht im griff hat.

Da ich das hobbymäßig mache und kleine Gigs bis 200 Leute die Regel sind, ist leider o.g. auch die Regel. Von wegen seinen scheiß nicht im griff: Ich habe es bisher sehr selten erlebt, dass beim Toni nicht irgendwas schief gelaufen ist: Monitore verwechselt, Monitor kaputt, Kabel kaputt, falschen Kanal ausgewählt, seltsames Brummen durch Signaleinstreuung, Feedback auf Monitoren und der Toni merkts nicht, (ich könnte ewig so weitermachen)
Ein besonders schlimmes Erlebnis hatte ich mal auf einem Stadtfest in Lahde (NRW). Der eigentliche Mischer war krank, die Hauptband hatte ihren eigenen dabei, der "das sowieso besser kann und den ganzen Abend übernehmen kann." Wir hatten ne halbe Stunde für Aufbau & Soundcheck (natürlich mit Publikumsverkehr), Aufbau klappte gut, Linecheck zunächst auch, dann sollte der Bühnensound grob eingepegelt werden und aus den Monitoren kam gar nix. Er drehte und drehte, fing an zu schwitzen und zu zittern, kam an die Bühne und prüfte alle Steckverbindungen, natürlich war der FOH-Sound die ganze Zeit angeschaltet, so dass sämtliche Besucher mit "1, 2, Check" genervt wurden. Irgendwann fing unser Sänger dann an, Witze übers Mikro zu erzählen, so dass die vorbeilaufenden Leute wenigstens unterhalten wurden. Nach einer guten Dreiviertel Stunde war der Fehler dann gefunden, keine Ahnung, was es wirklich war, aber er hatte wohl die falschen Fader gezogen oder irgendwelche Mute-Knöppe nicht gefunden. Für Soundcheck blieb keine Zeit mehr also baten wir alle um etwas Gesang auf den Monis und spielten einfach unser Set.

Profitip: einen guten mischer erkennt man daran das mikros frisch gereinigt und desinfiziert sind. Wenn es das nicht ist empfehle ich dringend ein eigenes Gesangsmikro!!

Habe ich tatsächlich noch nie erlebt. Deshalb bringen wir unsere Mikros immer selbst mit. Unser Sänger hat auch immer noch zwei Ersatzmikros (E945/SM58) in der Tasche, falls einem Toni sein Super55 nicht passt (das im Übrigen aber tatsächlich auch nicht ganz leicht zu handlen ist).

 

[FredTadge]

Da wären also ein paar dB Hörschutz, und seien es nur 5 dB, nicht verkehrt. Aber zeig mir mal einen nicht färbenden Hörschutz, da leidet doch der eingestellte Sound drunter.

Deshalb Soundcheck ohne Hörschutz, dann beim Gig Hörschutz rein und wenn irgendwas auffällt, Hörschutz kurz raus und nachpegeln, wieder rein.

 

[synthpark]

Deshalb Soundcheck ohne Hörschutz, dann beim Gig Hörschutz rein und wenn irgendwas auffällt, Hörschutz kurz raus und nachpegeln, wieder rein.

klingt zwar einfach (wenn auch etwas umständlich), aber es kann wahrscheinlich auch ziemlich irritieren, und zu Fehlentscheidungen führen. Welchsel mal lediglich die Abhöre im Studio, dann weisst du, was ich meine. Und schnelle nuancierte Anpassungen stell ich mir auch auf die Art schwierig vor.

 

[Loop_Breaker]

... und nochmal: Gehörschutz.

Eigentlich gehören ja die Verantwortlichen vor ihren eigenen Output gestellt, und sollen sich mit ihren gehörvernichtenden Sound, ihr eigenes Gehör schädigen.

Naja, es kommt drauf an. Wenn jemand täglich Live Beschallung macht, ist er einfach mal mehr Schall ausgesetzt, auch wenn er noch so eine moderate Lautstärke fährt. Die Orchestermusiker sind übrigens oftmals hörgeschädigt, wegen der Brass Sektion.

Da wären also ein paar dB Hörschutz, und seien es nur 5 dB, nicht verkehrt. Aber zeig mir mal einen nicht färbenden Hörschutz, da leidet doch der eingestellte Sound drunter.

Hab in "letzter Zeit" vermehrt Veranstaltungen (von ziemlich klein, bis ganz Groß) erleben/erleiden dürfen/müssen, wo es sich m.M. eindeutig um Körperverletzung handelte.

Und mir kommt vor, dass das immer mehr als "normal" gehandhabt wird, weil's den Leuten scheinbar wurscht ist, weil sie vermutlich keine Ahnung haben, was sie im Begriff sind gerade zu verlieren (ihr einwandfrei funktionierendes Gehör).

Wenn's sich's nicht vermeiden lässt, (z.B. beim Schlagzeug spielen) halt Hörschutz...

Aber ein DJ, muss nicht die PA extrem übersteuern, dass dir die zerre das Trommelfell zermürbt, und sich noch dazu sehr shice Anhört.
B.z.w. die "Bass wiedergabe so gut und extrem übertrieben laut ist", dass das eigene Gehör übersteuert... (und man ausser brumm, eigentlich eh nichts beim Gehirn ankommt...)

 

[Sascha Franck]

klingt zwar einfach (wenn auch etwas umständlich), aber es kann wahrscheinlich auch ziemlich irritieren, und zu Fehlentscheidungen führen. Welchsel mal lediglich die Abhöre im Studio, dann weisst du, was ich meine. Und schnelle nuancierte Anpassungen stell ich mir auch auf die Art schwierig vor.

Die kannste in 99% aller live Situationen ohnehin knicken.
Abgesehen davon gibt es mittlerweile sehr gute, angepasste Hörschutzpröppel, da kannste dir sogar verschiedene Einsätze für unterschiedlich starke Absenkungen selber reinmontieren. Kosten allerdings auch etwas.

 

[Sascha Franck]

Man darf allerdings gerne überlegen, ob es wirklich so sinnvoll ist, dass der Mischer einen Gehörschutz trägt. Da wird dann automatisch lauter gedreht.
Ist übrigens auch ein oft gesehenes Problem mit Schlagzeugern. Von denen haben eigentlich ziemlich viele sehr früh auf InEar umgestellt (allein schon, weil man dann auch mal mit 'nem Klick spielen kann - und weil's halt laut hinter so'ner Kiste ist). Naja, und weil man ja jetzt die schöne Dämmung hat, kann man wieder so in die Snare reinwemsen, dass einen der Rebound fast vom Hocker haut. Und die 1/8-Crashes sind dann ja auch nur halb so wild. Schön, wenn man dann als Mitspieler 1m von den Becken entfernt stehen muss, weil die Bühne nicht mehr Platz hergibt. Hab' da schon so manchen an sich disziplinierten Drummer zum Animal-Adepten mutieren sehen.

 

[FredTadge]

Und schnelle nuancierte Anpassungen stell ich mir auch auf die Art schwierig vor.

Wir reden von Live-Sound!!!

 

[synthpark]

Wir reden von Live-Sound!!!

naja, wenn mir als Konzertbesucher in Eile einfällt, man müsste den Gitarrenmann jetzt mal schnell unterstützen, oder der Sänger ist wegen einer dichten Stelle nicht so gut zu hören, dann könnte man drauf reagieren. Oder Trompeten doch etwas zu grell, usw.

 

[LM18]

Und schnelle nuancierte Anpassungen stell ich mir auch auf die Art schwierig vor.

Wir reden von Live-Sound!!!

Stimmt
Eine gute Portion muskulares Gedächnis und Wahrnehmung zwischen den Zeilen braucht's sehr wohl

 

[Gelöschtes Mitglied 80290]

1. Man mischt nie mit Ohrstöpseln. Wenn man die braucht läuft was falsch!! Ganz im Ernst, 98db mit tightem Sound ist geil laut. Nicht das es wehtut, es ist schön laut, man kann zur Not seinen Nachbarn verstehen und ich hab genug das auf den Körper drückt.

Mir ist durchaus bewusst das meine Ohren durch 5 Gigs die Woche nicht besser werden, aber ich arbeite dafür drumherum mit Ohrstöpseln. Also beim Auf- und Abbau, zwischen Soundcheck und Konzert etc. Das bringt mich ins Setup das ich 2x 2 Stunden konzentriert über die Bühne bringe ohne Stöpsel und ohne Gehörschaden oder Klirren und Glocken in den Ohren.
Am Festival geht das natürlich nicht, allerdings verlasse ich mich da viel auf Erfahrung und lasse auch mal in der 2ten Hälte des Sets Stöpsel drin.
Mischen ist mit Ohrstöpseln nicht möglich, bei kleinen Konzerten schon garnicht.

2. Guter Tönler, was ist das eigentlich?
So stumpf es klingt, aber der Markt regelt hier einiges. Einen guten Tönler kriege ich nicht und niemals nimmer für 200 Tacken. Selbst wenn ich das Geld habe, kriege ich schwer einen ran, weil die sind ja alle unterwegs.
Da hat man nur eine Chance mit eigenem Mischer. Jemand den eure Mukke auch intressiert. Der bezahlbar ist und sich eure Termine freihält.
Ganz im Ernst, die guten Tönler suchen sich ganz oft aus was sie machen.

3. Ich hock grad im Büro und hab auch die anderen gefragt (alle Tönler, alle mit Major Acts auf der Liste). Wir sind der Meinung das Enstpanntheit und Demut die wichtigsten Eigenschaften sind. Dann kommt man sehr sehr weit.

4. Ton ist prinzipiell nicht schwer. Alles was ich bisher erreicht habe liegt an Softskills. Die technischen Dinge werden vorrausgesetzt ab einer gewissen Klasse. Dann zählt nur noch der Mensch. Und das ist das schwierigste an einem selber zu lernen und zu verändern.

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Es gab schon den Thread wo es drum ging was Musiker machen können um ihren Tönlern das Leben zu erleichtern. Ich finde ihn grade nicht, wäre aber um eine Verlinkung froh. Das klärt viel auf der menschlichen- sowie der Adapter- Ebene.
Ich hatte das Gefühl es ging hier mehr um Technik und Mischansätze als die typischen verkackten Gigs mit Stress

 

[speedtom]

Ich habe als Live-Musiker grössenteils die kleinen Shows gespielt, aber nicht nur.

Wichtig finde ich, dass man als Musiker, aber auch als Toni cool und entspannt miteinander umgeht. Teilweise kennt man das: es gibt arrogante Tonis, die es unter ihrer Würde empfinden, diesen Krach zu mischen, und das noch in ihrem Wohnzimmer. Und es gibt arrogante Bands, die sich benehmen, als wären sie die geilsten Rockstars.

Dabei wollen wir alle nur eins: einen grossartigen Abend mit gutem Sound!

Ich stelle mich meist direkt mit Namen vor: "Gude, ich bin der Tom von speedcake, die Krachmacher von heute. Wenn irgendwas ist, sprech mir gerne an". Zum Beispiel. Kann man als Toni natürlich auch machen. Einen direkten persönlichen Bezug herstellen, ist nie verkehrt.

Was ich sehr mag als Musiker: Sprech ruhig alle Musiker direkt an: "BIst du mit deinem Monitorsound zufrieden?" Im Bett Frankfurt war der Toni während des Monitorsoundchecks auf der Bühne und hat mit seinem Tablet direkt uns allen einen feinen Monitorsound gezaubert. Und auf Änderungen und Wünsche direkt reagiert.

Wenn du als Toni einen Livemitschnitt machen kannst: biete ihn direkt den Musiker an!

Sei vorbereitet! Schau dir ruhig vor dem Auftritt die Band dir an, check die Veröffentlichungen, dass du weisst wie die Band klingt.

Auch super: Wenn du auch Licht machst, frag die Band nach einer Setlist, mit Dramaturgie. Wo ist die Ballade, für das dunkle Licht? Wo geht die Luzie ab, bei welchem Stück passt Stroboskop-Gewitter?

Wo Bands sich wohlfühlen, gerade beim Ton, kommen sie gerne wieder.

 

[Gelöschtes Mitglied 80290]

Profitip: einen guten mischer erkennt man daran das mikros frisch gereinigt und desinfiziert sind. Wenn es das nicht ist empfehle ich dringend ein eigenes Gesangsmikro!!

Habe ich tatsächlich noch nie erlebt. Deshalb bringen wir unsere Mikros immer selbst mit. Unser Sänger hat auch immer noch zwei Ersatzmikros (E945/SM58) in der Tasche, falls einem Toni sein Super55 nicht passt (das im Übrigen aber tatsächlich auch nicht ganz leicht zu handlen ist).

Hier treffen glaube ich 3 Sachen aufeinander:
1. Die meisten Tönler kümmern sich nicht um ihr Zeug weil sie zuviel Scheiss mit anderem verbringen und nicht organisiert sind.
2. Die meisten Tönler wollen dir natürlich ein besseres Mic andrehen (es ist halt vieles besser als ein SM58). Die sind dann aber oft nicht geputzt.
3. Ich kenne kaum Musiker die ihr eigenes Mikro säubern. Auch wenn das dringend notwendig wäre. Die achten dann halt auch nicht drauf ob der Tönler das macht. Hat zur Konsequenz das in Hobbybereich keiner davon weiss und im Profibereich es jeder macht und deswegen keiner drüber redet. Führt quasi zum gemeinsamen Beschluss des Nichtsahnens.